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Gesund und ausgewogen essen für 1,50?


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254 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Frank Böhmert_*

Gast_Frank Böhmert_*
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Geschrieben 03 April 2011 - 18:36

Nachträgliche Vorbemerkung:
Dieser Thread wurde nicht von mir eröffnet, sondern von einem Moderator abgeteilt. Auch Titel und Untertitel stammen nicht von mir.
gez. Frank Böhmert


Wobei wir wieder bei Thilo Sarrazin wären und einem seiner berühmten Scheisssprüche, man könne sich von ein paar Euro fünfzig gesund und ausgewogen ernähren...

Wie billig man sich "gesund und ausgewogen ernähren" kann, wenn man Grundnahrungsmittel einkauft und selber kocht, haben die Hippies schon vierzig Jahre vor Sarrazin vorgemacht. Ich könnte dich problemlos bei einem Dutzend Freaks in die Küche setzen und bekochen lassen, wo du denkst, das kann jetzt unmöglich "von ein paar Euro fünfzig" herrühren.

Ich habe mich lange von zwei Mark am Tag ernährt. Zur Zeit ernähren wir uns zu viert von sechs Euro am Tag, mit Obst und selbstgebackenem Brot und Kuchen und einer warmen Mahlzeit am Tag.

Dass man mehr Essensgeld brauche, halte ich im Gegenteil für einen Spruch.

Mehr ist nett, keine Frage. Aber notwendig für ein menschenwürdiges Leben ist es nicht.

Bearbeitet von Frank Böhmert, 10 April 2011 - 15:10.


#2 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 03 April 2011 - 18:51

Ich habe mich lange von zwei Mark am Tag ernährt. Zur Zeit ernähren wir uns zu viert von sechs Euro am Tag, mit Obst und selbstgebackenem Brot und Kuchen und einer warmen Mahlzeit am Tag.


Ich muß zugeben das mich solch eine Aussage umtreibt und ich wirklich neugierig auf eine detaillierte Liste
der Lebensmittel wäre und wo Sie herstammen um eine 4 Köpfige Familie auf Sicht mit Obst Gemüse Eiweiß für
6 Euro am Tag zu versorgen. Wir sind nur 3 und ich kann mir schwer vorstellen wie wir das hinbekämen oder ist
da auch sogenanntes " Containern " inbegriffen?

Bearbeitet von Amtranik, 03 April 2011 - 21:52.


#3 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 03 April 2011 - 19:10

Wie billig man sich "gesund und ausgewogen ernähren" kann, wenn man Grundnahrungsmittel einkauft und selber kocht, haben die Hippies schon vierzig Jahre vor Sarrazin vorgemacht. Ich könnte dich problemlos bei einem Dutzend Freaks in die Küche setzen und bekochen lassen, wo du denkst, das kann jetzt unmöglich "von ein paar Euro fünfzig" herrühren.

Ich habe mich lange von zwei Mark am Tag ernährt. Zur Zeit ernähren wir uns zu viert von sechs Euro am Tag, mit Obst und selbstgebackenem Brot und Kuchen und einer warmen Mahlzeit am Tag.

Dass man mehr Essensgeld brauche, halte ich im Gegenteil für einen Spruch.

Mehr ist nett, keine Frage. Aber notwendig für ein menschenwürdiges Leben ist es nicht.

Das Problem ist, daß für einige Leute durchaus der Pizzabringdienst zu den Mindestanforderungen an ein menschenwürdiges Dasein gehört. Das ist, wie ich selber aus den Zeiten meines Studiums noch weiss, bei solchen Budgets nicht drin. Von daher ist Deine Meinung aus linker Sicht igittibähpfui. Und erklärt außerdem die vollkommen abgehobenen "Armutsgrenzen".

#4 valgard

valgard

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Geschrieben 03 April 2011 - 19:19

Ich muß zugeben das mich solch eine Aussage umtreibt und ich wirklich neugierig auf eine detaillierte Liste
der Lebensmittel wäre und wo Sie herstammen um eine 4 Köpfige Familie aus Sicht mit Obst Gemüse Eiweiß für
6 Euro am Tag zu versorgen. Wir sind nur 3 und ich kann mir schwer vorstellen wie wir das hinbekämen oder ist
da auch sogenanntes " Containern " inbegriffen?

