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54 Antworten in diesem Thema

#31 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 23 Januar 2011 - 22:46

Chronotrophische Domänen? Dakkar-Pioniere? Wer weiss?


Ich sehe nicht wie dieser Ansatz etwas am derzeitigen Dilemma ändern könnte?
Es sind nur Namen für noch mehr und noch kompliziertere und miteinander verzahnte Dinge.

Wie ich bereits vorher einmal ausführte bin ich ja der Meinung, das gerade das allzu umfassende
Wissen des Perry Rhodan Lesers um die Welt, den Weltenbau des Perryversums mit allem drum und
dran, der Spannungskiller Nummer 1 ist.

Alles wird bis ins kleinste in Baukastenmanier ineinandergefügt und chronologisch fein aufgearbeitet.
Es bleibt kaum noch Luft für Kreativität weil sofort ein findiger Fan mit erhobenem Zeigefinger
auftauchen kann und Plausibilitätseinspruch erheben kann. Weil er eben ein universelles umfassendes
Bild des Perryversums mit sich herumträgt.

Das kann nur auf Kosten des Unterhaltungswertes gehn.

Somit würdest Du in meinen Augen mit einem weiteren Baukästchen über den bisher bekannten
das Problem allenfalls weiter verschlimmern als es zu beheben. Mal ganz davon abgesehn, das ich
wie bereits erwähnt, ganz egoistisch sage das ich einfach die Nase von HM, Psimaterie und Superintelligenzen, höheren Daseinsebenen etc pp voll habe. Mich langweilt und nervt es einfach nur.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das dies den Autoren allen viel Freude bereitet. Dieses komplizierte
HM Geflecht muß die doch auch so manch graues Haar kosten. Nie kann man mal einfach ein paar schöne
Figuren kreieren und die ein paar schone Abenteuer erleben lassen ohne den ganzen Ballast mit zu schleppen den das komplizierte Perryversum mit sich bringt.

Ich sage: schickt die HM und Si für eine Weile aufs Abstellgleis.
Erfindet ein paar toughe Typen, ein paar exorbitant talentierte Mädels, einige verschlagene
und charismatische Aliens, den ein oder anderen verschrobenen Einzelgänger und werft Sie in
den Ring. Ich wette es würde einer der besten Zyklen der letzten Dekade.

Bearbeitet von Amtranik, 23 Januar 2011 - 22:47.


#32 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 23 Januar 2011 - 23:15

Ich sehe nicht wie dieser Ansatz etwas am derzeitigen Dilemma ändern könnte?
Es sind nur Namen für noch mehr und noch kompliziertere und miteinander verzahnte Dinge.

Wie ich bereits vorher einmal ausführte bin ich ja der Meinung, das gerade das allzu umfassende
Wissen des Perry Rhodan Lesers um die Welt, den Weltenbau des Perryversums mit allem drum und
dran, der Spannungskiller Nummer 1 ist.

Alles wird bis ins kleinste in Baukastenmanier ineinandergefügt und chronologisch fein aufgearbeitet.
Es bleibt kaum noch Luft für Kreativität weil sofort ein findiger Fan mit erhobenem Zeigefinger
auftauchen kann und Plausibilitätseinspruch erheben kann. Weil er eben ein universelles umfassendes
Bild des Perryversums mit sich herumträgt.

Das kann nur auf Kosten des Unterhaltungswertes gehn.

Somit würdest Du in meinen Augen mit einem weiteren Baukästchen über den bisher bekannten
das Problem allenfalls weiter verschlimmern als es zu beheben. Mal ganz davon abgesehn, das ich
wie bereits erwähnt, ganz egoistisch sage das ich einfach die Nase von HM, Psimaterie und Superintelligenzen, höheren Daseinsebenen etc pp voll habe. Mich langweilt und nervt es einfach nur.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das dies den Autoren allen viel Freude bereitet. Dieses komplizierte
HM Geflecht muß die doch auch so manch graues Haar kosten. Nie kann man mal einfach ein paar schöne
Figuren kreieren und die ein paar schone Abenteuer erleben lassen ohne den ganzen Ballast mit zu schleppen den das komplizierte Perryversum mit sich bringt.


Du verrührst da drei im Kern voneinander zu trennende Aspekte:

1. PR existiert seit Anfang der 60er Jahre. Fast 50 Jahre lang erscheint jede Woche ein Heft; hinzu kommen diverse SpinOffs. Alle Hefte bis heute in Silberbände gepresst - zwischen 300 und 400 Silberbände. Das ist unvergleichlich und sollte in der Diskussion nie vergessen werden. Hinzu kommt, dass es genug Verrückte gibt, die das Zeug seit den 60ern lesen. Mich zum Beispiel. Und diese Verrückten sich akribisch an fast jedes Detail erinnern.

Daher rührt "das allzu umfassende Wissen des Perry Rhodan Lesers um die Welt, den Weltenbau des Perryversums mit allem drum und dran" im wesentlichen. Wenn das "der Spannungskiller Nummer 1" ist, gibt es keine Lösung. Ausser, mit dem Lesen aufzuhören bzw. PR einzustellen. Ich glaube da aber nicht dran.

