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Karl Schroeder - Planet der Sonnen


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45 Antworten in diesem Thema

#1 Kopernikus

Kopernikus

    Temponaut

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Geschrieben 15 Februar 2010 - 15:54

Eingefügtes Bild
Planet der Sonnen
Karl Schroeder

Beginn 1.3.

#2 23l

23l

    Mikronaut

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Geschrieben 01 März 2010 - 17:06

Okay, dann fang ich mal an: Bin jetzt etwa auf Seite 100 und der Schreibstil gefällt mit persönlich recht gut - das Buch liest sich locker weg. Die Geschichte spielt in der Ballonwelt Virga, in der verschiedene Nationen auf eigenen Asteroiden leben, die um künstliche Sonnen kreisen. Ich fänds hier schön, wenn der Autor erklären würde, was man sich unter einer künstlichen Sonne vorstellen kann. So wird z.B. erwähnt, dass Aerie an einer eigenen Sonne "bastelt", aber bisher hab ich noch keine Vorstellung, wie man sowas macht - vielleicht kommt das noch. Das Buch erinnert mich derzeit auch eher an eine Fantasy- als an eine Sci-Fi Geschichte. Es gibt fliegende Schiffe aus Holz, Säbel, Kanonen und Projektilschusswaffen. Der Hauptcharakter ist Hayden Griffin, der meiner Meinung noch etwas farblos ist und den (laut Klappentext) nichts mehr beschäfitgt, als die Frage, wer die Welt Virga erschaffen hat - von dieser Neugier seitens Haydens ist bis zu Seite 100 allerdings noch nichts erwähnt worden. Die Idee einer Ballonwelt find ich persönlich recht faszinierend und mich würde auch interessieren, wer die Welt zu welchem Zweck erschaffen hat.

#3 T.H.

T.H.

    Giganaut

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Geschrieben 01 März 2010 - 19:40

Hallo 23l - das mit den Klappentexten ist ja immer so eine Sache... Ich vermute aber - nachdem ich das ganze Buch gelesen habe - das sich das mit der Frage, wer denn diese Welt erschuf - auf den/die Folgebände erstreckt. Ein paar deiner Frage werden - ansatzweise - beantwortet.

Mir hat die Lektüre sehr gemundet. Mag aber daran liegen, dass ich lange Zeit keine ausgesprochene Abenteuer-SF (oder -Fantasy???) gelesen habe. Die Welt ist - das wird zumindest klar - eine "SF-Welt", trotz der antiquierten Utensilien, mit den sich die Leute in Virga den Luftraum streitig machen.

Ein paar Sachen verweisen auch auf Forsetzung(en): Da ist z.B. ein Typ als Nebenfigur dabei, der dem "Prinzip des Chinsischen Zimmers" entspricht. Was dieses Prinzip bedeutet, kann man ja schnell im Internet nachschlagen, aber ehrlich gesagt, dann ist man (ich) auch nicht schlauer. Da wäre ich mal auf Meinungen gespannt...

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#4 Iwen

Iwen

    Cybernaut

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Geschrieben 01 März 2010 - 21:21

hallo ich melde mich einmal zum Beginn des neuen Mondzeitraums. Ich halte das Buch eben in meinen Händen und habe es per Post rechtzeitig erhalten. Der Autor sagte mir bis jetzt nichts. Und das ist gut, denn so ist das für mich spannender. Also - ich bin ein Neuling. Aber, und das ist das Schöne: ich habe das Buch "angelesen" und es zieht mich hinein. Das ist gut. Den Klappentext finde ich gut, weil er nicht so platt ist, wie die meisten. Wenn ich im Buchladen stehe und von einem Verlag die Klappentexte hintereinander lese, kommt mir stets der Verdacht, dass der Verlag nur einen!!! Mitarbeiter hat, der die schreibt. Die Buchaufmachung gefällt mir und mutet modern an. Das Buch liegt gut in der Hand, hat ein annehmbares Lesebild und die Illustration sehe ich als SciFi an. Karl Schroeder ist wirklich aus Kanada - wau. Der erste Leseeindruck ist gut für eine Übersetzung. So und jetzt weiter im Text. Ich muss Vorsprung herausholen, weil ich darüber denken muss. Leider hat sich in meiner Familie ein sehr naher Todesfall ereignet und darum bin ich in der ersten Woche limitiert. - Ich melde mich! :thumb: Grüße an die Leserrunde Iwen :band:

#5 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 01 März 2010 - 21:34

Wenn ich im Buchladen stehe und von einem Verlag die Klappentexte hintereinander lese, kommt mir stets der Verdacht, dass der Verlag nur einen!!! Mitarbeiter hat, der die schreibt.

