Empfehlenswerte "nicht-phantastische" Serien
#61
Geschrieben 12 Mai 2011 - 20:38
/KB
Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."
(auf Bing.de generierter Monolog von der Copilot-S/W - die ich hiermit NICHT bewerbe! - nach Aufforderung nach einem "s.f. quote" mit einem bestimmten Wort darin; ich ersetzte nur das 4. Wort mit "city forums")
#62
Geschrieben 12 Mai 2011 - 20:41
Zu Treme: Warum kaufen? Im besten Videoladen Berlins (<5 Min. zu Fuß vom Otherland) gibt es die DVDs schon jetzt aus zu leihen...
Danke für die Info. Wusste nicht, dass die dort auch Serien verleihen.
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#63
Geschrieben 12 Mai 2011 - 21:02
Auch hier kann ich nur sagen: Ganz nett, aber im Endeffekt zu seicht, zu plakativ, und was an Jennifer Beals Schauspiel "grandios" sein soll, verstehe ich auch nicht.
Ich fand es schön, mal eine Serie zu haben, die in Chicago spielt. Die Stadt ist aus soziologischer Sicht sehr interessant und hat in dieser Hinsicht auch eine lange Geschichte (Chicagoer Schule, Robert E. Park usw.). Leider kam nie das Gefühl der Authentizität auf, dass ich beim Sehen von »The Wire« hatte. Gerade, weil Chicago ja so eine lange Tradition der Korruption hat.
Aber die Serie hatte noch Potential sich zu entwickeln.
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#64
Geschrieben 12 Mai 2011 - 23:01
Wie schon gesagt, mir ist die Serie zu seicht. Die Figuren sind ziemliche Stereotypen, insbesondere der korrupte Stadtrat, aber auch die Polizeichefin, der aufrechte Cop und sein Partner, die Nichte usw. Die wirken allesamt nicht echt.Ich fand es schön, mal eine Serie zu haben, die in Chicago spielt.
Bearbeitet von Stormking, 12 Mai 2011 - 23:02.
#65
Geschrieben 12 Mai 2011 - 23:14
Wie schon gesagt, mir ist die Serie zu seicht. Die Figuren sind ziemliche Stereotypen, insbesondere der korrupte Stadtrat, aber auch die Polizeichefin, der aufrechte Cop und sein Partner, die Nichte usw. Die wirken allesamt nicht echt.
Hast du die ganze Staffel gesehen? Im Verlauf wird Figur des Stadtrats etwas ambivalenter. Vor allem in der Folge mit der großen Hitzewelle. Da bekommt selbst der Undercovercop, der gegen ihn ermittelt, den Eindruck, dass es dem Stadtrad tatsächlich um das wohl der Menchen geht.
Bei "Mad Men" erschienen auch viele Figuren zunächst als Stereotypen, haben sich aber im Verlauf der zweiten Staffel als sehr viel komplexer erwiesen. Man muss Figuren auch Zeit zur Entwicklung geben. Wäre doch auch langweilig, wenn man von Anfang an wüsste, was für eine Figur man vor sich hat, ohne dass noch Raum für spannende Enthüllungen ist.
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#66
Geschrieben 12 Mai 2011 - 23:27
Bis auf die letzte Episode kenne ich alles und ich empfand die von Dir beschriebene Entwicklung ziemlich klischeehaft. Besonders sein Verhältnis zu seiner Sekretärin.Hast du die ganze Staffel gesehen? Im Verlauf wird Figur des Stadtrats etwas ambivalenter. Vor allem in der Folge mit der großen Hitzewelle. Da bekommt selbst der Undercovercop, der gegen ihn ermittelt, den Eindruck, dass es dem Stadtrad tatsächlich um das wohl der Menchen geht.
#67
Geschrieben 12 Mai 2011 - 23:37
... auch wenn mich alle hauen:
ich oute mich hier als Tatort-Fan
Du bist nicht allein...
Dadurch, dass du den einen "SF"-Tatort so herausstellst, relativierst du allerdings das allgemeine Lob.
"Tatort"e sind einfach gute (manchmal sogar hochklassige) Fernsehspiele (@ pogo: das haben eben auch die Eltern schon gemerkt...;-).
Ich lass nur selten einen aus, bloß die Münsteraner (die hier gerade am meisten gelobt werden) immer...
Jaktusch
#68
Geschrieben 13 Mai 2011 - 00:29
Bearbeitet von a3kHH, 13 Mai 2011 - 00:30.
#69
Geschrieben 13 Mai 2011 - 18:49
Eine weitere gute Serie im TV ist "The Good Wife". Ich habe allerdings nach Folge 2 aufgehört,
Ich fand es schön, mal eine Serie zu haben, die in Chicago spielt.
