Noch mal ein Versuch von mir, diesen Thread auf die SF-Ebene zu hieven:In unserer Welt geht ziemlich, ziemlich viel schief ...
Für mich klingt das nach Evolution.
Bis dennen,
Henrik
Geschrieben 13 März 2011 - 19:17
Noch mal ein Versuch von mir, diesen Thread auf die SF-Ebene zu hieven:In unserer Welt geht ziemlich, ziemlich viel schief ...
Geschrieben 13 März 2011 - 19:24
Geschrieben 13 März 2011 - 19:24
Noch mal ein Versuch von mir, diesen Thread auf die SF-Ebene zu hieven:
Für mich klingt das nach Evolution.
Bis dennen,
Henrik
Nur mal theoretisch - Konsumverzicht in großem Umfang hätte Konsequenzen. Wenn bestimmte Konsumgütermärkte einbrechen, dann müssen sich auch Vorstandsetagen damit beschäftigen.
Nur leider wird es sich praktisch nicht durchführen lassen. Freiwilliger Verzicht ist nicht beliebt.
Um zum Thems SF in dieser Hinsicht zu kommen: Vor allem Dystopien werden immer wieder von der Wirklichkeit überholt, wenn auch nicht unbedingt in den Maßen der Romane oder in konkreten Inhalten. Aber schaut man sich unsere Welt an, so hat man doch immer wieder mal das Gefühl, dass der ein oder andere Autor Recht hatte mit seiner Vision.
Ich halbe es für verfehlt, die Evolution im Tier- und PflanzenreichIm Prinzip kann man alles, was so in der Welt passiert, als Evolution betrachten. Alles entwickelt sich irgendwohin weiter - ob das gut oder schlecht ist, zeigt sich erst mit der Zeit. Zusätzlich kommt beim Mensch das subjektive Empfinden von gut und schlecht dazu.
Bearbeitet von molosovsky, 15 März 2011 - 07:26.
Geschrieben 13 März 2011 - 19:54
Geschrieben 13 März 2011 - 20:06
Geschrieben 13 März 2011 - 20:22
Für interessant halte ich die aktuellen Aussagen der angeblichen Atomexperten weltweit und vor allem in Deutschland, die eine derartige Verkettung von Umständen für den jeweils eigenen Standort für unvorstellbar halten. Fantasieloses Pack. Sollten mal weltweit führende Dystopisten dazu befragen.
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 13 März 2011 - 20:36
Geschrieben 13 März 2011 - 20:57
Geschrieben 13 März 2011 - 21:17
Hm, bevor das in Vergessenheit gerät, will ich den Punkt noch mal aufgreifen. Gesetzt den Fall, es wäre möglich, das zu nutzen - da hätten wir doch dann mal eine alternative Energiequelle mit Potenzial für ganz eigene und apokalyptische Gefahrenquellen, die man erst im Nachhinein entdecken könnte ...Auf der Erde hat man z. B. unter dem Yellowstone-Nationalpark eine riesige Magmakammer und ich frage mich, ob man deren Energie nicht kontrolliert anzapfen kann.
Geschrieben 13 März 2011 - 21:38
Bearbeitet von Vincent Voss, 13 März 2011 - 23:29.
Geschrieben 13 März 2011 - 22:08
Ich wäre nicht überrascht, wenn sich innerhalb dieses Dezenniums wieder so etwas wie die RAF bildet.Im Einzelfall kann sich jeder selbst hinterfragen, zu was er bereit ist, die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Stromanbieter wechseln, auf Fernreisen mit dem Flugzeug verzichten, Wasser sparen, zu Fuß zum Bäcker wackeln.
Geschrieben 13 März 2011 - 23:25
Du hast es damit selber konkretisiert. Wenn ich versuche - was ja als »Gefangener« im System schlecht geht - mal einen Schritt zurück zu treten, könnte man auch sagen, dass die Natur gerade dabei ist, den Weg für eine andere Spezies zu ebnen. Welche? Keine Ahnung. Aber erst einmal müssen wir weg. Und zwar, in dem wir uns selber vernichten. Klingt für mich so ähnlich wie damals bei den Dinosaurieren. Nur dass die das nicht selber verschuldet haben.Kannst du das konkretisieren?