Du weisst schon, daß Klappentexte von einem halbintelligentem Computerprogramm mit Randomisierungsfunktion erzeugt werden ?
:band:

Bearbeitet von a3kHH, 01 März 2010 - 21:35.


#6 Armin

Armin

    Entheetonaut

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Geschrieben 01 März 2010 - 21:43

Wer Schroeder mal erst antesten möchte: Auf seiner Homepage hat er die ersten drei Kapitel der englischen Fassung (Sun of Suns) online gestellt; hier. (Seinen Debüt-Roman Ventus gibt's übrigens komplett zum kostenlosen Download; hier.)

#7 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 01 März 2010 - 23:04

Das es nur die erste von xx? Romanen aus dem Virga Universum ist läßt sich ja schon aus der kurzvorstellung des Autors herauslesen. Darüberhinaus ist die Fortsetzung ja bereits angekündigt. Ich bin noch nicht ganz so weit ( Seite 60 ca ) aber es läßt sich jetzt schon festhalten das der Autor eine etwas andere Welt, jedenfalls für mich, zu schaffen versucht. Sie paßt bisher ziemlich gut zur Illustration auf dem Buch und ich bin gespannt wie sich die Geschichte entwickeln wird.

#8 Matthias

Matthias

    Illuminaut

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Geschrieben 02 März 2010 - 00:01

Sehr ungewöhnliches Szenario. Auf den ersten Blick fern von einer Space Opera.
Lieblingsautoren: Alastair Reynolds, R.C. Wilson, G. Benford

#9 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 02 März 2010 - 00:37

Interessant finde ich vor allem, das der Autor keinerlei Erklärungen zum Status Quo gibt. Vermutlich wird sich das nach und nach in der Handlung herauskristalisieren. Woher kommen diese Gruppen? Wo genau leben Sie? Sind Sie einst von der Erde in Ihren jetzigen Lebensraum ausgewandert und wenn ja wie ging das vonstatten? Viele interessante Fragen, wo ich gespannt bin ob die auch beantwortet werden.

#10 Stefan9

Stefan9

    Temponaut

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Geschrieben 02 März 2010 - 12:11

Noch mal was zu dem Klappentext. Meines Erachtens geht nur bei sehr genauem Lesen daraus hervor, das insgesamt wohl 4 Bände ins Auge gefasst werden. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich nicht dafür gestimmt. Die Lobeshymnen von Doctorow sind auch wertlos und im Grunde für mich schon anstössig. Haben doch beide als Co Autoren schon gemeinsam veröffentlicht. Pure Vetternwirtschaft, und nicht wie versucht wird den Eindruck zu erwecken, wohlwollende Kritik eines anerkannten Autors. Ekelhaft. So etwas turnt mich erst mal ab. Zum Inhalt dann später noch was, weil ich schon weiter bin und noch auf euch warten möchte. Grüsse ins Board Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#11 Iwen

Iwen

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Geschrieben 02 März 2010 - 18:11

Du weisst schon, daß Klappentexte von einem halbintelligentem Computerprogramm mit Randomisierungsfunktion erzeugt werden ?
;)


ehm... ich hatte das beinahe vermutet. Tja, wenn das die Gewerkschaft erfährt! Der kurze Weg in die pure Computerwelt steht uns bevor!
Danke für den Hinweis. <_<

#12 23l

23l

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Geschrieben 03 März 2010 - 11:12

