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Werdegang eines SF-Autors


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138 Antworten in diesem Thema

#61 Joe Chip

Joe Chip

    The Saint

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Geschrieben 28 November 2010 - 09:09

ich schribe vor Jahren mal an anderer Stelle - in einem ähnlichen Thread, dass sich jeder "Autor" egeal wie gut oder schlecht er schreibt, den respekt verdient, für die Kraft etwas fertig zu stellen. Dass dies inhaltlich oder qualitativ nicht jedem gefallen wird ist klar, es kann sogar sein, dass es schlimmer ist als "Was ich in den letzten Schulferien erlebte" - aber es bedeutet nicht dass dies von einem Schriftsteller!! geschrieben wurde. darum kann ich für mich nur unterscheiden zwischen nebeberuflichen und hauptberuflichen Schriftstellern oder veröffentlicht oder nicht gut oder schlecht bei einem Verlag oder nur in ihrem/seinem Blog was solls - es sind und bleiben Autoren beste Grüsse Joe PS: Jaktusch hat ne PM ;)
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#62 simifilm

simifilm

    Cinematonaut

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Geschrieben 28 November 2010 - 09:59

ich schribe vor Jahren mal an anderer Stelle - in einem ähnlichen Thread, dass sich jeder "Autor" egeal wie gut oder schlecht er schreibt, den respekt verdient, für die Kraft etwas fertig zu stellen.

Dass dies inhaltlich oder qualitativ nicht jedem gefallen wird ist klar, es kann sogar sein, dass es schlimmer ist als "Was ich in den letzten Schulferien erlebte" - aber es bedeutet nicht dass dies von einem Schriftsteller!! geschrieben wurde.

darum kann ich für mich nur unterscheiden zwischen nebeberuflichen und hauptberuflichen Schriftstellern
oder veröffentlicht oder nicht
gut oder schlecht
bei einem Verlag oder nur in ihrem/seinem Blog

was solls - es sind und bleiben Autoren

beste Grüsse
Joe

PS: Jaktusch hat ne PM ;)


Ich würde da schon gewisse Unterscheidungen machen, wobei Schriftsteller für mich auch nicht unbedingt das Gleiche wie Autor ist. Ich selbst schreibe hauptberuflich - primär journalistische Texte, aber mittlerweile auch zwei Sachbücher. Ich würde mich nie als Schriftsteller bezeichnen, eigentlich auch nicht als Autor (ich bin zwar der Autor meiner Texte, mich selbst verstehe ich aber nicht als Autor). Ich würde auch einen regelmässigen Blog-Schreiber nicht als Schriftsteller bezeichnen. Meine Eltern schreiben ihren Freunden und Bekannten aus den Ferien regelmässig Limericks - auch sie würde ich nicht als Schriftsteller bezeichnen. Ein Schriftsteller ist für mich schon in erster Linie jemand, der literarische Texte zur Veröffentlichung schreibt (was noch nichts über die Qualität aussagt) - zumindest ist ein Journalist nach meinem Empfinden kein Schriftsteller. Jemand, der für seine Kinder regelmässig Märchen schreibt, ist nach meinem Empfinden ebenfalls kein Schriftsteller. Und das ist ebenfalls keine Wertung, sondern drückt mehr etwas über das jeweilige Selbstverständnis aus. "Schriftsteller" bedeutet nach meinem Verständnis eine gewisse Art von Texten - jemand, der ausschliesslich Emails oder Briefe schreibt, oder Konzepte für das nächste xy-Seminar, ist sicher kein Schriftsteller - und auch etwas über das anvisierte Publikum - jemand, der nur seiner Liebsten Gedichte schreibt, oder ein Gelegenheitsschreiber, der jede Weihnachten ein Märchen schreibt, sonst aber nie schriftstellerisch tätig ist, würde beide nicht wirklich als Schriftsteller bezeichnen.

