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78 Antworten in diesem Thema

#31 lapismont

lapismont

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Geschrieben 29 April 2011 - 21:31

ich ergänze einmal aus meinem DDR-Regal: Johanna und Günter Braun - Der Irrtum des großen Zauberers Johanna und Günter Braun - Der Utofant Michael Szameit - Drachenkreuzer Ikarus Hans Bach - Die Glastropfenmaschine Rainer Fuhrmann - Planet der Sirenen Rainer Fuhrmann - Die Untersuchung Und wenn die Visionen von Mommers dazugehören, dann auch die sieben Lichtjahr-Bände
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
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#32 Amtranik

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Geschrieben 30 April 2011 - 07:38

Rainer Fuhrmann - Die Untersuchung


Das hab ich auch hier stehn. Lohnt sich das?

#33 lapismont

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Geschrieben 30 April 2011 - 08:18

Das hab ich auch hier stehn. Lohnt sich das?


ja, Fuhrmann hatte das richtige Feeling für Systemkritik, gute SF und lebendige Figuren
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#34 †  a3kHH

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Geschrieben 30 April 2011 - 08:52

Wobei ich bei den DDR-Autoren oft das Gefühl hatte, daß sie genau und nur für ihre Landsleute schrieben. Mir als Wessi kamen die Bücher sterbenslangweilig vor. Rasch, Fuhrmann, Bach - nett, aber langweilig. Kann es sein, daß diese Autoren nur von denen gewürdigt werden können, die damals auch "drüben" lebten ? Denn ob dieser Erfahrungen um so verblüffter war ich, als sich Kruschels "Vilm" als DSFP-Preisträger herausstellte, den auch ich ohne Vorbehalte nominiert habe. Kann also vielleicht weniger an den literarischen Fähigkeiten der Autoren liegen (was mich auch sehr gewundert hätte), sondern mehr an der Situation der DDR. Und der BRD. Denn "unsere" Politik-Probleme waren sicher anders als "eure".

#35 lapismont

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Geschrieben 30 April 2011 - 09:31

Wobei ich bei den DDR-Autoren oft das Gefühl hatte, daß sie genau und nur für ihre Landsleute schrieben. Mir als Wessi kamen die Bücher sterbenslangweilig vor. Rasch, Fuhrmann, Bach - nett, aber langweilig.
Kann es sein, daß diese Autoren nur von denen gewürdigt werden können, die damals auch "drüben" lebten ?
Denn ob dieser Erfahrungen um so verblüffter war ich, als sich Kruschels "Vilm" als DSFP-Preisträger herausstellte, den auch ich ohne Vorbehalte nominiert habe. Kann also vielleicht weniger an den literarischen Fähigkeiten der Autoren liegen (was mich auch sehr gewundert hätte), sondern mehr an der Situation der DDR.
Und der BRD. Denn "unsere" Politik-Probleme waren sicher anders als "eure".


Alfred, ich bin ja erst 18 gewesen, als die DDR zusammenbrach. Den Großteil der DDR-SF hab ich ganz normal als Abenteuerbücher verschlungen.
Mit Kröger, Tuschel und Frühauf hatten wir drei "Bestseller"-Autoren, die sowohl massenkompatibel als auch politisch "korrekt" schrieben. Der ideologische Part ist heute wahrscheinlich viel offensichtlicher und dadurch störender, als mir damals.
Ich hatte anfangs auch massiv Probleme mit all den dystopischen und kaputten Storys des Westens, vieles war mir auch einfach zu bieder.

Aber die DDR-Autoren haben eben auch eine Reihe interessanter SF geschrieben, die zu ihrer Zeit und in ihrem Kontext beachtenswert waren und einige davon sind zeitlos.
Da gibt es noch einige Schätze zu entdecken.
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#36 leibowitz

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Geschrieben 30 April 2011 - 09:47

Aber die DDR-Autoren haben eben auch eine Reihe interessanter SF geschrieben, die zu ihrer Zeit und in ihrem Kontext beachtenswert waren und einige davon sind zeitlos.
Da gibt es noch einige Schätze zu entdecken.