Im Prinzip kann man alles, was so in der Welt passiert, als Evolution betrachten. Alles entwickelt sich irgendwohin weiter - ob das gut oder schlecht ist, zeigt sich erst mit der Zeit. Zusätzlich kommt beim Mensch das subjektive Empfinden von gut und schlecht dazu.
Wie jede Science Fiction. Vor allem die von Dir angeführten Werke wie »Schöne neue Welt« oder »Die Zeitmachine«.Für mich klingt das nach Irrsinn.
Bearbeitet von Henrik Fisch, 13 März 2011 - 23:32.
Geschrieben 13 März 2011 - 23:30
Ging mir auch schon mal durch den Kopf. Aber nicht aus Linken Reihen, sondern eher aus den Grünen. So eine Art Öko-Terroristen. »Greenpeace-Extreme« oder so (weil deren Aktionen ja schon in so eine ähnliche Richtung gehen).Ich wäre nicht überrascht, wenn sich innerhalb dieses Dezenniums wieder so etwas wie die RAF bildet.
Geschrieben 14 März 2011 - 00:07
Ging mir auch schon mal durch den Kopf. Aber nicht aus Linken Reihen, sondern eher aus den Grünen. So eine Art Öko-Terroristen. »Greenpeace-Extreme« oder so (weil deren Aktionen ja schon in so eine ähnliche Richtung gehen).
Bis dennen,
Henrik
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
Geschrieben 14 März 2011 - 07:02
31.März 1854, Kanagawa (heute Yokohama), Treaty of Kanagawa.Der dümmliche antiamerikanische Geschichtsrevisionismus scheint ja in der Moderation weiter verbreitet zu sein, als ich dachte.
Geschrieben 14 März 2011 - 07:52
Bearbeitet von Vincent Voss, 14 März 2011 - 08:44.
Geschrieben 14 März 2011 - 08:06
Ja, ganz genau.Also bitte. Mit dieser Argumentation werden in den USA Ökoaktivisten die kriminelle Handlungen, wie das Anzünden von LKW, begehen, als Terroristen behandelt und in "Geheimgefängnisse" ohne Kontaktmöglichkeit für Angehörige für viele Jahre weggesperrt ...
Geschrieben 14 März 2011 - 09:20
Hm, bevor das in Vergessenheit gerät, will ich den Punkt noch mal aufgreifen. Gesetzt den Fall, es wäre möglich, das zu nutzen - da hätten wir doch dann mal eine alternative Energiequelle mit Potenzial für ganz eigene und apokalyptische Gefahrenquellen, die man erst im Nachhinein entdecken könnte ...Utopie
Nur mal als Hinweis, dass nicht alle Alternativen zur Kernenergie, die man euphorisch vorschlagen mag, am Ende einen besseren Weg nehmen müssen als die Kernkraft selbst. Das hier hätte jedenfalls mindestens ebenso viel Potenzial für einen zukunftskritischen Katastrophenroman wie für eine positive Utopie
Geschrieben 14 März 2011 - 09:33
Ich wäre nicht überrascht, wenn sich innerhalb dieses Dezenniums wieder so etwas wie die RAF bildet.
Geschrieben 14 März 2011 - 10:43
Da fehlt noch das LCD-Display.Staatssozialimus und Privatkapitalismus
Geschrieben 14 März 2011 - 12:03
Da fehlt noch das LCD-Display.
"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)
"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)
Mein Blog
Geschrieben 14 März 2011 - 12:20
Wie war der Spruch?
»Ein Volk bekommt immer die Politiker, die es verdient.« (Joseph Marie de Maistre)
Was sagt das über die Intelligenz des deutschen Volkes aus?
Geschrieben 14 März 2011 - 12:26
Könnte. Oder Die Strukturen, die man zur Nutzung da reinbohren muss, schwächen die Deckstruktur so, dass ein vorzeitiger Ausbruch provoziert wird.Das Problem bei Yellowstone (und anderen Vulkanen resp. Supervulkanen) ist, dass die Magmakammer auch ohne menschliches Zutun explodieren wird. Sie zur Stromerzeugung zu nutzen, könnte helfen, den Druck kontrolliert zu verringern, anstatt dass er sich ein einer Explosion entlädt.
