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Einige Problemfelder beim Schreiben


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46 Antworten in diesem Thema

#1 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 03 Juli 2011 - 13:12

Inhalt auf Userwunsch gelöscht.


Bearbeitet von Trace, 29 April 2021 - 18:01.


#2 Nadine

Nadine

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Geschrieben 03 Juli 2011 - 14:43

Als kleine Ergänzungen für den sparsamen Geldbeutel kann ich sagen, dass Öffentliche Bibliotheken ab 50.000 Einwohnern in der Regel den Kindler im Bestand haben, oft sogar eine recht neue Auflage. Die Britannica steht in den größeren Bibs oft auf Deutsch und auf Englisch und wird zusätzlich auf CD angeboten. Ebenso gibt es im Print und Online das Munzinger-Archiv und oft auch das kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, soweis diverse ähnliche Werke für andere Sprachräume. Hochschulbibliotheken und öffentliche Bibliotheken ind wohlhabenden Bundesländern sind in der Regel noch besser ausgestattet. In NRW leben wir da sehr auf Sparflamme. Ersetzt Sonntag Abend zwar nicht den schnellen Griff ins Regal nebenan, aber ich lege persönlich gerne mal einen Recherchetag in einer Bibliothek ein, wenn die Zeit es erlaubt. Ganz besonders emppfehlen kann ich bei den öffentlichen Bibliotheken den großen Geschichtesbestand der Stadtbibliothek Aachen, ebenso deren Musikbibliothek (Noch ist Frau Friedrich nicht in Rente, eine äußerst kompetente und gut ausgebildete Musikbibliothekarin, die dort jedes Buch kennt und der man ein Lied auch mal vorpfeifen kann). Überhaupt sollte man in einer Bibliothek nach dem Lektor fragen, der für den Bestand zuständig ist, aus dem man etwas sucht. Sonst kann es passieren, dass die Kunstbibliothekarin händeringend versucht, "Gödel, Escher, Bach" über das Verfasserfeld zu finden. Ein guter Bibliothekar kommt allerdings auch darauf, wann er einen Kollegen fragen sollte. Als SF-Schreiberin gehören in meinen naturwissenschaftlichen Grundbestand (neben den ganzen Astrophysiksachen, die ich mir von Uwe entleihe: - Campbell: Biologie (Mittlerweile auch in einer günstigen Ausgabe für die Oberstufe erschienen, die bereits ausreichend sein kann) - Press/Siever: Allgemeine Geologie - Nachtigall: Bionik In Sachen Archaea und Co. ist die englischsprachige Wikipedia eine äußerst kompetente Quelle. Außerdem kann ich in Sachen Psychologie den Zimbardo und "Irren ist menschlich" als Grundbestand empfehlen. Eine grundlegende Kostümkunde/Kostümgeschichte wie die von Erika Thiel ist ebenfalls empfehlenswert.

Bearbeitet von Nadine, 03 Juli 2011 - 14:44.

Europa ist nicht nur ein Kontinent.

 


#3 Nina

Nina

    Europas repräsentativster Fan ;-)

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Geschrieben 03 Juli 2011 - 16:13

Am brauchbarsten an Wikipedia sind oft die Links, die es bei den Artikeln enthält. Die sind oft durchaus wissenschaftlicher Natur und damit so fundiert, wie etwas Geschriebenes eben sein kann.

Unersetzbar finde ich das deutsche Wörterbuch und das für Synonyme und Fremdwörter von Duden auf CD-Rom. Auch als Autor neigt man sicherlich mitunter zur Faulheit und ich habe bei mir beobachten können, wenn ich während des Tippens (und heutzutage schreiben wohl die wenigsten noch auf Papier) extra aufstehen und diverse Wörterbücher suchen muss, schleicht sich oft die Einstellung "ach was, wird schon passen!" ein. Dagegen hier habe ich auf Knopfdruck alle drei Wörterbücher beieinander und bin so konsequenter in der Nutzung.