Das glaube ich dir sofort. Nett wäre es, wenn du mal ein paar benennen würdest, die du als zeitlos empfindest. Echt dankbar wäre ich für nen knappen Satz worum es im Buch geht und warum es zeitlos ist. Dann kann ich - können andere - mal danach booklookern.
Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#37 †  a3kHH

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Geschrieben 30 April 2011 - 10:03

Ich hatte anfangs auch massiv Probleme mit all den dystopischen und kaputten Storys des Westens, vieles war mir auch einfach zu bieder.

Ja genau, das meinte ich. Kann es sein, daß die DDR- bzw. BRD-SF im jeweils anderen Teil zunächst auf Unverständnis traf ? Und bei Leuten wie mir, die beim Mauerfall schon 30 waren, aufgrund der Erziehung / kindlicher Prägung / jugendlichem Umfeld auch immer noch trifft ?

#38 lapismont

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Geschrieben 30 April 2011 - 10:20

Das glaube ich dir sofort. Nett wäre es, wenn du mal ein paar benennen würdest, die du als zeitlos empfindest. Echt dankbar wäre ich für nen knappen Satz worum es im Buch geht und warum es zeitlos ist. Dann kann ich - können andere - mal danach booklookern.

ja, das kann ich machen, wird aber erst nächste Woche was

Ja genau, das meinte ich. Kann es sein, daß die DDR- bzw. BRD-SF im jeweils anderen Teil zunächst auf Unverständnis traf ? Und bei Leuten wie mir, die beim Mauerfall schon 30 waren, aufgrund der Erziehung / kindlicher Prägung / jugendlichem Umfeld auch immer noch trifft ?


ja, das kann sein. Immerhin ist die DDR-Ideologie ja als "negativ" bewertet, dadurch sind systemkonform schreibende Autoren fast chancenlos, was unvoreingenommene Lektüre anbelangt. Ähnlich dürfte es SF aus den 30ern gehen.

Mein Westchef war in den 90ern immer wieder entsetzt, wenn er auf meinen latenten Antiamerkanismus stieß, bzw. mein Unvermögen, Dinge wie die Luftbrücke als positive Ereignisse tz begreifen. Während er in einer Inselstadt lebte, war ich seit meiner Geburt ein Hauptstädter und fühlte mich von amerikanischen Atombomben bedroht.
:)

Ich schreibe auch heute noch sehr gern BRD, einfach weil das etliche Wessis so schön irritiert.
*fg*
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#39 †  a3kHH

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Geschrieben 30 April 2011 - 10:27

Ich schreibe auch heute noch sehr gern BRD, einfach weil das etliche Wessis so schön irritiert.
*fg*

"Ostzone" hat auch ihren Charme ... :)

#40 T.H.

T.H.

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Geschrieben 30 April 2011 - 11:19

"Ostzone" hat auch ihren Charme ... :)



Na dann doch gleich "Zone" - das klingt schon fast wieder wie SF: Stalker...

Phantastische Grüße,
Thomas

...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus

(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)


#41 lapismont

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Geschrieben 30 April 2011 - 11:30

Na dann doch gleich "Zone" - das klingt schon fast wieder wie SF: Stalker...


Der Begriff Zone hat mich immer amüsiert. Der Westberliner meinte das ja immer verächtlich, oder tatsächlich als stinknormales Synonym für Ostberlin.
Allerdings bin ich eben ein Berliner und Frotzeleien über meine Stadt prallen an mir ab. Wenn irgendetwas Zone war, dann ja wohl Westberlin.
:)

Womit ich übrigens nur darauf hinweisen will, dass für mich recht schnell auch der Westteil zu Berlin gehörte. Eigentlich gab es in Berlin immer nur eine Feindzone, und das war Lichtenberg.
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#42 leibowitz

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Geschrieben 30 April 2011 - 12:31

ja, das kann ich machen, wird aber erst nächste Woche was


Vielen Dank! Da freue ich mich schon drauf.

ja, das kann sein. Immerhin ist die DDR-Ideologie ja als "negativ" bewertet, dadurch sind systemkonform schreibende Autoren fast chancenlos, was unvoreingenommene Lektüre anbelangt.


