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Gelesen: Der Schlüssel der Magie-Die Diebin von Robert Jackson Bennett
Geschrieben von
heschu
,
11 November 2020
·
2.034 Aufrufe
Der Roman (1. Teil, 605 Seiten) kam 2020 als deutsche Erstausgabe bei Blanvalet in der Verlagsgruppe Random House GmbH heraus. Übersetzer ist Ruggero Leὸ.
Es geht um Sancia Grado, eine Diebin, deren aktueller Auftrag darin besteht, ein Kästchen zu stehlen. Die Handlung entwickelt sich bald rasant weiter. Geschickte Wendungen treiben die Geschichte voran.
Ja, Robert Jackson Bennett hat es drauf. Er nutzt seine bewährte Strategie zur Spannungssteigerung und schafft ständig neue Probleme und Fakten, auf die seine Figuren reagieren müssen.
Sancias Talent, durch das bloße Auflegen der Hand alles über ein Objekt herauszufinden, ist originell. Ebenso der sprechende Schlüssel. Besonders gefällt mir die Idee mit den skribierten Gegenständen. Wie sehr ich doch die geschwätzige Mauer mag! Das klingt jetzt sicher komisch. Ist aber logisch, wenn man der Handlung folgt und besorgt darüber ist, ob sich die Hauptperson aus einer ausweglosen Situation retten kann.
Eines steht jedenfalls fest, im Roman kommen weder Orks, noch Zwerge oder Elfen vor.
Die Magie steckt überall, in den Dingen, in manchen Menschen...
Doch dieser Satz trifft es nicht ganz. Vordergründig fällt Sancias Kampf ums Überleben auf und es ist klar, dass sie dazu alles nutzt, was Bennetts geheimnisvolles Universum zu bieten hat. Im Hintergrund klingt die Politik der Handelshäuser an. Es gibt die Gefahr neuer Erfindungen, die Erinnerung an Verbrechen um Macht und Wohlstand.
Robert Jackson Bennett verlässt die ausgetretenen Pfade der Fantasy und geht mit der Diebin seinen eigenen, ganz speziellen Weg.
Was für ein Roman! Unbedingt empfehlenswert!
Wer wird in der Fortsetzung die Hauptperson sein? Etwa Gregor Dandolo? Ich bin mir fast sicher.
Es geht um Sancia Grado, eine Diebin, deren aktueller Auftrag darin besteht, ein Kästchen zu stehlen. Die Handlung entwickelt sich bald rasant weiter. Geschickte Wendungen treiben die Geschichte voran.
Ja, Robert Jackson Bennett hat es drauf. Er nutzt seine bewährte Strategie zur Spannungssteigerung und schafft ständig neue Probleme und Fakten, auf die seine Figuren reagieren müssen.
Sancias Talent, durch das bloße Auflegen der Hand alles über ein Objekt herauszufinden, ist originell. Ebenso der sprechende Schlüssel. Besonders gefällt mir die Idee mit den skribierten Gegenständen. Wie sehr ich doch die geschwätzige Mauer mag! Das klingt jetzt sicher komisch. Ist aber logisch, wenn man der Handlung folgt und besorgt darüber ist, ob sich die Hauptperson aus einer ausweglosen Situation retten kann.
Eines steht jedenfalls fest, im Roman kommen weder Orks, noch Zwerge oder Elfen vor.
Die Magie steckt überall, in den Dingen, in manchen Menschen...
Doch dieser Satz trifft es nicht ganz. Vordergründig fällt Sancias Kampf ums Überleben auf und es ist klar, dass sie dazu alles nutzt, was Bennetts geheimnisvolles Universum zu bieten hat. Im Hintergrund klingt die Politik der Handelshäuser an. Es gibt die Gefahr neuer Erfindungen, die Erinnerung an Verbrechen um Macht und Wohlstand.
Robert Jackson Bennett verlässt die ausgetretenen Pfade der Fantasy und geht mit der Diebin seinen eigenen, ganz speziellen Weg.
Was für ein Roman! Unbedingt empfehlenswert!
Wer wird in der Fortsetzung die Hauptperson sein? Etwa Gregor Dandolo? Ich bin mir fast sicher.