Also das mit dem halbintelligenten Computerprogramm scheint wirklich zu stimmen. Ich weiß nicht, ich hab die Erfahrung zwar schon oft gemacht, aber mich regt's jedes mal wieder auf, wenn das Buch nicht das liefert, was der Klappentext verspricht - ich will auch nicht wissen, was in Band 2, 3 oder 4 noch präsentiert wird, ich will wissen, was ich von diesem Buch erwarten kann. Und das ist bei Planet der Sonnen bis jetzt (Kapitel 17 ~ Seite 320(?)) seichte Abenteuer-SF, wo es von A nach B, um dann nach C zu kommen, geht, anstatt das Fragen beantwortet werden, die mich wirklich interessieren (oder dass diese Fragen überhaupt erstmal gestellt werden).
Ich steh dem Buch mittlerweile zu tiefst skeptisch gegenüber, obwohl ich mich mit der Welt Virga eigentlich angefreundet hab. Es gibt da einfach ein paar nicht nachvollziehbare Dinge, die mir aufstoßen. So scheinen die Virganer offensichtlich zu wissen, dass sie in einem Ballon leben, aber irgendwie scheint es keinen zu interessieren, was dahinter ist. Warum versuchen sie nicht aus dieser Welt auszubrechen? Wenn ich dort leben würde, würde mich nichts mehr interssieren, als die Frage, wie die Welt hinter der Welt aussieht.
Ich werd zwar auf jeden Fall noch zu Ende lesen, aber viel erwarte ich nicht mehr.

#13 Stefan9

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Geschrieben 03 März 2010 - 12:12

Nun, wenn wir noch ein bisschen warten bis die anderen soweit sind, sollten wir gemeinsam herausfinden, warum der rote Faden eher dünn ist, kaum Atmosphäre herrscht, ein mitunter motivationsloser Plot entsteht, und warum auch die dünnsten Storys auf 1000 und mehr Seiten hauchdünn wie ein Crepes ausgewälzt werden müssen. Macht der Autor hier grundlegende Dinge falsch? Ich räume ein, das ein Autor für 400 Seiten selten einen eigenen Cosmos entwerfen muss, auch hier gilt Effizienz. Aber eine Story für 1000 Seiten gibt es mE nicht. Dann sollte er gleich eine Saga daraus machen oder seinen entworfenen Cosmos für verschiedene Storys als Hintergrund verwenden. Grüsse ins Board Stefan

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#14 lapismont

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    Linksgrünversifft

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Geschrieben 03 März 2010 - 17:44

Hab die ersten 70 Seiten geschafft. Spannendes Setting, Urbanfantasy-mäßig, darum bleiben viele technische Details eher im Dunklen verborgen. Der Angriff zur Sonnenzündung war vorhersehbar und es scheint so, als ob sich daran im Weiteren nichts ändern wird. Sanfte Abenteuerkost bisher.

Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#15 Iwen

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Geschrieben 04 März 2010 - 09:41

tja, ich stimme mit einigen hier überein. Das Buch zieht mich hinein, doch jetzt sehe ich das anders. Planet der Sonnen ist eine interessante Welt. Ich bin bis Kapitel 7 vorgedrungen und das in knapp einer Stunde. Der Roman läßt sich spannend lesen, bis es mir als Leser schwer fällt, den Blick nachzuvollziehen, den die handelnden Personen nehmen. Der Roman hat Schwächen und Stärken. Die Stärken sprechen mich in meiner Neugierde an, die Welt Virgas kennen zu lernen, weil das neu und aufregend ist. Doch gibt der Autor mir nur nach und nach Beschreibungen, die in mir Bilder schaffen. Manches ist für mich dennoch schwer nachzuvollziehen und in mir keimt der Verdacht, dass der Autor aufs Gradewohl geschrieben und erst später Details hinzugefügt hat. Hier kommt zu häufig das Wort „etwas“ vor. Er verwendet es als Längenbeschreibung oder dann, wenn er selbst nicht genau beschreibt oder beschreiben will oder beschreiben kann, was passiert. Für mich als Leser ist das unbefriedigend und meine persönliche Erfahrung ließe mich, wenn Karl S. ein Freund wäre, ihm sagen, dass er das Manuskript überarbeiten muss - unbedingt! Das geschrieben Wort hat zudem Schwächen. Ich liste eben auf und habe bis Kapitel 6 eine DIN A4 Seite voll. Die Schwächen werden sinnenfälliger, wenn ich mir das recht überlege. Ich kenne mich zwar nicht konkret mit den Richtlinien der Lektoren aus, aber ich würde einiges anders machen. Mir fehlen die Vorstellungen der Personen und der Orte! Er nennt die Orte hintereinander in einem Atemzug: Rush, Aerie, Virgas u.a.. Der behandelt alle hier im Roman gleich. Für Nebenfiguren ist das o.k., für Hauptpersonen nicht, außer er plant das bewusst ein. - Kann ich noch nicht sagen. Doch wer ist hier denn der Antagonist? Die Fagen, die aufgeworfen werden - nun ja, das ist o.k.. ich möchte hier nur anklingen lassen: Der Autor muss die Fragen beantworten! Ich lese weiter...