Hättest vielleicht bei "The Good Wife" dranbleiben sollen. Die Serie gefällt mir sehr gut, weil sie so völlig unaufgeregt daherkommt.
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
#70
Geschrieben 13 Mai 2011 - 23:16
Hättest vielleicht bei "The Good Wife" dranbleiben sollen. Die Serie gefällt mir sehr gut, weil sie so völlig unaufgeregt daherkommt.
Ja, damals fehlte mir einfach die Zeit und ich hatte schon so viele Serien die ich geschaut habe, da musste ich welche rausnehmen. Wenn es sie mal günstig auf DVD gibt, werde ich es nachholen.
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#71
Geschrieben 14 Mai 2011 - 17:34
Die halbe erste Staffel (mehr gibt's im Videoladen noch nicht) fand ich auch gut. Ich schrieb in einem anderen Forum:Hättest vielleicht bei "The Good Wife" dranbleiben sollen. Die Serie gefällt mir sehr gut, weil sie so völlig unaufgeregt daherkommt.
Die Serie ist sehr spannend gemacht, und hat eine Alleinerziehende als Heldin - damit kann man mich immer kriegen! Margulies ist jedenfalls großartig - menschlich, aber konzentriert kühl wenn es sein muss, durch den Skandal um ihren Mann und die Folgen - u.a. ein Umzug in ein kleineres Appartement - jedem Anderen ggü. überlegen, weil sie schon Schlimmeres erlebt hat, als man ihr bieten kann. Hit me with your best shot!
/KB
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#72
Geschrieben 14 Mai 2011 - 17:57
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#73
Geschrieben 15 Mai 2011 - 18:25
Der Serienkiller und Familienmensch Dexter ist einfach eine der interessantesten Figuren der Fernsehgeschichte. Gerade auch durch die moralische Ambivalenz.
Bearbeitet von Pogopuschel, 15 Mai 2011 - 18:27.
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#74
Geschrieben 15 Mai 2011 - 18:35
Bearbeitet von TheFallenAngel, 15 Mai 2011 - 18:39.
#75
Geschrieben 15 Mai 2011 - 18:59
stimme dir zu, pogo, und ja, den würdigen gegenspieler in staffel 4 gibt es, das ist wohl war (!)
ich halte die 4. staffel insgesamt für die beste
ps. ich find das übrigens sehr interessant wieviele jetzt auf einmal dexter fans sind (damit meine ich nicht dich, pogo - ich weiß garnicht wie du damals zur serie standest), wenn ich daran denke wie die serie zu beginn fast überall verdammt wurde *g
Ich habe gerade nochmal nachgeschaut. Die erste Staffel habe ich mir bereits im August 2008 auf DVD bei amazon.com bestellt. Ich fand sie von der ersten Folge an großartig, hatte aber auch vorher schon einen "Dearly Devoted Dexter" Roman gelesen. Wobei die Serie von den Romanen stark abweicht und viel besser ist. Dass es solange gedauert hat, bis ich Staffel 2 gesehen habe liegt am "So viele Serien und so wenig Zeit/Geld" Problem. Wenn man ein Jahr auf die neue Staffel warten muss, schwächt der Suchtdruck irgendwann ab. Wenn schon einige Staffeln raus sind, kann ich einfach nicht aufhören weiterzuschauen. Dann sind die DVDs auch nicht mehr so teuer.
Staffel 4 schaue ich dann in den nächsten 2-3 Wochen. Erst ist "Six Feet Under" Season 2 dran.
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#76
Geschrieben 15 Mai 2011 - 19:07
Da kann ich nur zustimmen. Jeff Lindsay kriegt jede Menge Bonuspunkte für die Grundidee und den Plot des ersten Buches, aber ein guter Autor ist er trotzdem nicht. Und seine Fortsetzungen driften sehr schnell ins hanebüchene ab.Wobei die Serie von den Romanen stark abweicht und viel besser ist.
Bearbeitet von Stormking, 15 Mai 2011 - 19:08.
#77
Geschrieben 15 Mai 2011 - 19:07
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#78
Geschrieben 15 Mai 2011 - 19:15
Apropos "Heroes": Es gibt auch Serien, die ganz schnell ganz furchtbar gegen die Wand gefahren werden.Noch ein Nachtrag. Ich stelle fest das manche Serien mich erst in der zweiten Staffel so richtig packen (z. B."The Wire", "Mad Men"). Da macht sich Geduld bezahlt. Es gibt natürlich Serien, die fesseln mich von den ersten Folgen an (z.B. "Heroes"
#79
Geschrieben 15 Mai 2011 - 19:27
Apropos "Heroes": Es gibt auch Serien, die ganz schnell ganz furchtbar gegen die Wand gefahren werden.