Die Liste hätte ich auch gerne!

valgard
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#5 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 03 April 2011 - 19:23

Ich muß zugeben das mich solch eine Aussage umtreibt und ich wirklich neugierig auf eine detaillierte Liste der Lebensmittel wäre und wo Sie herstammen um eine 4 Köpfige Familie aus Sicht mit Obst Gemüse Eiweiß für 6 Euro am Tag zu versorgen. Wir sind nur 3 und ich kann mir schwer vorstellen wie wir das hinbekämen oder ist da auch sogenanntes " Containern " inbegriffen?

Die Liste hätte ich auch gerne!

Für mich war damals das Wichtigste, ein Ausgabenbuch detailliert zu führen, um mich selbst zu disziplinieren. Und um zu sehen, wo ich noch zusätzlich sparen kann.

#6 leibowitz

leibowitz

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Geschrieben 03 April 2011 - 19:33

Zur Zeit ernähren wir uns zu viert von sechs Euro am Tag, mit Obst und selbstgebackenem Brot und Kuchen und einer warmen Mahlzeit am Tag.


Dauerhaft 6 € pro Tag, inkl. Getränke außer Kranenberger (sprich Milch für die Kinder etc.)? Und ausgewogen? Das würde mich persönlich en detail, sprich: Was, wieviel pro Person, woher (Etwa: Aus dem eigenen Gemüsegarten, ?) brennend interessieren.

Und selbst wenn das stimmen sollte, was ich bezweifele, dann haben andere Menschen kaum deinen kognitiven Hintergrund, den man sicherlich braucht, um sich ausgewogen und dauerhaft von so wenig Geld jeden Tag satt zu essen.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#7 valgard

valgard

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Geschrieben 03 April 2011 - 20:15

Dauerhaft 6 € pro Tag, inkl. Getränke außer Kranenberger (sprich Milch für die Kinder etc.)? Und ausgewogen? Das würde mich persönlich en detail, sprich: Was, wieviel pro Person, woher (Etwa: Aus dem eigenen Gemüsegarten, ?) brennend interessieren.

Und selbst wenn das stimmen sollte, was ich bezweifele, dann haben andere Menschen kaum deinen kognitiven Hintergrund, den man sicherlich braucht, um sich ausgewogen und dauerhaft von so wenig Geld jeden Tag satt zu essen.


Eigener Gemüsegarten kostet auch Geld.
Schneckenkorn z.B.
Und gezogenes Gemüse ist nicht unbedingt billiger als gekauftes aber besser
  • • (Film) als nächstes geplant: Equi

#8 T.H.

T.H.

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Geschrieben 03 April 2011 - 21:01

Hmm, Schulspeisung kostet ja schon ca. 2,50 € am Tag. Wenn ich da richtig rechne, bleiben bei vier Personen noch insg.1 € uebrig... Wahrscheinlich wuerde mein Sohn bei Beduerftigkeit Ermaeßigung bekommen, was ja gut und noetig waere, aber auch sonst sind sechs Euro absoltutes Sparmenue. Da haette ich auch mal ein ehrliches Interesse daran, wie man damit gut uebern Tag kommt.

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#9 Gast_Frank Böhmert_*

Gast_Frank Böhmert_*
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Geschrieben 03 April 2011 - 21:20

oder ist
da auch sogenanntes " Containern " inbegriffen?

;) Der war gut! :)

Für mich war damals das Wichtigste, ein Ausgabenbuch detailliert zu führen, um mich selbst zu disziplinieren. Und um zu sehen, wo ich noch zusätzlich sparen kann.

Du sagst es. Oder, wenn man nicht soviel aufschreiben mag, das vorhandene Tagesbudget nehmen und genau damit einkaufen gehen. Dann sortiert sich das von alleine.

inkl. Getränke außer Kranenberger (sprich Milch für die Kinder etc.)?

Was spricht gegen Leitungswasser als Grundgetränk?

Milch kostet 0,60 den Liter, macht pro Kindernase 0,30 am Tag.

Und was das Kochen angeht, hier mal beispielhaft zum Fantasieanregen:
http://www.chefkoch....tesammlung.html
http://www.chefkoch....ung-Teil-2.html

Aber eigentlich geht es hier nicht um Machbarkeitsbeweise, die dann, ob die Pappnase nun Sarrazin oder Böhmert heißt, doch keiner glaubt, sondern um euer eigenes bewusstes Einkaufen.

Nehmt euren Bon vom letzten "Lebensmittel"einkauf. Streicht komplett alles aus, was Fertiggerichte, Fertiggetränke, Nasch- und Knabberzeug, Alkoholika etc. sind.

