Ralf, der als Schriftführer für die Mitgliederverwaltung zuständig ist, schreibt dazu immer etwas im ersten SFCD-intern des Jahres. In SFCD-intern 9 ist allerdings tatsächlich nur über runde Geburtstage und Jubiläen zu lesen. In SFCD-intern 10 gibts immerhin die Anzahl der Mitglieder zu lesen. Ein möglicher Grund könnte das stärkere Bewußtsein für Datenschutz sein.Wie denn, wenn man nix erfährt? Früher gab es mal regelmäßig was darüber zu lesen (Zugänge, Abgänge,wer). In den letzten Intern-Nrn hab ich nichts dergleichen mehr gefunden. Woran liegt's? Krieg ich ein anderes Intern als der Rest?
Für mich ist eine 3 nur Mittelmaß. Was müßte denn getan werden, damit Du da eine 2 für denkbar hälst?Habe ich doch mit einer 3 nicht schlecht benotet.
Eine 1 oder eine 2 für die Erfüllung einer Informationspflicht wäre m.M.n. übertrieben.
Eine Note 3 sehe ich hier als positiv an.
Zumindest den Mitgliedern sollten die Protokolle von Mitgiederversammlungen (MV) und Vorstandssitzungen (VS) zugänglich gemacht werden. Die anderen Vereine, in denen ich neben dem SFCD noch Mitgliued bin, beschäftigen sich alle mehr oder weniger direkt mit der Philatelie, und dort werden die MV- und VS-Protokolle immer den Mitgliedern zugänglich gemacht.Egal ob Sportverein, Rotes Kreuz, Feuerwehr, die Parteien, Kirchen...das macht keiner. Höchstens Berichte von den Hauptversammlungen werden in der Presse veröffentlicht. Auch von den anderen SF-Clubs macht das meines Wissens keiner. Wir müssten das auch nicht, aber die Gründe, warum wir regelmäßig Striptease machen, sind ja in früheren Zeiten schon ausgiebigst diskutiert worden.
Der SFCD hat damit zu kämpfen, daß ihm von außerhalb vorgeworfen wird, er sei geheimniskrämerisch. Die Ursachen dafür liegen vermutlich in der fernen Vergangenheit, in der sich das deutsche SF-Fandom zerstritten und zersplittert hat. Wir als neuer Vorstand wollten deutlich machen, daß es mit uns keine Geheimniskrämerei mehr gibt. Das ist offenbar fehlgeschlagen, diejenigen, die gegen den SFCD sind, halten an ihrem liebgewonnenen Feindbild fest, und offenbar ist auch innerhalb des SFCD das Interesse an Informationen über die Vorstandsarbeit gering. Bedauerlich finde ich dabei, daß der Tenor der Rückmeldungen, die ich bekomme, so aussieht, daß man sich nicht etwa über die fortgesetzten Unwahrheiten und fiesen Seitenhiebe ärgert, die ein Vorstandsmitglied ständig von sich gibt, sondern darüber, daß ich nun beschlossen habe, diese Dinge nicht länger unwidersprochen hinzunehmen und damit zu decken. Der Schluß, den ich daraus ziehen muß, ist der, daß den Mitgliedern, deren Feedback ich erhalte, Ruhe wichtiger ist als Wahrheit.
Falsch, als eingetragener Verein wird er dann aufgrund zu geringer Mitgliederzahl gemäß BGB §73 von Amts wegen aufgelöst.In 20 bis 30 Jahren dürfte der Verein vermutlich nur noch auf dem Papier existieren.
Die habe ich begonnen, um mir zu Beginn meiner Vorstandschaft einen Überblick über die MV-Beschlüsse zu verschaffen, der alte Vorstand hatte so etwas nämlich nicht, daher war auch völlig untergegangen, daß die MV 2003 bereits ein Budget für AN festgelegt hatte, entsprechend würde dieser MV-Beschluß nie umgesetzt.Ebenso gibt es eine Liste aller MV-Beschlüsse. Die geht zurück bis 1991 (haben also andere begonnen) Die schreibe ich fort.
Mein letzter Stand ist, daß Stefan Dir den Vorschlag, die Phonothek über ein WordPress-Blog zugänglich zu machen, in dem dann für jede Aufnahme eine Seite bzw. ein Blogeintrag mit Infos, Photos etc. erstellt wird. Du hattest in Deiner Antwortmail darum gebeten, dieses Thema nicht per e-Mail, sondern im SFCD-Forum zu diskutieren. Stefan ist Deinem Wunsch am 20.03.2011 nachgekommen. Von Dir kam bis heute keinerlei Reaktion darauf.Was fällt auf?
- Meist "soll" etwas gemacht werden, aber von wem? Wenn jemand explizit am 24.05.2009 beauftragt wird, ist er am 31.10.2009 wieder namenlos.
- Es werden keine zeitlichen Horizonte genannt.
- Manchmal wird erklärt, daß etwas schon möglich sei.