2. Die "Verzahnung", die du bemängelst, ist dagegen nicht die zwangsläufige Folge aus Punkt 1, sondern hat m.E. drei Ursachen:

  • die Leser
  • die Mutation zu einem statischen Perryversum nach der Nichtbeantwortung der 3. Frage und
  • Rainer Castor.
Die Leser, die oft genug genau diese Verzahnung wollen: schau weiter oben, selbst valgard will die wahre Geschichte Laires erfahren. Das ergäbe einen der von dir kritisierten Bausteine mehr.

Die Mutation zu einem statischen Perryversum: nach dem Dogma der Nichtbeantwortung der 3. Frage wissen wir bereits VOR Beginn eines neuen Zyklus, dass wir vielleicht quantitativ mehr zu HM und irgendwelchen Hilfsvölkern erfahren, qualitativ jedoch wenig neues hinzukommen wird, weil es da eben diese selbstgesetzte Grenze gibt. Und DENNOCH strahlen die wenigen Hefte, die an dieser Grenze kratzen, als einzige einen "Sense of Wonder" aus und gelten als Highlights - schau dir die Beliebtheit des Strangs um den Chaotender und die "Pangalaktischen Statistiker" im Thoregon-Zyklus an. Dennoch: wo es qualitativ keinen "Sprung" mehr geben kann, kann dieser nur noch quantitativ erfolgen: die Zeitsprünge werden länger, die Flotten grösser, das Wissen über Details der neuen statischen Welt vermehrt sich.

Rainer Castor: erst seit Rainer Castor wird das, was du Verzahnung nennst, systematisch betrieben. Er nennt das mit Sicherheit "Abarbeiten offener Punkte". Lies den "Imperator von Arkon", da werden offene Fragen - z.B. was ist eigentlich aus den von den Druuf entvölkerten Planeten geworden? - dutzendweise beantwortet.

Das kann man so oder so sehen; ich bin da zwiespältig. Dass das Volk des guten alten Kalak auf einmal eine solche kosmogeschichtliche Überrolle spielen soll - nun ja, da fragt man sich, wie es einigen lemurischen Renegaten gelungen ist, sich zu den Herrschern aufzuschwingen. Aber gut, interessanterweise sind gerade die offenen Fragen aus dem MdI-Zyklus am wenigsten aufgeklärt - obwohl man ja mit den Mobys vor nicht allzu langer Zeit weitergemacht hat.

3. Die hier diskutierte HM-Thematik - die hat nun weder zwingend mit dem Alter der Serie noch mit dem Verzahnungsproblem zu tun. Für beides können die KK nichts, und die CT schon gar nicht.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 24 Januar 2011 - 00:21.

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#33 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 08:29


Ich sehe schon, wir werden hier schwerlich auf einen Nenner kommen.

Mit dem zuvielen Wissen habe ich eindeutig den Weltenbau ala Castor ( sehe ich übrigens ähnlich
kritisch wie Du ) und ausdrücklich nicht die langjährigen Leser zu denen ich ja auch zähle gemeint.
Auch wenn ich das nicht so akribisch aufarbeiten kann wie es Dir offenbar gelingt, habe ich dennoch
bis auf besagte 2450-2499 und noch so ca 130 TB, alles gelesen, auch Spin-offs von Jubibänden
bis neuen TB-Reihen von Heyne.
Dennoch würde ich für mich feststellen das es erst so richtig stereotyp und langweilig geworden ist
seitdem ich das Gefühl habe das man quasi alles und jetwedes Problem letztlich ursächlich auf intensionen
irgendwelcher HM zurückführt und diese Begebenheiten ständig miteinander verknüpft und somit auch
ständig die Historie nicht nur erweitert sondern auch oftmals verändert und umschreibt. Es wirkt auf mich
in dieser Fülle einfach nicht mehr glaubhaft. So wenig glaubhaft wie mir die Bedrohung durch die Terminale
Kolonne Traitor erschien. Es reißt mich nicht vom Hocker weil man überzogen hat und das nicht nur um
eine Drehung. Die Menschheit und alle "normalen Aliens" sind im Grunde nicht mehr Herr Ihrer eigenen Entscheidungen, sondern zu bloßen Wetterfähnchen degradiert. Das fördert nicht die Spannung.


Desweiteren bin ich im Gegensatz zu Dir zb, gar nicht unbedingt daran interessiert immer wieder neue
Erkenntnisse übers Perryversum im Sinne einer Eroberung bzw Erklärung der nächsten Zwiebelschale
zu erhalten, jedenfalls nicht als Ersatz für interessante und unterhaltsame Zyklengestaltung denn der jetzige Stand des Wissens wird in meinen Augen doch schon eher schlecht als recht gehandhabt und
genutzt, was soll das erst bei einer weiteren noch höheren Ebene werden?

Die Konzeption der letzten 10 Jahre mit ununterbrochener Präsenz irgendwelcher HMs, vor allem SIs und
dem Invasionsthema ist ja zunächst mal die Entscheidung der Autoren gewesen. Es war keine Zwangsläufigkeit welche aus der Nichtbeantwortung der 3. ultimaten Frage resultiert.

Zumahl, ich widerhole mich da gern, die erweiterung des Perryversums nicht zwangsläufig zu
mehr spannung und interessanteren und inhaltlich neuen Zyklen führt.

Es wäre plausiber sich mit den HM abzufinden und realistischer, wenn Wesen auf unserer Entwicklungsstufe sich mehr in Ihren Gefilden herumtrieben und einfach weniger Kontakt zu diesen
Wesen hätten. Die machen Ihr Ding und wir unseres.