Dann rechnet zusammen, was übrigbleibt. Das ist euer eigentlicher Lebensmittelbedarf. (Annähernd, weil ihr das "convenient food" ja noch ersetzen müsst.)

Das Ganze ist vor allem eine Entscheidungssache. Und natürlich auch eine Gewohnheitssache.

#10 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 03 April 2011 - 22:04

;) Der war gut! :)


Du sagst es. Oder, wenn man nicht soviel aufschreiben mag, das vorhandene Tagesbudget nehmen und genau damit einkaufen gehen. Dann sortiert sich das von alleine.


Was spricht gegen Leitungswasser als Grundgetränk?

Milch kostet 0,60 den Liter, macht pro Kindernase 0,30 am Tag.

Und was das Kochen angeht, hier mal beispielhaft zum Fantasieanregen:
http://www.chefkoch....tesammlung.html
http://www.chefkoch....ung-Teil-2.html

Aber eigentlich geht es hier nicht um Machbarkeitsbeweise, die dann, ob die Pappnase nun Sarrazin oder Böhmert heißt, doch keiner glaubt, sondern um euer eigenes bewusstes Einkaufen.

Nehmt euren Bon vom letzten "Lebensmittel"einkauf. Streicht komplett alles aus, was Fertiggerichte, Fertiggetränke, Nasch- und Knabberzeug, Alkoholika etc. sind.

Dann rechnet zusammen, was übrigbleibt. Das ist euer eigentlicher Lebensmittelbedarf. (Annähernd, weil ihr das "convenient food" ja noch ersetzen müsst.)

Das Ganze ist vor allem eine Entscheidungssache. Und natürlich auch eine Gewohnheitssache.


Aber deine Kochbeispiele, die auch teilweise wirklich sehr karg daherkommen, zb Spaghetti + Spinat, überzeugen mich
auch nicht wirklich das die 6 Euro reichen. Dort wäre zb. 1,54 pro Person also 3,08 für 2 fürs Mittagessen. Macht bei
4 Personen nach Adam Riese und Eva Zwerg schon 6,16 und somit 16 Cent über deinem Budget, selbst wenn Du hier
behaupten würdest eine Mahlzeit pro Tag entspräche einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.

Ich verstehe schon dein eigentlich Intension, unser jammern auf hohem Niveau und das vieles was als unabdingbar
gesehn wird in wahrheit der pure Luxus ist, dennoch halte ich sowohl deine Rechnung für übertrieben und Sarrazins
Aussage für die reine Polemik.

#11 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 03 April 2011 - 22:08

Das Problem ist, daß für einige Leute durchaus der Pizzabringdienst zu den Mindestanforderungen an ein menschenwürdiges Dasein gehört. Das ist, wie ich selber aus den Zeiten meines Studiums noch weiss, bei solchen Budgets nicht drin. Von daher ist Deine Meinung aus linker Sicht igittibähpfui. Und erklärt außerdem die vollkommen abgehobenen "Armutsgrenzen".


Oh Mann, links, rechts, oben, unten, 1,2,3... tststs. Kannst Du nicht auch mal irgendwas ohne deine Politikbrille
sehen und bewerten? Das nervt ein bißchen.

#12 Pogopuschel

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Geschrieben 03 April 2011 - 23:44

Oh Mann, links, rechts, oben, unten, 1,2,3... tststs. Kannst Du nicht auch mal irgendwas ohne deine Politikbrille
sehen und bewerten? Das nervt ein bißchen.


Genau. Denn es waren ja die "Ökos", die uns die gesunde und bewusste Ernährung beschert haben. Die Schweine. :)

#13 valgard

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Geschrieben 04 April 2011 - 03:51

Aber deine Kochbeispiele, die auch teilweise wirklich sehr karg daherkommen, zb Spaghetti + Spinat, überzeugen mich
auch nicht wirklich das die 6 Euro reichen. Dort wäre zb. 1,54 pro Person also 3,08 für 2 fürs Mittagessen. Macht bei
4 Personen nach Adam Riese und Eva Zwerg schon 6,16 und somit 16 Cent über deinem Budget, selbst wenn Du hier
behaupten würdest eine Mahlzeit pro Tag entspräche einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.

Ich verstehe schon dein eigentlich Intension, unser jammern auf hohem Niveau und das vieles was als unabdingbar
gesehn wird in wahrheit der pure Luxus ist, dennoch halte ich sowohl deine Rechnung für übertrieben und Sarrazins
Aussage für die reine Polemik.


