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Michael Haitel (Hrsg.) - Inzucht und die denkbare Gesellschaft


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151 Antworten in diesem Thema

#31 Galax

Galax

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Geschrieben 07 März 2011 - 02:57

Jutta Schönberg, Die Außenseiterin

Eigentlich eine klasse Geschichte.
Logisch aufgebaut, aufregend und düster. Eine beklemmende Welt, die mitleiden lässt und auch fesselt.
Das Leben der Hauptfigur in den drei Gesellschaftsstrukturen hat seine spannenden und miteifernden Spuren hinterlassen, von denen ich gerne mehr gelesen hätte.

Für mich ist es übrigens SF, aufgrund der Idee, dass die Menschen sich zu Telepathen weiterentwickeln.

Nur leider, leider wird die Geschichte immer schneller und schneller - gleich einer groben Nacherzählung.
Die Erzählung und die Idee hat mit ein wenig mehr Tiefe und der ein oder anderen weiteren Figur meiner Meinung sogar potenzial für einen guten Roman. Schade, dass sie so kurz war.
Grundlegend hat mir diese Geschichte aber sehr gefallen.


Matthias Falke, Das Zeit-Bran

Das Shuttle bockte wie ein Pferd vor einer Schlange. Aber da war keine Schlange!!!!!!

TjoA, als ich diese Metapher das erstemal gelesen habe dachte ich: "Interessanter bildlicher Vergleich, gefällt mir"

Als wenige Seiten Später die Hauptfigur diese Metapher allerdings aussprach dachte ich: "Okay...?"
Als ich in Folge der weiteren Seiten die nicht vorhandene Schlange im All vor dem wie ein Pferd bockenden Shuttle immer wieder lesen musste - Ich glaube 5 oder 6 mal in der gesamten Geschichte - machet ich mir so meine Gedanken, ob dieser Satz vielleicht der Grundstein der Geschichte war.
„Hey, ich wollt mal ne Geschichte schreiben, wo keine Schlange vorkommt, aber es aussieht als währe da eine.“ :D

Und es gab etliche, wirklich gute, bildliche vergleiche um Stimmungen und Szenen zu vertiefen, Gefühle zu beschreiben und Bilder zu generieren. Nur haben die sich nicht wiederholt und waren daher einmalig.

Aber zur Geschichte selbst:
Ich mag keine Zeitreise.
Zeitreisen sind allerdings spannend, vor allem, wenn sie zeigen, wie es dazu kam, das es dazu gekommen ist. Das hat diese Geschichte phasenweise sogar geschafft, aber ansonsten murkst hier halt jemand in der Vergangenheit und beeinflusst die Gegenwart.

Nein, das geht doch nicht.
Man kann die Zeit nicht betrügen -.-

Und dennoch, die Geschichte ist wirklich gut geschrieben. Manchmal etwas undurchsichtig, aber flüssig.
Die fehlenden Anführungsstriche bei der Wörtlichen Rede war verwirrend, aber Stil. Das möchte ich nicht werten.

Rundum: Solides SF,

auch wenn da keine Schlange war :lol:

Bearbeitet von Galax, 07 März 2011 - 02:59.

"Das Urteil folgt dem Vorurteil."

***
Warum auf alte Katastrophen zurückblicken? Es liegen noch unzählige vor einem!


#32 lapismont

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Geschrieben 07 März 2011 - 07:42

Marianne Labisch - Neubeginn?
Wenig Substanz, sehr uninspirierende Liebesgeschichte.


Jutta Schönberg - Die Außenseiterin
Gar nicht mein Ding. Ein recht müder Darkover-Versuch. Der Autorin gelang es nicht, lebendige Figuren zu schaffen. Auch der gesellschaftliche Hintergrund überzeugte mich nicht. Alles sehr konstruiert. Selbst für Fantasy unterdurchschnittlich. Vielleicht könnte der Text durch Ausgestaltung gelingen, als Kurzgeschichte aber war es für mich eine schwache Leistung.


Morgen kommt dann der Falke dran, ich habe da die hehre Hoffnung ein spätes Highlight zu finden.