Möglichkeiten gibt es natürlich viele, man nehme die Strugatzkis. Deren momentan in der Werksausgabe des Heyne-Verlages erscheinender Roman "Die bewohnte Insel" liest sich heute wie ein Anti-Regimeroman. Klar, an tausenden Stellen wurde er ent-zensiert. Aber ich wette, auch das eigentliche Original war zeitgenössisch so zu lesen, wie die Autoren es intendierten ?!


Mein Westchef war in den 90ern immer wieder entsetzt, wenn er auf meinen latenten Antiamerkanismus stieß, bzw. mein Unvermögen, Dinge wie die Luftbrücke als positive Ereignisse tz begreifen. Während er in einer Inselstadt lebte, war ich seit meiner Geburt ein Hauptstädter und fühlte mich von amerikanischen Atombomben bedroht.
:)


Nun, Antiamerikanismus und latenten Antisemitismus, der teils in direktem Zusammenhang zueinander steht, ist auch in Westdeutschland traurig gelebte Tradition. Tatsächlich sogar von zahllosen Menschen, die meinen, sie wären links :) Ich persönlich finde das schrecklich.

Ich schreibe auch heute noch sehr gern BRD, einfach weil das etliche Wessis so schön irritiert.


Verstehe ich nicht, wir leben doch beide in der BRD ???
Früher schrieb ja übrigens der aufrechte Wessi-Revanchist (konservative Presse) ausschließlich "West-Berlin", um mit dem Bindestrich die ungerechtfertigte Teilung zu brandmarken, Ost-Berlin wurde selbstverständlich nicht als eigene Stadt gesehen bzw. als Hauptstadt der "DDR" (natürlich in Anführungsstrichen) anerkannt, der fortschrittliche Wessi schrieb "Westberlin", also zusammen. In Ostdeutschland hieß es aber doch "nur" Berlin, oder? (Gut, dass der Quatsch vorbei ist!)
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#43 fictionality

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Geschrieben 30 April 2011 - 12:49

Was heißt eigentlich "wichtig"? Konstant auf einem intellektuell hohen Niveau? Oder doch "bloß" unterhaltsam und spannend?

#44 Tiff

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Geschrieben 30 April 2011 - 15:46

Ich habe mal alle bisherigen Vorschläge zusammengefasst. 36, dabei wurden zweimal Anthos genannt.

Mein Vorschlag "Unternehmen Stardust" fehlt aber.

"Unternehmen Stardust" und "Auf zwei Planeten" sind wegen ihrer immensen historischen Bedeutung wichtig. Bei den meisten anderen Titeln kann ich nicht mal im Ansatz erkennen, was daran wichtig sein soll. Eine Begründung wäre wünschenswert.

Und heißt das Buch von Thomas Glavinic nicht "Das Leben der Wünsche"?

Bearbeitet von Tiff, 30 April 2011 - 15:59.


#45 Nina

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Geschrieben 30 April 2011 - 16:32

Für mich wären die Bücher von Marcus Hammerschmitt Kadidaten. Allen voran "Der Zensor". Ich habe dazu schon vor ca. 10 Jahren eine Rezension geschrieben: http://www.x-zine.de...alle.id_541.htm

#46 Tiff

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Geschrieben 30 April 2011 - 18:17

Dann fasse ich doch mal neu zusammen: Andreas Eschbach "Die Haarteppichknüpfer" Andreas Eschbach "Der Letzte seiner Art« Angela und Karl-Heinz Steinmüller- Andymon" Carl Amery "An den Feuern der Leyermarck" Carl Amery "Der Untergang der Stadt Passau" Christian Mähr "Fatous Staub" Dietmar Dath - Sie schläft Dirk van den Boom "Tentakelkrieg" Frank Schätzing - Der Schwarm Georg Zauner "Die Enkel der Raketenbauer" Helmuth W. Mommers (Hg.) "Visionen 1-4" Heinrich Steinfest - Gewitter über Pluto Herbert Rosendorfer Briefe in die chinesische Vergangenheit Herbert W. Franke "Zentrum der Milchstraße" Herbert W. Franke "Ypsilon Minus" Herbert W. Franke "Der grüne Komet" Horst Pukallus "Krisenzentrum Dschinnistan" Juli Zeh - Corpus Delicti Karl-Herbert Scheer "Unternehmen Stardust" Karsten Kruschel "VILM" Kurd Lasswitz "Auf zwei Planeten" Marcus Hammerschmitt "Der Zensor" Michael K. Iwoleit "Psyhack" Michael Marrak "Lord Gamma" Michael Marrak "Morphogenesis" Michael Szameit "Copyworld Peter Dubina "Mars - Planet der Geister" Reinmar Cunis "Zeitsturm" Reinmar Cunis "Livesendung" Selim Özdogan - Zwischen den Träumen Thomas Glavinic - Das Leben der Wünsche Thomas LeBlanc "Die Anderen" Thomas R.P. Mielke "Das Sakriversum" Thomas R.P. Mielke "Grand Orientale 3301" Thomas Ziegler "Alles ist gut" Thomas Ziegler "Stimmen der Nacht" Tobias Meißner - "Starfish Rules" Tobias Meißner - "Neverwake" William Voltz "Der Terraner" Wolfgang Jeschke "Der letzte Tag der Schöpfung"