Zum Jammern auf Hohem Niveau!
Mein Chef jammert auch jedes Jahr das er nichts verdient und kauft sich trotzdem alle zwei Jahre ein neues Auto.
Warum darf der Jammern und ich nicht?

Warum Jammern Firmen die z.B. im Jahr 2010 einen Gewin von 500.000 eingefahren haben im Jahr 2011 aber nur 400.000?
Und nach ihrer Darlegung also einen Verlust von 100.000 gemacht haben.

Zu den Kochbeispielen:
1 Fleischwurst (1,29€ bei Plus) das ist der pure Plastikwurst

Tortelliniauflauf da mußt Du dann den Rest vom Tag trocken Brot essen.

Das funktioniert alles nur wenn die Leute sich noch Lebensmittel bei de Tafeln besorgen.

Und ich vermisse sehr oft das Gemüse bei diesen Gerichten.

valgard
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#14 molosovsky

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Geschrieben 04 April 2011 - 06:15

Mod-Hinweis:
Abzweigung aus dem Thread Faschos & Anti-Faschos †¦ der ewige Streit, Wer ist heute gestern morgen böser, konservativ, einheitsbreiig?

Grüße
Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#15 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 04 April 2011 - 08:04

Ich ernähre mich auch sehr billig und ich kaufe ALLES, was ich esse, im Bioladen. Ich vertrage eine bestimmte Substanz nicht, das gerne zur Konservierung eingesetzt wird, und deswegen muss ich immer das Kleingedruckte auf den Packungen lesen sowie auch oft nachfragen, was im Futter drin ist. Also ich las das Kleingedruckte und dachte sodann Gedanken wie „Eigentlich wollte ich doch nur eine einfache Tomatensuppe essen.“ Nach einer Weile fühlte ich mich durch die Nahrungsmittelindustrie verarscht. Leberwurst ohne Leber, Wurst mit ekligen Zutaten, Brot aus Fertigbackmischungen, Erdbeerjogurt ohne Erdbeeren. Ich wollte mich ernähren und kein Versuchskanninchen für diverse Zusatzstoffe sein. Außerdem hat mich das Überangebot in Supermärkten eher verwirrt und abgeschreckt als zum Kaufen animiert. Dann kam die Verweigerung „Mit mir nicht!“ und ich stieg auf sehr einfache und billige Kost um. Damit bin ich auch sehr gesund ernährt. Außerdem ist mein Geschmacksempfinden viel sensibler geworden. Ich esse: Gemüse nach Jahreszeit, Reise und Hirse. Manchmal Joghurt und manchmal Obst. Getränke: Kaffee und Leitungswasser.

#16 lapismont

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Geschrieben 04 April 2011 - 08:47

Mich verwunderte auch der Hinweis zum Grundeinkommen irgendwo, davon könne man keine warme Mahlzeit bereiten. Wir sind eine fünfköpfige Familie und essen nur am Wochenende warm zu Hause. Schon oft haben wir uns darüber gedanken gemacht, ob und wo man bei Nahrungsmitteln sparen kann, die Antwort war bisher immer, dass es zwar geht, jedoch vom Sparvolumen einfach nicht relevant ist. Sparen kann man bei der Wahl des Supermarktes. Es gibt genügend Lebensmittel, bei denen man auch eine preiswerte Variante kaufen kann. Gerade bei den Grundnahrungsmitteln, Brot, Milch, Kartoffeln, Nudeln etc. Komplizierter wird es bei Obst und Gemüse, da muss man sehr wohl zwischen Qualität und Preis vermitteln, wenn man aber saisonal kauft, die Preise im Supermarkt und beim Türken im Blick hat, kann man abwechslungsreich und gesund kochen. Und Fantasie kann auch nie schaden. Mohrrüben etwa sind sehr vielseitig einsetzbar. Wenn man sowas wie Gewürze, Öl etc auf mehrere Wochen verteilt und die Kosten für Kochgeräte und Gas weglässt, dürfte eine vollwertige Ernährung für 7,50 machbar sein. Zwar nicht auf jetzigen Niveau, aber es ginge. Unter der Woche ist es natürlich schwieriger. Die Kinder je 2,50 Schulspeisung fürs Mittagessen, sind ja schon 7,50 ohne die weiteren Mahlzeiten und das Essen der Eltern.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#17 Angela Fleischer

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Geschrieben 04 April 2011 - 09:49

Toll für Billigeinkäufer ist der Kürbis. Schmeckt lecker, ist gesund, kann man für vieles verwenden, und sehr billig.

