Neue Space Opera
#1
Geschrieben 01 September 2010 - 01:06
#2
Geschrieben 01 September 2010 - 10:52
Bearbeitet von Stormking, 01 September 2010 - 10:54.
#3
Geschrieben 02 September 2010 - 00:44
#4
Geschrieben 02 September 2010 - 07:53
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
Das Argona-Universum
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#5
Geschrieben 02 September 2010 - 09:08
also nur Unterlicht
Das stimmt ja _so_ nicht.
Das Problem ist ja nur, dass der funktionierende Überlichtantrieb, nunja, Nebenwirkungen hat...
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
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#6
Geschrieben 02 September 2010 - 09:31
Sind die weiteren Bücher von Reynolds "Chasm City", "Offenbarung", "Aurora", "Himmelssturz", "Ewigkeit" und "Das Haus der Sonnen" ebenfalls lesenswert?
Alle sind lesenswert auf je eigene Art und Weise, "Himmelssturz", "Ewigkeit" und "Das Haus der Sonnen" gehören nicht zur Serie "Revelation Space".
In "Revelation Space" haben die Menschen keinen Überlichtantrieb.Das stimmt ja _so_ nicht.
Das Problem ist ja nur, dass der funktionierende Überlichtantrieb, nunja, Nebenwirkungen hat...
Bearbeitet von Matthias, 02 September 2010 - 09:33.
#7
Geschrieben 02 September 2010 - 11:35
In "Revelation Space" haben die Menschen keinen Überlichtantrieb.
Hm? Der Roman gehört zum gleichen Zyklus (Revelation Space. Chasm City. Redemption Ark. Absolution Gap. The Prefect.) und damit zum gleichen Universum und historischen Setting. Und in der gibt es einen Überlicht-Antrieb, den die Conjoiners entwickelt haben. Der kommt in "Redemption Ark" zum Einsatz. Also ist die Aussage korrekt, dass es in Reynolds' RS-Universum sehr wohl FTL-Antriebe gibt, wenn diese auch nicht in jedem Roman zum Einsatz kommen.
Bearbeitet von Diboo, 02 September 2010 - 11:37.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#8
Geschrieben 02 September 2010 - 12:49
Ich weiß was Du meinst. Aber das Ding wird hauptsächlich im Trägheitsdämpfer-Modus betrieben, also immer noch Unterlicht, nur mit höherer Beschleunigung. Und die wenigen Versuche, in den anderen Modus zu schalten, gipfeln allesamt in kleinen bis mittleren Katastrophen. Einen funktionierenden Überlicht-Antrieb gibt es daher definitiv nicht. Das trauen sich nichtmal die "Wölfe".Hm? Der Roman gehört zum gleichen Zyklus (Revelation Space. Chasm City. Redemption Ark. Absolution Gap. The Prefect.) und damit zum gleichen Universum und historischen Setting. Und in der gibt es einen Überlicht-Antrieb, den die Conjoiners entwickelt haben. Der kommt in "Redemption Ark" zum Einsatz.
Bearbeitet von Stormking, 02 September 2010 - 12:50.
#9
Geschrieben 02 September 2010 - 14:02
Ich weiß was Du meinst. Aber das Ding wird hauptsächlich im Trägheitsdämpfer-Modus betrieben, also immer noch Unterlicht, nur mit höherer Beschleunigung. Und die wenigen Versuche, in den anderen Modus zu schalten, gipfeln allesamt in kleinen bis mittleren Katastrophen. Einen funktionierenden Überlicht-Antrieb gibt es daher definitiv nicht. Das trauen sich nichtmal die "Wölfe".
Naja, er "funktioniert" schon. Nur ist es halt ein extrem riskantes Unternehmen :-)
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#10
Geschrieben 02 September 2010 - 21:56
Die drei Bände sind eigentlich ein großer zusammenhängender Roman. Die Erde findet sich im Zentrum eines jahrtausendealten Konflikts zwischen drei Machtblöchen, hinter dem sich noch ein weiteres Geheimnis verbirgt. Alle drei Bände wurden für den Deutschen Science Fiction Preis nominiert und sind meiner Meinung nach der US-amerikanischen Space Opera ebenbürtig.
Markus Heitz: Collector. Dazu gibt es einen eigenen Thread.
Für diejenigen, denen Überlichreisen suspekt sind, möchte ich den "Cold as Ice"-Zyklus von Charles Sheffield empfehlen: Kalt wie Eis (Cold as Ice, 1992), Der Ganymed-Club (The Ganymede Club, 1995, von der Erzählzeit her der erste Band) und Schwarz wie der Tag (Dark as Day, 2002). Nach einem verheerenden Krieg zwischen Erde, Mars und Asteroidengürtel versuchen die Überlebenden die Zivilisation wieder aufzubauen und die militärischen Altlasten zu entschärfen. Die ersten drei Bände spielen ausschließlic im Sonnensystem, Andeutungen, daß es in späteren Bänden darüber hinausgehen würde, wurden nicht mehr umgesetzt, da der Autor am 02.11.2002 gestorben ist.