Bearbeitet von Tiff, 30 April 2011 - 18:18.


#47 T. Lagemann

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Geschrieben 30 April 2011 - 19:36

Ich habe mal alle bisherigen Vorschläge zusammengefasst. 36, dabei wurden zweimal Anthos genannt.


Kein Arno Schmidt?

VG
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"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
  • (Buch) gerade am lesen:Ich lese zu schnell, um das hier aktuell zu halten.
  • • (Film) gerade gesehen: Im Westen nichts Neues

#48 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 30 April 2011 - 21:43

Kein Arno Schmidt?


Doch, sollst du kriegen...:
Arno Schmidt, "Die Gelehrtenrepublik" + "Kaff" und "Schwarze Spiegel".
Und wenn von Carl Amery "Passau" und "Leyermarck" genannt werden, darf das "Königsprojekt" auch ruhig dabei sein.
Und Jeschkes "Cusanus Spiel".
Und und und...

Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#49 †  a3kHH

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Geschrieben 30 April 2011 - 21:45

Kein Arno Schmidt?

Kein Clark Darlton ? Kein Kurt Brand ? Kein Andreas Brandhorst ? Kein Paul Müller ? Kein Scheerbarth ? Keine Thea von Harbou ?

Und und und...

Genau !


Edit : Cunis war doch drin.

Bearbeitet von a3kHH, 01 Mai 2011 - 08:04.


#50 Tiff

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 07:10

Wie viele wichtigste SF-Bücher kann es denn geben? Entweder man beschränkt sich von Anfang an auf solche Werke, die halbwegs objektiv nachvollziehbar eine nachhaltige Wirkung hatten, oder man sammelt, wie es hier geschehen ist, einfach mal drauf los, und es kommt schnell eine Masse zusammen, mit folgendem Effekt, dass immer jemand noch eine Lücke findet und dann zurecht so argumentiert:

Und wenn von Carl Amery "Passau" und "Leyermarck" genannt werden, darf das "Königsprojekt" auch ruhig dabei sein.
Und Jeschkes "Cusanus Spiel".
Und und und...

Ja, und welche nun wirklich die wichtigsten SF-Bücher deutscher Sprache sind, weiß man dann immer noch nicht, weil irgendwie alles wichtig ist, aber doch nichts so richtig. Eine Diskussion, welche die drei oder fünf wichtigsten SF-Bücher deutscher Sprache sind, wäre interessanter. Dann müssten auch Argumente kommen, die nicht auf ein einfaches "wenn Autor X mit Y vertreten ist, dann muss auch V mit W in die Liste", mit dem man die Liste beliebig verlängern kann, hinauslaufen.

Bearbeitet von Tiff, 01 Mai 2011 - 07:11.


