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Transformers - Ära des Untergangs

Geschrieben von Armin , in Film 22 Juli 2014 · 1.276 Aufrufe

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt: Da jedermann weiß, dass Michael Bay sehr wohl in der Lage ist, höchst beeindruckende Bilder auf die Leinwand zu bringen, könnte ja doch mal einer seiner Filme mehr als nur sinnfreies Spektakel sein und die visuelle Wucht mit einem Ansatz von inhaltlicher Tiefe verknüpfen. Das Warten geht aber wie befürchtet leider weiter: „Transformers – Ära des Untergangs“ bewegt sich auf exakt der gleichen Schiene wie die drei Vorgängerfilme (2007 bis 2011) und produziert nicht mehr als simpel gestricktes Popcorn-Kino. Eher sogar weniger. Das ist bei einem Streifen über Action-Spielzeuge, die sich im Handumdrehen aus monströsen Robotern in schicke Autos verwandeln, natürlich nicht weiter verwunderlich. Schade ist es aber trotzdem, wenn man über die Möglichkeiten nachdenkt, die hier leichtfertig verschwendet werden. Und wenn man nach 165 zähen Minuten gelangweilt und völlig ernüchtert aus dem Kino kommt.

Die abstruse Handlung ist nicht dazu gedacht, tiefer als bis ins Kurzzeitgedächtnis vorzudringen: Grob geht es darum, dass eine geheime CIA-Einheit nicht nur auf der Suche nach den bösen Decepticons ist, sondern auch die guten Autobots einkassiert – das Unternehmen von Joshua Joyce (Stanley Tucci) baut daraus neue Riesenroboter, die allerdings dummerweise bald vom wiedererweckten Megatron kontrolliert werden. Autobot-Chef Optimus Prime hat sich derweil in einen alten Truck verwandelt, der bei Tüftler Cade Yeager (Mark Wahlberg) landet. Gemeinsam mit seiner Tochter Tessa (Nicola Peltz) und deren Freund Shane (Jack Reynor) lässt er sich bereitwillig in die Auseinandersetzung verwickeln. Die Spur der Verwüstung führt von Texas bis Hongkong, wo dann auch noch ein paar Dinobots vorbeischauen, um das Durcheinander zu komplettieren.

Dass die Macher gegenüber den drei ersten Filmen das komplette menschliche Personal ausgetauscht haben, spielt eigentlich keine Rolle: Zwar kam Shia LeBeouf doch sympathischer rüber als der talentfreie Mark Wahlberg, dessen Figur zudem auch nie wenigstens ansatzweise glaubwürdig wird, letztlich sind die Menschen aber ohnehin nur Beiwerk, das die kurze Wartezeit bis zur nächsten Transformer-Prügelei überbrückt. Symptomatisch Nicola Peltz: Die dient dem Regisseur ebenso wie ihre Vorgängerinnen Megan Fox und Rosie Huntington-Whiteley lediglich dazu, seine voyeuristischen Phantasien in den Film einzubauen. Das könnte fast schon unfreiwillig komisch wirken, wären da nicht die vielen dümmlichen Dialoge, die jegliche Heiterkeit rasch wieder ersticken. Dass der vierte Transformers-Film nicht wenigstens aus optischer Sicht überzeugt, liegt am dramaturgisch ungeschickten Aufbau: Nach zähem Beginn gibt es irgendwann nur noch Action satt, ein Spezialeffekt reiht sich an den nächsten, die Zwischentöne fehlen, es kommt nichts Neues mehr, das immer Gleiche wird scheinbar ewig wiederholt. Das ist langweilig.



Was die Leute nur dauernd gegen voyeuristische Phantasien haben! Die gute Dame war doch eine Augenweide. Sie hatte nur zuviel an.
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Gallagher
Aug 02 2014 14:16
"Langweilig"? Ich fand's eigentlich ganz kurzweilig. Die drei Stunden gingen rum wie nix.
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Ganz ehrlich. Nix gegen Trash. Aber das war - langweilig.
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Kapitel 1 (5/7)
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3. Roman aus dem Argona-Universum
Wurdack Science Fiction Band 13
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