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#33 Vincent Voss

Vincent Voss

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Geschrieben 07 März 2011 - 13:49

Marianne Labisch - Neubeginn ich konnte der Idee einiges abgewinnen, jedoch hat mich die Verpackung, sprich die Liebesgeschichte, nicht überzeugen können.

#34 Frederic Brake

Frederic Brake

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Geschrieben 07 März 2011 - 18:23

Die Außenseiterin: Ähnlich wie C.J. Knittel der meinen Geschichte attestiert hat, kurze Geschichten sind schwer zu schreiben, gilt dies für Lange genauso. Man hat den Eindruck, eine lange Novelle, oder gar ein Roman, ist auf die Länge einr langen Kurzgeschichte komprimiert worden. Als Roman würde sie wohl gut funktionieren, als KG nicht. Das Zeit-Bran: Erinnerte mich von der Struktur her an "Das kaleidoskopische Jahrhundert", wenn auch die Handlung eine andere ist. Allerdings mit wenig Spannung im Aufbau, irgenwie war schon ziemlich zu Anfang klar, wie es endet. Erzählerisch gut, aber ohne Aha-Effekt.
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#35 methom

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Geschrieben 07 März 2011 - 22:13

Matthias Falke: Das Zeit-Bran
Ich fand die Geschichte verwirrend. Vielleicht war ich auch nur zu müde, als ich sie gelesen habe, aber ein wenig mehr Klarheit und Struktur gefallen mir besser.
Und warum war die wörtliche Rede kursiv gesetzt anstatt in Anführungszeichen? Natürlich kann man jede Konvention durchbrechen, aber bei diesem Bruch erkenne ich keinen Sinn und Zweck.

Was mir gut gefiel, ist das kontingente Durchsickern von Informationen aus den verschiedenen Zeitlinien: der eine erinnert sich noch an den verschwundenen Senator, es gibt Gerüchte, dass die Prinzessin die Tochter einer Hure ist. Das fand ich reizvoll.

Inzucht? Fehlanzeige. Ein kleiner Fall von Inzest. Also eigentlich: Thema verfehlt.

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#36 Jaktusch † 

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Geschrieben 08 März 2011 - 02:38

Jutta Schönberg - Die Außenseiterin
Ein recht müder Darkover-Versuch.


Die "Darkover"-Assoziation hatte ich auch. Und "Darkover" mochte ich (früher) sehr...
Übrigens könnte man sich auch hier einen "SF-Rahmen" denken, der bloß nicht explizit beschrieben ist (ich weiß ansonsten nicht mehr, ob Fantasy für diese Anthologie erlaubt war. Falls ja, fällt ein häufiger Vorwurf ja schon mal weg...). -Die Welt hier ist ähnlich merkwürdig beschränkt wie in der Geschichte zuvor: dort nur "ein Tal und Berge", hier eine Stadt, ein Berg und ein Sumpf vor der Stadt. Man fragt sich, warum die aus der Stadt Ausgetoßenen brav im Sumpf verharren statt einfach weiterzuziehen.
Das ist in der Tat nicht sehr "sf-mäßig".
Aber egal: der spontane Leseeindruck war : gut, gekonnt erzählt (also ähnlich, wie Mazer R. das empfand). Und dabei möchte ich auch bleiben, auch wenn man nach einigen negativeren Kritiken dazu neigt, selbst nochmal kritischer hinzugucken...

Jaktusch
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#37 Vincent Voss

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Geschrieben 08 März 2011 - 07:58

Jutta Schönberg - Die Außenseiterin

Ich fand die Geschichte solide erzählt, die Handlungsstränge logisch aufgebaut mit einem zwar nicht überraschendem aber dramatischem Happyend. Für mich stand der Konflikt der Außenseiterin im Vordergrund und dieser ist bei mir als Leser nur mäßig angekommen. Schade, denn da steckt Potential für mehr drin. Hat mir gefallen.

Matthias Falke - Das Zeit-Bran

Der Erzählstil hat mir sehr gefallen, die Geschichte schien mir für die Komplexität der Handlung zu kurz. Auf die Kürze hatte es für mich zu viele bedeutungsvolle Protagonisten, zu viele Handlungssprünge, etc. Vielleicht hätte man präziser und einfacher schreiben können, aber gerade der "verschwurbelte" Stil verleiht der Geschichte eine düstere Note. Ich jedenfalls habe nicht die notwendige Leseintelligenz und -geduld mitgebracht, um die Geschichte und ihre eigentlich gute Auflösung am Ende feiern zu können.