;) Der war gut! :)


Du sagst es. Oder, wenn man nicht soviel aufschreiben mag, das vorhandene Tagesbudget nehmen und genau damit einkaufen gehen. Dann sortiert sich das von alleine.


Was spricht gegen Leitungswasser als Grundgetränk?

Milch kostet 0,60 den Liter, macht pro Kindernase 0,30 am Tag.

Und was das Kochen angeht, hier mal beispielhaft zum Fantasieanregen:
http://www.chefkoch....tesammlung.html
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Aber eigentlich geht es hier nicht um Machbarkeitsbeweise, die dann, ob die Pappnase nun Sarrazin oder Böhmert heißt, doch keiner glaubt, sondern um euer eigenes bewusstes Einkaufen.

Nehmt euren Bon vom letzten "Lebensmittel"einkauf. Streicht komplett alles aus, was Fertiggerichte, Fertiggetränke, Nasch- und Knabberzeug, Alkoholika etc. sind.

Dann rechnet zusammen, was übrigbleibt. Das ist euer eigentlicher Lebensmittelbedarf. (Annähernd, weil ihr das "convenient food" ja noch ersetzen müsst.)

Das Ganze ist vor allem eine Entscheidungssache. Und natürlich auch eine Gewohnheitssache.



Eine Mahlzeit pro Tag?
Das ist sehr ungesund für Kinder. Wenn ein Kind in der Früh lange Zeit unterzuckert bleibt, weil es kein Frühstück hat, werden Hormone freigesetzt, die sich auf das Esszentrum im Gehirn auswirken. Spätere Essstörungen können die Folge sein. Woher ich das hab? Aus der Vorlesung Stoffwechsel 1. Für Erwachsene ist eine Mahlzeit pro Tag absolutes Minimum, denn zu lange im Hungermodus zu sein ist auch für uns nicht gut (Muskelabbau + Belastung für die Nieren).

Bearbeitet von Angela Fleischer, 04 April 2011 - 09:51.

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#18 Susanne11

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Geschrieben 04 April 2011 - 10:53

Eine Mahlzeit pro Tag?
Das ist sehr ungesund für Kinder. Wenn ein Kind in der Früh lange Zeit unterzuckert bleibt, weil es kein Frühstück hat, werden Hormone freigesetzt, die sich auf das Esszentrum im Gehirn auswirken. Spätere Essstörungen können die Folge sein. Woher ich das hab? Aus der Vorlesung Stoffwechsel 1. Für Erwachsene ist eine Mahlzeit pro Tag absolutes Minimum, denn zu lange im Hungermodus zu sein ist auch für uns nicht gut (Muskelabbau + Belastung für die Nieren).


Es wurde von einer warmen Mahlzeit pro Tag gesprochen.

Außerdem darf man den aktuellen wissenschaftlichen "Wahrheiten" über gesunden Ernährung nicht alles glauben, die ändern sich nämlich fast täglich. Es ist nicht unwichtig, wer die entsprechenden Forschungen und Studien finanziert hat.

Es gibt Völker, die ernähren sich zu 80 % von Hirse. Nach unseren ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse müssten die hoffnungslos fehlernährt sein. Das sind sie aber nicht, sie sind sogar sehr gesund und gut ernährt.

#19 Amtranik

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Geschrieben 04 April 2011 - 11:06

Wie dem auch immer sei. Ich stelle schon eine gewisse Diskrepanz fest wenn ich einige Beiträge dieses Forums lese und mir die gängigen Fotos von Vorstandstreffen, Cons etc anschaue. Mein Eindruck ist das ich es dort mit größtenteils, vorsichtig ausgedrückt, ziemlich wohl genährten Menschen zu tun habe. Glaubte man dem Eindruck den ich hier bekomme, so besteht das Forum zu einem gewissen Teil aus notleidenden hungernden in askese lebenden Foristas, die zwar komischerweise das Geld zu haben scheinen ständig online zu sein und sich in der Welt der Literatur auszukennen, also Kohle für Bücher, Filme Kino etc, aber keenen Cent zuviel um sich ein anständiges Essen leisten zu können. Hmm.... ich komm mir irgendwie vor wie in der Märchenstunde.

Bearbeitet von Amtranik, 04 April 2011 - 11:08.


#20 Amtranik

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Geschrieben 04 April 2011 - 11:11

Es gibt Völker, die ernähren sich zu 80 % von Hirse. Nach unseren ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse müssten die hoffnungslos fehlernährt sein. Das sind sie aber nicht, sie sind sogar sehr gesund und gut ernährt.


