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Neue Space Opera


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104 Antworten in diesem Thema

#31 Kopernikus

Kopernikus

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Geschrieben 07 Februar 2011 - 19:55

Mich wundert s, das "Die Saga der sieben Sonnen" von Kevin J. Anderson
hier und überhaupt im Board noch gar keine Beachtung gefunden hat.
(Oder mir ist es durchgegangen)

Für mich ein Lesevergnügen, auf das ich nur durch Zufall gestossen bin.
So breit und exotisch angelegt habe ich selten Space Operas gelesen.
Und anders als Hamilton schwabuliert er auch nicht unnütz die Seiten voll
sondern zündet das Kopfkino.

Grüsse


Ich schließe mich dem "Saga"-Fankreis an, eine phantastische Reihe im besten Star Wars-Stil, 7 Ziegelstein-Dicke Wälzer, aber nie langatmig oder langweilig sondern erstklassige Unterhaltung.

#32 Gast_Guido Latz_*

Gast_Guido Latz_*
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Geschrieben 07 Februar 2011 - 20:00

Ich denke, bei Anderson muss man von Buch zu Buch unterscheiden, von Zyklus zu Zyklus.

#33 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 07 Februar 2011 - 21:39

Ist ja schon gut, ich hatte ja nur gefragt. :lol: :)

#34 Rusch

Rusch

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Geschrieben 07 Februar 2011 - 21:53

Den Rezensionen nach zu urteilen sollte ich den einmal lesen. Danke für den Tip.


Ich habe 2 1/2 Romane geschafft. Ich halte Asher für keinen sonderlich guten Autor. Seine Geschichten haben tolle Ansätze. Die Sache mit dem Drachen ist sogar sehr interessant. Aber Asher spielt auf Zeit und schreibt zu ausführlich. Außerdem sind fast alle seine Protagonisten A*locher - Cormac eingeschlossen. Das macht es dem Leser nicht so leicht sich mit den Figuren auseinander zu setzen. :)

#35 Stormking

Stormking

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Geschrieben 08 Februar 2011 - 09:48

Mich wundert s, das "Die Saga der sieben Sonnen" von Kevin J. Anderson
hier und überhaupt im Board noch gar keine Beachtung gefunden hat.

Weil Anderson ein Schmierfink und Leichenschänder ist. Von dem kommt mir kein Buch ins Haus.

#36 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 08 Februar 2011 - 12:04

Weil Anderson ein Schmierfink und Leichenschänder ist. Von dem kommt mir kein Buch ins Haus.


Dümmer gehts nimmer :fun:

#37 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 08 Februar 2011 - 12:07

Dümmer gehts nimmer :fun:

Gibt's auch sowas wie eine Begründung? Oder ist es neuerdings verboten, einen Autor pauschal abzulehnen?

#38 Amtranik

Amtranik

    Hordenführer

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Geschrieben 08 Februar 2011 - 15:20

Gibt's auch sowas wie eine Begründung? Oder ist es neuerdings verboten, einen Autor pauschal abzulehnen?


Einen Autor pauschal abzulehnen ist das eine und wüste beschimpfungen das andere.

Sieh es mal von folgender Seite.

Ich habe die Sieben-Sonnen Saga gelesen ohne den Autor vorher zu kennen oder anderes von ihm
je gelesen zu haben. Stichwort "Dune". ( Ohne ganz genau zu eruieren was denn da jetzt der Stein des
Anstoßes ganz genau ist geh ich einfach einmal davon aus das es damit zu tun hat oder? )
Ich kann daher mit deinen Beschimpfungen ( denn Begründung
wird dieser Ausfall wohl niemand nennen wollen ) gar nichts anfangen.

#39 methom

methom

    Teetrinkonaut

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Geschrieben 08 Februar 2011 - 19:10

Gibt's auch sowas wie eine Begründung? Oder ist es neuerdings verboten, einen Autor pauschal abzulehnen?


Also ich hätte eher eine Begründung für die folgende Aussage erwartet:

Weil Anderson ein Schmierfink und Leichenschänder ist. Von dem kommt mir kein Buch ins Haus.