Die Pangalaktischen Statistiker waren auch dann für mich das letzte Aufflackern dieses viel beschworenen
SoW, jedoch im nachhinein auch nurmehr ein laues lüftchen. Die Inflationäre handhabung dieses Stilmittels führte bei mir zur Abstumpfung. Allzu großzügiger Umgang mit Raumschiffszahlen und
Jahreszahlen eher zu belustigung denn spannung.

Dieses Konzept der Effekthascherei ist so einfach zu durchschaun das es weh tut das miterleben zu
müssen. Das funktioniert auch allenfalls noch bei den ganz Kadavertreuen und den Neulesern.
Sobald einem klar wird, das hinter allen hochtrabenden viel versprechenden Namen nur
ein laues lüftchen steckt oder der gleiche böse bube in leicht anderm Gewand ists aus.

#34 Beverly

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 08:37

@Echophage, interessante Gedanken und hier einige Anmerkungen dazu. Hast du (oder jemand anderes in dem Strag) Lestipps in Form von Taschenbüchern, wo man mehr über das Zwiebelschalenmodell, Kosmokraten und Chaotarchen erfahren kann, ohne sich durch die Heftzyklen kämpfen zu müssen? Die Fragen, die du aufwirfst, spregen IMHO den Rahmen von "Perry Rhodan" und sind grundsätzlicher, philosophischer und theologischer Natur. So schreibst du von "Gott", der noch auf einer Zwiebelschale über den Höheren Mächten residiert und über den man deshalb nicht viel sagen kann. Naja, der Gott, mit dem uns Juden, Christen und Moslems 3000 Jahre lang belästigt haben, kann damit nicht gemeint sein. Der hat Offenbarungen von sich gegeben, die von seinen Jüngern mehr oder weniger als Blankoscheck für Machtmissbrauch benutzt wurden. Ob nun bewusst, unbewusst oder nur zufällig - mir kommt es so vor, als ob dieser Gott als Vorlage für die Höheren Mächte diente. Was du an der Darstellung des Höheren Mächte monierst, scheint mir wie eine Reflektion der Kritik am monotheistischem Gottesbild zu sein. Du selbst schreibst ja von "Reformation". Im Perryversum läuft das deinen Worten zufolge darauf hinaus, dass Menschen und Blues, Kosmokraten und Chaotarchen gleichberechtigte Entitäten sind. In der Realwelt läuft das seit einigen Jahrhunderten darauf hinaus, sich vom Konzept des personalen Gottes zu verabschieden, wobei die Barbarei und Bigotterie unter den Anhängern des personalen Gottes die stärksten Argumente dafür liefert. Nur was kommt danach? Ist mit "Höheren Maächten", die sich von Rest des Kosmos hauptsächlich dadurch unterscheiden, dass sie die schnellsten Raumschiffe haben und an den Naturgesetzen drehen, wirklich das Ende der Evolution des Bewusstseins erreicht? Du monierst den Vergleich von Menschen mit Fliegen und Ameisen. Deine Kritik ist berechtigt, wenn du Fliegen und Ameisen als vernunftlose biologische Autormaten betrachtest. Aber wenn man sich vorstellt, dass Fliegen und Ameisen in ihrer kleinen Welt Intelligenz haben und ihre Interessen zum Teil sehr geschickt verfolgen (man denke nur daran, wie exzellent Fliegen fliegen können), dann stimmt die Metapher. Ich selbst habe mir schon vorgestellt, dass Menschen wie - intelligente - Ameisen sind, die Erde ihr Ameisenhaufen und ist das, was sie für das Universum halten, nur ein Wald ist. Die weiter entwickelten Entitäten sind wie Spaziergängen, die den Ameisenhaufen nicht weiter beachten. Deswegen glauben die Ameisen, allein im Kosmos zu sein und nur die klügsten Ameisen denken darüber nach, dass ihr Universum eben nicht mehr ist als ein Wald, hinter dem sich ein großer, unverstandenes und unerforschter Kosmos erstreckt.

#35 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 16:41

@Echophage,

interessante Gedanken und hier einige Anmerkungen dazu.

Hast du (oder jemand anderes in dem Strag) Lestipps in Form von Taschenbüchern, wo man mehr über das Zwiebelschalenmodell, Kosmokraten und Chaotarchen erfahren kann, ohne sich durch die Heftzyklen kämpfen zu müssen?


Stelle ich gleich mal zusammen...
Das Beste zu Chaotarchen ist m.E. PR TB 358, wie schon erwähnt.

Die Fragen, die du aufwirfst, spregen IMHO den Rahmen von "Perry Rhodan" und sind grundsätzlicher, philosophischer und theologischer Natur. So schreibst du von "Gott", der noch auf einer Zwiebelschale über den Höheren Mächten residiert und über den man deshalb nicht viel sagen kann. Naja, der Gott, mit dem uns Juden, Christen und Moslems 3000 Jahre lang belästigt haben, kann damit nicht gemeint sein.