Bearbeitet von Iwen, 04 März 2010 - 15:52.


#16 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 04 März 2010 - 10:40

Ich blättere seit Montag fleißig mit, bin auf Seite 164 angekommen, wo die sieben Schiffe die Außenhülle der Welt erreichen und mir gefällt das Buch. Locker geschrieben, interessante Story, spannendes Setting, was will man mehr? Das ganze erinnert mich ein wenig an die abgefahrenen Welten des Herrn Mieville, ohne dabei allerdings seinen charismatischen Schreibstil zu kopieren. Auch Erinnerungen an die Luftwelt in „Blicke Windwärts“ von Ian Banks (ich hoffe doch, das es das war) kommen des öfteren hoch. Ein wenig stört mich, dass ich mich als Leser nicht orientieren kann. Das mag daran liegen, dass für einen Gravitations-Langweiler wie mich, den seit Geburt an eine unsichtbare Kraft in Richtung Füße am Boden hält, eine Orientierung auf einer Welt, in der die Gravitation alle drei Schritte sonstwo hindrängt, ein wenig schwierig sein könnte. Auch die Konstruktion der „Welten“ und der „Schiffe“ kann ich mir beim besten Willen nicht so richtig vorstellen. Aber das nur am Rande. Und das übt natürlich auch einen gewissen Reiz aus, da man nun ja seine Phantasie spielen lassen muss. In meiner privaten Vorstellung haben die beschriebenen Schiffe wirklich etwas von Segelschiffen. Bisher auf jeden Fall schön. Haut mich nicht vom Hocker, aber „schlecht“ ist auch was ganz anderes. Bis dennen, Henrik
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#17 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 04 März 2010 - 12:58

Ich stimme denjenigen zu die meinten Sie hätten schwierigkeiten die von Schroeder beschriebene Welt Virga richtig vor Ihrem geistigen Auge zu Visualisieren. Das wird insofern nervig weil sich das Buch ab Seite 200 bis zum Schluß wirklich verstärkt an Bord von "Schiffen" abspielt die Krieg führen. Beschreibungen von Manövern, Kämpfen mit Raketen wobei sich eine Seite mittels Radar der als Schatz deklariert wird welcher erbeutet wurde einen Vorteil verschaffen, aber ich als Leser war irgendwie nicht wirklich richtig dabei und mir fehlte der rechte Durchblick um aus diesem Actionszenario wirklichen Spaß mitzunehmen Das machte das Buch für mich zu einer mittleren Enttäuschung denn sich bis zum Ende durchzuarbeiten erwies sich als zäh und eine richtig große Spannung unbedingt erfahren zu wollen wies denn nun weiter bzw ausgeht wollte sich bei mir nicht einstellen. Auch eine aufgebaute Liebesbeziehung, inklusive Geheimnis und tragischem Ende hat mich nicht sonderlich für das Buch erwärmen können, dazu arbeit der Autor die Charaktere einfach zu schlecht aus. Man wird wahrlich nicht mitgerissen. Als erstes Fazit möchte ich für mich feststellen: Eine tolle Idee, tolle neue Welt, mit faszinierenden Möglichkeiten die der Autor jedoch grandios in den Sand setzt indem er eine seichte Piraten/Abenteuergeschichte erzählt und es nicht schafft zumindest 1-2 gute Charaktere zu schaffen die eine Handlung interessant machen, halten und auch tragen. Selbst Hauptprotagonis Hayden ist nach anfänglich vielversprechendem Ansatz nicht mehr als eine leere Hülle. Sehr schade. Aus diesem Szenario hätte man wirklich was tolles schaffen können. So wie Schroeder die Geschichte aufbaut und erzählt ist es wirklich kaum mehr als durchschnittskost und das auch nur weil er durch seine ungewöhnliche Umgebung einen Pluspunkt sammeln konnte. Die reine Inhaltsangabe dieser Story würden vermutlich jeden Kritiker vor langeweile einschlafen lassen. Dazu kommen meiner Meinung nach schwächen in der Ausführung. Er ist selten in der Lage seine Ideen derart zu visualisieren das er den Leser mitnimmt in seine Welt Virga. So bleibt diese seltsam unwirklich und unscharf, jedenfalls für mich. Wirklich schade.