Schmierfink und Leichenschänder ist ja schon ein anderes Kaliber als zu sagen, dass einem das Werk eines Autoren nicht gefällt.

Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha


#40 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 08 Februar 2011 - 19:22

Ich nehme an, "Leichenschänder" bezieht sich auf Andersons Involvierung mit den Dune-Prequels von Herberts Sohn; die sind m.E. wirklich sehr schlimm und damit hat sich K.A. wirklich keinen Gefallen getan. Für einen Frank-Herbert-Fan eher schlecht zu verdauen; man hofft, der wesentlich fähigere Vater hätte das ebenso gesehen... :)

Das brauchen wir hier übrigens nicht lange diskutieren; wenn, dann schon eher hier.

/KB

Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.

Da ergriff eins der kleinsten das Wort:

"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,

dann wünschen wir einfach mit Willen

die Wünsche-Erfüllung fort!"

Sie befolgten den Rat und von Stund an war

wieder spannend das Leben und heiter.

Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr

und vielleicht gar ein wenig gescheiter.

(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)


#41 Stormking

Stormking

    Giganaut

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Geschrieben 09 Februar 2011 - 10:18

Ich nehme an, "Leichenschänder" bezieht sich auf Andersons Involvierung mit den Dune-Prequels von Herberts Sohn; die sind m.E. wirklich sehr schlimm und damit hat sich K.A. wirklich keinen Gefallen getan.

Exakt. Mit dieser Aktion ist Anderson bei mir unten durch, der kann von mir aus ab sofort nur noch Meisterwerke schreiben (auch wenn ich das für wenig wahrscheinlich halte), ich würde seine Bücher nichtmal anfassen, wenn ich dafür bezahlt würde.

#42 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 09 Februar 2011 - 10:20

Ich bin ein großer Freund von Andersons "Sieben Sonnen". Sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Ich kann diesen Zyklus nur weiter empfehlen.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#43 Beverly

Beverly

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Geschrieben 09 Februar 2011 - 16:15

Ich habe 2 1/2 Romane geschafft. Ich halte Asher für keinen sonderlich guten Autor. Seine Geschichten haben tolle Ansätze. Die Sache mit dem Drachen ist sogar sehr interessant. Aber Asher spielt auf Zeit und schreibt zu ausführlich. Außerdem sind fast alle seine Protagonisten A*locher - Cormac eingeschlossen. Das macht es dem Leser nicht so leicht sich mit den Figuren auseinander zu setzen. :P


Ich habe von Asher "Der Drache von Samarkand", "Der Erbe Dschainas", "Der Messingmann" und "Der blaue Tod" gelesen. "Der Drache von Samarkand" hat mir sehr gut gefallen, weil da seine Ideen noch neu und die Handlung spannend war. Die andere Romane waren gutes Lesefutter, aber nicht überragend. Ein richtiger Reinfall war "Die Zeitbestie" und danach habe ich kein Buch von Asher mehr angerührt. Wobei "Die Zeitbestie" allerdings nicht im Polis-Universum spielt, sondern - so weit ich es gelesen habe - in einer Dystopie, die keine Sau braucht.

#44 lowcut

lowcut

    Ufonaut

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Geschrieben 13 Februar 2011 - 10:23

Ich bin ein großer Freund von Andersons "Sieben Sonnen". Sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Ich kann diesen Zyklus nur weiter empfehlen.

Volle Zustimmung.
natura non facit saltus

#45 laire

laire

    Infonaut

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 18:02

Ich bin ein großer Freund von Andersons "Sieben Sonnen". Sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Ich kann diesen Zyklus nur weiter empfehlen.


Ich habe 3 von diesen Teilen gelesen, aber man sollte das doch nicht SF nennen.
Für mich ist das eher aufgeblasene Fantasy in einem SF Korsett.

Bzgl. Peter F. Hamilton
Ich denke man muss den Armageddon Zyklus gelesen haben, selbst wenn er einige Durchhänger hat, wo Ich mich durchbeissen musste, speziell diese Wiedererweckten Toten im 2ten Band, aber es gab mehr als genug wirklich sehr gute Sequenzen in diesen 4000++ Seiten.
Commonwealth Zyklus hat mich auch sehr gut unterhalten, Void muss Ich noch lesen.
Er hatte auch noch einige kleinere 2er Zyklen oder Romane mit einer Handlungsperson geschrieben, die sicherlich mehr als lesenswert sind, leider nur noch gebraucht und nicht unbedingt Space Opera.