Lustig, ich verwende ganz gern eine ähnliche Argumentation gegenüber Moslems. Erst erkläre ich ihnen etwas zum Aufbau des Universums, zu Entfernungen etc. und dann frage ich sie, ob sie wirklich meinen, dass ein Gott, der sich um all das kümmern muss, ernsthaft nichts anderes zu tun hat, als sich zu fragen, ob der Murat sein Abendgebet vielleicht 5 Minuten zu spät verrichtet hat. Oder bei der kleinen Ayshe vielleicht drei Haare unter dem Schleier herauslugen...

Du monierst den Vergleich von Menschen mit Fliegen und Ameisen. Deine Kritik ist berechtigt, wenn du Fliegen und Ameisen als vernunftlose biologische Autormaten betrachtest. Aber wenn man sich vorstellt, dass Fliegen und Ameisen in ihrer kleinen Welt Intelligenz haben und ihre Interessen zum Teil sehr geschickt verfolgen (man denke nur daran, wie exzellent Fliegen fliegen können), dann stimmt die Metapher. Ich selbst habe mir schon vorgestellt, dass Menschen wie - intelligente - Ameisen sind, die Erde ihr Ameisenhaufen und ist das, was sie für das Universum halten, nur ein Wald ist. Die weiter entwickelten Entitäten sind wie Spaziergängen, die den Ameisenhaufen nicht weiter beachten. Deswegen glauben die Ameisen, allein im Kosmos zu sein und nur die klügsten Ameisen denken darüber nach, dass ihr Universum eben nicht mehr ist als ein Wald, hinter dem sich ein großer, unverstandenes und unerforschter Kosmos erstreckt.


Ich lehne das anthropozentrische Weltbild, das - btw auch von den o.g. Religionen her stammend - Tiere und Menschen grundlegend unterscheidet, prinzipiell ab. Insofern d´accord.

Allerdings bin ich noch nie auf den Gedanken gekommen, mich mit einer Ameisenkönigin zu paaren - anders als Perry und die Kosmokrateninkarnation Gesil. Und WENN ich auf die verrückte Idee gekommen wäre, hätte das Resultat sicher nicht aus einer Tochter bestanden.
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#36 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 17:18

Link zum Zwiebelschalenmodell in Perrypedia:

http://www.perrypedi...elschalenmodell

Dobraks Modell (das Original) findet man in PR 772, bzw. in Silberband 90.

Link zu Kosmokraten in Perrypedia:

http://www.perrypedi...iki/Kosmokraten

Empfehlenswerte Hefte:

PR 1100, PR 1200, PR 1224, PR 1250, PR 1272.

Link zu Chaotarchen in Perrypedia:

http://www.perrypedi...iki/Chaotarchen

Empfehlenswerte Hefte:

PR 1261, PR 1593, PR 2093.
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#37 Beverly

Beverly

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 20:14

ZITAT
Die Fragen, die du aufwirfst, spregen IMHO den Rahmen von "Perry Rhodan" und sind grundsätzlicher, philosophischer und theologischer Natur. So schreibst du von "Gott", der noch auf einer Zwiebelschale über den Höheren Mächten residiert und über den man deshalb nicht viel sagen kann. Naja, der Gott, mit dem uns Juden, Christen und Moslems 3000 Jahre lang belästigt haben, kann damit nicht gemeint sein.


Lustig, ich verwende ganz gern eine ähnliche Argumentation gegenüber Moslems. Erst erkläre ich ihnen etwas zum Aufbau des Universums, zu Entfernungen etc. und dann frage ich sie, ob sie wirklich meinen, dass ein Gott, der sich um all das kümmern muss, ernsthaft nichts anderes zu tun hat, als sich zu fragen, ob der Murat sein Abendgebet vielleicht 5 Minuten zu spät verrichtet hat. Oder bei der kleinen Ayshe vielleicht drei Haare unter dem Schleier herauslugen...


Ich kann mir vorstellen, dass im Kosmos Prinzipien wirken, die ebenso allgemwaltig sind wie es die Monotheisten mit ihrem Gott verbinden. Da macht für mich sogar das Zwiebelschalenmodell grundsätzlich Sinn - d. h. die Entwicklung von der unbelebten Materie über Leben und Intelligenz zu immer höher entwickelten Entitäten. Vielleicht wirken sogar moralische Prinzipien, so dass alle bestraft werden, die sich über grundlegende ethische Normen hinwegsetzen. Aber was immer für Prinzipien den Kosmos bestimmen, sie wirken in der Art unpersönlicher Naturgesetze, um viele Ecken und sehr langfristig. Oft gibt es erst Gerechtigkeit, wenn Opfer und Täter schon lange tot sind. Für einen personalen Gott in der Realwelt (oder "Kosmokraten") ist da kein Platz. Wenn man sich Gott oder Kosmokrat als Person vorstellt, projiziert man auf diese die Macken und Eigenheiten der Menschen und das wirkt unglaubwürdig.

#38 Arl Tratlo

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 20:58

Lustig, ich verwende ganz gern eine ähnliche Argumentation gegenüber Moslems. Erst erkläre ich ihnen etwas zum Aufbau des Universums, zu Entfernungen etc. und dann frage ich sie, ob sie wirklich meinen, dass ein Gott, der sich um all das kümmern muss, ernsthaft nichts anderes zu tun hat, als sich zu fragen, ob der Murat sein Abendgebet vielleicht 5 Minuten zu spät verrichtet hat. Oder bei der kleinen Ayshe vielleicht drei Haare unter dem Schleier herauslugen...