Das stimmt. Das Finale von Staffel 1 war schon etwas lahm (im Vergleich zu der Spannung, die da aufgebaut wurde). Staffel 2 ging noch (so ein wenig). Die anderen Beiden habe ich mich noch nicht getraut zu sehen, weil ich schon so viel Schlechtes darüber gehört habe. "Prison Break" ist auch so ein Fall. Da hätte eigentlich die erste Staffel gereicht. Das wäre dann die perfekte Serie gewesen.
Nochmal zu "Dexter". Was die Serie vor allem aus macht, sind die gut ausgearbeiteten Figuren. Ich stehe total auf seine Schwester und ihr ständiges Fluchen. Auch sein Freund Angel Battista und Lt. Maria LaGuerta mag ich sehr. Die zweite Stärke ist, dass die Serie nicht wertet. Es bleibt dem Zuschauer überlassen, ob er Dexter als Monster sieht oder nicht. Man sollte die Serie auch unbedingt im Original schauen. Alleine schon wegen der großartigen Voice Overs von Micheal C. Hall. Da passt seine deutsche Stimme (so sehr ich sie auch in Hörspielen mag) überhaupt nicht.
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#80
Geschrieben 15 Mai 2011 - 19:54
selbstredend^^Man sollte die Serie auch unbedingt im Original schauen.
ich schau mir ja zb castle auch bei kabel 1 nochmal auf deutsch an, wenn ichs net vergesse, da bin ich bei fast allen nebenrollen meist von der synchro genervt, weil ich ja die originalfolgen schon gesehen hab
außerdem lernt man bei den originalen jede menge slangausdrücke und schult sein ohr, weil die manchmal so irre nuscheln^^
zu den dexter-charaktären - also, ich find schon das neben dexter alle andren der stammbesatzung eindeutig abfallen, was die tiefe angeht, da gibts imho schon sehr viele bediente klischees, und gerade la guerta und angel zähle ich auch dazu (zu den nicht so tiefgehend charakterisierten)
deborah ist allerdings schon sehr cool mit ihrem losen mundwerk^^
#81
Geschrieben 15 Mai 2011 - 20:49
Das stimmt. Das Finale von Staffel 1 war schon etwas lahm (im Vergleich zu der Spannung, die da aufgebaut wurde). Staffel 2 ging noch (so ein wenig). Die anderen Beiden habe ich mich noch nicht getraut zu sehen, weil ich schon so viel Schlechtes darüber gehört habe. "Prison Break" ist auch so ein Fall. Da hätte eigentlich die erste Staffel gereicht. Das wäre dann die perfekte Serie gewesen.
Da kann ich nur zustimmen.
Wobei ich zu Heroes mal gelesen habe, dass eigentlich für jede Staffel andere Heroes geplant waren. Aber da man dem Publikum dann wohl doch eher Kontinuität bieten wollte, blieb es dann bei der Besetzung, wodurch dann die Fähigkeitenspirale angezogen und die Geschichten immer abstruser wurden. Aber genug zu dem Thema, hier gehts ja eigentlich um die nicht-phantastischen Serien.
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#82
Geschrieben 22 Mai 2011 - 19:10
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#83
Geschrieben 28 Mai 2011 - 16:43
#84
Geschrieben 28 Mai 2011 - 16:58
@pogo - gently ist mir zu spät -.- hab letztens versucht zu gucken, war aber da schon so müde das ich nach kurzer zeit schon aufgeben mußte ... und diesen montag, übermorgen, muß ich schon vor 5 aufstehen, das wird auch nix mit aufbleiben
die methode hill hab ich 'damals' fast komplett gesehen, fand ich genial, schade nur das 1. ca. nach 3 staffeln die blonde polizistin ausstieg und 2. die serie genau da aufhörte wo sie so richtig interessant wurde...
Gently nehme ich mir meistens auf. Von "Die Methode Hill" habe ich leider nur die letzten 7 oder so Folgen gesehen. Muss die Reihe irgendwann mal nachholen, denn die Folgen und vor allem Tony Hill haben mir richtig gut gefallen. "Barnaby" und "Linley" sind sehr behäbig inszeniert, schaffen es aber, typische britische Kleinstadtkrimiatmosphäre zu erzeugen.
"Alias" muss ich auch noch nachholen. Habe damals bei der Erstaustrahlung nach der ersten Staffel aufgehört, inzwischen aber mitbekommen, dass sich die Serie noch um einiges gesteigert haben soll.