Bearbeitet von simifilm, 28 November 2010 - 10:32.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#63 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 28 November 2010 - 10:45

Ich würde da schon gewisse Unterscheidungen machen, wobei Schriftsteller für mich auch nicht unbedingt das Gleiche wie Autor ist. Ich selbst schreibe hauptberuflich - primär journalistische Texte, aber mittlerweile auch zwei Sachbücher. Ich würde mich nie als Schriftsteller bezeichnen, eigentlich auch nicht als Autor (ich bin zwar der Autor meiner Texte, mich selbst verstehe ich aber nicht als Autor). Ich würde auch einen regelmässigen Blog-Schreiber nicht als Schriftsteller bezeichnen. Meine Eltern schreiben ihren Freunden und Bekannten aus den Ferien regelmässig Limericks - auch sie würde ich nicht als Schriftsteller bezeichnen. Ein Schriftsteller ist für mich schon in erster Linie jemand, der literarische Texte zur Veröffentlichung schreibt (was noch nichts über die Qualität aussagt) - zumindest ist ein Journalist nach meinem Empfinden kein Schriftsteller. Jemand, der für seine Kinder regelmässig Märchen schreibt, ist nach meinem Empfinden ebenfalls kein Schriftsteller. Und das ist ebenfalls keine Wertung, sondern drückt mehr etwas über das jeweilige Selbstverständnis aus. "Schriftsteller" bedeutet nach meinem Verständnis eine gewisse Art von Texten - jemand, der ausschliesslich Emails oder Briefe schreibt, oder Konzepte für das nächste xy-Seminar, ist sicher kein Schriftsteller - und auch etwas über das anvisierte Publikum - jemand, der nur seiner Liebsten Gedichte schreibt, oder ein Gelegenheitsschreiber, der jede Weihnachten ein Märchen schreibt, sonst aber nie schriftstellerisch tätig ist, würde beide nicht wirklich als Schriftsteller bezeichnen.


Vielleicht hilft das:
Ein Autor (lat. auctor „Urheber“, „Schöpfer“, „Förderer“, „Veranlasser“) ist der Verfasser oder geistige Urheber eines Werkes. Dabei handelt es sich meist um Werke der Literatur im weitesten Sinn (Schriftsteller, Fachbuch-, Lehrbuch-, Sachbuch-, Drehbuch-, Fernseh-, Opern- oder Bühnenautor). Auch der Erfinder eines Spiels wird heute als Spieleautor
bezeichnet. Seltener wird, mit einem deutlich juristischen Beiklang,
als Autor der Urheber eines Werkes der nichtliterarischen Kunst (etwa
Musik, Fotografie, Filmkunst) und der Wissenschaft verstanden (vgl.
auch Softwareautoren, Gesetzesautoren, Autor in der Zoologie als Erstbeschreiber eines Lebewesens). Unüblich scheint es auch zu sein, konkrete Poesie, visuelle Poesie oder Wortbilder als von Autoren geschaffen zu bezeichnen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Autor


Schriftsteller sind Urheber und Verfasser literarischer Texte und zählen damit zu den Autoren.
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Schriftsteller
I was lying in my bed the other night and looked up to the stars and thought:
who the hell took my roof and ceiling?

#64 Gast_Frank W. Haubold_*

Gast_Frank W. Haubold_*
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Geschrieben 28 November 2010 - 11:05

Ich würde da schon gewisse Unterscheidungen machen, wobei Schriftsteller für mich auch nicht unbedingt das Gleiche wie Autor ist. Ich selbst schreibe hauptberuflich - primär journalistische Texte, aber mittlerweile auch zwei Sachbücher. Ich würde mich nie als Schriftsteller bezeichnen, eigentlich auch nicht als Autor (ich bin zwar der Autor meiner Texte, mich selbst verstehe ich aber nicht als Autor). Ich würde auch einen regelmässigen Blog-Schreiber nicht als Schriftsteller bezeichnen. Meine Eltern schreiben ihren Freunden und Bekannten aus den Ferien regelmässig Limericks - auch sie würde ich nicht als Schriftsteller bezeichnen. Ein Schriftsteller ist für mich schon in erster Linie jemand, der literarische Texte zur Veröffentlichung schreibt (was noch nichts über die Qualität aussagt) - zumindest ist ein Journalist nach meinem Empfinden kein Schriftsteller. Jemand, der für seine Kinder regelmässig Märchen schreibt, ist nach meinem Empfinden ebenfalls kein Schriftsteller. Und das ist ebenfalls keine Wertung, sondern drückt mehr etwas über das jeweilige Selbstverständnis aus. "Schriftsteller" bedeutet nach meinem Verständnis eine gewisse Art von Texten - jemand, der ausschliesslich Emails oder Briefe schreibt, oder Konzepte für das nächste xy-Seminar, ist sicher kein Schriftsteller - und auch etwas über das anvisierte Publikum - jemand, der nur seiner Liebsten Gedichte schreibt, oder ein Gelegenheitsschreiber, der jede Weihnachten ein Märchen schreibt, sonst aber nie schriftstellerisch tätig ist, würde beide nicht wirklich als Schriftsteller bezeichnen.


