Etwas anderes wird aber nicht rauskommen, dazu fehlt das Wissen.Ich stimme Frank zu. Eine Liste, in der einfach unreflektiert Nennungen gesammelt werden, ist so nützlich wie eine 5-Minuten-Umfrage über Kühlschränke in der Fußgängerzone.
Wichtigste SF Bücher deutscher Sprache
#61
Geschrieben 01 Mai 2011 - 11:00
#62
Geschrieben 01 Mai 2011 - 11:24
Jetzt sei mal nicht so bescheiden. Vor kurzem wurdest du noch von Uwe als SF-Experte bezeichnet. So etwas kommt ja nicht von ungefähr.Etwas anderes wird aber nicht rauskommen, dazu fehlt das Wissen.
#63
Geschrieben 01 Mai 2011 - 11:27
Bei einem Zeitungs-Ranking würde die Bildzeitung als Favorit hervorgehen. Wieso sollte das bei SF-Romanen anders sein?
Vielleicht, weil die meisten Abstimmenden die Bildzeitung dann doch nicht für einen SF-Roman halten würden?
#64
Geschrieben 01 Mai 2011 - 11:51
Bearbeitet von T.H., 01 Mai 2011 - 11:52.
Phantastische Grüße,
Thomas
...meine "Phantastischen Ansichten" gibt's hier.
Auf FB zu finden unter phantasticus
(Hinweis: Derzeit keine Internetrepräsentanz meiner Bilder; schade eigentlich...)
#65
Geschrieben 01 Mai 2011 - 12:01
#66
Geschrieben 01 Mai 2011 - 12:27
Nehmen wir nur einmal die Rhodan-Romane der beiden auf der Liste stehenden Autoren Andreas Eschbach und Thomas Ziegler. Was genau ist an denen so großer Mist, dass man Perry Rhodan kategorisch ausschließen müsste? Oder macht man es sich wieder ganz einfach und wertet irgendein schlechtes Heft stellvertretend für die ganze Serie?ich denke frank meint das mit der BILD-zeitung eher im übertragenen sinne, bei den SF-werken würde also dann das äquivalent eben jener zeitung, nämlich perry rhodan, bei den wichtigen werken auftauchen, und das sicher mehrmals allerdings wäre ich schon stark dafür den guten perry von vornherein auszuschließen, und zwar kategorisch, weils einfach (großer) mist ist
#67
Geschrieben 01 Mai 2011 - 12:44
Ja, ich habe viel gelesen und weiss viel. Aber gerade deshalb ist mir auch klar, daß der Begriff "wichtigste SF-Bücher deutscher Autoren" unmöglich innerhalb eines Forums zu fassen ist*. Du hast den Begriff "nachhaltig" eingebracht. Da müsste man schon bei Meyrink, Kafka und Paul Müller beginnen. Aber sind diese Autoren heute noch "wichtig" ? Gibt es da nicht aktuellere, wichtigere ? Auch, und da möchte ich Uwe widersprechen, aus den letzten zwei Jahren ?Jetzt sei mal nicht so bescheiden. Vor kurzem wurdest du noch von Uwe als SF-Experte bezeichnet. So etwas kommt ja nicht von ungefähr.
Ich traue mich nicht, hier "die wichtigsten" oder auch nur "wichtige" SF-Autoren zu benennen. Was ist da zum Beispiel mit Haubold, Post und Iwoleit ? Dürfen sie genannt werden ? Oder bauen wir da nicht sofort Fronten auf ? Wird das Ganze dann nicht zu einem Bauchpinsel-Thread ? Und wie weit in die Vergangenheit müssen wir gehen ? Meyrink, Scheerbarth, Harbou - sie alle haben die deutsche SF stark geprägt. Und sind doch ziemlich vergessen.
Also warum nicht eine Liste von Romanen und Anthologien deutscher Autoren, die gemocht werden ? Das reicht vollkommen aus und bringt deutlich mehr, als das doch leicht elitäre "wichtigste". Und wenn jeder dann noch schreibt, warum er gerade diesen Roman gut findet, ist das ein Super-Ergebnis. Das man dann locker ins Wiki bzw. auf DSF.de übernehmen kann.
*Edit : Damit meine ich "eventuell innerhalb einer länger dauernden Diplom- oder Doktor-Arbeit, aber sicher nicht kurzfristig durch Schwarmintelligenz".
Bearbeitet von a3kHH, 01 Mai 2011 - 12:49.
#68
Geschrieben 01 Mai 2011 - 12:50
Nur weil man auf der letzten Sprosse einer langen Leiter steht, waren die anderen Sprossen nicht weniger wichtig. Sonst wäre man gar nicht erst bis nach oben gekommen.Ja, ich habe viel gelesen und weiss viel. Aber gerade deshalb ist mir auch klar, daß der Begriff "wichtigste SF-Bücher deutscher Autoren" unmöglich innerhalb eines Forums zu fassen ist. Du hast den Begriff "nachhaltig" eingebracht. Da müsste man schon bei Meyrink, Kafka und Paul Müller beginnen. Aber sind diese Autoren heute noch "wichtig" ?
Ganz vergessen sind sie nicht. Wenn sie die deutsche SF stark geprägt haben, sind sie auch wichtig. Wenn man für die Werke anderer Autoren Gründe findet, warum sie wichtig sind, sollte man keine Scheu haben, diese Gründe zu nennen. Manche Werke sind vielleicht allein schon durch die Wahl des Themas wichtig.Gibt es da nicht aktuellere, wichtigere ? Auch, und da möchte ich Uwe widersprechen, aus den letzten zwei Jahren ?