Zur Austrahlungspolitik der Sender muss man fairer Weise sagen, dass die Austrahlung in den USA teilweise noch sehr viel unzuverlässiger ist. Da wird auch schonmal innerhalb einer Staffel für Monate pausiert, bis es weiter geht. Es gibt auch nicht immer einen regelmäßigen Wochenrhythmus.
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#85
Geschrieben 15 Juni 2011 - 12:12
inzw. haben die dreharbeiten zur 6. dexter-staffel begonnen, es wird 12 folgen geben
handlungstechnisch gibts wohl einen 3- oder 4-jahressprung und wiederkehrende gastrollen haben u.a.
wer da mehr und genaueres wissen will, zb über weitere gaststars und mögliche handlungsentwicklungen klicke hier
ich bin schon irre gespannt auf die 6. dexter-staffel (!)
#86
Geschrieben 15 Juni 2011 - 12:45
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#87
Geschrieben 15 Juni 2011 - 15:38
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
- • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
-
• (Film) gerade gesehen: «Suicide Squad»
-
• (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!
#88
Geschrieben 20 Juni 2011 - 21:59
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#89
Geschrieben 21 Juni 2011 - 12:41
Wir haben gestern die erste Staffel von Mad Men beendet. Gefällt mir gut. Witzigerweise lese ich derzeit gerade fleissig Richard Yates (u.a. der Autor des kürzlich verfilmten Revolutionary Road), dessen Geschichten genau in der Welt von Mad Men spielt. Also Werbe- und Business-Welt im New York der frühen 60er. Würde mich nicht wundern, wenn Yates eine wichtige Inspiration für die Serie gewesen wäre.
Ich habe von der Serie nur die ersten drei Episoden gesehen und dann aufgegeben. Wenn ich meinen Gesamteindruck bis dahin mit einem Wort zusammenfassen müsste, wäre das ... "kalt".
Anfangs fand ich es ja schön, dass ich mir häufig vorkam wie in einem Doris-Day-Film, aber diese Mischung aus Hochglanz, Werbefuzzis (Serien / Filme im Werbemilieu sollten bis mindestens 2050 verboten werden, grrrr!) und kalten Typen hat mich dann doch abgestoßen / gelangweilt.
Ist mir etwas entgangen? Oder hätte ich einfach länger am Ball bleiben müssen?
Anmerkungen zu einigen anderen Serien:
"Barnaby" ist ja der augenzwinkernde Versuch, Agatha Christies Landhaus-Krimis in die Gegenwart zu übertragen. Mit realistischem Landleben hat das sicher seeehr wenig zu tun. Ich mag mittlerweile nur noch die neueren Folgen mit dem dem letzten Assi. Und bald wird Barnaby ja (endlich) durch seinen Cousin (?) ersetzt.
"Die Methode Hill" habe ich irgendwann aufgegeben, weil mir Serienkiller bis Oberkante Unterlippe stehen. Wenn man zusammenzählte, was allein Tony Hill aufgeklärt hat, wäre er verantwortlich für die Aufklärung von 20 % aller Mordfälle, die sich in den letzten Jahren im Königreich ereignet haben. (Ich weiß, ich übertreibe.)
"Dexter" habe ich etwa 15 Folgen lang gekuckt. Aber irgendwann war meine Sympathie mit einem Serienkiller (siehe: "Oberkante ...") dann doch aufgebraucht. Und: Hat er nicht irgendwann sogar seine blonde Freundin umgebracht???
Grüße, Rainer
#90
Geschrieben 21 Juni 2011 - 12:45
Ich habe von der Serie nur die ersten drei Episoden gesehen und dann aufgegeben. Wenn ich meinen Gesamteindruck bis dahin mit einem Wort zusammenfassen müsste, wäre das ... "kalt".
Anfangs fand ich es ja schön, dass ich mir häufig vorkam wie in einem Doris-Day-Film, aber diese Mischung aus Hochglanz, Werbefuzzis (Serien / Filme im Werbemilieu sollten bis mindestens 2050 verboten werden, grrrr!) und kalten Typen hat mich dann doch abgestoßen / gelangweilt.
Ist mir etwas entgangen? Oder hätte ich einfach länger am Ball bleiben müssen?
Ich denke, dass der abstossende Effekt durchaus gewollt ist. Wirklich sympathisch ist in Mad Men niemand. Alle lügen, saufen, betrügen †¦ Mir gefällt das eigentlich grundsätzlich. Ich mag diesen boshaften Blick auf die Neurosen und Ängste der gehobenen Mittelschicht.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
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