Bearbeitet von Vincent Voss, 08 März 2011 - 08:08.


#38 lapismont

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Geschrieben 08 März 2011 - 08:12

Matthias Falke - Das Zeit-Bran

Sprachlich sehr überzeugend. Schon der Beginn, als der Raumhafen beschrieben wurde, hatte Klasse. Die Story jedoch, mhm, ich fand sie auch nicht besonders spannend. Worum ging es speziell? Um einen Agenten der jemanden finden soll aber zwischendurch über seine
Spoiler
stolpert. Das Zeit-Bran als Metapher für ein Jungfernhäutchen... Eher eine Geschichte, die von ihrer Stimmung und Erzählweise lebt, aber selbst nichts zu sagen hat.
Und stimmt, Inzucht oder denkbare Gesellschaft verstecken sich geschickt.

Holger Mossakowski - SaveTheWorld Unlimited
Noch so eine recht dünne Sache. Ich weiß nicht, eigentlich hätte der Plot doch ein bisschen mehr Butter vertragen. Warum muss man das so stark verdichten, dass der Leser kaum dem Sinn folgen kann. So eine schwammige irgendwas löst alle Probleme und wer zum Teufel ist Nina. Letztlich bleiben die Figuren platt, man findet keinen Bezug und geht nach einem Schulterzucken zur nächsten Story.


Mich interessiert übrigens nicht, ob eine Story nun SF oder Fantasy ist, das ist bei dem Thema ja wohl egal. Bisher war für mich noch kein richtiger Treffer dabei.

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#39 C. J. Knittel

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Geschrieben 08 März 2011 - 09:33

Holger Mossakowski - SaveTheWorld Unlimited
Noch so eine recht dünne Sache. Ich weiß nicht, eigentlich hätte der Plot doch ein bisschen mehr Butter vertragen. Warum muss man das so stark verdichten, dass der Leser kaum dem Sinn folgen kann. So eine schwammige irgendwas löst alle Probleme und wer zum Teufel ist Nina. Letztlich bleiben die Figuren platt, man findet keinen Bezug und geht nach einem Schulterzucken zur nächsten Story.

Mich interessiert übrigens nicht, ob eine Story nun SF oder Fantasy ist, das ist bei dem Thema ja wohl egal. Bisher war für mich noch kein richtiger Treffer dabei.


Holger Mossakowski - SaveTheWorld Unlimited
Ich sehe das ähnlich. Auch ich fand keinen Zugang zu der Story. Sie war sehr schwammig. Die Sache mit den Computerspielen ist mir nicht klar geworden. Auch die Hintergrundgeschichte wurde nur angeschnitten. Ein paar Seiten mehr hätten der Story sicher gut getan. So wie sie ist, ist sie zu komprimiert, wichtige Informationen scheinen vorenthalten zu werden. Außerdem wurde das Thema der Anthologie nur hintergründig angedeutet.

Bi-lal kaifa
(Mehr muss nicht gesagt werden)


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#40 Vincent Voss

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Geschrieben 08 März 2011 - 13:37

Holger Mossakowski - SaveTheWorld Unlimited

Ähnlich wie bei der Geschichte von Matthias Falke habe ich hier noch klarer die Metaebenen nicht verstanden. Zocken, Mensch-ärgere-dich-nicht,Versuchslabor, Welt retten... Viel zu viel, um wirken zu können. Und dennoch,... die Schreibe hat mir sehr gefallen und die Grundidee, die Geschichte rückwärtig zu erzählen, also mit einem "Normalo", der anders ist, lag mir sehr. Trotz der Kritik fand ich die Geschichte äußerst intereressant.

M.E.Rehor - Outcasts

Vielleicht gab es die Idee schon vorher, für mich war sie neu und ich fand sie genial. Die Story selbst ist sehr dialoglastig, dadurch wird ein enormes Tempo erzeugt, aber es geht auch die Möglichkeit nach mehr Tiefe verloren. Interessant bleibt das Szenario auch an der Stelle, wo die Geschichte aufhört. Schönes Ding!

Bearbeitet von Vincent Voss, 08 März 2011 - 17:38.