In Sachen Wissenschaft muss man aber auch aufpassen, dass man zielgerichtet recherchiert. Man kann sonst auch so viel Zeit verplempern, dass man gar nicht mehr zum Schreiben kommt. Mich nervt es ehrlich gesagt inzwischen, wenn mir Leute - meistens sind das solche, die selbst nicht schreiben - Links zu irgendwelchen Wissenschaftsartikeln senden mit dem Hinweis, das wäre doch sicherlich für mich als Autorin interessant. Und das ist stets tatsächlich irgendwas, von Verhaltensexperimenten von Ratten, neuen Wegen der Terrorbekämpfung oder dem nächsten Menschen, der irgendein Urzeitvieh klonen will oder noch abstrusere Dinge (Kaiserin Elisabeths rumspukender Geist und so ein Zeug). Prinzipiell zwar ganz nett, aber für die aktuelle Schreiberei einfach völlig irrelevant.
Ich weiß nicht genau, wie sich die Leute das genau vorstellen. Glauben die, beim Lesen jedes Artikels fällt vom Himmel ein gebündelter Kreativitätsblitz herab?

#4 Heidrun

Heidrun

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Geschrieben 03 Juli 2011 - 16:57

Glauben die, beim Lesen jedes Artikels fällt vom Himmel ein gebündelter Kreativitätsblitz herab?

Genau das! Und soll ich Dir etwas sagen? Genau so funktioniert das bei mir in vielen Fällen. Ich lese was und denke: Hoppla, was für ein Ding. Und wenn ich es gerade nicht brauchen kann, schreibe ich es in mein Sudelheft und hebe es für schlechte Zeiten auf.

Wenn ich Michaels Liste so lese, muß ich feststellen, daß ich nicht nur mit völlig unzureichenden Mitteln arbeite, sondern auch noch Prügel verdiene. Ich habe ein halbes Dutzend "Duden - deutsche Rechtschreibung", dazu das Synonymwörterbuch, ein Fremdwörterbuch und "Richtiges und gutes Deutsch" (das brauche ich zu 99 % nur zum Lektorieren). Was ich wirklich brauche, ist das Duden-Vornamenbuch (diese Idee verdanke ich Frank Haubold. Danke!) und ein gewöhnliches Telefonbuch, wenn ich einen Namen für meine Personen suche.
Alles andere, ich schwör's, zerre ich bei Bedarf aus dem Internet. Als ich Fakten zur Vulkanologie brauchte, habe ich mich kreuz und quer durch die Veröffentlichungen des Vulkanobservatoriums im Yellowstone-Park gelesen. Was ich da gelernt habe, hätte ich aus keinem Lexikon der Welt erfahren - etwa den Kampf um zusätzliche Meßgeräte. Im Netz steht alles, und wissenschaftliche Veröffentlichungen sind meist sehr informativ, wenn auch anstrengend.
Bei Dingen, die ich nachvollziehen kann, weil sie in meine Spezialgebiete fallen, ist Wikipedia nahezu perfekt (und wenn es die deutsche nicht hergibt, dann halt die englische oder französische). Schwierig wird es mit politischen Fakten. Da hilft nur Hirn einschalten. Und man soll sich nicht einbilden, eine gedruckte Enzyklopädie sei da unparteiischer und zuverlässiger. Das geht schon mit den Erfindern von Buchdruck und Telefon los, und politische Artikel spiegeln auch da die Weltanschauung der Redaktion wider, so oder so. Meine Schwester hat ein Lexikon, das zu 3/4 in der DDR erschienen ist, und zu 1/4 in Gesamtdeutschland. Spannend. In diesen Dingen leistet sich Wikipedia sogar mehr Ambivalenz - die geben teilweise auch verschiedene Meinungen zum gleichen Thema an. Und wer es ganz genau wissen will, kann die Änderungshistorie einsehen.
Was die Klassiker betrifft, die man gelesen haben muß ... Als ich ein Junger Poet war, sagte man mir, ich müßte unbedingt die Storys von Hemingway lesen, um zu lernen, wie Storys funktionieren. Ich hab's gemacht; ich war ein Streber. Aber ich habe es auch gehaßt und überhaupt nichts gelernt. Wie eine Story funktioniert, weiß ich von Sheckley. Vor zwei Jahren habe ich ein Buch zu Weihnachten bekommen, in dem alles steht, was man übers Bücherschreiben wissen muß: "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers. Das meine ich ernst. Es ersetzt mühelos jeden Schreibratgeber, und außerdem ist es zugleich lustig und spannend.
Ein Bildungs- bzw. Bücherkanon hat immer was von Schulmeisterei. Das abscheulichste Buch, was mir in dieser Hinsicht untergekommen ist, heißt "Bildung - alles, was man wissen muß", ist von einem Herrn Schwanitz und enthält nichts, aber auch gar nichts über Naturwissenschaften. Es ist gar nicht so wichtig, was man liest. Hauptsache, man liest alles Mögliche.
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#5 simifilm