#51 TheFallenAngel

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 07:50

wie wärs mit einer SFN umfrage/abstimmung? zuerst diverse titel sammeln, wie es ja hier bereits geschieht, danach dann abstimmen, wobei allerdings eine mindestanzahl stimmen erforderlich sein müßte um das prädikat 'wichtig' (oder was auch immer^^) zu bekommen, und nicht nur 5 oder so, sollte imho schon bisserl mehr sein jeder teilnehmer sollte auch für soviel titel abstimmen können wie er/sie/es mag, also nicht nur 5 oder 10 oder so auswählen die daraus entstehende liste würde dann eventuell jährlich (oder alle 3 jahre oder so) aktualisiert werden udn wir hätten im laufe der zeit eine art 'canon der deutschsprachigen hoch-sf' ... ok, ich greife vor, ich merk schon^^ ps - ausführender produzent könnte zb gallagher sein, der hat ja in der SFN-superstar pause eh nix zu tun :lol: :rofl1: :rofl1: und hat - im ernst - eine gewisse erfahrung zum ablauf solcher aktionen, denk ich

#52 Gast_Frank W. Haubold_*

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 07:59

Und wozu soll das Ganze gut sein? Die meisten (meine Person inklusive) haben 90% der genannten Titel nicht gelesen. Von den ungenannten ganz zu schweigen. Bei einem Zeitungs-Ranking würde die Bildzeitung als Favorit hervorgehen. Wieso sollte das bei SF-Romanen anders sein? FWH

#53 †  a3kHH

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 08:03

Wie viele wichtigste SF-Bücher kann es denn geben? Entweder man beschränkt sich von Anfang an auf solche Werke, die halbwegs objektiv nachvollziehbar eine nachhaltige Wirkung hatten

Meinst Du nicht, daß Dir und den meisten anderen Foristen hier dazu eine Menge an Wissen aus (Literatur-)Geschichte und Soziologie fehlt ?

#54 Tiff

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 08:03

wie wärs mit einer SFN umfrage/abstimmung?

Argumente, warum jemand ein Werk als wichtig ansieht, wären mir lieber. Wenn gut argumentiert wird, bin ich auch bereit, ein Buch zu kaufen, oder wenn ich es bereits habe, noch einmal neu zu lesen.

Meinst Du nicht, daß Dir und den meisten anderen Foristen hier dazu eine Menge an Wissen aus (Literatur-)Geschichte und Soziologie fehlt ?

Irgendjemand im Forum wird dieses Wissen schon haben.

Bearbeitet von Tiff, 01 Mai 2011 - 08:04.


#55 †  a3kHH

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 09:10

Irgendjemand im Forum wird dieses Wissen schon haben.

Nö.

#56 Puh

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    Giganaut

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 09:32

Doch, sollst du kriegen...:
Arno Schmidt, "Die Gelehrtenrepublik" + "Kaff" und "Schwarze Spiegel".

Da muss die "Schule der Atheisten" aber auch nicht mit auf die Liste. Da bestehe ich jetzt drauf- ist sowieso sein bestes Buch.

#57 leibowitz

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 09:36

Kafka fehlt auf jeden Fall noch. Vielleicht mit "Das Schloss" oder "In der Strafkolonie".

Bearbeitet von leibowitz, 01 Mai 2011 - 09:40.

Realität ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben. (P.K.Dick)

#58 Gast_Frank W. Haubold_*

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 09:55

Kafka fehlt auf jeden Fall noch. Vielleicht mit "Das Schloss" oder "In der Strafkolonie".

Und was ist mit dem Kommunistischen Manifest ...?

#59 Uwe Post

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 10:54

Ich stimme Frank zu. Eine Liste, in der einfach unreflektiert Nennungen gesammelt werden, ist so nützlich wie eine 5-Minuten-Umfrage über Kühlschränke in der Fußgängerzone. Ich bin mir beispielsweise ziemlich sicher, dass man erst nach einigen Jahren wirklich beurteilen kann, wie "wichtig" ein Werk ist. Ein oder zwei Jahre alte Romane sollten folglich überhaupt nicht auf der Liste stehen. Ich glaube, manche Leute verwechseln hier "fand ich super" mit "ist wichtig".
Herausgeber Future Fiction Magazine (deutsche Ausgabe) ||| Aktueller Roman: ERRUNGENSCHAFT FREIGESCHALTET ||| uwepost.de ||| deutsche-science-fiction.de

#60 Diboo

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Geschrieben 01 Mai 2011 - 10:57

Ich glaube, manche Leute verwechseln hier "fand ich super" mit "ist wichtig".


Als Kompromiss schlage ich vor, dass wir nur Romane auflisten, die wir für super wichtig halten!

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

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