#41 Mazer Rackham

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Geschrieben 08 März 2011 - 17:28

Matthias Falke, Das Zeit-Bran

Da sind dem Autor offenbar die Gäule durchgegangen...

Der übertriebene Einsatz bildhafter Vergleiche, die sich teilweise wiederholen oder genauer erklärt werden, vereinzelt sogar durch andere Bilder, hat mir nicht gefallen. Diesbezüglicher Höhepunkt [sic!] war für mich der Vergleich der Zeitmembran mit einem Jungfernhäutchen.

Den ersten Absatz musste ich gleich mehrmals lesen, um mir klar zu werden, welches Schiff denn nun von einem Leitstrahl gesteuert wurde. (Mein Ergebnis nach wiederholter Lektüre: beide.) Irritiert hatte mich anschließend der kurzzeitige Wechsel der Erzählperspektive vom Verfolger zur Verfolgten, der aber nach nur einem Satz schon wieder beendet war.

Die wörtliche Rede in kursiv anstatt in Anführungszeichen hatte meinen Lesefluss anfangs zusätzlich stocken lassen. Im weiteren Verlauf habe ich das aber wertneutral als legitimes Stilmittel verbucht.

Mein Fazit: Die Geschichte hat gebockt wie ein Pferd, das vor einer Klapperschlange erschrickt. ;)

#42 Mazer Rackham

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Geschrieben 08 März 2011 - 18:23

Holger Mossakowski, SaveTheWorld Unlimited

Ich gebe zu, ich habe die Geschichte nicht verstanden. Ich muss sie mindestens noch ein zweites Mal lesen. Vorher lese ich mir aber eure Rezensionen oben drüber durch.

Ich meine, einen sprachlichen Fehler ausgemacht zu haben: "Der Anblick ihrer gepiercten Zunge war ihre ganz spezielle Art, Bewunderung auszudrücken." - Muss es statt "Der Anblick" nicht "Das Zeigen" heißen...?

Bearbeitet von Mazer Rackham, 13 März 2011 - 02:21.


#43 Mazer Rackham

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Geschrieben 08 März 2011 - 18:44

Okay, ich bin offenbar nicht der einzige, der die Geschichte nicht versteht. Auch beim zweiten Lesen drüber gestolpert: "SaveTheWorld Unlimited, unser Geld- und Herbergsgegner" - soll vermutlich "Geld- und Herbergsgeber" heißen (?). "... schließlich nannte man mich nicht umsonst den Waldner der Joysticks, den King." - Who the fuck is Waldner? Der schwedische Tischtennisspieler? Oder der deutsche Fußballer? Oder jemand ganz anderes?

Bearbeitet von Mazer Rackham, 08 März 2011 - 19:37.


#44 lapismont

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Geschrieben 08 März 2011 - 18:55

Okay, ich bin offenbar nicht der einzige, der die Geschichte nicht versteht.

Auch beim zweiten Lesen drüber gestolpert:

"SaveTheWorld Unlimited, unser Geld- und Herbergsgegner" - soll vermutlich "Geld- und Herbergsgeber" heißen (?).

"... schließlich nannte man mich nicht umsonst den Waldner der Joysticks, den King." - Who the fuck is Waldner? Der schwedische Tischtennisspieler? Oder der der deutsche Fußballer? Oder jemand ganz anderes?


ja, man stand ständig verständnisheischend herum, aber dann war die Sache auch schon vorbei, aber ich hatte keine Lust bekommen, den Seltsamkeiten nachzugehen.

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#45 methom

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Geschrieben 08 März 2011 - 19:19

Matthias Falke, Das Zeit-Bran
Mein Fazit: Die Geschichte hat gebockt wie ein Pferd, das vor einer Klapperschlange erschrickt. ;)


Hast du's denn nicht kapiert? Da war doch gar keine Schlange ;) :P

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#46 Frederic Brake

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Geschrieben 08 März 2011 - 19:58

SaveTheWorld Unlimited: Eine Mischung aus dem Rasenmäher-Mann und dem Hook up von Battle Isle 1. Der Inzucht-Aspekt war gut versteckt, ebenso wie der Sinn. Die Metaebene des Mensch-Ärgere-Dich-Nicht scheint nur mit Sauerstoffgerät bezwingbar. Oder ich bin einfach zu blöd dafür. ;)
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#47 methom