simifilm

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Geschrieben 03 Juli 2011 - 20:01

Interessante Liste.

Eine Ergänzung: Eine gute Grammatik. Ich kann hier Richtiges Deutsch von Walter Heuer et. al. empfehlen. Umfassend, gut verständlich und mit einem äusserst hilfreichen Index, bei dem man eine Regel nicht nur via Fachausdruck, sondern auch typische Wendung etc. findet.

Zum Kindler: Wie wahrscheinlich jeder Germanist bin natürlich auch ich ein grosser Fan des Kindlers. Allerdings nervt mich deren Preispolitik ganz gewaltig. Vor nicht allzu langer ging das Lexikon ja online - zu einem Preis von 2'400€! Genau gleich viel wie die gedruckte Ausgabe. Updates kosten noch einmal 100€ pro Jahr. Ich finde das prohibitiv teuer und auch dumm. Mit diesem Preis macht man von vorne herein klar, dass keine Privatperson ein Online-Abo lösen wird, sondern nur Bibliotheken, Uni-Institute etc. Wenn das Ganze ein paar 100 Euronen kosten würde, hätte ich mir die Anschaffung ernsthaft überlegt. Nicht weil ich den Kindler wirklich brauche, sondern weil ich ihn toll finde. Aber 2'400€ - so gross ist die Liebe dann doch nicht.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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  • • (Film) Neuerwerbung: Filme schaut man im Kino!

#6 simifilm

simifilm

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Geschrieben 03 Juli 2011 - 20:12

Noch drei Ergänzungen: Ich habe diverse Duden in digitaler Form, aber die Software ist zumindest unter OSX eine ziemliche Zumutung. Mittlerweile ist der Rechtschreibeduden aber online und das kostenlos.

Als Synonymwörterbuch kann ich das - kostenlose - www.openthesaurus.de empfehlen.

Ebenfalls in diese Kategorie gehörig und für mich mittlerweile unverzichtbar geworden: Das kostenlose Fremdsprachwörterbuch Leo.

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#7 Jaktusch † 

Jaktusch † 

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Geschrieben 03 Juli 2011 - 22:53

Michael Iwoleit erinnert mich immer mehr an Arno Schmidt. (Ich liebe Arno Schmidt). Herzlichen Glückwunsch zum 1. Platz beim KLP! Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#8 simifilm

simifilm

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 10:53

Heinrich von Kleist: Erzählungen
Nicolai Gogol: Ausgewählte Erzählungen
Anton Cechov: Sämtliche Erzählungen
Guy de Maupassant: Novellen
Edgar Allen Poe: Complete Tales and Poems
Herman Melville: The Piazza Tales
Ambrose Bierce: Collected Writings
James Joyce: Dubliners
William Somerset Maugham: Collected Short Stories


Kleine Frage am Rande: Gibt es auf Deutsch denn eine Ausgabe mit sämtlichen Cechov-Erzählungen? Ich habe vor einiger Zeit mal nach so etwas gesucht und bin nicht wirklich fündig geworden.

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#9 Diboo

Diboo

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 11:08

Ich besitze von alledem, was Michael da aufzählt, exakt NICHTS. Ich bin ein ganz, ganz schlechter Schriftsteller und muss bestraft werden.

