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Fehler im SYSTEM
Geschrieben von
Ernst Wurdack
,
05 April 2007
·
513 Aufrufe
Wenn man bei Amazon Lazarus als Suchbegriff eingibt, steht unser Buch derzeit an erster Stelle von 201 Büchern, die auch Lazarus im Schilde führen.
Das kommt daher, weil gestern zufällig gleichzeitig 5 Lazarusse über Amazon verkauft wurden, was mich ärgert, weil ich da wegen der hohen Rabattforderungen des Großhandels bei den derzeitigen Auflagen immer noch Geld drauflege. Gleichzeitig springt der Verkaufsrang auf 92.861, die Lieferfrist sacken von 2-3 auf 7-9 Tage, eben weil sie inzwischen keine Exemplare von Lazarus mehr haben, und eine superdringende Anforderung von Libri landet gestern Nacht noch auf meinem Fax.
Ja, so automatische Bestellsysteme reagieren halt schneller als der Mensch zu denken vermag. Und das tagtäglich, rund um die Uhr, ohne nach Pausen oder Urlaub zu schreien, wie Menschen das tun würden.
Praktisch, oder?
Dann schicke ich heute eben ein Paket zu Libri, die wiederum an Amazon und die dann an den Kunden.
Nicht mehr ganz so praktisch, finde ich.
Die Sache ginge auch einfacher und schneller: Direktbestellung beim Verlag!
Nachteile hat das automatische Bestellsystem natürlich auch: Stellt es fest, dass sich weiterhin nicht 5 Bücher pro Tag verkaufen, wovon ich schwer ausgehe, wird der Bedarf umgehend angepasst und das SYSTEM schickt automatisch überzählige Bücher zurück, nur um sie in der Regel ein paar Tage später wieder anzufordern, weil der Bestand zu weit gesunken ist.
Porto, Porto, Porto. Die Post verdient bei diesem Spielchen eine Menge Geld †¦
Das kommt daher, weil gestern zufällig gleichzeitig 5 Lazarusse über Amazon verkauft wurden, was mich ärgert, weil ich da wegen der hohen Rabattforderungen des Großhandels bei den derzeitigen Auflagen immer noch Geld drauflege. Gleichzeitig springt der Verkaufsrang auf 92.861, die Lieferfrist sacken von 2-3 auf 7-9 Tage, eben weil sie inzwischen keine Exemplare von Lazarus mehr haben, und eine superdringende Anforderung von Libri landet gestern Nacht noch auf meinem Fax.
Ja, so automatische Bestellsysteme reagieren halt schneller als der Mensch zu denken vermag. Und das tagtäglich, rund um die Uhr, ohne nach Pausen oder Urlaub zu schreien, wie Menschen das tun würden.
Praktisch, oder?
Dann schicke ich heute eben ein Paket zu Libri, die wiederum an Amazon und die dann an den Kunden.
Nicht mehr ganz so praktisch, finde ich.
Die Sache ginge auch einfacher und schneller: Direktbestellung beim Verlag!
Nachteile hat das automatische Bestellsystem natürlich auch: Stellt es fest, dass sich weiterhin nicht 5 Bücher pro Tag verkaufen, wovon ich schwer ausgehe, wird der Bedarf umgehend angepasst und das SYSTEM schickt automatisch überzählige Bücher zurück, nur um sie in der Regel ein paar Tage später wieder anzufordern, weil der Bestand zu weit gesunken ist.
Porto, Porto, Porto. Die Post verdient bei diesem Spielchen eine Menge Geld †¦
Allerdings ist es trotzdem wichtig, dass nicht nur über den Verlagsshop angeboten wird ...
Die Portokosten sind gerade für so etwas unverschämt hoch - dabei ist die Situation in Deutschland sogar noch ein wenig besser als bei uns in Österreich, wo es nicht mal Büchersendungen gibt. Ich habe mal danach gefragt und da hieß es: "Ja, sicher, das gibt es. Ab 40 Stück!"
Bitte, 40 Stück? Sicher müssen dann noch alle Pakete gleich schwer sein. Selbstverständlich muss man die noch alle am selben Tag aufgeben. So was ist für eine Privatperson völlig uninteressant und auch für Verlage sicherlich nur sehr beschränkt nutzbar sein.