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Geschrieben 08 März 2011 - 20:26

Furchtbar, furchtbar. Irgendwie sind wir uns alle immer so einig hier in der Bewertung der Geschichten. Und das, ganz ohne das ich die Absicht hätte meine oder irgendjemandes Eier zu schaukeln †¦

Und auch zu Holger Mossakowski: SaveTheWorld Unlimited kann ich leider keine konträre Meinung aufmachen.
Die Geschichte hat mich nicht überzeugt. Dabei fand ich den Anfang noch gelungen. Die ersten Sätze machten mich neugierig. Aber leider wurde meine Neugier nicht recht befriedigt. Da werden also superintelligente Menschen gezüchtet und mittels Elektrostimulation die Intelligenz noch gesteigert. Aber in wie fern ist dazu Inzucht nötig?
Gefallen hat mir dann die wiederum die Schlussidee, die ich so interpretiert habe, dass Nina gerne "Mensch ärgere dich nicht" lösen (also die perfekte Siegstrategie entwickeln) möchte - was aufgrund des Zufallscharakters des Spiels natürlich sowieso hinfällig ist.

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#48 Vincent Voss

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Geschrieben 08 März 2011 - 21:08

Nachtrag zu den Geschichten von Falke und Mossakowski: Mir fehlte bislang die Erklärung dazu, warum ich beide Geschichten besser fand, als andere, ohne sie verstanden zu haben. Sie haben starke Bilder in mir erzeugt. Leider waren diese Bilder zusammenhangslos wie Inseln aneinandergereiht, doch diese Bilder wirken bei mir stärker als einfache, solide erzählte Geschichten. Und nein, ich schreibe das nicht, weil ich mir irgendeinen Vorteil davon verspreche, das geschrieben zu haben. Smiley.

#49 Jaktusch † 

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Geschrieben 08 März 2011 - 22:21

Matthias Falke, Das Zeit-Bran

Ãœbertriebener Stilwillen; der Leser merkt die Absicht, und er ist verstimmt.
Das geht von der "direkten Rede in kursiv" bis zu vielen beinah gegückten, dann aber doch eher verunglückten Vergleichen ("...dessen Haar grau war wie die Seiten eines Buches, dessen Lettern vom vielen Lesen verwischt worden sind").
Falkes Story wird am Ende trotzdem zu den besten des Bandes zählen, da bin ich ziemlich sicher. Aber er kann es besser ("Harey" z.B.). Das hier wirkte "geschmäcklerisch", ein wenig wie : der blasierte Autor demonstriert mal eben, wie eine originelle, anspruchsvolle SF-Story aussehen soll...

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#50 Mazer Rackham

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Geschrieben 09 März 2011 - 07:36

Stimmt, den missglückten Vergleich mit dem Buch, das vom Lesen ergraut, hatte ich komplett verdrängt. Ein (in Ziffern: 1) grober sprachlicher Schnitzer wie dieser genügt mir eigentlich schon, eine Kurzgeschichte für nicht ganz so toll zu halten. Deine Einschätzung, dass Falkes Story am Ende zu den besten des Bandes zählen wird, macht mir ein bisschen Angst vor dem Rest. ;)

#51 lapismont

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Geschrieben 09 März 2011 - 08:00

*seufz*
Heute war der Tag der Ideen. Ich glaube KNF hat mal geschrieben, dass eine Idee noch keine Geschichte macht und er hatte verdammt Recht damit.

M.E. Rehor - Outcasts
Der Einstieg für eine Geschichte, mehr nicht. Faktenbashing, laue Einführung der Figuren, Schluss.

Abel Inkun - Kinder des Mondes
Ich geb zu, die Struktur in Form einer rekursiven Chronik hat etwas. Leider verliebt sich der Autor in den Dokumentarstil und vergisst, dass er eine Geschichte erzählen will. Wozu soll ich mir als Leser die geschichtlichen Fakten einer erdachten Zukunft durchlesen/einprägen/vergnüglich finden, wenn dann mit ihnen nichts passiert? Ehrlich, da such ich mir lieber einen xbeliebigen Wikipedia-Eintrag zur Geschichte heraus.