Ich traue mich nicht, hier "die wichtigsten" oder auch nur "wichtige" SF-Autoren zu benennen. Was ist da zum Beispiel mit Haubold, Post und Iwoleit ? Dürfen sie genannt werden ? Oder bauen wir da nicht sofort Fronten auf ? Wird das Ganze dann nicht zu einem Bauchpinsel-Thread ? Und wie weit in die Vergangenheit müssen wir gehen ? Meyrink, Scheerbarth, Harbou - sie alle haben die deutsche SF stark geprägt. Und sind doch ziemlich vergessen.
Letzteres ist das Wesentliche. Einfach nur Titel zu sammeln, bringt nicht viel. Das "Warum" ist das, was uns weiterbringt.Also warum nicht eine Liste von Romanen und Anthologien deutscher Autoren, die gemocht werden ? Das reicht vollkommen aus und bringt deutlich mehr, als das doch leicht elitäre "wichtigste". Und wenn jeder dann noch schreibt, warum er gerade diesen Roman gut findet, ist das ein Super-Ergebnis.
Bearbeitet von Tiff, 01 Mai 2011 - 12:51.
#69
Geschrieben 01 Mai 2011 - 13:27
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/
#70
Geschrieben 01 Mai 2011 - 13:38
Mein Blog: http://translateordie.wordpress.com/ Meine Buchbesprechungen: http://lesenswelt.de/
#71
Geschrieben 01 Mai 2011 - 14:01
Was ist schon literarisch herausragend? Die sechs für den KLP 2011 nominierten Romane finde ich ganz ordentlich geschrieben, auch lesenswert, wenn man relativ anspruchslos unterhalten werden möchte, aber literarisch herausragend?Vielleicht sind sie literarisch nicht gerade herrausragend
#72
Geschrieben 01 Mai 2011 - 14:08
Was ist schon literarisch herausragend? Die sechs für den KLP 2011 nominierten Romane finde ich ganz ordentlich geschrieben, auch lesenswert, wenn man relativ anspruchslos unterhalten werden möchte, aber literarisch herausragend?
Haben die KLP Nominierungen den Anspruch literarisch herausragend zu sein? Oder bilden die nicht eher einen Querschnitt durch die Szene?
#73
Geschrieben 01 Mai 2011 - 16:12
http://sternenportal.org/
http://slo-faster-graphics.org/
https://bsky.app/pro...ter.bsky.social
https://www.facebook.../lothar.bauer01
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• (Film) als nächstes geplant: Equi
#74
Geschrieben 01 Mai 2011 - 18:04
Bei einem für mich neuem Autor bin ich schon an weiteren Infos interessiert. Mich kann man dann auch durch eine Kurzbeschreibung wie von Lucardus oder Pogopuschel zum Kauf motivieren.Aber man sollte manchmal zuerst das buch lesen und dann die Kommentare, Rezis und Ähnliches.
#75
Geschrieben 01 Mai 2011 - 18:22
Ne klitzekleine Beschreibung ist ja nicht schlecht. Nur wenn sie zu lang, ausführlich ist kann ich mich meist nicht zurück halten sie doch zu lesen.Bei einem für mich neuem Autor bin ich schon an weiteren Infos interessiert. Mich kann man dann auch durch eine Kurzbeschreibung wie von Lucardus oder Pogopuschel zum Kauf motivieren.
Was ich manchmal eigentlich nicht sollte.
Rezensionen von mir gelseneer Bücher sollte ich mir eigentlich nicht mehr an tun wenn das Buch mir "gefallen" hat.
Zu dem gibt es auch andere Anspruchshaltungen an das Lesen und bei mir kommt es eh auf die momentane "Stimmung" an ob ich ein Buch sofort lesen kann oder eben irgend wann später.
valgard
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#76
Geschrieben 01 Mai 2011 - 21:15
ich ergänze einmal aus meinem DDR-Regal:
Michael Szameit - Drachenkreuzer Ikarus
Ich hab´s nur bis Seite 80 durchgehalten. Fand ich damals wirklich öde und unlesbar und eines der vielen Bücher, die deutsche Phantastik abseits der Serien als unlesbar erscheinen ließ.
#77
Geschrieben 01 Mai 2011 - 22:56
Die Antwort ist ein klares Jein. Natürlich kann jeder nominieren, was er will, sogar(! ) Perry Rhodan, wie ja bereits mehrfach geschehen, und zwar völlig unabhängig vom literarischen Anspruch. Und das Ergebnis einer solchen Nominierung ist natürlich kein Querschnitt der Szene, sondern eher die Spitze dessen, was im jeweiligen Jahr so an genrenahen Stoffen erschienen ist. Das Ergebnis der Wahl hingegen dürfte einfach das bekannteste Buch unter den Nominierten sein. Schlussfolgerungen kann man daraus ziehen, muss man aber nicht.Haben die KLP Nominierungen den Anspruch literarisch herausragend zu sein? Oder bilden die nicht eher einen Querschnitt durch die Szene?
#78
Geschrieben 01 Mai 2011 - 23:28
#79
Geschrieben 02 Mai 2011 - 07:54
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