Als Software nutze ich die "Downloads" aus meiner Schulzeit, die ich regelmäßig per Update (viel lesen) pimpe 
Bis auf die eine oder andere Hürde bei Fremdsprachen, hatte ich damit bisher nicht die geringsten Software- und / oder Formatprobleme.
Spaß beiseite:
Die Anschaffung eines Readers ist so eine Sache. Wenn ich die Anschaffungskosten auf die (noch zu kaufenden) e-books umlege, sind sie im Endeffekt gleich teuer, wie die Print-Ausgaben. Bis sich das ausgeglichen hat, bin ich in Rente.
1 : 0 für Print
Wie oben schon ironisch angedeutet, geht mir das derzeitge Hick-Hack mit Formaten und DRM noch gewaltig gegen den Strich. Ein Printbuch kann ich als Hardcover, als TB oder meinetwegen als Loseblattsammlung erstehen, und immer lesen. Auch ohne Apps und Downs (loads).
2 : 0 für Print
Wenn mir ein Buch sehr gut gefallen hat, mache ich gerne per Rezi oder Mundpropaganda dafür Werbung. Eventuell verleihe ich es auch. Kann ich beim e-book nicht.
3 : 0 für Print
Wenn ich mir ein Buch kaufe, dann gehe ich in den Laden, quatsche mit den (Fach)Leuten dort, komme aus der Wohung an die frische Luft ... das e-book kann ich nur am PC erstehen. Gegen einen entsprechenden Aufpreis bei der Anschaffung natürlich auch vom Reader aus, aber dann kommt wieder das erste Tor zur Geltung. Also bleibt es dabei ...
4 : 0 für Print
Wenn es Sachen gibt, die ich beim Lesen unheimlich gerne nachschlagen möchte, dann mache ich das dann, wenn ich auch am PC sitze. Dafür lege ich das Buch nicht auf Seite. Ich lese aber auch überwiegend Belletristik, viel nachzuschlagen gibt es da nicht ...
5 :0 für Print
Ein Buch hält bei guter Pflege (Wasserrohrbrüche und Feuerbrünste ausgenommen) ein Leben lang. Elektronik hat mich schon oft im Stich gelassen, meist dann, wenn ich sie am dringendsten benötigte.
6 : 0 für Print.
Ich könnte bestimmt noch einige weitere Punkte finden, aber ich denke man sieht auch so, worauf ich hinauswill:
Solange sich da nicht einige Fakten ganz gewaltig ändern, ist das e-book für mich keine Alternative.
Ich stehe ihm nicht feindselig gegenüber (ganz im Gegenteil), bin aber sehr skeptisch.
Die LP und die dafür notwendige Hardware wurden ja ebenfalls lange Zeit totgesagt, weil es ja die CD gibt. Es würde niemand mehr einen Plattenspieler kaufen, und man wäre ja sowas von out, wenn man keinen CP-Player sein Eigen nennen würde ... merkwürdig ist dabei aber, das bis heute jeder DJ, der etwas auf sich hält, seine Mucke per Vinyl auf die Meute hämmert (H.P.Baxter aka Scooter mal ausgenommen. Aber der ist eh ein Sonderfall 
). Oder der Liebhaber klassischer Mucke (Beatles, Beethoven 
).
Es besteht da heute also ein Nebeneinander, wobei die CD und die MP3-Downoads einen festen Platz erobert haben, den die LP niemals mehr erreichen wird. Aber sie ist immer noch da.
Und CD´s laufen alle mit einem Format, auf umpfzig verschiedenen Abspielgeräten.
Wenn das e-book diesen Standard erreicht hat, dann überlege ich mir die Anschaffung eines solchen.
Aber vorher ...
LG
Dirk
Bearbeitet von Dirk, 29 Juni 2011 - 16:12.
Ebooks, noch so eine Sache. Entweder geanauso teuer wie das Printprodukt oder billiger und dann frage ich mich warum? Im Literatur-Cafe gab es einen Artikel über ebooks für Autoren und Tipps zum hineinstellen und selbst Geldmachen... da kann ich was über den Umgang mit Literatur lernen - das wahre Leben. Genauso stelle ich mir das vor: ein unübersehbarer Markt ohne Verbraucherratgeber, keine Kontrollmechanismen und darum echte Pannen programmiert. 
Frank