#18 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 04 März 2010 - 13:53

Knapp vor Seite 200 geht die erste Raumschlacht so richtig los und ich kann - zumindest nach dieser Menge umgeblätterter Seiten - das Schlachtgetümmel ganz gut verfolgen. Dass zum Beispiel ein Raumschiff in Rotation um die Längsachse versetzt wird kann ich gut nachvollziehen. Ebenso die dadurch auftretende Zentrifugalkraft - im Roman „Gravitation“ genannt - die aus Luken und Hangartoren tückische Öffnungen im Boden macht. Dass „Bikes“ ausgeschickt werden, um die Inhalte von Wolken zu erkunden und diese mit roten und gelben Leuchtfackeln zu markieren, erscheint mir logisch und nachvollziehbar. Auch, dass unser Held mit seinem Bike Minen beiseite räumt und diese eventuell sogar mittels einer Rakete in Richtung Gegner schickt. Auch die bisher beschriebenen Personen kommen für mich eigentlich gut charakterisiert, mit Ecken und Kanten sowie Träumen und Handlungsmotiven und nicht nur als bloße Schablone daher. Eigentlich ist das alles, noch, kein Problem. Eben jene undeutliche Beschreibung der Umgebung hat durchaus einen gewissen Reiz. Aber Hard-SF-Fans kommen sicher nicht auf ihre Kosten. Eher lese ich im Moment so etwas wie „Fluch der Karibik“ im Weltraum. Bis dennen, Henrik

Bearbeitet von Henrik Fisch, 04 März 2010 - 14:34.

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#19 †  a3kHH

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Geschrieben 05 März 2010 - 12:10

... warum auch die dünnsten Storys auf 1000 und mehr Seiten hauchdünn wie ein Crepes ausgewälzt werden müssen.

Ich glaube, daß das Schreiben "normaler" Romane den Autoren weltweit zu einem großen Teil abhanden gekommen ist. Sieht man sich die langjährigen Zyklen der Vergangenheit an, so sind diese nur in den seltensten Fällen so geplant gewesen (Dune, HdR). Oftmals entstanden sie aus einem relativ kurzem Roman (Pern, Dragon-and-the-George-Zyklus, 2001, Rama-Zyklus), der aufgrund der Rezeption der Leser vom Autor weitergeschrieben wurde. Oder, so wie bei Darkover oder den Bujold-Romanen (oder Flandry, Polesotechnische Liga etc.), das Universum des Autors reizte ihn zum weiterschreiben.
:thumb:

#20 Iwen

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Geschrieben 07 März 2010 - 10:32

Ich glaube, daß das Schreiben "normaler" Romane den Autoren weltweit zu einem großen Teil abhanden gekommen ist. ... langjährigen Zyklen der Vergangenheit ... sind ... nur in den seltensten Fällen so geplant gewesen. Und ... das Universum des Autors reizte ihn zum weiterschreiben.
;)


Danke, dass das gesagt wurde von jemandem der den Ãœberblick hat.
Interessant allemal, da ich davon ausgegangen bin, dass Zyklen konzipiert sind. Das mit Dune war mir neu! ;)

Ich bin bis Kapitel 13 gekommen und in mir entsteht ein seltsamer Effekt. Ich kann das Buch schnell lesen, doch merke ich jetzt, das es halb vorbei ist und ich die Antworten nicht erhalten werde. Jetzt erahne ich, dass das "Dehnen" des Textes auf einen zweiten Teil hinausläuft. Die Welt bleibt spannend, weil die "Details unerwartet neu im Raum schweben". ;)
Ich werde von langweiligen Dialogen gemartert. Doch der Autor spielt seine Welt mir gegenüber gut aus. Ich finde die Passage, in der Hayden Informationen über die Welt außerhalb Virgas erhält oder bespricht zwar folgerichtig, doch wenn ich an den Klappentext denke, ein wenig platt.

Ach ja: der Link an die Homepage des Autoren ist dankend angenommen. Der Text liest sich auf Amerikanisch (?) gut.