Zwei weitere Totalausfälle. Für mich zeigt der Daumen bei dieser Antho doch stark nach unten. Ist es das Thema?

Naja, morgen kommt der Herr Knittel dran, der kann wenigstens auf das Gemotze reagieren. ;)
Bin schon gespannt, ob die Story irgendwas mit Doris Lessings Canopus-Sachen zu tun hat.

Bearbeitet von lapismont, 09 März 2011 - 08:00.

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#52 Galax

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Geschrieben 09 März 2011 - 17:08


Holger Mossakowski: SaveTheWorld Unlimited


Hat mir im Grunde gefallen.
Gezüchtete Genies, die zwischen Überlegenheit und Wahnsinn den Sinn der Welt begreifen, aber aufgrund ihrer Überlegenheit die Sinnlosigkeit wiederum erkennen und mal eben völlig desinteressiert die Welt retten.
Den es gibt wichtigeres: Highscore! ^^

Vielleicht habe ich es auch völlig falsch verstanden.. naja, auf jedenfall hatte ich meinen Spass.

M.E. Rehor - Outcasts

Ein Prolog zu einer Endzeit-Geschichte.
Ein guter Prolog. Eine Gute Idee.

Doch ich hätte mir mehr gewünscht, z.b. die Geschichte nach der Geschichte.


Abel Inkun - Kinder des Mondes

Das hat mir sehr gefallen.
Viele (teilweise recht alte) Ideen zusammengewürfelt in (neuer) atraktiver Verpackung.
Die erzählweise hat mir persönlich sehr gefallen.
Als alter David Weber-Fan (Und dieser Mann erzählt (leider) Seitenweise geschichtlichen Kram ohne sich dafür zu Schämen, sich auf jeder dritten Seite zu wiederholen und alles in jedem Band nochmal aufzuwärmen...) empfand ich diese Geschichte wirklich als gelungen.

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#53 †  a3kHH

†  a3kHH

    Applicant for Minion status in the Evil League of Evil

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Geschrieben 09 März 2011 - 17:34

Als alter David Weber-Fan (Und dieser Mann erzählt (leider) Seitenweise geschichtlichen Kram ohne sich dafür zu Schämen, sich auf jeder dritten Seite zu wiederholen und alles in jedem Band nochmal aufzuwärmen...)

Hör' mal, das darfst Du so nicht schreiben, wenn Weber das liest wird er ja richtig depressiv. :D
Alfred,
auch Weber-Fan

#54 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 09 März 2011 - 18:18

M. E. Rehor, Outcasts

Eine hübsche Idee, flüssig erzählt. Vermisst habe ich eine Konkretisierung der drohenden Katastrophe, da sich schlecht 50% der Weltbevölkerung in Kanada verkriechen können. Das mag aber Absicht des Autors sein: Den Leser darüber nachgrübeln zu lassen. Gefällt mir.

#55 Jaktusch † 

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Geschrieben 09 März 2011 - 19:03

Holger Mossakowski - SaveTheWorld Unlimited
Warum muss man das so stark verdichten, dass der Leser kaum dem Sinn folgen kann.


Das ist für mich der Kernsatz aller vorheriger Beurteilungen.
Bin allerdings nicht sicher, inwieweit es an meinem eigenen Unvermögen liegt, den Text nicht ganz erfassen zu können.
(Hat das wirklich ein Beamter geschrieben...;-) ?

Jaktusch
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#56 Mazer Rackham

Mazer Rackham

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Geschrieben 09 März 2011 - 19:58

Abel Inkun, Kinder des Mondes

Zahlreiche SF-Ideen, viele davon bereits gut abgehangen und mannigfaltig realisiert, durchmischt mit aktuellen Themen, verwurstet zu einer rasanten Nacherzählung mit spöttischem Unterton. Gerne hätte ich etwa die Anspielungen auf Scientology verstanden, fühlte mich von der Story aber regelrecht überfahren und verspürte deshalb hinterher keine rechte Lust, "den Seltsamkeiten nachzugehen" - um einen Kollegen zu zitieren. ;)

Um mal an einem Beispiel zu demonstrieren, wie ich als Leser teilweise so ticke:

Frau schmiegt sich an Mann. Dann der folgenschwere Satz: "Er schwieg und starrte von ihrem Bett aus durch das Bullaugen-Fenster aus ultraverdichtetem Silicium-Glas hinaus auf die weite Ebene des Südpol-Aitken-Beckens."