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
(The Cynic's book of wisdom)

Mein Blog
 


#10 simifilm

simifilm

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 11:10

Ich besitze von alledem, was Michael da aufzählt, exakt NICHTS.
Ich bin ein ganz, ganz schlechter Schriftsteller und muss bestraft werden.


Du besitzt keine Wörterbuch, kein Lexikon und schaust nie was auf Wikipedia nach? Hm †¦

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

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Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
 

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#11 Diboo

Diboo

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 11:15

Du besitzt keine Wörterbuch, kein Lexikon und schaust nie was auf Wikipedia nach? Hm †¦


Ich besitze kein Wörterbuch und kein Lexikon, korrekt. Wikipedia besitze ich nicht (ich benutze es höchstens).

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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#12 Gallagher

Gallagher

    TI 29501

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 11:18

Ich besitze kein Wörterbuch und kein Lexikon, korrekt.



Das erklärt einiges. :)


... just kidding!!!
  • (Buch) als nächstes geplant:Asterix und der Greif
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  • • (Film) als nächstes geplant: No time to die

#13 molosovsky

molosovsky

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 13:11

Kleine Frage am Rande: Gibt es auf Deutsch denn eine Ausgabe mit sämtlichen Cechov-Erzählungen? Ich habe vor einiger Zeit mal nach so etwas gesucht und bin nicht wirklich fündig geworden.


Diogenes Verlag bietet:
-- »Humoresken und Satiren« in zwei Bänden 1880-1892
-- »Er und sie«, Frühe Erzählungen 1880-1885
-- »Ende gut«, Frühe Erzählungen 1886-1887
-- »Ein unbedeutender Mensch«, Erzählungen 1883-1885
-- »Gespräch eines Betrunkenen mit einem nüchternen Teufel«, Erzählungen 1886
-- »Die Steppe«, Erzählungen 1887-1888
-- »Flattergeist«, Erzählungen 1888-1892
-- »Rothschilds Geige«, Erzählungen 1893-1896
-- »Die Dame mit dem Hündchen«, Erzählungen 1897-1903

Dürfte nun komplett sein. Zuletzt erschienen die beiden Bände bisher größtenteils nicht übersetzter ›früher Erzählungen‹.

Grüße
Alex / molo

MOLOSOVSKY IST DERZEIT IN DIESEM FORUM NICHT AKTIV: STAND 13. JANUAR 2013.

Ich weiß es im Moment schlicht nicht besser.

Mehr Gesabbel von mir gibts in der molochronik

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#14 simifilm

simifilm

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 13:17

Diogenes Verlag bietet:
-- »Humoresken und Satiren« in zwei Bänden 1880-1892
-- »Er und sie«, Frühe Erzählungen 1880-1885
-- »Ende gut«, Frühe Erzählungen 1886-1887
-- »Ein unbedeutender Mensch«, Erzählungen 1883-1885
-- »Gespräch eines Betrunkenen mit einem nüchternen Teufel«, Erzählungen 1886
-- »Die Steppe«, Erzählungen 1887-1888
-- »Flattergeist«, Erzählungen 1888-1892
-- »Rothschilds Geige«, Erzählungen 1893-1896
-- »Die Dame mit dem Hündchen«, Erzählungen 1897-1903

Dürfte nun komplett sein. Zuletzt erschienen die beiden Bände bisher größtenteils nicht übersetzter ›früher Erzählungen‹.

Grüße
Alex / molo


Danke. So ist das viel übersichtlicher als auf Amazon oder der Diogenes-Website. Eigentlich würde sich da ja eine Box anbieten †¦

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#15 Lucardus

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 16:01

Ich besitze von alledem, was Michael da aufzählt, exakt NICHTS.
Ich bin ein ganz, ganz schlechter Schriftsteller und muss bestraft werden.