Zustimmung (wer hätte das gedacht?), wobei ich schon denke, daß Journalisten auch Autoren sind ("Autor" ist ja keine qualitative Einordnung ;)) Schriftsteller (Verfasser literarischer Texte) sind eine Untergruppe der Autoren.

Gruß
Frank

#65 Konrad

Konrad

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Geschrieben 28 November 2010 - 11:30

Ich würde da schon gewisse Unterscheidungen machen, wobei Schriftsteller für mich auch nicht unbedingt das Gleiche wie Autor ist.

Sehe ich auch so, wobei umgangssprachlich sicher kaum ein Unterschied gemacht wird.
Für meine Begriffe ist ein Autor eher eine Person, die sich durch die Urheberschaft eines Werkes definiert, während Schriftsteller ein Berufsbild ist.

#66 Diboo

Diboo

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Geschrieben 28 November 2010 - 11:55

Sehe ich auch so, wobei umgangssprachlich sicher kaum ein Unterschied gemacht wird.
Für meine Begriffe ist ein Autor eher eine Person, die sich durch die Urheberschaft eines Werkes definiert, während Schriftsteller ein Berufsbild ist.


Ich muss ehrlich eingestehen, dass ich erst jetzt, wo meine Tantiemenzahlungen vierstellig werden, so richtig bereit bin, mich im Sinne eines Berufsbildes als Schriftsteller zeihen zu lassen. Vorher hatte ich da immer ein etwas mulmiges Gefühl.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#67 simifilm

simifilm

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Geschrieben 28 November 2010 - 12:06

Sehe ich auch so, wobei umgangssprachlich sicher kaum ein Unterschied gemacht wird.
Für meine Begriffe ist ein Autor eher eine Person, die sich durch die Urheberschaft eines Werkes definiert, während Schriftsteller ein Berufsbild ist.


Sagen wir so: Wenn ich mich in einer Runde als Schriftsteller vorstellen würde, und dann auf die Frage "Was schreibst Du denn?" antworten würde, dass ich Filmkritiken schreibe, würde ich sicher einige irritierte Blicke ernten. Bei der Berufsbezeichnung "Autor" wäre es wohl ein bisschen anders. Allerdings bezweifle ich, dass sich die Journalisten, die ich kenne, von sich aus zuerst als "Autoren" bezeichnen würden. Oder ein anderes Beispiel: Wissenschaftler schreiben und veröffentlichen mitunter ja auch sehr viel, aber auch der Germanist Peter von Matt, der zahlreiche Bücher veröffentlicht hat und einer der grossen Stilisten der deutschen Sprache ist, sieht sich in erster Linie wohl nicht als Autor.

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#68 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 28 November 2010 - 12:07

ich bin kein Bradbury Fan (sicher net [mit Ausnahme 451 und ein paar Sachen]) aber sein Buch -
Zen oder die Kunst des Schreibens[/url] - lege ich Euch ans Herz

Stimmt, das ist wirklich empfehlenswert, kurzweilig und vergnüglich. Kein Lehrbuch.

Ich bin übrigens Schriftsteller. ;)

#69 Konrad

Konrad

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Geschrieben 28 November 2010 - 12:09

Ich muss ehrlich eingestehen, dass ich erst jetzt, wo meine Tantiemenzahlungen vierstellig werden, so richtig bereit bin, mich im Sinne eines Berufsbildes als Schriftsteller zeihen zu lassen. Vorher hatte ich da immer ein etwas mulmiges Gefühl.

