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PERRY RHODAN NEO


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1477 Antworten in diesem Thema

#721 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 15 August 2011 - 16:25

Talkin' to me? You are talking to me? (Welcher Film?)

Martin Scorseses Taxi Driver. Mit Robert De Niro in der Hauptrolle und Jodie Forter als junge Prostituierte. Ziemliches Gemetzel zum Ende hin.

Bearbeitet von Puh, 15 August 2011 - 16:26.


#722 Beverly

Beverly

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Geschrieben 15 August 2011 - 17:34

Der Vorteil ist weiterhin für mich als Banausen: Wenn ich etwas über die Erzählstruktur und die Motive von PR wissen will, erfahre ich das bestenfalls sehr viel schneller und unterhaltsamer über NEO als darüber, mich mühsam in die Erstauflage reinzudenken. Und ich werde nicht mit all den Feinheiten der ursprünglichen PR-Historie belästigt, die mich ohnehin nicht interessieren ...


Alexander hat sich in Rekordzeit in die alte Perry-Rhodan-Historie reingelesen. Einer Freundin von mir habe ich den Silberband "Straße nach Andromeda" gegeben. Zu Anfang fand sie die vielen Namen zwar verwirrend, aber sie hat sich recht schnell reingelesen.

Es ist ja nun eigentlich auch nichts so Skandalöses daran, dass Geschichten an ein neues Publikum angepasst neu erzählt werden. Vor der Erfindung der Druckerpresse war das der übliche Modus, in dem Geschichten weitergegeben wurden. Der Originalkult wurde höchstens bei heiligen Schriften gepflegt ...


Da ich "Das Simarillon" von Tolkien vom Inhalt her spannend - wie entstand die Welt und wie kam das Böse nach Mittelerde - und von der Umsetzung sturzlangweilig finde, werde ich die Rechte an Tolkien erwerben, es in eine lesbare Form bringen und das Wutgeheul der Tolkien-Fans ignorieren.

Das war natürlich ein Scherz - ich bin zu sehr damit ausgelastet, schriftstellerisch EIGENE Ideen umzusetzen, um meine Zeit mit Nacherzählungen zu vergeuden.

#723 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 15 August 2011 - 18:11

Zu der Bösartigkeit in der Diskussion gehört auch unsägliches Kampfvokabular wie "Neo-Apologeten".


Unsägliches Kampfvokabular? Ähh.. da war doch was ... ach jaaa:

Internet-trollige RundumdieUhr-Meckerer
Quengel- und Maulereien
Stänkerei
Motzer
niederstänkern
überzogene, fast schon kindisch wirkende Pseudo-Kritik
agitativer Mecker-Fans
selbsternannte Krittelkritiker
»Ich hab noch nichts gelesen, aber das ist trotzdem Scheiße!«-Blöker

Die Serie braucht sich für nix entschuldigen.


Monsieur sprechen für "die Serie"? C´est ... extraordinaire.
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#724 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 15 August 2011 - 18:15

Hallo Ten,

was du als übliches Quartalsdenken bezeichnest ist ein wirtschaftlich richtiges und auch notwendiges Vorgehen.
Jedem neue Produkt auf dem Markt geht zwangsläufig eine Planungsphase voraus und dann wird erstmal eine begrenzte Produktionsmenge festgelegt um festzustellen, wie es letztendlich vom Markt angenommen wird.


Salut Skuld,
dass einem neuen Produkt eine Planungsphase vorausgeht und die Produktionsmenge begrenzt wird, das leuchtet mir schon ein, so weit entfernt bin ich nun doch nicht von den weltlichen Marketinggedanken. *zwinker*

Es wäre als Beispiel ziemlich unsinnig, wenn ein Süßwarenherstellte sagt: Ich produziere jetzt Chili-Bonbons und kaufe mir dafür extra eine neue Maschine, stelle neue Arbeiter ein etc., denn ich will die von jetzt an auf Jahrzehnte machen. Wenn er nach einem Jahr feststellt, dass diese zwar gekauft werden, aber nicht in der Menge, dass sie die Zusatzausgaben rechnen ist es zu spät, die vorschnellen Fehlausgaben zu korrigieren.
Es erstaunt mich, dass dieses Vorgehen, das überall als gut und richtig angesehen, ausgerechnet bei VPM bekrittelt wird.


