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Gini Koch : Aliens in Armani

Geschrieben von †  a3kHH , 07 Januar 2012 · 723 Aufrufe

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Gini Koch : Aliens in Armani (Touched by an Alien)
Piper-Verlag 2011
Deutsche Erstausgabe 2011, Originalausgabe 2010
Aus dem Amerikanischen von Diana Bürgel
400 Seiten, 9,99 €


Die Men in Black sind nicht von der Alien-Aufsichtsbehörde, sondern selber Aliens, die die Menschheit vor den Killer-Sporen aus dem All schützen. Diese verwandeln Menschen in blutrünstige Monster. Die Sporen, nicht die Aliens. Jedenfalls nicht alle. Egal, die Geschichte beginnt, als die Marketingmanagerin Katherine "Kitty" Katt Zeuge wird, als sich ein sich streitender Ehemann in ein echtes Monster verwandelt und Kitty umstehende Zivilisten gerade noch durch den mutigen Einsatz ihres Füllers retten kann. Wie Kitty Katt danach zusammen mit den Aliens in Armani Sporen, Alien-Dissidenten und Monster bekämpft, ihre große Liebe findet und dabei ihr Leben als auch das ihrer Eltern auf den Kopf stellt, erzählt dieser Roman.

Der Titel klang derartig bescheuert, daß ich nicht umhin kam, mir den Roman zuzulegen. "Vampirschlampen im Weltall", dachte ich und erwartete Schrott auf dem Niveau von Stephanie Meyers oder den "Vampire Diaries", bestenfalls eine Jungmädchengeschichte a la Trudi Canavan. Stattdessen fand ich einen witzigen, selbstironischen Frauenroman vor, in dem sich Witz, Action, Ironie und heftige Sex-Szenen die Waage halten. Gini Koch (alias Jeanette Cook) legt mit "Aliens in Armani" den ersten Roman eines Zyklus vor, dessen weitere Bände ich gespannt erwarte. Denn man sehe sich die Bilder der amerikanischen Originalausgabe an :

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Ab dem Anblick des Covers von "Alien Proliferation" hatte Gini Koch engültig bei mir gewonnen. Da gab es doch vor Jahren (1993 um genau zu sein), den wahnsinnig witzigen Film "Undercover Blues" mit Kathleen Turner und Dennis Quaid als abgemusterte Geheimagenten, die ebenfalls als Ehepaar mit Kind unterwegs waren. Nachdem ihr Kind entführt wurde, legten die beiden erst richtig los und amüsierten den Zuschauer (zumindestens meine Frau und mich) 86 Minuten lang. Und daran fühlte ich mich sofort erinnert, als ich dieses Cover sah. Und wenn die Schreibe als auch der Amusement-Faktor der Fortsetzungen das halten, was der erste Band verspricht, steht dem deutschen Leser ein interessantes etwas anderes Leseerlebnis bevor. Uwe Post jedenfalls hätte an dem Chaos-Faktor seine helle Freude ... Wer mehr wissen will, der sei auf Gini Kochs Homepage verwiesen.

P.S. : Was ich bei den Romanen, die ich lese, zwar oftmals geniesse, aber mangels Sachkenntnis wenig zu sagen kann, sind die Cover. Die der Alien-Serie sind von Dan dos Santos und ich finde, sie haben alle ihren ganz eigenen Stil. Es lohnt sich jedenfalls, auf seiner Homepage einmal vorbeizugucken. Auch der Blog "Muddy Colors", der von ihm und diversen anderen Künstlern betrieben wird, ist einen Besuch wert. Allein auf der ersten Seite dieses Blogs habe ich mehr über die Entstehung von Bildern erfahren als ich als absoluter Laie bisher wusste. Um bei dos Santos zu bleiben, verweise ich hier auf seinen Eintrag über die Farbe "Schwarz".



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