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Asterix und die Wikinger

Geschrieben von , 14 Mai 2006 · 565 Aufrufe

FILM
Der zehnte Asterix-Film ist in die Kinos gekommen. Nach den beiden jüngsten, wenig gelungenen Realverfilmungen mit Christian Clavier und Gérard Depardieu (1999 und 2002) und längerer Pause ist das mal wieder ein klassischer Zeichentrickfilm. Den letzten hatte es 1994 mit „Asterix in Amerika“ gegeben. Der neue Film basiert auf dem Comic „Asterix und die Normannen“, der aus dem Jahr 1966 stammt. Wie üblich, reicht die Handlung des Comicalbums leider nicht ganz für einen abendfüllenden Film. So wird sie in der französisch-dänischen Co-Produktion unter der Regie von Stefan Fjeldmark und Jesper Møller um zahlreiche neue Elemente gestreckt. Die sind leider aber genauso wenig lustig wie die jüngeren Asterix-Alben, seit diese von Albert Uderzo - nach dem Tod des ursprünglichen Texters René Goscinny im Jahr 1977 - im Alleingang gestaltet werden.

Grautvornix, der verweichlichte Neffe von Häuptling Majestix, wird aus Lutetia ins Dorf der unbeugsamen Gallier geschickt. Der Chef erteilt seinen besten Männern Asterix und Obelix den unmissverständlichen Auftrag, aus dem Burschen einen echten Mann zu machen. Die beiden geben sich alle Mühe, dem Städter Prügeleien mit den Römern oder die Wildschweinjagd schmackhaft zu machen, scheitern aber kläglich: Grautvornix ist der größte Angsthase der Welt. Da trifft es sich gut, dass sich die eigentlich unerschrockenen Wikinger um ihren Anführer Maulaf auf die Suche nach einem Großmeister der Angst gemacht haben. Denn Seher Kryptograf hat ihnen eingeflüstert, dass Angst Flügel verleiht. Flugs steuern die Wikinger Gallien an, entführen Grautvornix und verschleppen ihn in ihre Heimat. Dort verliebt er sich in Maulafs Tochter Abba, die allerdings den tumben Olaf heiraten soll. Gut, dass Asterix und Obelix schon unterwegs sind, um Grautvornix zu befreien.

Rein handwerklich kommt „Asterix und die Wikinger“ naturgemäß an die Animations-Produktionen der großen amerikanischen Studios nicht heran, dafür ist der Film dann doch zu brav gezeichnet. Immerhin transportieren die Bilder das Flair der Comic-Alben noch weitaus besser als die nachträglich hinzugefügte Handlung, die wie ein Fremdkörper wirkt. Leider geht auch ein großer Teil des ursprünglichen Wortwitzes, der den Reiz der Asterix-Abenteuer ausmacht, bei der Übertragung auf die Leinwand verloren, so dass dieser Film wenn überhaupt dann nur dem jüngsten Publikum zu empfehlen ist, das den Original-Comic (noch) nicht kennt.



Foto
Gallagher
Mai 14 2006 09:47
Klar sind die Comics besser, vor allem die alten, an denen Goscinny noch mitgewirkt hat. Aber so schlecht fand ich den Film auch wieder nicht. Die neu hinzugedichtete Trainingssequenz mit "Eye of the Tiger" fand ich sogar ganz gelungen (Näheres hier).
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QUOTE(Gallagher @ 14 May 2006, 09:47)
Die neu hinzugedichtete Trainingssequenz mit "Eye of the Tiger" fand ich sogar ganz gelungen


Hab schon gelesen, was du geschrieben hast smokin.gif

Das Training fand ich auch okay - die Coverversion von "Eye of the Tiger" allerdings weniger. Da hätte ich gerne das Original gehört.
Und sonst: Abba, Kryptograf, der Ausflug in die Heimat der Wikinger, Majestix' Bruder - na ja.
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3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
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