Bei aller Wertschätzung liebe Susanne, aber das kannst Du unmöglich ernst meinen oder?

Ich bin zwar laie aber mir ziemlich sicher das es nicht sehr gesund ist sich zu 80% von Reis oder Hirse zu ernähren.
Ehrlich gesagt bin ich da auch an eine andere Darstellung des Themas aus den Ländern Afrikas und Asiens gewöhnt in
denen solches zutrifft. Und die Essen das übrigens sicherlich nicht freiwilligerweise sondern aus der Not heraus.
Niemand futtert freiwillig den ganzen Tag lang Hirse oder Reis wenn er auch Zugang zu anderem hat.

Bearbeitet von Amtranik, 04 April 2011 - 11:12.


#21 Angela Fleischer

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Geschrieben 04 April 2011 - 11:40

Es wurde von einer warmen Mahlzeit pro Tag gesprochen.

Außerdem darf man den aktuellen wissenschaftlichen "Wahrheiten" über gesunden Ernährung nicht alles glauben, die ändern sich nämlich fast täglich. Es ist nicht unwichtig, wer die entsprechenden Forschungen und Studien finanziert hat.

Es gibt Völker, die ernähren sich zu 80 % von Hirse. Nach unseren ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse müssten die hoffnungslos fehlernährt sein. Das sind sie aber nicht, sie sind sogar sehr gesund und gut ernährt.


Na ja, im ersten Post war ja von 6 Euro für 4 Personen die Rede, und diese Rezepte kosten 1,50 pro Person.

Tue ich auch nicht. Aber wenn mir ein 60 Jahre alter Mann mit jahrzehntelanger Erfahrung in seinem Feld etwas erklärt, der sich eloquent ausdrückt und auf jede Frage zu dem Thema eine intelligente Antwort hat, dann glaube ich dem das mal.

Es gibt auch Völker, die sich nur von Reis ernähren, und große Probleme haben. http://de.wikipedia....i/Goldener_Reis
Außerdem ist nicht jeder "Menschenschlag" biologisch völlig identisch. Die Inuit haben beispielsweise eine vergrößerte Leber und kommen deswegen mit ihrer Fett- und proteinreichen Kost besser klar, als es jeder Westeuropäer könnte.
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#22 Heidrun

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Geschrieben 04 April 2011 - 11:42

Hmm.... ich komm mir irgendwie vor wie in der Märchenstunde.

Darf ich dich aufrichten? Wenn ich wie vorgeschlagen alles Fertigessen aus meinem Korb räume, ist der nur unwesentlich leerer als zuvor. Es bleibt jede Menge Grünzeug drin. Klar kann man da auch immer das Billigste nehmen, das in einer Stunde vermutlich Schimmel bildet, aber so ganz gesund ist das auch nicht. Ich kaufe lieber ab und an eine frische Ananas als das Zeug aus der Büchse. Ich habe einen Allergiker im Haushalt, dem ich mit den wunderbar saisonalen deutschen Äpfeln nicht kommen darf, wenn sie nicht ordentlich zu Mus zerkocht sind ... Blöderweise ist das Vitamin C dann auch hin.
Ich kaufe grundsätzlich nur freilaufende Eier, und zwar von der Bäuerin auf dem Markt. Ich komme vom Dorf. Die Vorstellung, daß Hühner nicht unqualifiziert in der Wiese rumscharren, ist für mich abartig. Mit Käfigeiern könnte ich pro Packung 50 ct sparen. Will ich aber nicht.
Und Brot? Abgepacktes Supermarktbrot wäre zwar viel günstiger als Bäckerbrot, aber verdammt, es schmeckt auch so.
Bliebe die Möglichkeit, in Wald und Flur auf Nahrungssuche zu gehen. Da geht noch was. Es gibt unglaublich viele Obstbäume, um die sich kein Mensch mehr kümmert. Es gibt im Mai frische Fichtentriebe mit jeder Menge Vitamin C. Im Herbst Pilze. Irgendwo dazwischen Beeren. Noch später Schlehen. Aber derartige Aktionen veranstalte ich ausschließlich aus Spaß an der Freude.
Und ich verstehe verdammt gut, daß auch ein Hartz-IV-Empfänger seinen Kindern mal ein Eis oder eine Bratwurst kaufen möchte. Oder eine Allergie hat und auf teurere Dinge ausweichen muß. Außerdem kann ich mich gut erinnern, daß ich mit 12, 13 Jahren ungefähr das Doppelte an Nahrung vertilgt habe wie heute. Ich mußte wachsen. Wieso sind dann die Verpflegungssätze für Kinder niedriger? (von den Klamotten will ich gar nicht reden).
Also - ich spare eher nicht am Essen. Es gibt größere Posten zum Sparen.
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#23 lapismont