Moment mal! Handelt es sich hier um das Bett der Frau? Oder ist es ihr gemeinsames Bett? Und warum lässt mich der Autor überhaupt über so eine Nebensächlichkeit grübeln? Warum schreibt er nicht einfach "... und starrte vom Bett aus"? Im selben Satz dann der zweite Angriff auf meinen Intellekt: "... die weite Ebene des Südpol-Aitken-Beckens". Aha. Soso. Was für ein Becken? Gleich mal googeln: "Das Südpol-Aitken-Becken ist der größte Einschlagkrater auf dem Erdmond" (Wikipedia). - Hey! Muss ich tatsächlich wissen, dass sich das Südpol-Aitken-Becken auf dem Mond und nicht auf der Erde befindet, um der Geschichte zu folgen? Unverschämt...

Manche mögen das für Beckmesserei halten. Mich werfen solche Sätze regelmäßig aus der Bahn. :D

#57 Vincent Voss

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Geschrieben 09 März 2011 - 20:45

Abel Inkun - Kinder des Mondes

Ich gewinne langsam den Eindruck, dass ich als Sci-Fi-Leser offenbar schnell zufriedenzustellen bin. Auch diese Geschichte hat mir Spaß gemacht und wenn es eine Art Vergleich zu den vorherigen geben sollte, würde ich sie im oberen Mittelfeld ansiedeln.

Zur Geschichte: Aus drei Quellen wird die Geschichte bis zum Ist-Zustand beschrieben, eine akademisch-historische Perspektive, eine technisch-militärische und eine persönlich-emotionale. Die Verquickung gefällt mir und der Autor schafft es in meinen Augen aus allen Perspektiven authentisch zu schreiben. Die Auflösung zum Ende und der Bezug zum Thema wirken auf mich gelungen. Nur was fehlt ist für mich die gewisse Note Besonderheit, Extravaganz, Kunst, etc.
Auch diese Geschichte hat mir gefallen und in Anlehnung an einen anderen Thread zu dem Thema Eier schaukeln, stelle ich fest, dass ich mit meinen ehrlich gemeinten, positiven Beurteilungen offenbar im Wind stehe. Smiley.

@ Mazer Rackham

Welche Bahn? Umlaufbahn, S-Bahn, umgspr. Bahn? Solche Postings hauen mich echt immer um. ;)
Ich halte es, wie zu meiner Zeit im Englischunterricht. Geschätzt annähern aber nie nachschlagen. Meist liegt man daneben, wie man z.B. hier hören und sehen kann: Du düngst doch Pflanzen mit Fisch

#58 methom

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Geschrieben 09 März 2011 - 20:48

M. E. Rehor: Outcasts

Die Geschichte gefiel mir ganz gut. Lebendiger Einstieg, hohes Erzähltempo, originelle Idee. Zwischendrin ein wenig ungeschickte Wissensvermittlung, während derer sich zwei Leute gegenseitig Dinge erzählen, die sie schon wissen. (Hätte doch einfach einer der beiden nicht so viel gewusst, dann hätte das Gespräch vermutlich nicht so aufgesetzt gewirkt.) Nur leider bricht sie da ab, wo es interessant wird. Wie reagiert ein Mensch bzw. die Menschheit tatsächlich darauf, dass sie durch Gene eines einzelnen Menschen kontaminiert wurde? Einfach so eine Hetzjagd auf alle Infizierten einschließlich Genkontrollen an Flughäfen zu postulieren, erscheint mir ein wenig weit hergeholt. Zumindest ohne die dazugehörige Entwicklung, um deren Darstellung der Autor sich leider gedrückt hat.

Inzuchtfaktor: originelle Interpretation des Themas.

