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Flaute auf dem deutschen SF-Buchmarkt? oder


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95 Antworten in diesem Thema

#91 lapismont

lapismont

    Linksgrünversifft

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Geschrieben 06 März 2011 - 15:55

Ja, das Label ist für Genre-Konsumenten schon sehr wichtig. Aber man hat sich ja inzwischen dran gewöhnt, Infos über passende Bücher erst in zweiter Linie von den Verlagen selbst zu bekommen. Das finde ich oft sehr schade. Wenn ich Infos zu Rezensionen sammle, fällt mir sehr oft auf, dass Verlage ihre Bücher im Netz ziemlich sträflich behandeln. Oft zählt nur die aktuelle Monatsneuheit, drei Monate später sind die Infos dann so rudimentär, als ob man über fremde Produkte berichtet. Dadurch fällt es dem Leser zusätzlich schwer, Bücher von Interesse zu finden. Und da nehm ich mal unsere Microverlage nicht aus. :P

Ãœberlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#92 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 06 März 2011 - 16:43

Genau - welche Flaute?


Dem kann ich nur zustimmen. Gerade Ernsts Verlag hat es doch vorgemacht. Und um eine funktionierende SF-Szene zu haben, braucht man keine großen Verlage. Natürlich, es wäre schön, wenn die "Großen" auch einmal Talenten eine Chance gäben. Aber es ist nicht zwingend erforderlich. Denn Spaß an der Sache kann man auch haben, wenn man nicht das große Geld verdient. So ist jedenfalls meine Erfahrung.

#93 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 06 März 2011 - 16:48

Andere Frage. Ist es realistisch möglich, mit SF-Romanen seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wenn man sich sehr anstrengt? Das wäre nämlich so mein hochgestecktes Fernziel.


Sehr unwahrscheinlich. Eschbach ist so ziemlich der einzige, der professionell nur vom Schreiben leben kann (und nicht auch noch vom Ãœbersetzen, Lektorieren oder Verlegen) ...

Ja gut, ein paar andere gibt es noch. Aber bei hunderten von deutschen SF-Autoren sind die Chancen doch sehr gering.

Bearbeitet von fictionality, 06 März 2011 - 16:49.


#94 fictionality

fictionality

    Illuminaut

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Geschrieben 06 März 2011 - 16:56

Ich habe vor ca. 13 Jahren mit dem Veröffentlichen angefangen. Zuerst in Fanzines, dann auch in Anthos und normalen Magazinen. Meistens habe ich kein Geld dafür bekommen, was mir relativ egal ist, auch heute noch. Ich habe Spaß an der Sache, allein das zählt. Ich versuche natürlich, mich zu verbessern, was mir (hoffentlich) auch gelingt, aber das mögen andere entscheiden. Als ich hierzulande einen guten Status hatte, was die Bekanntheit angeht (von Bekanntheitsgrad zu sprechen fiele mir nicht im Traum ein), habe ich aufgehört zu schreiben. Warum? Mir fehlte der Antrieb. Vielleicht reizt es mich sogar, ganz unten zu stehen und nicht einer Elite anzugehören. Obwohl ich viele Leute aus der SF-Szene kenne, behaupte ich nicht, irgendwo "dazu" zu gehören. Ich mache mein Ding und schreibe was ich will. Für diese Freiheit verzichte ich gerne aufs Geld. Ich habe ca. 5 Jahre als Werbetexter gearbeitet. In dieser Zeit ist mir klar geworden, dass es schwierig ist, für Geld zu schreiben, denn: in diesem Fall wollen alle mitreden und am Ende kommt etwas völlig anderes dabei raus als ich ursprünglich geplant hatte. Und wofür? Lediglich für ein Stück Metall oder Papier bzw. einen besseren Kontostand? Deshalb schreibe ich keine Literatur. Wohlgemerkt: Werbetext ist etwas anderes, da weiß man schon vorher worauf man sich einlässt. Aber in punkto Literatur würde ich mich nicht für Geld verkaufen wollen, es sei denn, man lässt mir meine Freiheiten.

#95 leibowitz

leibowitz

    Giganaut

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Geschrieben 06 März 2011 - 21:03

Der Fehler springt einem nur ins Auge, wenn man das Buch kennt - d.h., den originalen Klappentext auf dem Umschlag.
Ansonsten erzeugt das "verrutschte" (damit meinte ich: "falsch gesetzt") Komma nur einen anderen Sinn, der aber nicht sinnlos ist.


War bei mir nicht so. Als erstes las ich den Klappentext und dachte: "Mann, ist der Klappentext bescheuert, trotz des offensichtlichen Kommafehlers." Nur wegen meiner sagenhaften SF-Affinität habe ich mich dann doch noch an die Leseprobe gewagt. :D

Der Aufwand, diesen Fehler zu beseitigen, ist immens. Ich werde es bei nächster Gelegenheit in Gang setzen, dann sehen wir weiter. Immerhin ist er hier der Anlaß, über das Buch zu reden :P


Nun, mein Anlass ist es nicht. Ich habe den Kommafehler auch nicht erwähnt, sondern du. Ist es also dein Anlass? Brauchst du einen solchen "Anlass", um über das Buch zu reden? Dann werde doch bitte konkreter: Wir unterbrechen diesen Thread für eine kurze Werbepause von Beckinsale:
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#96 Diboo

Diboo

    Kaisertentakel

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Geschrieben 07 März 2011 - 08:47

Nun, mein Anlass ist es nicht. Ich habe den Kommafehler auch nicht erwähnt, sondern du. Ist es also dein Anlass? Brauchst du einen solchen "Anlass", um über das Buch zu reden? Dann werde doch bitte konkreter: Wir unterbrechen diesen Thread für eine kurze Werbepause von Beckinsale:


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