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Gelesen: Das Ewigkeitsprojekt von Caroline Hofstätter
Geschrieben von
heschu
,
25 Oktober 2020
·
1.676 Aufrufe
Empfehlungen aus dem Forum bewogen mich dazu, den SF-Roman Das Ewigkeitsprojekt von Caroline Hofstätter (Atlantis-Verlag Stolberg, Oktober 2019) zu kaufen. Das sehenswerte Titelbild auf dem glänzenden Umschlag stammt von Timo Kümmel.
Ich finde es sehr bedenklich, dass ich nicht schon eher etwas über das Buch gelesen habe. Gab es keine Werbung oder nur zu wenig? Hielt es etwa keiner der Fans für nötig, den Roman im Forum positiv zu erwähnen? Oder war ich einfach bloß wieder blind oder eine Schlafmütze (ist bei mir beides gleich) und habe die Anzeichen für ein gutes Buch übersehen? Wahrscheinlich ist genau das geschehen. Fürchte ich.
Aber jetzt habe ich es endlich gelesen.
Zuerst einmal muss ich noch schnell etwas zu den berühmten ersten Sätzen schreiben. Ich liebe ja Anfänge, die mich stutzig werden lassen und neugierig. Wie sie mich als Leser locken und die Auflösung eines Rätsels versprechen. Und so einen ersten Satz hat Caroline Hofstätter fabriziert. Schaut in der Leseprobe nach, dann wisst ihr, was ich meine.
Also, Dr. Sarah Berger wacht eines Tages auf und versteht die Welt nicht mehr. Ihr passieren Dinge, die eigentlich unmöglich sind. Das erinnert mich an PKD. Auch er spielte mit den verschiedenen Eventualitäten und ließ seine Leser gern bis zum Schluss im Unklaren. Allerdings zieht die Autorin die Geschichte, bei der die Menschheit in größter Gefahr (wieder einmal) schwebt, auf amüsante Art und Weise durch.
Nur ein paar Beispiele: Die Sache mit Tante Bettys Hochzeitsgeschenk, das großartige Entsetzen wegen fehlendem Kaffee, die Verwirrung über den exakt geschnittenen Rasen. Es gibt keine bedeutungsschweren Sätze, die unverständlich verschwurbelt sind.
Das Thema des Romans ist ernst, es dreht sich eben um dieses Ewigkeitsprojekt. Und die sich daraus ergebenen Probleme sind es auch, trotzdem ist nichts unlösbar. Nach mehreren Wendungen führt Caroline Hofstätter die Geschichte mit Leichtigkeit zu einem gekonnten Ende, mit der Auflösung aller Rätsel, wie am Anfang versprochen. Das ließ mich schließlich zufrieden das Buch zuschlagen.
Gern gelesen. Einziger Mangel: Zu kurzer Roman. Hundert, zweihundert Seiten mehr hätten mir auch gefallen.
Noch etwas zu Der Mann, der die Stürme brachte. Die Story kann man sich im Web bei der Autorin herunterladen. Gefiel mir ebenfalls.
Meine kurze Zusammenfassung: Ein altbekannter Gast mietet ein Zimmer. Ist er gefährlich oder nicht? Trouble um eine Zielperson.
Ich finde es sehr bedenklich, dass ich nicht schon eher etwas über das Buch gelesen habe. Gab es keine Werbung oder nur zu wenig? Hielt es etwa keiner der Fans für nötig, den Roman im Forum positiv zu erwähnen? Oder war ich einfach bloß wieder blind oder eine Schlafmütze (ist bei mir beides gleich) und habe die Anzeichen für ein gutes Buch übersehen? Wahrscheinlich ist genau das geschehen. Fürchte ich.
Aber jetzt habe ich es endlich gelesen.
Zuerst einmal muss ich noch schnell etwas zu den berühmten ersten Sätzen schreiben. Ich liebe ja Anfänge, die mich stutzig werden lassen und neugierig. Wie sie mich als Leser locken und die Auflösung eines Rätsels versprechen. Und so einen ersten Satz hat Caroline Hofstätter fabriziert. Schaut in der Leseprobe nach, dann wisst ihr, was ich meine.
Also, Dr. Sarah Berger wacht eines Tages auf und versteht die Welt nicht mehr. Ihr passieren Dinge, die eigentlich unmöglich sind. Das erinnert mich an PKD. Auch er spielte mit den verschiedenen Eventualitäten und ließ seine Leser gern bis zum Schluss im Unklaren. Allerdings zieht die Autorin die Geschichte, bei der die Menschheit in größter Gefahr (wieder einmal) schwebt, auf amüsante Art und Weise durch.
Nur ein paar Beispiele: Die Sache mit Tante Bettys Hochzeitsgeschenk, das großartige Entsetzen wegen fehlendem Kaffee, die Verwirrung über den exakt geschnittenen Rasen. Es gibt keine bedeutungsschweren Sätze, die unverständlich verschwurbelt sind.
Das Thema des Romans ist ernst, es dreht sich eben um dieses Ewigkeitsprojekt. Und die sich daraus ergebenen Probleme sind es auch, trotzdem ist nichts unlösbar. Nach mehreren Wendungen führt Caroline Hofstätter die Geschichte mit Leichtigkeit zu einem gekonnten Ende, mit der Auflösung aller Rätsel, wie am Anfang versprochen. Das ließ mich schließlich zufrieden das Buch zuschlagen.
Gern gelesen. Einziger Mangel: Zu kurzer Roman. Hundert, zweihundert Seiten mehr hätten mir auch gefallen.
Noch etwas zu Der Mann, der die Stürme brachte. Die Story kann man sich im Web bei der Autorin herunterladen. Gefiel mir ebenfalls.
Meine kurze Zusammenfassung: Ein altbekannter Gast mietet ein Zimmer. Ist er gefährlich oder nicht? Trouble um eine Zielperson.