Abel Ikun: Kinder des Mondes
Was für eine Geschichte, die hier nicht stattfand, sondern leider nur erzählt wurde. Das las sich für mich wie die Inhaltsangabe eines Romans, aber wirkliche Handlung bekam ich nur auf der ersten Seite geboten, auf der tatsächlich zwei Menschen sich unterhielten, sich berührten, interagierten. Danach leider nur noch Darstellung bzw. Nacherzählung von Fakten. Da wurde viel verschenkt, denn der grundsätzliche Aufbau der Geschichte gefiel mir und auch die dazugehörige Welt wirkt durchdacht. Teilweise sicherlich schon da gewesen (die verschiedenen Arten der menschlichen Weiterentwicklung z. B. erinnern mich an Hamilton), aber mit Potential.
Lediglich die zusätzliche Isolierung der Mondkinder in die einzelnen Kugeln fand ich dann doch etwas zu viel des Guten, da unglaubwürdig. Ich nehme es dem Autor nicht ab, dass es keinerlei Möglichkeit gibt, eine Sauerstoffflasche auf dem Mond nachzufüllen. Insbesondere wenn man in der Lage ist, mit Hilfe der Veteranen ein Raumschiff zu bauen. Wie wurde das denn mit Atmosphäre gefüllt? Und wie sind die menschlichen Passagiere in das Schiff gekommen?
Schade.

Inzucht aufgrund Isolation: Sicherlich der nächstliegende Grund, der auch noch einige weitere Male bemüht werden wird.

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#59 Jaktusch † 

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Geschrieben 10 März 2011 - 00:56

M.E.Rehor, Outcasts

Das war doch mal was: originelle Idee, flott erzählt.
Ich hätte die Geschichte etwa 3 Absätze früher beendet, vor dem Satz "Es ist die perfekte Inzucht...". Denn genau das sollte sich der Leser lieber selbst erschließen statt es auf dem Tablett serviert zu bekommen. Auch die Wortspielerei "Prof.Okast - Outcasts(Titel)" hätte schon allein funktioniert ohne auch noch "Okast-Outcasts" direkt einzubringen.

Jaktusch
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#60 lapismont

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Geschrieben 10 März 2011 - 07:47

Ich hätte die Geschichte etwa 3 Absätze früher beendet, vor dem Satz "Es ist die perfekte Inzucht...". Denn genau das sollte sich der Leser lieber selbst erschließen statt es auf dem Tablett serviert zu bekommen. Auch die Wortspielerei "Prof.Okast - Outcasts(Titel)" hätte schon allein funktioniert ohne auch noch "Okast-Outcasts" direkt einzubringen.

Jaktusch


Stimmt, die Offenbarung war auch mir zu viel Holzhammer. Das Wortspiel hingegen verstehe ich nicht.
:huh:


C. J. Knittel - Die Geächteten von Canopus 3
Ok, keine Verbindung zu Canopus von Lessing, schade.
Kollege Knittel sollte sich aber unbedingt eine Textverarbeitung mit ordentlicher Suche für Wortwiederholungen zulegen. Ich glaube, ganz oben sind "war" und "stand" zu finden. Nun gut.
Zur Handlung.
Spoiler

Insgesamt eine recht detailarme Geschichte, sehr dialoglastig, vermutlich typisch für MiFi. Mir allerdings zu betont moralisch. Der ethische Konflikt des Arztes wirkte ziemlich gewollt. Major Schweinehund , naja...
Nee, hat mich nicht vom Hocker gehauen, weder stilistisch, noch inhaltlich.

Aber nu, Tusch bitte, Herr Kapellmeister!
;)

Mark.Denus Leitner - Aufbruch der Gestrandeten
Von vorne bis hinten Klasse. Super geschrieben, beeindruckende Atmosphäre. Die Inzucht-Idee wich auch vom Schema F ab, zumindest hatte ich das Gefühl, dass sich der Autor wirklich bemühte, dem Stoff etwas neues abzugewinnen. Sehr schön gestaltete Fauna und als Dreingabe noch einen witzigen Sidekick, auch wenn ich "sexy" nicht sexy finde.
Geile Geschichte von einem mir komplett unbekannten Autor. Will mehr!

Noch eins muss ich jetz loswerden:
Ich find das Coverbild von Tag zu Tag besser. Es hat etwas magisches. Dieser stechende Blick des einen Mädchens lässt mich kaum los. Das wirkt so durchdringend und allwissend. Mit dem Kontrast der Kindernickis - unheimlich!
uuuuh.
:unsure:

Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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