Ich kann mir vorstellen, dass im Kosmos Prinzipien wirken, die ebenso allgemwaltig sind wie es die Monotheisten mit ihrem Gott verbinden. Da macht für mich sogar das Zwiebelschalenmodell grundsätzlich Sinn - d. h. die Entwicklung von der unbelebten Materie über Leben und Intelligenz zu immer höher entwickelten Entitäten. Vielleicht wirken sogar moralische Prinzipien, so dass alle bestraft werden, die sich über grundlegende ethische Normen hinwegsetzen.
Aber was immer für Prinzipien den Kosmos bestimmen, sie wirken in der Art unpersönlicher Naturgesetze, um viele Ecken und sehr langfristig.


Ha - das wäre die dritte ultimate Frage, von der hier immer die Rede ist.
Ausserdem gibt es im Perryversum einen "moralischen Kode".

Oft gibt es erst Gerechtigkeit, wenn Opfer und Täter schon lange tot sind. Für einen personalen Gott in der Realwelt (oder "Kosmokraten") ist da kein Platz. Wenn man sich Gott oder Kosmokrat als Person vorstellt, projiziert man auf diese die Macken und Eigenheiten der Menschen und das wirkt unglaubwürdig.


Ist natürlich für die armen Autoren einfacher. Und steht in der Tradition von Zeus und Co.
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#39 Amtranik

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 21:14

Ausserdem gibt es im Perryversum einen "moralischen Kode".



Aaaaarrrrghh.. warum nur verspüre ich auf einmal gar allzu arges Leibgrimmen?

#40 Beverly

Beverly

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 22:03

Ich habe auch schon Stimmen gehört, die würden am liebsten PR enden lassen und nochmal neu
starten.


Durch seine Anfänge und die Entwicklung sind in "Perry Rhodan" einfach zu viele Dinge drin, die sich im Nachhinein nicht zurechtbiegen lassen. Was nach einem halben Jahrhundert ganz normal ist.

#41 Gen. Bully

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Geschrieben 24 Januar 2011 - 22:05

Aaaaarrrrghh.. warum nur verspüre ich auf einmal gar allzu arges Leibgrimmen?


Keine Ahnung. Warum denn nun?
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#42 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 25 Januar 2011 - 00:39

Keine Ahnung. Warum denn nun?


Man könnte jetzt anfangen, medizinische Ferndiagnosen zu stellen...
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#43 Amtranik

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Geschrieben 25 Januar 2011 - 06:46

Keine Ahnung. Warum denn nun?


Vielleicht sind die aktuellen Autoren ja noch mit dem entschlüsseln desselbigen beschäftigt?
Sie scheinen ihn noch nicht gefunden zu haben :)

#44 Echophage

Echophage

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Geschrieben 27 Januar 2011 - 08:36

Erstmal nur kurz...
Heute nacht/morgen hat UA drüben ein interessantes Statement abgegeben.
Da scheinen wir ja auf dem besten Wege zu einem neuen Schlagwort zu sein. Ohne jetzt allzu bewandert in der Space Odyssey zu sein, und frisch unter dem Eindruck der Castor-Kommentare zur "rätselhafte[n] Psi-Materie", frage ich mich: Kann es sein, daß man dort in Rastatt so ein klein wenig Metaphysik mit esoterischem, pseudowissenschaftlichen Bullshit durcheinanderbringt, den man frecherweise Meta-Physik taufen könnte? (Um meiner Unkenntnis Rechnung zu tragen: Ist möglich, daß Herr Clarke das auch verwechselt hat - glaube ich aber irgendwie nicht so ganz. :lol:)
In diesem Sinne müßte man dann sagen: Kant ist Metaphysik, ein Spektrum von zigbla Megakalup ist Meta-Physik, bittschön!
Das könnte dann, auf einen Slogan verkürzt, das Problem in meinen Augen gut umreißen.

Metaphysik ist jedenfalls nicht die "Fortsetzung der Physik mit anderen Mitteln" - was wäre das schön, wenn wir statt Pseudo-, Eso- und Hyper-Geschwurbel bei PR mal ein bißchen "handfeste" (:o) Metaphysik bekämen...
No, really!
Konfrontiert mit bestimmten PRversellen Phänomenen könnte man ja wirklich mal ins Grübeln kommen. Grübeln bedeutet natürlich nicht, Zahlensalat zu produzieren, sondern einmal wirklich die Konsequenzen für unser Denken und unsere Vorstellungen von Raum, Zeit und Kausalität aufzuzeigen, die sich aus den erwähnten Phänomenen ergeben würden. Das wäre dann wiederum keine Pseudo-Wissenschaft, sondern ein veritables Gedankenexperiment. Allein, was sich in Richtung Leib-Seele-Problem alles machen ließe, im Zusammenhang mit Psi-Materie und körperlosen Entitäten etc.pp.! Und selbstverständlich gibt es auch sehr konkrete theologische, moralische und, nun ja, genuin metaphysische Fragestellungen und Problematiken, die man sehr schön abhandeln könnte. Wir haben hier ein PRversum mit Hohen Mächten, Psi-Materie, allen nur denkbaren und undenkbaren parapsychologischen Befähigungen, Paralleluniversen, Zeitparadoxa und was der grenzwertigen Abenteuerlichkeiten mehr sind. Und alles, was den Autoren dazu einfällt sind Peta-Kalup und ÜBSEF-Konstanten?
Echt?
:huh:

