136 Antworten in diesem Thema

[Kopernikus]

Ich suche SF der letzten 10-15 Jahre, keine Aliens, keine Raumschlachten, keine Zeitreisen, keine Paralleluniversen, keine Dystopien, keine Endzeitgeschichten. Hoffentlich bleibt da noch was übrig, was ihr mir empfehlen könnt.

Da bleibt ja tatsächlich fast nichts mehr übrig. Das einzige, was mir spontan einfällt, ist Ben Bovas "Grand Tour of the Solar System" (Mars, Rückkehr zum Mars, Venus, Jupiter, Saturn). Oder fällt nicht-intelligentes Außerirdisches Leben für dich auch schon unter Aliens?
Es könnte helfen, wenn du uns ein paar Anhaltspunkte nennen könntest, welche Art von SF / welche Autoren dir gefallen. In Anbetracht der langen Liste an Dingen, die dir nicht gefallen, dürfte die ja recht überschaubar sein

[Tiff]

Da bleibt ja tatsächlich fast nichts mehr übrig. Das einzige, was mir spontan einfällt, ist Ben Bovas "Grand Tour of the Solar System" (Mars, Rückkehr zum Mars, Venus, Jupiter, Saturn). Oder fällt nicht-intelligentes Außerirdisches Leben für dich auch schon unter Aliens?
Es könnte helfen, wenn du uns ein paar Anhaltspunkte nennen könntest, welche Art von SF / welche Autoren dir gefallen. In Anbetracht der langen Liste an Dingen, die dir nicht gefallen, dürfte die ja recht überschaubar sein

Ich habe nicht gesagt, dass mir diese Sachen nicht gefallen, sonst würde ich nicht Perry Rhodan lesen. Aber ich wollte mal was anderes als das Übliche haben. Also nicht die typischen Space Operas mit Aliens und Raumschlachten. Keine Zeitreisen, und auch keine Paralleluniversen wo die Russen als Erste auf dem Mond waren, keine Endzeitgeschichten, wo die Menschheit nach einem Krieg oder sonst einer Katastrophe wieder ins Mittelalter zurückgefallen ist.

[Jordan]

Ich suche SF der letzten 10-15 Jahre, keine Aliens, keine Raumschlachten, keine Zeitreisen, keine Paralleluniversen, keine Dystopien, keine Endzeitgeschichten. Hoffentlich bleibt da noch was übrig, was ihr mir empfehlen könnt.

Eventuell könnte es die Dystopie-Hürde reissen (obwohl: eigentlich nicht), aber wie wäre es mit

Kazuo Ishiguro: Alles, was wir geben mussten

http://www.amazon.de...m...2731&sr=8-1

Einer der anrührendsden Romane, die ich kenne

[† a3kHH]

Ich habe nicht gesagt, dass mir diese Sachen nicht gefallen, sonst würde ich nicht Perry Rhodan lesen. Aber ich wollte mal was anderes als das Übliche haben. Also nicht die typischen Space Operas mit Aliens und Raumschlachten. Keine Zeitreisen, und auch keine Paralleluniversen wo die Russen als Erste auf dem Mond waren, keine Endzeitgeschichten, wo die Menschheit nach einem Krieg oder sonst einer Katastrophe wieder ins Mittelalter zurückgefallen ist.

Spinrad : The Solarians
Uwe Post : Symbiose

[Jordan]

Ich suche SF der letzten 10-15 Jahre, keine Aliens, keine Raumschlachten, keine Zeitreisen, keine Paralleluniversen, keine Dystopien, keine Endzeitgeschichten. Hoffentlich bleibt da noch was übrig, was ihr mir empfehlen könnt.

Wie wärs mit dem Curd Laßwitz Preisträger von 2010?

Andreas Eschbach: Ein König für Deutschland

http://www.amazon.de...B...3274&sr=8-2

[Tiff]

"Spin" von Robert Charles Wilson.

Das könnte was für mich sein.

John Birmingham - Der Effekt

Hat schlechte Kritiken gekriegt.

Robert J. Sawyer - Flash

Könnte was sein. Gibt es da nicht eine TV-Serie?

Charles Stross - Kinder des Saturn

Das war okay.

Ben Bovas "Grand Tour of the Solar System" (Mars, Rückkehr zum Mars, Venus, Jupiter, Saturn).

Davon habe ich einiges gelesen, ging so.

Eventuell könnte es die Dystopie-Hürde reissen (obwohl: eigentlich nicht), aber wie wäre es mit

Kazuo Ishiguro: Alles, was wir geben mussten

Da bin ich noch etwas unschlüssig und auch schon etwas gespoilert.

Spinrad : The Solarians
Uwe Post : Symbiose

"The Solarians" ist von 1969, aber nicht uninteressant. Aber eigentlich suche ich neuere SF.

Wie wärs mit dem Curd Laßwitz Preisträger von 2010?

Andreas Eschbach: Ein König für Deutschland

Ist das überhaupt noch SF?

[robbidi]

Ist das überhaupt noch SF?

Btw: Ist "Die Arena" von Stephen King SF?