Iwen ;)

#21 Henrik Fisch

Henrik Fisch

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Geschrieben 07 März 2010 - 11:10

Ich bin jetzt gerade mit Kapitel 13 fertig geworden, also zirka auf Seite 250, und kann die negative Stimmung um das Buch nun beim besten Willen nicht mehr verstehen. Gut, wenn ab keine Ideen mehr dazu kämen und die restlichen 200 Seiten vor sich hinplätscherten, dann könnte ich es verstehen. Aber das bisher Gelesene offenbart in jedem Kapitel eine Neue Verrücktheit. Ich revidiere meine bisherige Einschätzung nicht und lehne mich ruhig mal ein wenig aus dem Fenster: Ähnlichkeiten zu den kunterbunten phantastischen Welten von China Mieville sind sehr deutlich zu spüren. Der Schreibstil ist sehr eingängig und ich bin heilfroh, dass Herr Schroeder nicht jedes noch so kleine Detail bis ins Endlose plattwalzt um so vielleicht die 1000-Seiten-Marke zu knacken. Nein, die Details sind das,was sie sein sollen: Details, welche die Welt lebendiger gestalten. Gut so! Die Spucke blieb mir bei der kleinen Nebenhandlung am Ende von Kapitel 13 weg: Da wird doch mal eben so eine neue Kirchen-Philosophie eingeführt, welche die Figur des Museums-Kurators erklärt. Klasse! Mein Lesespaßometer zeigt im Moment deutlich nach oben! Bis dennen, Henrik
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#22 Stefan9

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Geschrieben 07 März 2010 - 11:55

Ich glaube, daß das Schreiben "normaler" Romane den Autoren weltweit zu einem großen Teil abhanden gekommen ist. Sieht man sich die langjährigen Zyklen der Vergangenheit an, so sind diese nur in den seltensten Fällen so geplant gewesen (Dune, HdR). Oftmals entstanden sie aus einem relativ kurzem Roman (Pern, Dragon-and-the-George-Zyklus, 2001, Rama-Zyklus), der aufgrund der Rezeption der Leser vom Autor weitergeschrieben wurde. Oder, so wie bei Darkover oder den Bujold-Romanen (oder Flandry, Polesotechnische Liga etc.), das Universum des Autors reizte ihn zum weiterschreiben.
;)


Hier scheint es sich so zu verhalten, das offenbar ein Vierteiler geplant ist. Wiki klärt auf:
http://en.wikipedia..../Karl_Schroeder


Zum Text:

Ich bin noch nicht ganz durch, kann aber von dem bisherigen berichten:
Hayden, der Protagonist ist zunächst super knackig und scharf angelegt. Die typische Rachestory, verkompliziert durch die inneren
Konflikte. Das fand ich zunächst mal gut. Im Verlauf der Geschichte verliert Schröder allerdings seine Linie und Haydens Interaktionen haben sich dem Plot zu beugen. Ist mitunter unlogisch oder der Kontext erklärt es mir, dem Leser, nicht ausreichend.Weiter oben wurde schon von dem Eindruck geschrieben, das der Autor munter drauf losschreibt. Das geht mir genau so. Mal ein Beispiel:
Mallahan und Hayden verbringen viel Zeit miteinander. Zwei, die nicht dazugehören. Sie kommen sich näher. Und Schröder schickt dann mal eben so im Nebensatz Hayden zum Sex in Mallahans Zimmer; das hätte man doch auf mehreren Seiten ausschmücken müssen. Kann doch der Autor damit seinen Figuren Charakter und Tiefe verleihen.


Mallahan:
Für mich die interessanteste Figur. Schröder geizt gerade hier mit Infos. Mahallans Welt finde ich 1000 mal spannender. Darüber hätte er eine Story machen sollen, und keine müde und unmotivierte Schatzsuche.


Grüsse ins WE

Stefan

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#23 Henrik Fisch

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Geschrieben 07 März 2010 - 18:12

...Weiter oben wurde schon von dem Eindruck geschrieben, das der Autor munter drauf losschreibt. Das geht mir genau so. Mal ein Beispiel:
Mallahan und Hayden verbringen viel Zeit miteinander. Zwei, die nicht dazugehören. Sie kommen sich näher. Und Schröder schickt dann mal eben so im Nebensatz Hayden zum Sex in Mallahans Zimmer; das hätte man doch auf mehreren Seiten ausschmücken müssen. Kann doch der Autor damit seinen Figuren Charakter und Tiefe verleihen.