Well, I'm not buying it. :rofl1:
(Yes, I am... :rofl1: )

(Anstatt einen Zitatmarathon zu starten will ich am Wochenende mit ein bißchen Ruhe eine Art "universales Antwortposting" verfassen, nur damit sich niemand ignoriert fühlt. Und falls bis dahin noch was kommen sollte. :D Naja, eines kann ich im Zusammenhang mit diesem Post hier schon mal sagen; ich bin auf jeden Fall mit Arl, was Wim Vandemaan angeht. Die Grenzen des Sag- und Verstehbaren literarisch, mit sprachlichen Mittlen, auszuloten ist wesentlich spannender und... ähm... "erfolgversprechender" (und metaphysischer, for that matter!), als sich im Zahlensalat dummdreist-naiver "Extrapolation" (wie es tragischerweise auch noch scheint: populär-)wissenschaftlicher "Erkenntnisse" zu verheddern und zu meinen, damit das Unsagbare gesagt und das Unverstehbare verstehbar gemacht zu haben! Lieber Vandemaansches Dadaisten-Gewichse als Castorschen Daten-Porno! So. ;) )

(Bevor jemand ankommt und mir vorwirft, daß ich ja schlecht Geschwurbel scheiße und Wim toll finden könne: Esoterik und Surrealismus sind grundverschieden... so gesehen schwurbelt Castor wesentlich mehr als Vandemaan.)


Achso, ja... vielleicht noch sowas wie eine direkte Antwort auf Uwes Frage, ob man statt Fantasie/Fantasy Metaphysik sagen sollte.
Bei PR: Definitiv nicht! Aus oben genannten Gründen.
Ich gebe zu, daß auch der Fantasy-Begriff dem, was passiert, nicht so ganz gerecht wird. Ich halte Drachen und Magie - um die Fantasy jetzt mal völlig unfair und pauschal auf zwei Begriffe zu bringen ;) - für eine völlig andere Art von Nonsense als das, was uns bei PR als "harte, pseudo-wissenschaftliche pseudo-Fakten" verkauft wird. Und eben deshalb auch für die wesentlich unproblematischere Art von Nonsense. Bei der Fantasy macht man sich (in der Regel) gar nicht erst die Mühe zu behaupten, daß "es so sein könnte". Vergessen wir aber nicht: das PRversum ist verwurzelt in unserem, im realen, im richtig echten Universum. So wurde die Serie nunmal gestartet. Mittlerweile ist der ganze pseudowissenschaftliche Überbau aber dermaßen verwurstelt - trotz oder vielleicht sogar gerade wegen der "Castorschen Bügelei"! -, daß es einem ganz schön schwerfällt, hier noch sinnvoll von Extrapolationen zu reden.
Aber deswegen einen falschen Begriff (Fantasy) durch einen noch falscheren (Metaphysik) zu ersetzen, halte ich für nicht zielführend. :D
Sorry, Uwe. Aber, was Ihr da derzeit macht, ist ziemlich zielloses Rumfabulieren. Und das traurigste daran ist, daß ich den ganzen Schmu vielleicht sogar einkaufen würde, wenn Ihr nicht so krampfhaft versuchen würdet, die Sache zu verpseudowissenschaftlichen! (Das hat mich damals schon mit den Mutanten gestört - Parapsychologie... so ein Schmonzes! :lol: ) Ihr macht's einem nicht gerade leicht, den disbelief zu suspenden, wenn Eure Erklärung dafür, warum ich ihn suspenden soll, dermaßen unausgegoren, um nicht zu sagen disbelief-provozierend daherkommt...
Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Ich würde mir halt die Hohen Mächte und körperlose Entitäten und Paragaben und dergleichen lieber durch literarisch umgesetzte, surrealistische Grenzerfahrungen "erklären" lassen, als durch pseudo-hyper-wasauchimmer-Physik. Per definitionem läßt sich so ein Kram nämlich nicht erklären oder beschreiben oder verstehen. Also versucht's gar nicht erst. Damit macht Ihr's nur noch schlimmer. Dann haben wir übermächtige Technokraten, kosmische Beamtenseelen und Rotzpunks, die Ihr uns als gar so zwiebelschalig überlegen verkauft, die aber als alles andere als irgendwie transzendent daherkommen. Womit sich der Kreis zum Eröffnungspost schließt. :lol:

Bearbeitet von Echophage, 27 Januar 2011 - 09:00.

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#45 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 27 Januar 2011 - 10:41

Erstmal nur kurz...
Heute nacht/morgen hat UA drüben ein interessantes Statement abgegeben.


Ich würde Uwes Aussage zur Metaphysik angesichts der Uhrzeit, zu der er sie abgegeben hat, nicht überbewerten wollen...

Viel spannender ist doch erstmal das Folgende:

Der Zyklus ist keine Fantasy; die Psi-Materie wird in 2598/99 eine serienimmanent logische Rolle spielen. Und ab 2600 erst mal gar keine ... versprochen!


Ich interpretiere das mal so, dass ES in 2598/99 alle verfügbare Psi-Materie zum "Heizen" verwendet...
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#46 valgard

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Geschrieben 28 Januar 2011 - 11:00

Ich würde Uwes Aussage zur Metaphysik angesichts der Uhrzeit, zu der er sie abgegeben hat, nicht überbewerten wollen...