Donnerwetter, so viel bringen Tentakel ein? ;)

#70 Diboo

Diboo

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Geschrieben 28 November 2010 - 12:33

Donnerwetter, so viel bringen Tentakel ein? ;)


Die mittlerweile auch, aber erst, seit die Kaiserkrieger so gut gehen.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
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#71 Diboo

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Geschrieben 28 November 2010 - 12:34

Stimmt, das ist wirklich empfehlenswert, kurzweilig und vergnüglich. Kein Lehrbuch.

Ich bin übrigens Schriftsteller. ;)


Auch schon vor der Geschlechtsumwandlung?

Dirk, heute progressiven Sprachgebrauch fördernd

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#72 Konrad

Konrad

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Geschrieben 28 November 2010 - 13:00

Auch schon vor der Geschlechtsumwandlung?

Dirk, heute progressiven Sprachgebrauch fördernd

In welchem Ratgeber steht das denn?
Als ob man damit heutzutage noch etwas verdienen könnte.
Da müßte man schon Jackson heißen. :rolleyes:

#73 Beverly

Beverly

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Geschrieben 28 November 2010 - 14:02

Ich muss ehrlich eingestehen, dass ich erst jetzt, wo meine Tantiemenzahlungen vierstellig werden, so richtig bereit bin, mich im Sinne eines Berufsbildes als Schriftsteller zeihen zu lassen. Vorher hatte ich da immer ein etwas mulmiges Gefühl.


Wirtschaftlicher Erfolg als Schriftsteller ist auf jeden Fall hilfreich, aber kein notwendiges Kriterium. Das ergibt sich schon daraus, dass die Werke vieler Autoren erst lange Zeit nach ihrer Entstehung bekannt und damit für die Verlage kommerziell interessant geworden sind. Als ihre Verfasser beschlossen, Schriftsteller zu werden, spielte der wirtschaftliche Erfolg dabei keine große Rolle, weil er noch nicht da war und die Schriftsteller vielleicht gar nicht damit rechneten.

#74 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 28 November 2010 - 14:47

Auch schon vor der Geschlechtsumwandlung?

Dirk, heute progressiven Sprachgebrauch fördernd

Ich wusste, dass irgendeiner drauf anspringen würde. :rolleyes:
Mir geht nur dieses AutorIN politicalcorrectnesszeugs auf den Keks.

#75 simifilm

simifilm

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Geschrieben 28 November 2010 - 17:37

Ich wusste, dass irgendeiner drauf anspringen würde. :rolleyes:
Mir geht nur dieses AutorIN politicalcorrectnesszeugs auf den Keks.


Ich habe ja auch eine Allergie gegen hässliche Schreibweisen wie SchriftstellerInnen u.ä., aber warum Du Dich selbst, wenn nur von Dir die Rede ist, nicht als Schriftstellerin bezeichnen sollst, ist mir schleierhaft. Mit Political Correctness hat das eigentlich nicht viel zu tun, sondern eher mit Präzision und Verständlichkeit.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#76 Uschi Zietsch

Uschi Zietsch

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Geschrieben 28 November 2010 - 17:45

Ich habe ja auch eine Allergie gegen hässliche Schreibweisen wie SchriftstellerInnen u.ä., aber warum Du Dich selbst, wenn nur von Dir die Rede ist, nicht als Schriftstellerin bezeichnen sollst, ist mir schleierhaft. Mit Political Correctness hat das eigentlich nicht viel zu tun, sondern eher mit Präzision und Verständlichkeit.

Für mich ist eine Berufsbezeichnung geschlechtsneutral. Ich weiß jetzt nicht, was da unpräzise ist?
Jacke wie Hose.

Damit ihr zufrieden seid, 10x zur Strafe:

Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.
Ich bin Schriftstellerin.

#77 Beverly

Beverly

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Geschrieben 28 November 2010 - 18:05

Für mich ist eine Berufsbezeichnung geschlechtsneutral. Ich weiß jetzt nicht, was da unpräzise ist?
Jacke wie Hose.

Damit ihr zufrieden seid, 10x zur Strafe:

Ich bin Schriftstellerin.


Einmal reicht. Aber warum bist du Schriftstellerin?