Bzgl. Neal Asher, wenn man sich mit dem Stil anfreunden kann dann wird man auf einem Trip mitgenommen, den man schwierig mit anderen SF Autoren vergleichen kann. Splatterjay und Cormac's Bände haben mich jedenfalls immer unterhalten. Die Zeitbestie ist sicherlich anders, komplex und verzahnt, absolut keine Space Opera, entwickelt aber meiner Meinung einen Rausch den Ich mich nicht entziehen konnte. Wenn man das Buch nicht in einem Rutsch liesst wird es wahrscheinlich nicht funktionieren und ist wahrscheinlich auch eher Geschmacksache.

Alastair Reynolds's Unendlichkeits Zyklus ist für mich ein Klassiker. Die Atmosphäre, Technik und Gesellschaftskonzepte mit einem unterschwelligen Dystropie Einschlag. Einfach toll.

Simmons's Hyperion Zyklus darf man sicherlich auch nicht vergessen. Sprachlich allen überlegen, vielleicht kann Banks dort noch mithalten.

Bank's Kultur Zyklus, sehr interessant, teilweise sehr unkonventionell und wahrscheinlich auch mehr Geschmachssache. Bedenke Phlebas und das Kultur-Spiel sollte man gelesen haben.

Vinge, faszinierend durchdacht. Wer seine 2 Hauptwerke nicht gelesen hat, hat sicherlich was verpasst.

Morgan's Serie über Takeshi Kovacs, schwankt zwischen SF Krimi und Military SF, Hardboiled Stil, sehr brutal, konsequent bis es gedanklich schmerzt, aber auch ungemein fesselnd und man kommt nicht darum sich über die Ethik in dieser Welt Gedanken zu machen. Ich vermisse definitiv weitere Teile. Besser geht es kaum.

Jack McDevitt sollte man vielleicht auch noch erwähnen, eher traditionelle SF, aber fast immer lesenswert. Erstkontakt mit der Legende von Christopher Sims, Gottes Maschinen und die ewige Strasse sollte man gelesen haben.

#46 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 18:11

Witzigerweise fehlen bei dieser ganzen Aufzählung die Klassiker, aus denen sich alle kräftig bedient haben : Smith, Anderson, Heinlein, Asimov etc.. Fiel mir nur auf.

Bearbeitet von a3kHH, 27 Februar 2011 - 18:11.


#47 lowcut

lowcut

    Ufonaut

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 18:29

Es geht ja um neu Space Opera. :D
natura non facit saltus

#48 Gerd

Gerd

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 18:42

Wobei ich mich frage, was Morgans Takeshi Kovacs mit Space Opera zu tun hat.
Sudden moroseness. One hop too far.

#49 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 18:45

Es geht ja um neu Space Opera. :D

:( Lesen sollte man können.
(Jetzt fang' ich auch schon so an wie Junior ...)

#50 laire

laire

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Geschrieben 27 Februar 2011 - 21:43

Witzigerweise fehlen bei dieser ganzen Aufzählung die Klassiker, aus denen sich alle kräftig bedient haben : Smith, Anderson, Heinlein, Asimov etc..
Fiel mir nur auf.


Was Ich von Asimov gelesen habe empfand Ich persönlich als unterdurchschnittlich. Zwar zu dem Zeitpunkt der Entstehung neue Ideen, aber extrem schlecht verpackt. Ich habe mich selten so geärgert über einen der angeblichen "Meister" der SF, speziell sein Foundation Spätwerk halte Ich für ungeniessbar.

E.Doc. Smith und Poul Anderson habe Ich nie gelesen, sorry.

Robert Heinlein nur einige wenige Klassiker. Nur Ich bin generell der Meinung, dass die meisten sogenannten SF Klassiker schwer gealtert sind und mich persönlich nicht mehr ansprechen. Es gibt recht wenige, hauptsächlich gesellschaftliche SF wie Haldeman's Forever War oder Fahrenheit 451, die einem heute immer noch was zu sagen haben.