Viel spannender ist doch erstmal das Folgende:



Ich interpretiere das mal so, dass ES in 2598/99 alle verfügbare Psi-Materie zum "Heizen" verwendet...

Wie alle PSI Materie des Multiversums?
Und wird dann zum Über HM?

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#47 Gen. Bully

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Geschrieben 28 Januar 2011 - 11:22

Wie alle PSI Materie des Multiversums?


Dachte ich zuerst auch. Aber es langt ja vorerst die PM aus dem derzeit erreichbaren Teil des Multiversums verschwinden zu lassen :thumb:
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#48 valgard

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Geschrieben 28 Januar 2011 - 12:44

Dachte ich zuerst auch. Aber es langt ja vorerst die PM aus dem derzeit erreichbaren Teil des Multiversums verschwinden zu lassen :thumb:

Wobei das aber auch ein schöner Brocken ist der ES sicher sehr aufbläht.
Oder aber die PSI Materie wird pervertiert Richtung HM abgeschickt und die haben ne Weile daran zu Knabbern.

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#49 Gen. Bully

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Geschrieben 28 Januar 2011 - 20:00

Wobei das aber auch ein schöner Brocken ist der ES sicher sehr aufbläht.
Oder aber die PSI Materie wird pervertiert Richtung HM abgeschickt und die haben ne Weile daran zu Knabbern.

valgard


Naja, was haben wir denn alles? Das Feuerauge im Solsystem. Vielleicht noch was in Andromeda und das Zeug in Anthuresta. Muß ja nicht alles schlucken, der Alte. Nur das Zeug, das für die Terraner auf "normalem" Weg zu erreichen wäre.
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#50 Arl Tratlo

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Geschrieben 29 Januar 2011 - 16:13

Naja, was haben wir denn alles? Das Feuerauge im Solsystem. Vielleicht noch was in Andromeda und das Zeug in Anthuresta. Muß ja nicht alles schlucken, der Alte. Nur das Zeug, das für die Terraner auf "normalem" Weg zu erreichen wäre.



Und genauso war meine Aussage natürlich auch gemeint...
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#51 Puh

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Geschrieben 01 Februar 2011 - 17:01

5. Die Dritte Frage. Wie viele wissen, für mich der Knackpunkt des Themas. Gehen wir mal davon aus, dass die HM unseren Perry mit dieser Frage NICHT aufs Glatteis geführt haben, ist die zwingende Folgerung die der Existenz von mindestens einer weiteren Schale oberhalb der HM. Ähnliches hat Perry ja auch von den Dunklen Ermittlern, also Uwe Anton, erfahren. Dann ist das Dobrak-Modell nichts weiter als HM-Propaganda und die PR-Welt in Wirklichkeit viel grösser, bunter und freier als wir bisher glauben.
6. Daraus folgt: die dritte Frage MUSS aufgelöst werden (mir würden da schon Lösungen einfallen, die die Gegenargumente - "da entfällt doch jede Spannung, bla bla" - in Luft auflösen) um in dieses neue grosse und bunte PR-Universum vorstossen zu können. Innerhalb der Serienlogik ist das auch möglich; was Kolti konnte, können unsere Protagonisten schon lange.

Eine Antwort auf die Dritte Ultimative Frage? Null Problemo, die habe ich schon seit Jahren: Ich bin mal so frei.

Die Frage: Wer hat das GESETZ initiiert und was bewirkt es?
Ich gebe ja zu, ich halte die Frage als solches schon für selten dämlich, weil sie ja davon ausgeht, dass Gesetzte etwas Statisches sind, das durch personenähnliche Wesen geschaffen wird. Ziemlich mittelalterliche Ansicht und Fragestellung. Wo wir heute doch alle wissen, dass Gesetze Prozesse sind, die von Prozessen geschaffen werden. Da liegt vermutlich ein Übersetzungsfehler vor und die Frage müsste von daher also eigentlich folgendermaßen lauten:

Was hat das GESETZ initiiert und was bewirkt es?

Wenn wir diese Frage wirklich beantworten wollen und die Antwort adäquat gewichten, dann müssen wir uns klar machen, dass Wahrheit immer von der Kontextur abhängig ist. Damit ist auch die Bedeutung einer Frage nach einer Wahrheit immer von der Kontextur des Fragenden abhängig. Wir stehen also vor der Frage, warum die hohen Mächte, die doch gemäß eigenen Aussagen in der Lage sind, Universen gegeneinanderstoßen zu lassen, also über dem Multiversum stehen, so wahnsinnig daran interessiert sind, diese Antwort zu erfahren.
Die Antwort ist relativ einfach: Ihr Überleben ist davon abhängt, dass sie das Gesetz kennen, weil ihnen das eine Möglichkeit gäbe, all den Murks rückgängig zu machen, den sie angerichtet haben.
Die Antwort lautet nämlich auf die Dritte Ultimative Frage lautet nämlich:
Die miteinander wechselwirkenden Ebenen der Polykontextur des Multiversums haben das GESETZ initiiert, das dafür sorgt, dass sich die Polykontextur des Multiversum in einem Fließgleichgewicht befindet, das in der Zeit geschlossen um einen Kernzustand ossziliert.