Hm, dein Beispiel führt mich eigentlich genau zu meiner Frage. PR-Neo ist ja nun kein Bonbon, sondern eine Heftserie, die, so die "Neokratie" es sich so gedacht hat, analog zu PR-EA eine fortlaufende Geschichte in die Zukunft erzählt. Das Produkt beinhaltet also von seiner Produkteigenart so etwas wie inhaltliche Veränderung, Entwicklung o.ä. Dein Bonbon finde ich durchaus verständlich und klar, ich frage mich aber, ob dieses Bonbon bzw. das Bonbonmarketing auch für eine Heftserie brauchbar ist.
Die Arbeiter und Maschinen sind übrigens nicht neu, sondern werden aus den bekannten Ressourcen rekrutiert. Man kauft nichts neu, sondern erhöht nur die Schlagzahl der bisherigen "Bonbonmaschinen". So reduziert sich der Kostenfaktor "Neukauf" und die Gefahr eines "brach liegens" bei Misserfolg auf einen Zusatznutzen von bereits im Gebrauch befindlicher Maschinen.
(Und ich habe jetzt ein wirklich schlechtes Gewissen, diese Maschnen-Vergleiche im Zusammenhang mit der Autorenarbeit gebraucht zu haben. Alle eventuell mitlesenden Autoren mögen bitte für dieses Mal auf beiden Augen.. naja... vielleicht nicht blind, aber ein wenig verschielt sein, bitte.)
Darum ist es auch kein Bekritteln, welches von meiner Seite aus stattfindet, sondern ein neugieriges Hinterfragen. Und ich halte - und das ist jetzt von der VPM unabhängig - das "Quartalsdenken" nicht für unkritisierbar und sehe es nicht als grundsätzlich "gut und richtig" an. Da möchte ich doch gerne je nach Produkt differenzieren wollen.

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#725 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 15 August 2011 - 18:16

Martin Scorseses Taxi Driver. Mit Robert De Niro in der Hauptrolle und Jodie Forter als junge Prostituierte. Ziemliches Gemetzel zum Ende hin.

De Niro erkennt man sogar schriftlich. :(

#726 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 15 August 2011 - 18:19

Darum ist es auch kein Bekritteln, welches von meiner Seite aus stattfindet, sondern ein neugieriges Hinterfragen. Und ich halte - und das ist jetzt von der VPM unabhängig - das "Quartalsdenken" nicht für unkritisierbar und sehe es nicht als grundsätzlich "gut und richtig" an. Da möchte ich doch gerne je nach Produkt differenzieren wollen.

Ich halte auch die Einstellung von PRA für verfrüht. Mit etwas mehr Sitzfleisch (und ausgereifteren Konzepten) hätte das der PR-Ableger werden können, um den keiner herumkommt.

#727 Amtranik

Amtranik

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Geschrieben 15 August 2011 - 18:54

Ich halte auch die Einstellung von PRA für verfrüht. Mit etwas mehr Sitzfleisch (und ausgereifteren Konzepten) hätte das der PR-Ableger werden können, um den keiner herumkommt.


Dann hätte man sich aber eine Scheibe bei Justifiers abschneiden müssen.

Band 1 "Missing in Action" Da ist der Name Programm. Solide und gut gemacht.
Gradlinig und schörkellos und der Kunde ist zufrieden.

#728 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 15 August 2011 - 19:08

Unsägliches Kampfvokabular? Ähh.. da war doch was ... ach jaaa:

Internet-trollige RundumdieUhr-Meckerer
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Stänkerei
Motzer
niederstänkern
überzogene, fast schon kindisch wirkende Pseudo-Kritik
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Jetzt fehlen nur noch die "Neo-Nazis". :(

#729 †  a3kHH

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Geschrieben 15 August 2011 - 19:33

Jetzt fehlen nur noch die "Neo-Nazis". :smokin:

Ich meld' Dich gleich beim NASA-Neo-Programm an ... :(

#730 Pogopuschel

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Geschrieben 15 August 2011 - 19:44

Ich meld' Dich gleich beim NASA-Neo-Programm an ... :(


Nazis auf dem Mond gibt es ja schon: http://www.heise.de/...30/30364/1.html :smokin:

#731 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 15 August 2011 - 19:59

Nazis auf dem Mond gibt es ja schon: http://www.heise.de/...30/30364/1.html :(



In der Tat:


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#732 Skuld

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Geschrieben 15 August 2011 - 21:59