Du willst bestraft werden? Ok, 4 Wochen Kindle-Entzug!
Goodreads: Ich lese gerade" (sorry, nur für "Mitglieder" sichtbar)
Wer mal reinschauen will: http://www.goodreads.com/

#16 Naut

Naut

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Geschrieben 04 Juli 2011 - 17:01

Ich besitze kein Wörterbuch und kein Lexikon, korrekt. Wikipedia besitze ich nicht (ich benutze es höchstens).

Ich habe auch kein Wörterbuch, und in den Kompakt-Brockhaus sehe ich höchstens mal für "Wer wird Millionär", weil darin nur Artikel über Fußballspieler stehen.

IT-Lexika kann ich auch keine empfehlen, weil die schneller veralten als man AJAX buchstabieren kann. Ich empfehle zur Inspiration eher Biographien oder Halbsachbücher zu wälzen, wie etwa "Der Computer - mein Lebenswerk" von Zuse, "Computer in Frage und Antwort" von McWilliams, "Soul of a new machine", "Das Chaos-Computer-Buch", "Das Kuckucksei", "Die Wüste Internet", "Gödel, Escher, Bach", "Metamathemagicum", usw.
Liest gerade: Atwood - Die Zeuginnen

#17 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 04 Juli 2011 - 18:16

Inhalt auf Userwunsch gelöscht.


Bearbeitet von Trace, 29 April 2021 - 17:59.


#18 Gast_Michael Iwoleit_*

Gast_Michael Iwoleit_*
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Geschrieben 04 Juli 2011 - 18:23

Inhalt auf Userwunsch gelöscht.


Bearbeitet von Trace, 29 April 2021 - 17:59.


#19 simifilm

simifilm

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 08:33

Das erzählerische Gesamtwerk ist von Diogenes, soviel ich weiß, in einer Kassette
zu haben, wie auch das dramatische, mit dem Cechov zu Lebzeiten zunächst den
größeren Erfolg hatte.


Die Kassette scheint es derzeit nicht mehr zu geben. Schade.

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#20 Diboo

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 09:40

Würden wir Dich um eine Aufstellung der Quellen und Hilfsmitteln bitten,
von denen Du in Deinem Beruf regelmäßig Gebrauch machst, könnte ich
mir vorstellen, daß Deine Liste kaum kürzer ausfallen würde.


Natürlich habe ich damit nur dezent andeuten wollen, dass solche Listen für jeden von höchst unterschiedlichem Wert sind.
Da ich, obgleich man es mir nicht ansieht, eine gründliche wissenschaftliche Ausbildung genossen habe (auch in meiner Doktorarbeit stimmen alle Fußnoten und Quellenhinweise, obwohl ich offenbar Mitglied in der Partei der Plagiatoren bin), recherchiere ich sachbezogen. Das ist auch öffentlich dokumentiert, wie bspw. hier.
Außerdem, und das ist möglicherweise auch relevant, habe ich bisher immer für Verlage geschrieben, die sich mindestens den Luxus eines Korrektorates, manchmal auch den eines Lektorates leisten. Die Herren Piotrowski und Böhmert können das bestätigen. Und die werden dann dafür entlohnt, hinter mir aufzuräumen (die armen Schweine) :-)

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(13. Erwerbsregel)

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#21 T. Lagemann

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 09:55

Ich besitze von alledem, was Michael da aufzählt, exakt NICHTS.
Ich bin ein ganz, ganz schlechter Schriftsteller und muss bestraft werden.


ich besitze auch nicht. Aber da ich keine SF schreibe, brauche ich das auch nicht. Für mein bevorzugtes Genre würden eh ganz andere Nachschlagewerke wichtig sein. Aber die (z.B. Gesamtausgabe der Schlagzeilen, Playboy, Titten & Ärsche etc.) habe ich auch nicht. Oh weh ... :bigcry:

Vergnügte Grüße
Tobias

PS: Die einschlägigen Klassiker habe ich natürlich gelesen ... :thumb:
"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#22 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 10:19

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Bearbeitet von Trace, 29 April 2021 - 17:58.


#23 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 10:22

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Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:53.