Martin Stricker
Mitglied im Science-Fiction-Club Deutschland e. V. (SFCD)
Listen mit deutschsprachiger Science-Fiction
Science-Fiction-Rezensionen
#11
Geschrieben 03 September 2010 - 20:23
Zu Vernor Vinge der Hinweis, dass wir ab 15.9. einen offenen Lesezirkel zu seinem Roman Der Friedenskrieg starten, siehe auch die Diskussion hier. Vielleicht hast du ja Lust, dich zu beteiligen (das wird dann hier sein).
Danke für den Hinweis. Muss mal schauen ob ich mir das Buch irgendwo besorgen kann. Kommt auf jeden Fall auch auf meine "noch-unbedingt-zu-lesen-Liste".
#12
Geschrieben 03 September 2010 - 20:40
Alle sind lesenswert auf je eigene Art und Weise, "Himmelssturz", "Ewigkeit" und "Das Haus der Sonnen" gehören nicht zur Serie "Revelation Space".
In "Revelation Space" haben die Menschen keinen Überlichtantrieb.
Stimmt, da hast du recht. Ich habe bisher nur "Die Arche" gelesen und dachte da war etwas mit Überlicht. Habe kurz geblättert und Reynolds hält sich tatsächlich an Einstein. Ich erinnere mich aber auch an irgendwelche alten, ausgestorbenen Aliens mit hoch entwickelter Technik, finde diese Stelle aber nicht mehr. Gibt es eigentlich irgend etwas Neues mit Generationenschiffen auf Langzeitreisen zu lesen?
#13
Geschrieben 04 September 2010 - 10:02
- • (Buch) gerade am lesen:Sperling, Mary Doria Russell
- • (Buch) als nächstes geplant:Der Friedenskrieg, Vernor Vinge (Lesezirkel)
-
• (Buch) Neuerwerbung: Gottes Kinder, Mary Doria Russell
-
• (Film) als nächstes geplant: Andromeda
#14 Gast_Jorge_*
Geschrieben 04 September 2010 - 20:49
Gibt es eigentlich irgend etwas Neues mit Generationenschiffen auf Langzeitreisen zu lesen?
u.a.
Ken MacLeod
Learning the World
http://www.fantastic...rning-world.htm
Richard Paul Russo
Ship of Fools
http://www.fantastic...ip-of-fools.htm
Bearbeitet von Jorge, 04 September 2010 - 20:51.
#15
Geschrieben 05 September 2010 - 05:59
u.a.
Ken MacLeod
Learning the World
http://www.fantastic...rning-world.htm
Richard Paul Russo
Ship of Fools
http://www.fantastic...ip-of-fools.htm
Leider werden diese Bücher aber wohl voraussichtlich nicht ins Deutsche übersetzt oder?
#16 Gast_Jorge_*
Geschrieben 05 September 2010 - 20:35
Leider werden diese Bücher aber wohl voraussichtlich nicht ins Deutsche übersetzt oder?
Bin ich Jesus? Wächst mir Gras zwischen den Zehen ?
#17
Geschrieben 06 September 2010 - 09:26
Bin ich Jesus? Wächst mir Gras zwischen den Zehen ?
Jeder kann sich doch noch weiter entwickeln, selbst solch ein wandelndes Lexikon
wie Du es bist.
#18
Geschrieben 13 Oktober 2010 - 20:55
Gibt es eigentlich irgend etwas Neues mit Generationenschiffen auf Langzeitreisen zu lesen?
Joe Haldeman: Old Twentieth
Ob das in Zukunft deutsch erscheint, weiß ich freilich auch nicht. Ich habe keine Löcher in den Händen. Aber es ist gut. Wenn mich einer dafür bezahlt, mache ich eine Übersetzung.
- • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"
#19 Gast_Guido Latz_*
Geschrieben 13 Oktober 2010 - 20:58
#20
Geschrieben 13 Oktober 2010 - 22:20
Ich habe keine Löcher in den Händen.
Och, wenn Du dadurch zum Orakel würdest, könnte ich mich breitschlagen lassen
Dir welche rein zu machen
#21 Gast_antonrumata_*
Geschrieben 06 Februar 2011 - 19:23
Mit dem ganz oben zuerst erwähnten Armageddon-Zyklus von Peter F. Hamilton kann ich nichts anfangen. Ich habe das erste Buch nach dem Lesen der ersten paar 100 Seiten weggelegt und dann sogar in den Müll geworfen. Sonst mache ich das mit Büchern eigentlich nicht. Aber diese vor brutaler Gewalt strotzende Geschichte wollte ich mir nicht weiter antun.
Ein Rezensent hat es bei Amazon recht treffend ausgedrückt: "Wie tief muss SF eigentlich sinken, um derart blutrünstige, über alle Maßen unmenschliche Szenen von Vergewaltigung, Folter, psychischer und physischer Erpressung, Massenhinrichtungen und Genoziden zu beschreiben oder besser darin zu baden?" Tut mir leid, aber das ist auch meine Meinung dazu.