Bearbeitet von Beverly, 28 November 2010 - 18:05.


#78 fictionality

fictionality

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Geschrieben 28 November 2010 - 18:15

Ich glaube die ganze Diskussion "Was ist ein Autor?" geht ein bisschen am Thema vorbei, findet ihr nicht?

#79 Beverly

Beverly

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Geschrieben 28 November 2010 - 18:28

Ich glaube die ganze Diskussion "Was ist ein Autor?" geht ein bisschen am Thema vorbei, findet ihr nicht?


Ich finde die Frage interessanter, warum die Autoren schreiben, was sie schreiben. Bis jetzt haben alle von ihrem Werdegang erzählt (wann das erste Mal, was), aber die eigentliche Motivation kam zu kurz.

#80 Konrad

Konrad

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Geschrieben 28 November 2010 - 18:53

Einige Autoren haben das Rollenspiel als wichtige Stufe in ihrem Werdegang erwähnt. Ich muß bekennen, daß ich absolut keine Ahnung habe, was man da so treibt. Kann mich mal jemand aufklären, wieso das was mit Schriftstellerei zu tun hat. :rolleyes:

#81 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 28 November 2010 - 18:59

Pen-und-Paper-Rollenspiele (die anderen kenne ich nicht) erfordern die gleiche Kreativität beim Spielen bzw. Entwickeln der Spielwelt wie das Schreiben eines Romans.

#82 Nibor

Nibor

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Geschrieben 28 November 2010 - 19:01

Einige Autoren haben das Rollenspiel als wichtige Stufe in ihrem Werdegang erwähnt.
Ich muß bekennen, daß ich absolut keine Ahnung habe, was man da so treibt.
Kann mich mal jemand aufklären, wieso das was mit Schriftstellerei zu tun hat. :rolleyes:

Siehe hier.

#83 Pharo

Pharo

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Geschrieben 28 November 2010 - 19:06

Ich finde die Frage interessanter, warum die Autoren schreiben, was sie schreiben. Bis jetzt haben alle von ihrem Werdegang erzählt (wann das erste Mal, was), aber die eigentliche Motivation kam zu kurz.


Sprache war für mich immer schon von essentieller Bedeutung. Zum einen, weil ich mit neun Jahren Deutsch lernen musste, um mich integrieren zu können. Als Kind und Jugendliche habe ich alles gelesen, was ich kriegen konnte, um aus der Realität zu flüchten, denke ich. Die ersten Jahre in Deutschland waren für mich sehr schlimm. Ich bin an der Atlantikküste auf einer kleinen Insel aufgewachsen und wurde unvermittelt nach Mainz verpflanzt. Das war heftig. Wie auch immer, damals begann ich eigene Winnetou-Geschichten zu schreiben, hatte aber nicht die Geduld, sie zu beenden. Nach und nach wurde das Schreiben zu meinem Lebensinhalt. So habe ich auch Geisteswissenschaften studiert, danach ging ich in die Werbung und habe als Texterin und Redakteurin gearbeitet - was ich immer noch freiberuflich mache. Das war sozusagen mein Schreibseminar. So habe ich das Handwerk von der Pike auf gelernt. Ich persönlich halte nicht sehr viel von solchen Seminaren. Lesen, lesen, lesen heißt die Devise und die Sprache irgendwann so gut beherrschen, dass man seinen Ideen Leben einhauchen kann.

Zu meiner Motivation: Schreiben macht Spaß, auch wenn es irgendwann zur Arbeit ausartet und man sich manchmal zwingen muss, weiterzuschreiben. Das ist leider die Kehrseite, dennoch habe ich diesen Weg eingeschlagen und will ihn auch fortführen, einfach deshalb, weil es nichts Schöneres gibt, als den Leser in eine fiktive Welt zu entführen, ihn zu unterhalten, seinen Puls zu beschleunigen, ihn zum Lachen oder zum Weinen zu bringen, usw. Der Leser soll sich an der Geschichte erfreuen, spannende Momente erleben, sich vom Alltag erholen. Aber meine größte Motivation ist, glaube ich, die Verarbeitung von Ungerechtigkeit und Grausamkeit auf der Welt. In meinem Universum tut niemand etwas, ohne die Konsequenzen zu spüren. Ich entscheide, wer bestraft wird oder nicht. Bei mir kann sich kein korrupter Politiker aus der Affäre ziehen oder ein Menschenhändler in Luxus schwelgen, während andere verrecken! Das ist, glaube ich, meine wahre Motivation: Gott spielen.
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#84 Konrad

Konrad

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Geschrieben 28 November 2010 - 19:09

Siehe hier.