Eh? Seit wann keine auf mehrere Seiten in die Länge gezogene Sexszene Figuren Charakter und Tiefe verleihen? So wie Du es vorschlägst, würde es dem Autor den Vorwurf der Pornographie verleihen. Schroeder macht das bisher für meinen Geschmack exakt genau richtig.

Ich verstehe wirklich nicht, warum den Personen Charakter und Tiefe abgesprochen wird. Ich kann mich in die Personen hervorragend hinein versetzen.

Bis dennen,
Henrik
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#24 Iwen

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Geschrieben 07 März 2010 - 20:38

... daß hier drei verschiedene Roman-Typen vorliegen. Der erste Band ist ein visionäres Werk ... Band 2 & 3 sind Fortsetzungen ... Ab Band 4 wird dann nur noch geschrieben, um die Fans zu befriedigen ... Viel deutlicher wird die Nicht-Planung von Zyklen im Dunstkreis der Frauen um Marion Bradley und Anne McCaffrey, etwa beim Schiffs-Zyklus.
:baloon:


Danke, ich hätte mir das nicht getraut zu schreiben. Gut dass es dich gibt! ;) Es tut jedoch auch gut, dass das Gefühl in mir richtig gewesen ist. Ich gestehe jedoch, dass ich nur Band 1 kenne. Mir war Dune zu unheimlich. Das war mir damals bereits genug. Über den Anne McCaffrey Zyklus war ich als Teenie begeistert, würde heute jedoch gähnend schweigen ... bei den Widersprüchen, den Wiederholungen und dem Aufwärmen von Bekanntem! Obwohl die Idee grundlegend packend ist. Ich bin aus dem Lager der "Drachengenetiker" :wink2: ! Die Geschichte ist ein SciFi mit Drachen!

So, nun zurück zum Thema. Ich muss was los werden:
Kapitel 7 ist die ausführlichste Wiederholung einer bekannten Tatsache! - Ich dachte stets, dass Wiederholungen vermieden werden sollten. Wird wohl noch ein zentrales Element werden. Ich verfolge das.
Bin bei Kap. 16 und wundere mich eben über mich selbst. Heyden wird aktiver und aktiver. Langsam gefällt er mir. Ich sehe, mit der richtigen Frau an der Seite ... ! :lol:

Ach ja... gefühlvoll beschriebene Liebesszenen lese ich doch allemal gerne... :blush: Henrik, ohne dasss ich dabei rot werden muss, oder dem Autoren Schlimmes unterstelle. - Ich bin allemal gespannt, wie das im quasi Schwerelosen Zustand funktioniert und immerhin ... die schlafen in "Nestern"!

Bearbeitet von Iwen, 07 März 2010 - 20:40.


#25 lapismont

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Geschrieben 07 März 2010 - 23:29

Mein Lesespaßometer zeigt im Moment deutlich nach oben!

Bis dennen,
Henrik


ja, seltsam. Ich habe Fosters aktuellen Flinx-Roman dazwischen geschoben und der las sich weg. auch, wenn viele eine Weiterführung des globalen Storybogens erwarteten liebe ich Foster für seine genialen Planetenentwürfe UND dafür, wie er sie ausführt.
Schroeder hingegen ist son bisschen wie Avatar. Bunte Bilder und Scrabble-Story.

Also bei mir bleibt Schroeder erstmal auf PR-Ebene. Gut für zwischendurch wenn man nix bessres zum Lesen hat.
Mit Mieville nicht zu vergleichen. Henrik, nimm Dir noch mal Falter aus dem Regal, lies 30 Seiten und vergleiche Deine emotionale Bindung an den Stoff. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das gleich ist.,

Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#26 Stefan9

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Geschrieben 08 März 2010 - 09:57

Eh? Seit wann keine auf mehrere Seiten in die Länge gezogene Sexszene Figuren Charakter und Tiefe verleihen? So wie Du es vorschlägst, würde es dem Autor den Vorwurf der Pornographie verleihen. Schroeder macht das bisher für meinen Geschmack exakt genau richtig.

Ich verstehe wirklich nicht, warum den Personen Charakter und Tiefe abgesprochen wird. Ich kann mich in die Personen hervorragend hinein versetzen.