Von Pohl's Gateway Zyklus habe Ich glaube auch nur den ersten Teil gelesen, hat mich einfach nicht wirklich motiviert weiter zu machen.

#51 Tiff

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    Laionaut

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Geschrieben 05 März 2011 - 20:12

Was Ich von Asimov gelesen habe empfand Ich persönlich als unterdurchschnittlich. Zwar zu dem Zeitpunkt der Entstehung neue Ideen, aber extrem schlecht verpackt. Ich habe mich selten so geärgert über einen der angeblichen "Meister" der SF, speziell sein Foundation Spätwerk halte Ich für ungeniessbar.

Heute lese ich Asimov auch nicht mehr, aber lesbar finde ich ihn immer noch. Was gefällt dir nicht?

Nur Ich bin generell der Meinung, dass die meisten sogenannten SF Klassiker schwer gealtert sind und mich persönlich nicht mehr ansprechen.

Woran liegt das? Woran machst du das Altern fest?

#52 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 06 März 2011 - 02:22

Ich entschuldige mich nochmal für meinen unpassenden Zwischenruf, dies ist der Thread für neue Space Operas.
Nun scheint aber durchaus Interesse an den älteren zu bestehen, soll ich einen Thread für klassische Space Operas aufmachen ?

#53 Tiff

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    Laionaut

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Geschrieben 06 März 2011 - 06:45

Ich entschuldige mich nochmal für meinen unpassenden Zwischenruf, dies ist der Thread für neue Space Operas.
Nun scheint aber durchaus Interesse an den älteren zu bestehen, soll ich einen Thread für klassische Space Operas aufmachen ?

Mich würde eher interessieren, was den Unterschied zwischen neuer und klassischer Space Opera ausmacht. Das im ersten Beitrag genannte "Ein Feuer auf der Tiefe" ist ja auch schon uralt. Um reine Neuerscheinungen scheint es hier also nicht zu gehen. Geht es bei dem Neuen nur um neue Ideen, oder was ist am Neuen das Neue, das es vom Alten unterscheidet?

#54 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 06 März 2011 - 10:06

[...] was ist am Neuen das Neue, das es vom Alten unterscheidet?

Genau und nur das Erscheinungsdatum.
:)

#55 Tiff

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    Laionaut

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Geschrieben 06 März 2011 - 10:25

Genau und nur das Erscheinungsdatum.
:)

Und ich dachte schon, ich hätte irgendwelche sogenannten "Innovationen" verpasst.

#56 †  a3kHH

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Geschrieben 06 März 2011 - 12:04

Und ich dachte schon, ich hätte irgendwelche sogenannten "Innovationen" verpasst.

Jein.
Meiner Wahrnehmung nach sind moderne Space Operas deutlich weniger naiv als die klassischen. Das liegt natürlich auch "nur" am Erscheinungsdatum, die Moderne stützt sich auf einen weitaus größeren Fundus an Technikverständnis als ältere Autoren. Bestes Beispiel dafür sind die neuen Romane von Walter Jon Williams oder Jack Campbell (habe ich hier?) in den "Gelesen im ..."-Einträgen besprochen. Dort werden Techniken wie Wurmlochreisen und spezielle Relativitätstheorie einfach beim Leser als Wissen vorausgesetzt.

#57 Tiff

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    Laionaut

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Geschrieben 06 März 2011 - 18:53

Meiner Wahrnehmung nach sind moderne Space Operas deutlich weniger naiv als die klassischen. Das liegt natürlich auch "nur" am Erscheinungsdatum, die Moderne stützt sich auf einen weitaus größeren Fundus an Technikverständnis als ältere Autoren. Bestes Beispiel dafür sind die neuen Romane von Walter Jon Williams oder Jack Campbell (habe ich hier?) in den "Gelesen im ..."-Einträgen besprochen. Dort werden Techniken wie Wurmlochreisen und spezielle Relativitätstheorie einfach beim Leser als Wissen vorausgesetzt.