#24 Angela Fleischer

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 11:38

Ich find's ganz gescheit, wenn man gleich zur Quelle geht, also zur Primärliteratur, statt auf Sekundärliteratur zurückzugreifen. PubMed ist eine geile Seite für Mediziner, Biologen und Chemiker. PubChem für Chemiker. LexisNexis für Juristen und Wirtschaftsleute (leider nicht gratis so viel ich weiß). Im Informationszeitalter ist das Sammeln von Büchern zur Informationsbeschaffung fast schon ineffizient.
  • (Buch) gerade am lesen:Asimov: The Currents of Space
  • • (Buch) Neuerwerbung: Wüstensehnsucht

#25 Gast_Michael Iwoleit_*

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 13:10

Inhalt auf Userwunsch gelöscht.


Bearbeitet von Trace, 28 April 2021 - 17:52.


#26 T. Lagemann

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Geschrieben 05 Juli 2011 - 14:48

Hallo Michael,

Also, es gibt z.B. ein tolles Buch, das sich ausschließlich mit der kreativen Titelgebung
von Pornos befaßt. Wäre das nicht was für den Anfang? http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/laugh.png


a) schreibe ich keine Pornos (obwohl das manche/r dafür halten würde)
:) schon zu lange (*protzmoduson*so'n Buch wäre also nix für den Anfang*protzmodusoff*)

Und der Vorteil an meinem Lieblingsgenre ist ja, das meiste erklärt sich von selbst. Nachschlagewerke sind da kaum nötig.

Hilfreich ist natürlich - wie bei jeder Form des Schreibens - Lektüre jedwelcher Art. Selbstverständlich auch diverse Klassiker der Literatur. Wie eine gute Geschichte aufgebaut ist, lässt sich dort prima lernen. Bei den "modernen" Klassikern bin ich übrigens ein großer Fan von Stephen King. Gerade für "Gebrauchsprosa" bietet er ausgezeichnetes Anschauungsmaterial.

Deine Problemfelder-Serie lese ich übrigens mit großem Interesse.

Viele Grüße
Tobias

Bearbeitet von T. Lagemann, 05 Juli 2011 - 14:51.

"Wir sind jetzt alle Verräter."
"Ha!", machte die alte Dame. "Nur wenn wir verlieren."

(James Corey, Calibans Krieg)

"Sentences are stumbling blocks to language."

(Jack Kerouac in einem Interview mit der New York Post, 1959)

"Na gut, dann nicht, dann bin ich eben raus
Ich unterschreib' hier nichts, was ich nicht glaub'
Na gut, dann nicht, nicht um jeden Preis
Ich gehöre nicht dazu, das ist alles was ich weiß"

(Madsen, Strophe 1 des Songs "Na gut dann nicht")
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#27 Heidrun

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 21:13

Damon Knight hat empfohlen: Ein Autor sollte alles lesen, von Shakespeare bis zu den Etiketten
auf Schnapsflaschen. Allerdings auch nicht nur die Etiketten auf Schnapsflaschen...

Okay, darauf können wir uns einigen. Ist ja nicht so, daß ich keine Bücher hätte. Ein paar Schnapsflaschen auch, was regelmäßig dazu führt, daß ich mit Armin über die Schreibweise von Whisk(e)y streite.
Frau Tschirnt kenne ich zum Glück nicht. Und den Schwanitz würde ich unter dem Titel "Handbuch für Hochstapler" verkaufen. <_<
  • (Buch) gerade am lesen:Gene Wolfe "Sword and Citadel"

#28 Armin

Armin

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 21:25

daß ich mit Armin über die Schreibweise von Whisk(e)y streite.

Es gibt nur eine richtige/wichtige <_<

#29 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 21:40

Es gibt nur eine richtige/wichtige <_<

Geenau !
Und wenn ihr mal nach Hamburg kommt : Ich habe da noch ein paar 40-50jährige stehen ...

#30 Armin

Armin

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Geschrieben 06 Juli 2011 - 21:57

Geenau !
Und wenn ihr mal nach Hamburg kommt : Ich habe da noch ein paar 40-50jährige stehen ...

Hamburg, wir kommen.


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