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Die Foundation-Reihe


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33 Antworten in diesem Thema

#31 Dave

Dave

    Hamannaut

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Geschrieben 02 September 2006 - 10:19

Da wir schon bei Majestätsbeleidung sind: könnte man nicht endlich im Titel des Threads "Foundatition" zu "Foundation" machen? :)

:D Das ist mir nie aufgefallen, wie peinlich. Danke für den Hinweis! ;)

#32 Nessuno

Nessuno

    Giganaut

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Geschrieben 02 September 2006 - 12:06

Da wir schon bei Majestätsbeleidung sind: könnte man nicht endlich im Titel des Threads "Foundatition" zu "Foundation" machen? :)

:D

Das ist mir nie aufgefallen, wie peinlich.
Danke für den Hinweis!

;)

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Das kennt wahrscheinlich jeder, dass man denselben Fehler immer wieder überliest. Umgekehrt: sobald man ihn einmal ausgemacht hat, fällt er einem immer wieder auf. Ist wie ein Fremdkörper zwischen den Zähnen. Sobald man ihn gespürt hat, kann man nicht aufhören, dort mit der Zunge rumzustochern, und es wird von Mal zu Mal schlimmer. :D

Hmm, nach diesem unappetitlichen OT-Erguss oute ich mich mal als großer Foundation-Fan, auch wenn ich Psycho-Historik und die meisten Formen von Extrapolationen aus der Geschichte für Blödsinn halte.

Nessuno

Bearbeitet von Nessuno, 02 September 2006 - 13:23.


#33 deval

deval

    Skeptiker

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Geschrieben 02 September 2006 - 13:02

@SimifilmDu mußt eines bedenken. Die Psychohistorie funktioniert nur wenn zwei Punkte gegeben sind. So habe ich das verstanden.1. Es handelt sich um Menschenmassen, nicht um Individuen2. Die Masse handelt an sich ungesteuert, soll heißen, sie wird nicht von der Psychohistorie direkt beeinflußt. Ich weiß jetzt nicht wie ich das genau schreiben soll, aber ich hoffe du weißt was ich meine.Auf die Individuen, die später das Ruder an sich reißen sei es Hari Seldon persönlich oder der erste Bürgermeister von Terminus, Hardin, oder später Mallow, treffen die Punkte nicht mehr zu. Hardin hat die Psychohistorik entwickelt, die anderen wurden erst duch die jeweiligen Erscheinungen in der Gruft von Seldon mit der Nase auf den Plan gestoßen und fielen darum auch nicht mehr unter Punkt 2 und konnten somit als Einzelpersonen das Geschehen in die richtigen Bahnen lenken. Das Maultier war ein Mutant und eine Abnormalität und stand darum außerhalb beider Punkte. Und zum Ende hin tauchte Preem Palver auf, eine Einzelperson, aber immerhin der Kopf der zweiten Foundation.Hätten diese Personen nicht eingegriffen wäre das passiert was Seldon vorausgesagt hatte und das Imperium wäre komplett über den Jordan gegangen. Aber Seldon hat seinen Plan so entwickelt das er eben nur funktioniert wenn ein Individuum steuernd eingreift. Das war ja der Plan, die Psychohistorie eben nicht laufen zu lassen, sondern durch gezieltes Eingreifen eine Wendung herbeizurufen. Der Einzelne, wenn er zur Masse gehört, ist in der Tat unbedeutend. Wenn er außerhalb der Masse steht kann er diese aber lenken, wie das Maultier bewiesen hat. Und gerade weil Seldon das erkannt hat, hat er die Foundations gegründet. Ich habe das früher immer mit einer Rinderherde verglichen. Wenn die durchgeht, weiß man was passiert. Ob eines oder zwei der Rinder stehen bleiben und nicht laufen ist egal, das einzelne Rindvieh zählt nicht - die Masse bleibt davon unbeeindruckt. Aber ein Cowboy ist in der Lage eine Veränderung herbeizuführen. Hardin, Mallow oder Palver sind diese Cowboys.Ich hoffe, ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken. ;)

Bearbeitet von vallenton, 02 September 2006 - 13:17.

"Dein Wort ist meines Fusses Leuchte und ein Licht auf meinem Weg."
Psalm 119, 105

 

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#34 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 02 September 2006 - 15:28

@vallenton: Aber das ist doch genau der Punkt, wo sich die Sache in den Schwanz beisst. Wir haben einerseits ein stark deterministisches Weltbild, und andererseits immer wieder die herausragenden Helden. Mir ist schon klar, dass Asimov diese Helden aus dramaturgischen Gründen braucht, ansonste gäbe es wenig für einen Roman her. Aber dennoch gibt es eine eklatanten Widerspruch zwischen diesen beiden Positionen, und in meinen Augen wählt Asimov je länger je mehr die uninteressante Variante und macht Heldenmärchen daraus, anstatt sich zu überlegen, welchen Einfluss das Wissen um diesen starken Determinismus auf eine Gesellschaft hat.Kommt hinzu, dass diese Helden immer übermächtiger werden und am Ende Gedankenlesen und andere beeinflussen können. Eine SF-typische Art des Gigantismus.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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