Allzugroße Abweichungen von diesem Kernzustand führenl dazu, dass die Hohen Mächte ihre Lebensgrundlage verlieren. Dummerweise haben die absonderlichen Eingriffe der Hohen Mächte (HI usw.) genau dazu geführt. Das muss übrigens auch so sein, weil unser Chefastronaut sonst sein Erbe gar nicht antreten könnte.
Schrecklich.
Und was können wir daraus jetzt lernen? Vermutlich doch wohl, dass die sogenannten unlösbaren Probleme gar nicht so unlösbar sind. Oft genügt schon eine leichte Verschiebung der Perspektive, um zu sinnvollen Ergebnissen zu kommen.
Und was lernen wir sonst noch daraus? Vielleicht, dass es Antworten gibt, die richtig sind, mit denen man aber trotzdem nichts anfangen kann. So wie in diesem Falle. Das liegt aber nicht an der Antwort; das liegt an der Frage. Die hätte nämlich wohl besser lauten sollen: Was hat das GESETZ wie initiiert und wie bewirkt das GESETZ das, was es bewirkt?
Die Antworten hierauf finden sich in den 10 hoch 127 §§ des Gesetzes. So zumindest der Stand der jüngsten Zählung.
Antworten zu finden, ist nicht das Problem; viel schwieriger, die angemessenen Fragen zu stellen.
Abgang Puh (mit homerischen Gelächter) :lol:

Bearbeitet von Puh, 01 Februar 2011 - 17:05.


#52 Arl Tratlo

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Geschrieben 01 Februar 2011 - 19:45

Eine Antwort auf die Dritte Ultimative Frage? Null Problemo, die habe ich schon seit Jahren: Ich bin mal so frei.

Die Frage: Wer hat das GESETZ initiiert und was bewirkt es?
Ich gebe ja zu, ich halte die Frage als solches schon für selten dämlich, weil sie ja davon ausgeht, dass Gesetzte etwas Statisches sind, das durch personenähnliche Wesen geschaffen wird. Ziemlich mittelalterliche Ansicht und Fragestellung. Wo wir heute doch alle wissen, dass Gesetze Prozesse sind, die von Prozessen geschaffen werden. Da liegt vermutlich ein Übersetzungsfehler vor und die Frage müsste von daher also eigentlich folgendermaßen lauten:

Was hat das GESETZ initiiert und was bewirkt es?


Nun ja. Was die "mittelalterliche Ansicht und Fragestellung" angeht - mit Sicherheit werden noch heute jede Menge Gesetze durch "personenähnliche Wesen" wie Merkel und Co. initiiert, die wiederum irgendwas bewirken. DASS diese Gesetze aufgrund vorgelagerter Prozesse entstehen und ihrerseits - in dem, was sie bewirken - eine Reihe von Folgeprozessen auslösen, wird niemand bestreiten. Ebensowenig ist mit einer solchen Aussage impliziert, dass sie statischer Natur sind - im Gegenteil, die nächste Gesetzesvorlage ist fast immer schon in Vorbereitung.
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#53 Puh

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Geschrieben 02 Februar 2011 - 18:04

Nun ja. Was die "mittelalterliche Ansicht und Fragestellung" angeht - mit Sicherheit werden noch heute jede Menge Gesetze durch "personenähnliche Wesen" wie Merkel und Co. initiiert, die wiederum irgendwas bewirken. DASS diese Gesetze aufgrund vorgelagerter Prozesse entstehen und ihrerseits - in dem, was sie bewirken - eine Reihe von Folgeprozessen auslösen, wird niemand bestreiten. Ebensowenig ist mit einer solchen Aussage impliziert, dass sie statischer Natur sind - im Gegenteil, die nächste Gesetzesvorlage ist fast immer schon in Vorbereitung.

Na ja, ob Merkel und Co. personenähnliche Wesen sind, darüber wird man wohl rechtschaffend streiten können. Ich betrachte sie zumindest lieber als völlig aus dem Ruder gelaufene Prozesse, weil ich mir damit erklären kann, warum sie Gesetze initiieren (SGB XI oder auch Harz I-IV), die eben prozesshaft angelegt sind. Wären es nämlich hingegen intelligente Menschen, so wie z.B. die Verfasser des BGB's, wäre es ihnen möglich gewesen, Gesetze von gewisser Dauer zu initieren. :rolleyes:

#54 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 Februar 2011 - 18:06

Na ja, ob Merkel und Co. personenähnliche Wesen sind, darüber wird man wohl rechtschaffend streiten können. Ich betrachte sie zumindest lieber als völlig aus dem Ruder gelaufene Prozesse, weil ich mir damit erklären kann, warum sie Gesetze initiieren (SGB XI oder auch Harz I-IV), die eben prozesshaft angelegt sind. Wären es nämlich hingegen intelligente Menschen, so wie z.B. die Verfasser des BGB's, wäre es ihnen möglich gewesen, Gesetze von gewisser Dauer zu initieren. :rolleyes:



"Personenähnlich" impliziert keineswegs "intelligent".
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#55 Puh

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Geschrieben 02 Februar 2011 - 18:21

"Personenähnlich" impliziert keineswegs "intelligent".

Stimmt. Wenn ich einen Menschen aber als dumm bezeichne, dann beleidige ich ihn; bezeichne ich ihn hingegen als Prozess, hebe ich ihn in eine andere Sphäre.


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