Das hatte ich schon gelesen, hat mich in der Beantwortung meiner Frage aber nicht so richtig weitergebracht.
Fehlt da nicht eine wichtige Qualität?
Vielleicht verstehe ich ja die Art der Bescheibungen falsch, aber das Schreiben von Gebrauchsanweisungen, würde ja auch niemand als wichtige Vorstufe der Schriftstellerei bezeichnen.

Bearbeitet von Konrad, 28 November 2010 - 19:31.


#85 Nibor

Nibor

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Geschrieben 28 November 2010 - 19:33

Das hatte ich schon gelesen, hat mich in der Beantwortung meiner Frage aber nicht so richtig weitergebracht.
Fehlt da nicht eine wichtige Qualität?
Vielleicht verstehe ich ja die Art der Bescheibungen falsch, aber das Schreiben von Gebrauchsanweisungen, würde ja auch niemand als wichtige Vorstufe der Schriftstellerei bezeichnen.



Zitat aus dem Wiki-Artikel:

Meistens übernimmt ein Spieler die Rolle des Spielleiters; er beschreibt die Umgebung, die Reaktion der Umwelt auf Aktionen der Spieler und schlüpft in die Rolle von Gegnern oder Freunden der Gruppe. Er überlegt sich im Vorfeld Abenteuer, die die Spielergruppe bestehen muss.

Macht jemand, der einen Roman schreibt, etwas anderes?

#86 Konrad

Konrad

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Geschrieben 28 November 2010 - 19:53

Zitat aus dem Wiki-Artikel:
Macht jemand, der einen Roman schreibt, etwas anderes?

Für das Drehbuch eines Actionfilms ist es vielleicht vergleichbar.
Vielleicht liege ich mit meinen Vorstellungen ja völlig daneben.
Sorry, ich kenne mich mit Rollenspielen einfach nicht aus.
Ich habe die Befürchtung, daß die Sprache, die zweite Bedeutungsebene, die Tempi, usw. dabei unter die Räder kommen.

Bearbeitet von Konrad, 28 November 2010 - 20:04.


#87 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 28 November 2010 - 20:31

Rollenspiel-Spielleiter ist weder mit Romanschreiber noch Drehbuchautor vergleichbar, finde ich. Ein Abenteuer-Rollenspiel ist wie ein impromptu-ENSEMBLE-Theaterstück. wo der Regisseur (=Spielleiter) alle Rollen spielt außer denjenigen, die den anderen Spielern fest zugeordnet wurden (übrigens nach eigener Auswahl am Anfang), und alle Props stellt, und alle Geräusche... Und so gut wie alle Dialoge sind eben spontan. Eine gute Spielsitzung ist m.E. ein ganz eigenes (evtl. sogar großartiges) Erlebnis; das Erlebte bleibt dann oft auch Jahre lang im Gedächtnis. Auch heutige "state of the art" Videospiele halten da kaum mit. (Im Off: Nostalgischer Seufzer. :rolleyes:)

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)


#88 Vincent Voss

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Geschrieben 28 November 2010 - 20:55

Ich finde, es hat schon Ähnlichkeiten mit einem Drehbuchautoren. Zumindest bei uns gab es einen Plot, den sich der SL (=Spielleiter) erdacht hatte und alle railroading-Debatten hin oder her, das ist das Drehbuch. Und in diesem Drehbuch waren für uns auch die meisten Dialoge spontan (phenotypisch), der Ausgang des Dialoges aber häufig festgelegt (genotypisch). Und diese Leistung auf der Metaebene ähnelt auch der eines Romanautoren, der sich eine Story ausdenkt. Lieber Gruß, Vincent

#89 Konrad

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Geschrieben 28 November 2010 - 20:56