Geschrieben 14 März 2011 - 12:34
Für eine realistische Beurteilung der Krise ist es natürlich noch ein bisschen früh, man sollte allerdings bedenken, dass gerade offizielle Stellen in Japan sich nie mit allzu großer Offenheit über den Zustand der Nuklearanlange zu äussern pflegten. Auch wenn die generelle "Panikmache" gerade in deutschen Medienberichten sicherlich etwas übertrieben scheint, so sind "Press releases" von TEPCO sicherlich alles andere als vertrauenswürdig, weil das Unternehmen eben auch nach Eingeständnis der Regierung in der Vergangenheit gelogen und betrogen hat.
Nach allen bisherigen Erfahrungen und Tests sollte das Containment eines Siedewasserreaktors auch einer Kernschmelze sowie internen Knallgasexplosionen standhalten, was insofern auch den verständlichen Optimismus Fujie Youichi erklärt. Nur befindet man sich jetzt schon in Bereichen, mit denen man nie gerechnet hat - einen Reaktor mit Seewasser zu kühlen (ansonsten wird dafür entmineralisiertes Wasser benutzt) ist bereits eine pure Verzweiflungstat, dessen Folgen noch nicht absehbar sind, da man unmittelbar eine Menge neuer Stoffe zuführt, die wiederum zu einer ganzen Reihen neuer radiochemischer Prozesse führen können.
Daher gibt es leider auch keine Möglichkeit, eine pauschale Entwarnung auszusprechen:
Z.B. wurden die erhöhten Messwerte in der Anlage Onagawa mit "Imissionen" aus Fukushima Daiichi erklärt, dazu soll der Flugzeugträger der US Navy bereits durch Fallout betroffen sein (beides zusammen dürfte aufgrund inkompatibler Windrichtungen unmöglich sein) - dies alles spricht nicht unbedingt für eine widerspruchsfreie und verläßliche Berichterstattung.
Sollte aber eine der beiden Meldungen zutreffen, ist es leider nicht möglich, sich Prof. Fujie anzuschliessen und eine wetterbedingte Zerstreuung des Fallouts per se anzunehmen.
Hoffen wir also und drücken die Daumen, dass die Containments halten und sich letztlich der Unfall nicht über das Maß der Katastrophe von Three-Mile-Island hinausentwickelt.
Die offizielle Einstufung der Havarie als INES 4-Vorfall dürfte aber durchaus erstmal als eher psychologisch-politisch statt fachlich einzuschätzen sein.
Geschrieben 14 März 2011 - 13:30
Geschrieben 14 März 2011 - 15:11
Man fragt sich, was gefährlicher ist : Manager und ihr Geschäftsgebahren oder Erdbeben und Tsunamis.
Geschrieben 14 März 2011 - 15:17
Könnte. Oder Die Strukturen, die man zur Nutzung da reinbohren muss, schwächen die Deckstruktur so, dass ein vorzeitiger Ausbruch provoziert wird.
Technische Katastrophen entstehen ja gerade dadurch, dass nicht der Fall eintritt, mit dem man gerechnet hat. Darum ergibt sich das maximale Schadenspotenzial aus dem Wort-Case-Szenario - und daran muss man natürlich zuerst denken, wenn man Alternativen zur Kernkraft auslotet, weil man das Worst-Case-Szenario dort zu bedenklich findet.
Geschrieben 14 März 2011 - 16:48
Geschrieben 14 März 2011 - 18:59
Vielleicht solltest Du Dich vor dem Posten einmal informieren. Oder zumindestens lesen, was andere hier bereits gepostet haben.hallo zusammen,
habe nicht alles gelesen, was hier steht, es nur überflogen. [...] Die Technologiebeherrschung ist bei den fleißigen Japanern wohl maximal.
Geschrieben 14 März 2011 - 19:05
Bearbeitet von Vincent Voss, 14 März 2011 - 19:05.
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