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Ein Mond voller Möglichkeiten

Geschrieben von T. Lagemann , 17 September 2011 · 397 Aufrufe

Oberon ist der zweitgrößte Mond des Uranus. Benannt ist er nach einer Figur (dem Elfenkönig) aus Shakespeares Sommernachtstraum. Der wiederum hat seine Wurzeln - via Frankreich - in Deutschland. Dort hieß er Alberich und war nicht nur König der Elfen und Zwerge, sondern auch Hüter des Nibelungenschatzes. Alberich geisterte auch sonst durch die deutsche Sagenlandschaft - ausgestattet mit einer Tarnkappe und einem Schwert, das Steine und Drachenhaut zu zerschlagen vermag, ist er Ortnit behilflich, eine Frau (natürlich eine Königstochter) zu entführen. Alberich ist auch identisch mit Andwari, einem Zwerg der nordischen Mythologie. Andwari hat es da nicht einfach, denn er muss in Gestalt eines Hechts einen Goldschatz unter einem Wasserfall hüten. An der Stelle schließt sich der Kreis zu Oberon (dem Mond), denn der Gesteinskern des Mondes ist von einem Panzer aus Wassereis umgeben. Möglicherweise befindet sich dazwischen ein unterirdischer Ozean ... und vielleicht da und dort auch ein Wasserfall.

Ein Mond voller Möglichkeiten. Alberich besaß eine Tarnkappe - Andwari lebte getarnt als Hecht - Gold und Frauen waren im Spiel - Und König eines sagenhaften Geschlechts war er. Alles Motive, die in meinem Projekt eine Rolle spielen können/werden. Und der unterirdische Ozean ist natürlich eine wundervolle Spielwiese ..., dazu die vereiste Oberfläche des Mondes mit seinen Besonderheiten (Canyons, Krater, Berge). Schön auch, dass Oberon so extreme - vor allem lange - Jahreszeiten hat. Bei einer Flucht - vielleicht gibt es ja eine - lassen die sich für dramatische Effekte nutzen. Ja, ein Mond voller Möglichkeiten!



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