Technische Dinge werden heute anders beschrieben als früher. Das macht für mich aber noch keinen bedeutenden Unterschied. Herausgegeben von Gardner Dozois und Jonathan Strahan gibt es zwei Bücher "The New Space Opera". Ich kann mir nicht vorstellen, dass die darin vertretenen Autoren das Genre neu definiert haben, aber für einen Überblick sind die Bücher vielleicht ganz gut und ich werde sie mir vielleicht mal bestellen.

#58 Armin

Armin

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Geschrieben 06 März 2011 - 19:27

"The New Space Opera".

Zum ersten Band hatte ich vor längerer Zeit hier ein paar Sätze geschrieben. Den zweiten habe ich auch gelesen, im direkten Vergleich fand ich ihn etwas schwächer, aber insgesamt immer noch in Ordnung.

#59 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 06 März 2011 - 20:19

Jein.
Meiner Wahrnehmung nach sind moderne Space Operas deutlich weniger naiv als die klassischen. Das liegt natürlich auch "nur" am Erscheinungsdatum, die Moderne stützt sich auf einen weitaus größeren Fundus an Technikverständnis als ältere Autoren. Bestes Beispiel dafür sind die neuen Romane von Walter Jon Williams oder Jack Campbell (habe ich hier?) in den "Gelesen im ..."-Einträgen besprochen. Dort werden Techniken wie Wurmlochreisen und spezielle Relativitätstheorie einfach beim Leser als Wissen vorausgesetzt.


Ich kenne mich studienbedingt mit Quantenmechanik und Relativitätstheorie ein wenig aus und muss in SF-Romanen leider oft totalen Schwachsinn lesen. Sternenkinder von Stephen Baxter ist so ein Kandidat.
Wenn ich das mit Lem vergleiche, frage ich mich, ob die heutigen Autoren wirklich so viel technisch versierter schreiben - oder ob sich ihr Geschreibsle nur technisch liest.
Deswegen bevorzuge ich inzwischen auch SF, in der so wenig Technobabble wie möglich vorkommt.

Wurmlochreisen stellen z.B. eigentlich immer noch Informationstransport mit Überlichtgeschwindigkeit dar, und sind deswegen auch nicht so dolle. Gleiches gilt für das Beamen.

Bearbeitet von Angela Fleischer, 06 März 2011 - 20:22.

  • • (Buch) gerade am lesen:Asimov: The Currents of Space
  • • (Buch) Neuerwerbung: Wüstensehnsucht

#60 laire

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Geschrieben 07 März 2011 - 16:27

Mich würde eher interessieren, was den Unterschied zwischen neuer und klassischer Space Opera ausmacht. Das im ersten Beitrag genannte "Ein Feuer auf der Tiefe" ist ja auch schon uralt. Um reine Neuerscheinungen scheint es hier also nicht zu gehen. Geht es bei dem Neuen nur um neue Ideen, oder was ist am Neuen das Neue, das es vom Alten unterscheidet?


Ich denke es gibt hier mehrere Faktoren.
o Zielgruppe waren Jugendliche/Kinder und der Stil erscheint heute sehr naiv und unbeholfen.
o Man hatte vielleicht einen wissenschaftlichen Hintergrund, aber es fehlten die schriftstellerischen Fähigkeiten.
o Man benutze einen bestimmten gesellschaftlichen Hintergrund der 50-70 als Schablone der heute einfach nur noch abgestanden wirkt.
o Die technischen Ideen sind einfach veraltet und uninteressant.
o Ich denke Cyberpunk mit seiner Abkehr von moralischen Helden zu ambivalenten Motivationen und dystopischen Gesellschaftskonzepten und Technikanwendungen hatte sehr positiven Einfluss auf den Stil moderner SF. Was man ja auch bei Reynolds, Hamilton, Asher und Morgan's Werken kaum überlesen kann.


"Ein Feuer auf der Tiefe" ist von 1992 und gehört sicherlich zur modernen SF. Es gibt gewisse Autoren, die einem zum Nachdenken anregen und Vernon Vinge gehört aus meiner Sicht zu dieser Kategorie. Im Prinzip "HardSF" aber mit der Fähigkeit es schriftstellerisch attraktiv verpacken zu können. Ich empfand diese Kollektivintelligenz dieser Alien "Hunderudel" als wirklich interessant. Der Ansatz war jedenfalls für mich neu.


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