- Es wird so gut wie gar nicht auf den entsprechenden Punkt der jeweils vorangegangenen VS eingegangen. (Ich habe Protokolle weggelassen, worin nichts zum Thema "Phonothek" vermerkt ist.)
Was fällt auf?
Über so ziemlich alle Themen hier im SFCD-Forum wird gern diskutiert (besondere Spezialität: Eine gute Idee totdiskutieren) und ger auch mal gemeckert, aber wenn es darum geht, etwas tatsächlich umzusetzen und etwas zu *tun, ist plötzlich keiner mehr da. Glücklicherweise gibt es einige wenige Ausnahmen, z. B. Kaffee-Charly, Audiovisionär und Beckinsale, aber davon abgesehen tut sich nix.
Zu einzelnen Mitschnitten gibt es die Freigabe des Rechteinhabers. Die können also veröffentlicht werden. Bei den anderen Aufnahmen müßte sich jemand finden, der die Rechteinhaber ermittelt und mit ihnen spricht.Z.B. ist das mit den Verwertungsrechten etc. jetzt eigentlich geklärt.
Weil niemand was *tut*. Es wird immer nur geredet.Warum passiert eigentlich hier immer so wenig? Warum nutzt man die Möglichkeit des Forums kaum? Man könnte doch im Digitalisierungsthread eine Liste offener Punkte aufmachen, die einmal monatlich vom Vorstand oder den Beteiligten auf den neusten Stand gebracht wird.
Nun zu meinem Resümee.
Ich bastle seit einiger Zeit an meinem Rechenschaftsbericht für die MV. Was mir dabei auffällt, ist, daß ich eine Unmenge Zeit und Energie für die SFCD-Vorstandsarbeit verbraten habe (z. B. mit den vergeblichen Versuchen, für inhaltliche Korrektheit in den Beiträgen von SFCD-intern zu sorgen, was Gegendarstellungen unnötig gemacht hätte), aber fast nichts dabei herausgekommen ist. Wenn ich dazu also eine Kosten-Nutzen-Rechnung mache, ist als Fazit zu ziehen: "Außer Spesen nix gewesen." Für den Zeitraum seit der letzten MV kann ich nur 3 Ergebnisse vorweisen, an denen ich maßgeblich beteiligt war (es gibt weitere Ergebnisse des Vorstands, z. B. das Andro zu 50 Jahre Perry Rhodan,aber damit hatte ich nichts zu tun):
- Der SFCD ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Fantastikforschung (GFF), diese ist mit Gründung auch Mitglied des SFCD geworden.
- Die Einladung der Phantastischen Bibliothek Wetzlar wurde angenommen. Den Bericht darüber muß ich allerdings noch schreiben.
- Ich habe den SFCD-Flyer ins Englische übersetzt, er wurde von Matthew und Ecki auf der EuroCon verteilt.
Mein Fazit der 3 Jahre Vorstandsarbeit ist Enttäuschung. Ich war mt einigen anderen angetreten, um frischen Wind in den SFCD zu bringen, und muß erkennen, daß uns das zum einen nicht gelungen ist und daß das Feedback aus der Mitgliedschaft zum anderen den Eindruck erweckt, daß die Mitgliedschaft überhaupt keine Änderung des status quo wünscht. Die Mitglieder können ihren Wunsch nach Veränderungen im Verein bei der kommenden Vorstandswahl zum Ausdruck bringen, und ich werde daraus dann meine Konsequenzen für meine Mitarbeit an SFCD-Projekten (die ja kein Vorstandsamt erfordern) ziehen.
Ich bin von vielem enttäuscht:
- von mir selbst: Ich bringe weder die nötige Zeit noch die nötige Energie für Vorstands- und SFCD-Arbeit auf. Das liegt zum einen am neuen Job (ok, so neu ist er nicht mehr, ich bin jetzt seit 2 Jahren in Hamburg), aber auch stark daran, daß es in der derzeitigen Konstellation einfach keinen Spaß macht und nichts dabei rauskommt.
- von meinen Vorstandskollegen: Ich fühle mich in dem Bestreben, Dingen auf den Grund zu gehen und die Verbreitung von Unwahrheiten vermeiden, im Stich gelassen. Es wird zwar viel geredet, aber wenn es dann darum geht, unrichtige Informationen zu korrigieren, wird nur auf mich Druck ausgeübt, weil so eine Gegendarstellung ja dem Ansehen des Vereins schade, während man sich vor Druck auf Herbert mit dem Vorwand drückt, man wolle keine Zensur betreiben.
- von den Mitgliedern: Ihnen ist offenbar Ruhe wichtiger als Wahrheit, und mit*arbeiten* wollen sie auch nicht (glücklicherweise gibt es, wie oben erwähnt, einige wenige positive Ausnahmen). Es wird viel diskutiert, gemeckert und gefordert, aber (fast) nichts getan - und dann wundern sie sich, daß nichts gemacht wird...