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Geschrieben 04 April 2011 - 12:01

Mein Eindruck ist das ich es dort mit größtenteils, vorsichtig ausgedrückt, ziemlich wohl genährten Menschen zu tun habe.
Glaubte man dem Eindruck den ich hier bekomme, so besteht das Forum zu einem gewissen Teil aus
notleidenden hungernden in askese lebenden Foristas, die zwar komischerweise das Geld zu haben scheinen ständig online zu sein und
sich in der Welt der Literatur auszukennen, also Kohle für Bücher, Filme Kino etc, aber keenen Cent zuviel um sich ein anständiges Essen leisten zu können.

Hmm.... ich komm mir irgendwie vor wie in der Märchenstunde.


:bang:

Genau, wirf uns den Wohlstandsspeck vor. Auch wir Dicken leiden unter der Fuchtel von Reglementierungen.
Ich bin zu reich, um dünn zu sein. Das Fleisch ist willig, doch das Portemonnaie zu dick.

Zum Glück hat Spargel-Frank das Thema begonnen.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

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#24 Susanne11

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Geschrieben 04 April 2011 - 12:08

Bei aller Wertschätzung liebe Susanne, aber das kannst Du unmöglich ernst meinen oder?

Ich bin zwar laie aber mir ziemlich sicher das es nicht sehr gesund ist sich zu 80% von Reis oder Hirse zu ernähren.
Ehrlich gesagt bin ich da auch an eine andere Darstellung des Themas aus den Ländern Afrikas und Asiens gewöhnt in
denen solches zutrifft. Und die Essen das übrigens sicherlich nicht freiwilligerweise sondern aus der Not heraus.
Niemand futtert freiwillig den ganzen Tag lang Hirse oder Reis wenn er auch Zugang zu anderem hat.

Ich habe nicht gemeint, dass man dem Beispiel mexikanischer Bergstämme folgen soll und sich zu 80 % von Hirse ernähren soll. Ich wollte darauf hinweisen, dass man den Ernährungswissenschaftlern nicht alles glauben darf, weil es auch ganz anders sein kann.
Es ging mir darum festzustellen, dass man GESUND bleiben kann, wenn man sich so ernährt. Und das obwohl es allen gängigen Ernährungsempfehlungen entgegen steht. Das bedeutet natürlich nicht, dass man es auch tun muss.

Im übrigen finde ich den Tanz, der in unserer Gesellschaft um das Essen aufgeführt wird, absurd - fast schon krank.

Da gibt es viele Möglichkeiten sich gut, wohlschmeckend und gesund zu ernähren - auch ganz billige Möglichkeiten - und darum ging es ursprünglich in diesem Thread. Wenn man sich entscheidet auf den künstlichen Fraß aus den Supermärkten zu verzichten, hat das nichts mit Askese zu tun, sondern damit, dass man eine andere, von CommonSense abweichende, Entscheidung getroffen hat. Und wenn man eine Weile auf Geschmacksverstärker und sonstige künstliche Zutaten verzichtet hat, dann ändert sich das Geschmackempfinden dramatisch. Und dann isst man gerne und freiwillig normales Essen und läßt das künstliche Essen stehen.

#25 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 04 April 2011 - 12:21

:thumb:

Genau, wirf uns den Wohlstandsspeck vor. Auch wir Dicken leiden unter der Fuchtel von Reglementierungen.
Ich bin zu reich, um dünn zu sein. Das Fleisch ist willig, doch das Portemonnaie zu dick.

Zum Glück hat Spargel-Frank das Thema begonnen.


Ach Du bist der wohlbeleibte Herr im Hawaihemd den ich auf jedem 2. Conbild sehe? :bang:

#26 Amtranik

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Geschrieben 04 April 2011 - 12:31

Wenn man sich entscheidet auf den künstlichen Fraß aus den Supermärkten zu verzichten, hat das nichts mit Askese zu tun, sondern damit, dass man eine andere, von CommonSense abweichende, Entscheidung getroffen hat. Und wenn man eine Weile auf Geschmacksverstärker und sonstige künstliche Zutaten verzichtet hat, dann ändert sich das Geschmackempfinden dramatisch. Und dann isst man gerne und freiwillig normales Essen und läßt das künstliche Essen stehen.