Bis dennen,
Henrik


Nun, ich für meinen Teil muss einräumen, das mir die 180° Drehung von Hayden keinesfalls schlüssig erklärt wird. Macht Schröder Anfangs ein Riesenbrimborium um den Tod Haydens Eltern und erklärt somit seine Motivation, kann Hayden den Admiral doch nicht einfach wie 1000mal in seiner Fantasy und dem Leser hingeschrieben, Fanningen abmurksen, ohne dem Plot eine völlig andere Richtung zu geben.

Die Sexszene, die gar nicht da ist:
Hmmm, offenbar habe ich mich unscharf ausgedrückt. Wenn ein Autor die Beziehung zweier Personen über mehrere Seiten schildert und man den Eindruck hat, hoppla, die kommen sich näher. Wenn die sorgsam aufgebaute Atmosphäre mit dem Satz endet:
So und dann hatten sie Sex, Punkt.
Dann ist das meines Erachtens vergebene Liebesmühe. Er hat doch alles richtig angelegt:
Ein Ausgestossener, ohne Heimat, in der Höhle des Löwen, Abenteuer bestehend in einer fremden Umwelt.
Sie, auch eine Ausgestossene, in Verbannung lebende bestrafte, im Grunde Vereinsamte, völlig fremd in der Virga Welt, mit völlig anderer Weltanschauung.
Die beiden kommen sich nun näher. Insbesondere Mallahan. Was hat die überhaupt für ein Interesse an Körperlichkeit so wie Ihre Ursprungswelt gezeichnet ist. Und dann? Nichts dann. Dann gibts halt Sex. Nee, ich bleib dabei. Das hätte man sehr viel besser herausarbeiten können.


Grüsse ins Board


Stefan

------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------

 

In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer

 

Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen. 

 

"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min

https://www.youtube....h?v=3mnB5Q5Hay4

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#27 Iwen

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Geschrieben 08 März 2010 - 15:12

... Ich habe Fosters aktuellen Flinx-Roman dazwischen geschoben und der las sich weg. auch, wenn viele eine Weiterführung des globalen Storybogens erwarteten liebe ich Foster für seine genialen Planetenentwürfe UND dafür, wie er sie ausführt.
Schroeder hingegen ist son bisschen wie Avatar. Bunte Bilder und Scrabble-Story.
...


Wenn ihr mir das erlaubt...
Ich kenne Flinx aus "Der Grüne Tod". Ich habe lange gezögert ihn zu kaufen und dann gemerkt, dass bereits im ersten Monat nach Erscheinung (böses Wort!) die 1. Auflage vergriffen war und dann die 2. Auflage erwischt.
Liest sich spannend und gut. Tolle Idee, doch ich habe - obwohl ich Pflanzenfan bin - den Roman letztendlich zur Seite gelegt. - Warum? Die ständigen Schleifen der gefahrvollen Wanderung über den Planeten hat mich gelangweilt. Das war zu sehr in die Länge gezogen. Ansonsten spannend. :lol:
Mir hat "Die denkenden Wälder" besser gefallen. Kompakt, spannend und neu! und das auf nur 206 Seiten (jedoch eng geschrieben). :wink2:
Flinx schafft 414 Seiten und die sind gedehnt! Das ist aber nur eine Kritik. Das Hauptproblem des Romans ist, dass Foster sich an die schwierige Beschreibung von fremden Pflanzen macht. Der Leser benötigt Assoziationen! Und dann beschreibt man unbekannte Pflanzen mit Vergleichen der hiesigen Pflanzenwelt. Das gibt stets Probleme. Ist jedoch mutig vom Autor, da dass das Schwierigste ist, was mir begegnet ist.

Ach ja, dass Thema:
Habt ihr auf Seite 116 Zeile 7 und 8 eine Erklärung bereit, was Schroeder denn jetzt gebissen hat? :baloon:

Nur so gefragt an die Experten! ;)

#28 Amtranik

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Geschrieben 08 März 2010 - 16:24

Das hier bald mehr über Foster bzw Herbert diskutiert wird als über Schroeder scheint mir keine Werbung für "Planet der Sonnen" zu sein.

Bearbeitet von Amtranik, 08 März 2010 - 16:24.


#29 Iwen

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Geschrieben 08 März 2010 - 17:37

Ich bin fertig! ;) Wie gehts jetzt weiter, da einige von euch bereits darauf warten, dass wir anderen nachziehen. ;)

#30 Morn

Morn

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Geschrieben 09 März 2010 - 01:15

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Die Diskussion um den Dune-Zyklus wurde nach hier verschoben
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