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Lingvo por ĉiuj
Geschrieben von
heschu
,
25 April 2020
·
2.312 Aufrufe
Neulich bin ich im Web wieder einmal über Esperanto gestolpert. Einzelne Wörter der Plansprache sind für mich, wie für jeden anderen sicher auch, leicht verständlich. Die Sonne wird als suno bezeichnet, die Erde ist tero, ein Roman wird zu romano und ein Buch zu libro. Das O am Ende bedeutet, dass das Wort ein Substantiv ist.
Einfach, nicht wahr?
Ich schaute nach, ob es Science Fiction Bücher auf Esperanto gibt und fand bald eine passende Website dazu.
Dort ist zum Beispiel das utopische Drama R.U.R des tschechischen Schriftstellers Karel ÄŒapek vertreten. Es kam ursprünglich 1920 heraus und handelt von einem Unternehmen, das Robots herstellt. Die Fassung von 2012 umfasst 119 Seiten.
Ein Werk von George Orwell heißt Mil naûcent okdek kvar. Den Titel kann ich leider nicht übersetzen.
Auch von den Strugazkis, dort geschrieben als Strugackij, fand ich Bücher. Eins davon ist Fabeloj pri la Triopo, völlig frei von mir als Geschichte des Trios interpretiert.
Leichter wird es schon bei J.R.R.Tolkien. La hobito bedeutet ganz klar Der Hobbit.
Von Harry Harrison, einem US-Amerikanischen SF-Autor, stammt La kaptita universo. Das könnte Das gefangene Universum heißen.
Bei Lukjanenko ist es nicht schwierig. Knabo kaj mallumo bedeutet Der Knabe und die Finsternis (Dunkelheit), ein Werk von 1984, das auch in der Bibliografie des Autors aufgeführt ist. Die Übersetzung in Esperanto stammt von 2011.
Den Name Ivan Efremov kannte ich nicht, bis ich drauf kam, dass der Autor Iwan Jefremow gemeint war. Eines seiner Bücher ist La nebulozo de Andromedo, das verstand ich schnell. Es ist Der Andromedanebel, 1983 vom Heyne Verlag herausgegeben. Eine alte Übersetzung gab es unter dem Titel Das Mädchen aus dem All (Verlag Kultur und Fortschritt Berlin, 1958).
Das Thema Esperanto reizt mich. Die Vorstellung, dass ich mich mit jedem verständigen kann, ohne erst viele Sprachen zu lernen, gefällt mir. Englisch ist ja weit verbreitet, aber Mandarin und Spanisch auch. Die slawische Sprachfamilie ist groß, die in Afrika ebenfalls.
Ich plädiere für Esperanto.
Die Sprache für alle - Lingvo por ĉiuj.
Nachtrag: Mein Dank an Thomas Hofmann, der mir später die Übersetzung von Mil naûcent okdek kvar geschickt hat, nämlich Eintausendneunhundertvierundachtzig.
Einfach, nicht wahr?
Ich schaute nach, ob es Science Fiction Bücher auf Esperanto gibt und fand bald eine passende Website dazu.
Dort ist zum Beispiel das utopische Drama R.U.R des tschechischen Schriftstellers Karel ÄŒapek vertreten. Es kam ursprünglich 1920 heraus und handelt von einem Unternehmen, das Robots herstellt. Die Fassung von 2012 umfasst 119 Seiten.
Ein Werk von George Orwell heißt Mil naûcent okdek kvar. Den Titel kann ich leider nicht übersetzen.
Auch von den Strugazkis, dort geschrieben als Strugackij, fand ich Bücher. Eins davon ist Fabeloj pri la Triopo, völlig frei von mir als Geschichte des Trios interpretiert.
Leichter wird es schon bei J.R.R.Tolkien. La hobito bedeutet ganz klar Der Hobbit.
Von Harry Harrison, einem US-Amerikanischen SF-Autor, stammt La kaptita universo. Das könnte Das gefangene Universum heißen.
Bei Lukjanenko ist es nicht schwierig. Knabo kaj mallumo bedeutet Der Knabe und die Finsternis (Dunkelheit), ein Werk von 1984, das auch in der Bibliografie des Autors aufgeführt ist. Die Übersetzung in Esperanto stammt von 2011.
Den Name Ivan Efremov kannte ich nicht, bis ich drauf kam, dass der Autor Iwan Jefremow gemeint war. Eines seiner Bücher ist La nebulozo de Andromedo, das verstand ich schnell. Es ist Der Andromedanebel, 1983 vom Heyne Verlag herausgegeben. Eine alte Übersetzung gab es unter dem Titel Das Mädchen aus dem All (Verlag Kultur und Fortschritt Berlin, 1958).
Das Thema Esperanto reizt mich. Die Vorstellung, dass ich mich mit jedem verständigen kann, ohne erst viele Sprachen zu lernen, gefällt mir. Englisch ist ja weit verbreitet, aber Mandarin und Spanisch auch. Die slawische Sprachfamilie ist groß, die in Afrika ebenfalls.
Ich plädiere für Esperanto.
Die Sprache für alle - Lingvo por ĉiuj.
Nachtrag: Mein Dank an Thomas Hofmann, der mir später die Übersetzung von Mil naûcent okdek kvar geschickt hat, nämlich Eintausendneunhundertvierundachtzig.