Mein großer Favorit in Sachen Space-Opera ist neben den oben schon angesprochenen Büchern von Dan Simmons (Hyperion und Endymon) und Alastair Reynolds ist ganz klar:
David Brin's Uplift-Universum. Für mich ist es immer wieder ein Erlebnis, diese Geschichte zu lesen. Sie beginnt zwar mit einem relativ schwachen Buch - "Sonnentaucher", findet seine Fortsetzungen in "Sternenflut" und "Entwicklungskrieg" und in den Büchern des eigentlichen "Upliftzyklus". Über einige tausend Seiten wird man einfach wunderbar unterhalten.
Wenn man die Beschreibung einer in sich stimmigen utopischen Welt als Space-Opera bezeichnen will, dann gehören für mich die im Noon-Universum spielenden Bücher der Strugatzkis auch dazu.
Dan Simmons' Hyperion gefällt mir außerdem besonders, weil ich beide Teile als gebundene Ausgaben (mit wunderschönen Grafiken) erwerben konnte.
Bearbeitet von antonrumata, 06 Februar 2011 - 19:33.
#22
Geschrieben 06 Februar 2011 - 19:42
Geht mir ganz genauso, Du bist also nicht allein.Mit dem ganz oben zuerst erwähnten Armageddon-Zyklus von Peter F. Hamilton kann ich nichts anfangen. Ich habe das erste Buch nach dem Lesen der ersten paar 100 Seiten weggelegt und dann sogar in den Müll geworfen. Sonst mache ich das mit Büchern eigentlich nicht. Aber diese vor brutaler Gewalt strotzende Geschichte wollte ich mir nicht weiter antun.
Ich habe in meinem Blog? ein paar MilSF-Zyklen besprochen, vieleicht gefällt Dir ja davon etwas ?
#23 Gast_antonrumata_*
Geschrieben 06 Februar 2011 - 19:47
#24
Geschrieben 06 Februar 2011 - 21:49
Jetzt, nach zwei weiteren Romanen der Serie ist Mr. Crane zu meinem heimlichen Lieblingscharakter geworden, bei dem eigentlichen Helden Ian Cormac bin ich zwar weiter überzeugt, dass er der "Gute" ist, aber was er eigentlich ist, ist mir völlig schleierhaft und das Konstrukt "Drache" ist weiter undurchschaubar wie eh und je, hat Cormack aber schon mindestens einmal den Arsch gerettet.
"Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders
wäre, aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut
werden soll." Georg Christoph Lichtenberg (1742 - 1799)
"Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten endlosen Meer."
(Antoine de Saint-Exupéry)
#25
Geschrieben 07 Februar 2011 - 14:31
#26
Geschrieben 07 Februar 2011 - 18:43
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
Niemand hat das Recht auf ein konstantes Klima. Auch Grönländer haben ein historisches Recht auf Ackerbau. Daran sollten unsere Weltenlenker denken, wenn sie sich daran machen, die globale Temperatur mit Hilfe des CO2 neu einzustellen.
"Wir können nicht alle mit einem Mac Book und einem Chai Latte in Berlin in einem Coworking Space sitzen und die zehnte Dating App erfinden". Marco Scheel 3:50 min
- • (Buch) gerade am lesen:James Blish Gewissensfall
-
• (Film) gerade gesehen: Zeugin der Anklage
#27
Geschrieben 07 Februar 2011 - 18:57
Mich wundert s, das "Die Saga der sieben Sonnen" von Kevin J. Anderson
hier und überhaupt im Board noch gar keine Beachtung gefunden hat.
(Oder mir ist es durchgegangen)
Für mich ein Lesevergnügen, auf das ich nur durch Zufall gestossen bin.
So breit und exotisch angelegt habe ich selten Space Operas gelesen.
Und anders als Hamilton schwabuliert er auch nicht unnütz die Seiten voll
sondern zündet das Kopfkino.
Grüsse
Ich habe diese Reihe im letzten Jahr mit großem Vergnügen gelesen und kann
Sie nur empfehlen. Da ist eigentlich alles drin was so geht. Raumkampf, Intrigen, Liebe,
Aliens, "Höhere Wesen und Metaphysiches. Ich denke mal manchem war es erstens etwas
zu breit angelegt und ich habe auch gelegentliche Stimmen vernommen denen der kurze
Drehbuchartige Charakter der Kapitelunterteilung nicht gefallen hat. Für mich war das gerade
das Salz in der Suppe. Da war definitiv keinerlei Platz für leerlauf oder langweile.
Ich fand das einfach grandios.
#28
Geschrieben 07 Februar 2011 - 19:02
#29
Geschrieben 07 Februar 2011 - 19:11
Kevin J. Anderson ????
Ja und?
#30
Geschrieben 07 Februar 2011 - 19:52
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