[Tiff]

Nun gut, das Ausschlusskriterium "keine Dystopien und Endzeitgeschichten" kann etwas abgeschwächt werden.
Sachen, die mir selbst noch einfallen, sind

"Profit" von Richard Morgan
"Copy" von David Brin
die Mindstar-Trilogie von Hamilton
"Roter Mars" von Kim Stanley Robinson
Und von Lem gibt es einiges.

Btw: Ist "Die Arena" von Stephen King SF?

Damit bin ich leider überfragt. Aber vielleicht weiß es jemand anders hier.

[Kopernikus]

"Profit" von Richard Morgan

Wie wäre es mit der Takeshi Kovacs-Trilogie (Das Unsterblichkeitsprogramm, Gefallene Engel, Heiliger Zorn)?

[Pogopuschel]

Btw: Ist "Die Arena" von Stephen King SF?

Ja, wobei das "SF-Ereignis" (also die unsichtbare Kuppel über der Stadt) nur den Rahmen für die eigentliche Handlung bietet, nämlich, wie sich eine amerikanische Kleinstadt in einer solchen Ausnahmesituation verhält. Aber das ist ja eigentlich auch ein Themengebiet der SF.

[Tiff]

Wie wäre es mit der Takeshi Kovacs-Trilogie (Das Unsterblichkeitsprogramm, Gefallene Engel, Heiliger Zorn)?

Zu übertrieben, zu viel Gewalt, und die Hauptfigur Kovacs ist mir unsympathisch. Es ist schon bemerkenswert, dass man mit einem halben Dutzend Schlagwörter (Aliens, Raumschlachten, Zeitreisen, Paralleluniversen, Dystopien und Endzeitgeschichten) fast die gesamte SF ausschließen kann.

[Naut]

Kazuo Ishiguro: Alles, was wir geben mussten
Da bin ich noch etwas unschlüssig und auch schon etwas gespoilert.

Vergiss den Spoiler. Die Tatsache, dass Du hier etwas über den Roman weißt ist in diesem Fall absolut unerheblich, sie wird Deine Wahrnehmung des Buchs in keiner Weise beinflussen. Ich kannte den Inhalt auch vorab, trotzdem war es für mich eines der besten Leseerlebnisse des letzten Jahrzehnts. Das heißt natürlich nicht, dass Dir das Buch nicht gefallen könnte, nur, dass es egal ist, wenn Du das Ende schon "kennst".

[† a3kHH]

Zu übertrieben, zu viel Gewalt, und die Hauptfigur Kovacs ist mir unsympathisch. Es ist schon bemerkenswert, dass man mit einem halben Dutzend Schlagwörter (Aliens, Raumschlachten, Zeitreisen, Paralleluniversen, Dystopien und Endzeitgeschichten) fast die gesamte SF ausschließen kann.

Nur die moderne angloamerikanische, die auch in Deutsch übersetzt wird. Uwe Post schreibt SF, die Dir gefallen dürfte, Michael Iwoleit ebenso. Letzterer hat auch 'ne vielleicht für Dich interessante Seite am Laufen : Internova. Dann gibt es da Gallagher und Thiemeyer und und und ...
Vielleicht solltest Du Dich einfach mal mit den modernen deutschen Autoren anfreunden, im Gegensatz zu den 80ern lohnt es sich.

[Tiff]

Nur die moderne angloamerikanische, die auch in Deutsch übersetzt wird. Uwe Post schreibt SF, die Dir gefallen dürfte, Michael Iwoleit ebenso. Letzterer hat auch 'ne vielleicht für Dich interessante Seite am Laufen : Internova. Dann gibt es da Gallagher und Thiemeyer und und und ...
Vielleicht solltest Du Dich einfach mal mit den modernen deutschen Autoren anfreunden, im Gegensatz zu den 80ern lohnt es sich.

Danke für die Empfehlungen. Uwe Post habe ich mir schon mal notiert. Die Novelle "Wege ins Licht" von Michael Iwoleit hat mir sehr gefallen. Thomas Thiemeyer gebe ich auch mal eine Chance. Momentan scheint "Magma" eine interessante Wahl zu sein.

[methom]

Oder du besorgst dir noch ganz schnell "Biokrieg", das scheint nichts von dem zu haben, was du vermeiden möchtest, und schließt dich dem Lesezirkel an, der eigentlich heute starten müsste/sollte.

Edit: Hier der Link zum Lesezirkel.

Bearbeitet von methom, 15 März 2011 - 20:13.

[Tiff]

Danke für die Einladung, aber ich bin derzeit nicht in Stimmung für das Buch, behalte den Lesezirkel aber im Blick.

das scheint nichts von dem zu haben, was du vermeiden möchtest

Vielleicht verstehe ich die Begriffe Dystopie und Endzeitgeschichte nicht richtig, aber ich glaube, dass das Buch einiges enthält, was ich vermeiden wollte.

Ich habe mir nun mal (ohne große Erwartungen) "Harlekins Mond" gekauft.

Bearbeitet von Tiff, 17 März 2011 - 21:47.

[methom]

Sorry, ich hatte nur noch die Aliens, Raumschlachten und Zeitreisen im Kopf. Aber Endzeitgeschichte würde ich es bislang nicht nennen, dazu gibt es noch viel zu viele Menschen Und Dystopie †¦ liegt wohl daran, wie opti- oder pessimistisch die Grundstimmung des Lesenden ist.