Nicht ganz - eigentlich ging es nicht um gesunde Ernährung, sondern primär um möglichst billige Ernährung die auch noch gesund
sein soll. Und ehrlich gesagt ist meine Wahrnehmung, das Heidrun näher an der Wahrheit liegt. Nicht selten ist es gerade der künstlich zusammengepappte Industriefraß der einiges billiger zu haben ist als frische gesunde Zutaten. Vom Mehraufwand heutzutage die Sachen
täglich frisch einzukaufen und zuzubereiten noch gar nicht zu reden.
Hier bei uns aufm Land gibts nämlich keinen Türken an der Ecke der von irgendwoher Mohrrüben pro Stück verkauft oder
einen feilschrabat für gute Kunden gewährt.
Hier fährst Du erstmal 10-15 Km zur nächsten Kleinstadt mit Supermarkt. Die kleinen Läden sind komplett ausgestorben und
die Bauern die ab Hof was verkaufen kannst Du 1. wie Nadeln im Heuhaufen suchen und 2. ist das mit einem HarzIV Satz mit
Sicherheit nicht bezahlbar.

#27 Angela Fleischer

Angela Fleischer

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Geschrieben 04 April 2011 - 12:32

Ich habe nicht gemeint, dass man dem Beispiel mexikanischer Bergstämme folgen soll und sich zu 80 % von Hirse ernähren soll. Ich wollte darauf hinweisen, dass man den Ernährungswissenschaftlern nicht alles glauben darf, weil es auch ganz anders sein kann.
Es ging mir darum festzustellen, dass man GESUND bleiben kann, wenn man sich so ernährt. Und das obwohl es allen gängigen Ernährungsempfehlungen entgegen steht. Das bedeutet natürlich nicht, dass man es auch tun muss.


Quellen?
Und wie alt werden diese Leute, wie hoch ist die Lebenserwartung? Sterben sie an Osteoporose etc.? Mich erinnert das in der Form an das "bei den Naturvölkern ist alles besser"-Argument.

Im übrigen finde ich den Tanz, der in unserer Gesellschaft um das Essen aufgeführt wird, absurd - fast schon krank.


Geht mit genauso.
  • (Buch) gerade am lesen:Asimov: The Currents of Space
  • • (Buch) Neuerwerbung: Wüstensehnsucht

#28 Susanne11

Susanne11

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Geschrieben 04 April 2011 - 12:46

Quellen?
Und wie alt werden diese Leute, wie hoch ist die Lebenserwartung? Sterben sie an Osteoporose etc.? Mich erinnert das in der Form an das "bei den Naturvölkern ist alles besser"-Argument.

Ich weiss die Quelle nicht mehr. Ich erinnere mich, dass es sich um einen Bergstamm in Mexiko handelte und dass die Menschen dort hervorragende Läufer waren. Es wurde berichtet, dass dort regelmäßig Laufwettbewerbe stattfanden und dass die alten Männer (ca 70 - 75 Jahre) oft am schnellsten laufen konnten. Bei weiteren Nachforschungen stellte man erstaunt fest, dass sich diese Menschen zu 80 % von Hirse ernähren.

Es geht nicht darum, dass bei Naturvölkern alles besser ist. Es war nur ein Beispiel, eine Antwort auf deine detaillierten Angaben, was Kinder zum Frühstück essen müssen, um gesund zu bleiben. Es kann alles auch ganz anders als unsere Wissenschaftler uns glauben machen wollen.

Die genetische Ausstattung spielt wahrscheinlich auch eine Rolle und dass dies Volk in den Bergen von Mexiko nicht so verweichlicht ist, wie wir und unsere Kinder.

#29 My.

My.

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Geschrieben 04 April 2011 - 13:24

Alkoholika

Wie gut, daß ich in Bayern lebe, wo (Weiß-) Bier kein Alkoholikum, sondern Grundnahrungsmittel ist :bang:

My.

#30 Diboo

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Geschrieben 04 April 2011 - 13:27

Niemand futtert freiwillig den ganzen Tag lang Hirse oder Reis wenn er auch Zugang zu anderem hat.


Tatsächlich zeigen die diversen Erfahrungen in der internationalen Katastrophenhilfe, dass exakt das der Fall ist: nicht angepasste Nahrungsmittelhilfe wird oft verschmäht, wenn es Alternativen gibt, weil die Leute ganz selbstverständlich nach dem Grundsatz handeln: "Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht."

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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