Geschrieben 16 Dezember 2010 - 13:43
				
				
				
					Na, der Disput zwischen Textverarbeitern|Setzern|Layoutern erinnert mich immer an die zwischen Usern von Windows|Linux|Mac.
Ich denke, alle drei Werkzeuge haben ihre Berechtigung.
Textverarbeitungen (wie Word) sind Textverarbeitungen. Hier wird Text verarbeitet, und sonst nichts. Wer Word zum Textsatz oder Layout verwendet - wie dies ja nicht selten geschieht - (und dann auch noch meckert - was ja die Regel ist), hat den Begriff Textverarbeitung nicht verstanden. Ich nutze Word sehr gerne, weil die Rechtschreibkorrektur mit dem Duden Korrektor wunderbar funktioniert (im Gegensatz zu TeX/Duden oder DTP-Programmen/Duden).
Ein Satzprogramm wie TeX (und Ableger) ist ein Satzprogramm. Damit macht man keine Textverarbeitung, sondern den Satz von Texten, bei denen es v.a. auf die Textstruktur ankommt.
Layout gehorcht keinen strukturellen Kriterien - für die TeX optimal ist, weil hier eine Struktur über einen ganzen Text vorgegeben werden kann -, sondern orientiert sich an optischen Kriterien (insofern der Versuch, Layout mit TeX zu machen, nicht nur widersinnig wäre, sondern eigentlich auch unmöglich) (Simon weiß, worauf ich anspiele, wir haben sein Todorov-Buch ja gemeinsam gemacht; er mit LaTeX - und ich mit layouterischen Einwänden; gut geworden ist es trotzdem, aber das liegt auch daran, daß sein Buch ein Satzprogramm bestens verträgt, was bei anderen Büchern nicht der Fall ist).
Ergo: Für jede Arbeit das richtige Werkzeug.
My.
					
					
					
				
				
				
					
	
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