Rollenspiel-Spielleiter ist weder mit Romanschreiber noch Drehbuchautor vergleichbar, finde ich. Ein Abenteuer-Rollenspiel ist wie ein impromptu-ENSEMBLE-Theaterstück. wo der Regisseur (=Spielleiter) alle Rollen spielt außer denjenigen, die den anderen Spielern fest zugeordnet wurden (übrigens nach eigener Auswahl am Anfang), und alle Props stellt, und alle Geräusche... Und so gut wie alle Dialoge sind eben spontan. Eine gute Spielsitzung ist m.E. ein ganz eigenes (evtl. sogar großartiges) Erlebnis; das Erlebte bleibt dann oft auch Jahre lang im Gedächtnis. Auch heutige "state of the art" Videospiele halten da kaum mit. (Im Off: Nostalgischer Seufzer. :rolleyes:)

Yip, vielleicht kannst du mir helfen, von Rollenspielen hab' ich nicht die geringste Ahnung. ;)
Ich stelle mir vor, daß der Spieleverlauf in Form einer Art "Plot" vorliegt.
Die Mitspieler bekommen Charakterbeschreibungen ihrer Rollen.
Der Spielleiter arbeitet den Plot ab, indem er situative Beschreibungen vorliest.
Die tatsächlichen Reaktionen und Dialoge sind spontan und nicht vorgegeben.
Liege ich soweit richtig?

#90 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

    Interstellargestein

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Geschrieben 28 November 2010 - 21:08

Alles OT, merke ich gerade, sorry: Nicht ganz. Der Leiter entwirft eine "Welt", in der sich die Spieler (in der Fantasie) frei bewegen können. Eigentlich muss der Leiter für alle Eventualitäten die Umgebung vorbereitet haben (auftauchende Wesen/Menschen, versteckte Schätze/Fallen); weil das bei einer normalen 3D-Welt zuviel an Vorbereitung wird, präferieren die meisten Gruppen eine reduzierte Umgebung, z.B. ein 1-etagiges Labyrinth (=2D). (Deshalb auch der Urname: "Dungeons & Dragons".) Der Spielleiter kann sich bestimmte Meilensteine für die Spielergruppe vornehmen, und an bestimmten Orten platzieren ("wenn sie dieses Geheimnis lüften, können sie die Tür zur nächsten Ebene schaffen"), oder helfende Figuren herbei führen, die dann bestimmte Vorschläge machen, aber konkret steuern kann er den Ablauf nicht. (Das würde eine wache, dynamische Spielergruppe auch nicht erlauben.) P.S. @VV: Sorry, aber so lief das in meiner (ca. 8-jährigen) Erfahrung. Natürlich sind auch gesteuertere Sitzungen möglich, aber dann m.E. auch langweiliger. Normal ist's natürlich schon, dass eine Gruppe eine Mission bekommt, um ein mögliches Ende zu anvisieren. Wir hatten aber durchaus Spiele, die 20-30 Sitzungen dauerten... :o :P

/KB

Yay! SF-Dialog Ende März...
Senator: Und dies ist nun die Epoche der Laser?

Farmer: [..] Die Anzahl der Menschen auf der Erde, die voller Hass/Frustration/Gewalt sind, ist zuletzt furchterregend schnell gewachsen. Dazu kommt die riesige Gefahr, dass das hier in die Hände nur einer Gruppierung oder Nation fällt... (Schulterzucken.) Das hier ist zuviel Macht für eine Person oder Gruppe, in der Hoffnung dass sie vernünftig damit umgehen. Ich durfte nicht warten. Darum hab ich es jetzt in die Welt verstreut und kündige es so breit wie möglich an.

Senator: (erblasst, stockt) Wir werden das nicht überleben.

Farmer: Ich hoffe Sie irren sich, Senator! Ich hatte eben nur eine Sache sicher kapiert - dass wir weniger Chancen dazu morgen haben würden als heute.

(Leiter eines US-Congress-Kommittees vs. Erfinder des effektivsten Handlasers, den es je gab, grob übersetzt aus der 1. KG aus Best of Frank Herbert 1965-1970, im Sphere-Verlag, Sn. 38 & 39, by Herbert sr.)



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