Salut Skuld,
dass einem neuen Produkt eine Planungsphase vorausgeht und die Produktionsmenge begrenzt wird, das leuchtet mir schon ein, so weit entfernt bin ich nun doch nicht von den weltlichen Marketinggedanken. *zwinker*



Hm, dein Beispiel führt mich eigentlich genau zu meiner Frage. PR-Neo ist ja nun kein Bonbon, sondern eine Heftserie, die, so die "Neokratie" es sich so gedacht hat, analog zu PR-EA eine fortlaufende Geschichte in die Zukunft erzählt. Das Produkt beinhaltet also von seiner Produkteigenart so etwas wie inhaltliche Veränderung, Entwicklung o.ä. Dein Bonbon finde ich durchaus verständlich und klar, ich frage mich aber, ob dieses Bonbon bzw. das Bonbonmarketing auch für eine Heftserie brauchbar ist.
Die Arbeiter und Maschinen sind übrigens nicht neu, sondern werden aus den bekannten Ressourcen rekrutiert. Man kauft nichts neu, sondern erhöht nur die Schlagzahl der bisherigen "Bonbonmaschinen". So reduziert sich der Kostenfaktor "Neukauf" und die Gefahr eines "brach liegens" bei Misserfolg auf einen Zusatznutzen von bereits im Gebrauch befindlicher Maschinen.

Hallo Ten,

eben. In einer Eiführungsphase werden weder neue Maschinen gekauft, noch neue Leute eingestellt. Das geschieht erst, wenn sich das neue Produkt so gut verkauft, dass es diese neuen Kapazitäten erforderlich macht. Ich vermute einmal stark, dass VPM soviele Druckmaschinen hat, dass sie keine neuen kaufen müssen, auch wenn sich PRNEO noch so gut verkauft. Es kann sein, dass auch keine neuen Leute benötigt werden, aber zusätzlich Arbeitszeit. Sowohl für Machinen als auch für die an der Produktion beteiligten Leute; von Autoren bis hin zum Verpacker. Und diese zusätzliche Arbeitszeit muss finanziert werden. Da die Einführung eines neuen Produktes erst einmal mit einer Vorfinazierung verbunden ist (es bringt ja in der Produktion noch kein Geld) plant und kalkuliert man in der Regel ersteinmal für diese "Einführungsphase". Dabei ist es prinzipiell gleichgültig, ob es sich um ein neues Bonbon oder ein neues Druckerzeugnis handelt. Ein Unterschied könnte dann nur sein, dass für das eine Produkt die Einführungsphase für einen gewissen Zeitraum und für das andere eben eine gewisse Stückzahl ist. Wenn sich das neue Produkt dann so gut verkauft, dass es Gewinn bringt, wird die Planung ausgebaut. Was dann auch durchaus dazu führen kann, dass neue Leute eingestellt werden müssen. Da ist es gleichgültig um welches Produkt es sich handelt.

(Und ich habe jetzt ein wirklich schlechtes Gewissen, diese Maschnen-Vergleiche im Zusammenhang mit der Autorenarbeit gebraucht zu haben. Alle eventuell mitlesenden Autoren mögen bitte für dieses Mal auf beiden Augen.. naja... vielleicht nicht blind, aber ein wenig verschielt sein, bitte.)

:smokin:
Ein Druckerzeugnis braucht nicht nur Autoren. Bis du ein Buch oder ein Romanheft in den Händen hälst, waren viele Menschen daran beteiligt - und auch Maschinen. Den Autoren ist das sicherlich bewusst. :cheers:

Darum ist es auch kein Bekritteln, welches von meiner Seite aus stattfindet, sondern ein neugieriges Hinterfragen. Und ich halte - und das ist jetzt von der VPM unabhängig - das "Quartalsdenken" nicht für unkritisierbar und sehe es nicht als grundsätzlich "gut und richtig" an. Da möchte ich doch gerne je nach Produkt differenzieren wollen.

lg
Ten.

Ich hoffe, ich konnte oben hinlänglich verdeutlichen, dass das Prinzip überall gleich ist. Leider bin ich bei sowas nicht sonderlich gut. :(

#733 †  a3kHH

†  a3kHH

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Geschrieben 16 August 2011 - 16:08

Das erste Ergebnis von PR-Neo steht schon fest : Keine neuen Heyne-Zyklen in 2011/2012.
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Halte ich für nicht zielführend, weder künstlerisch noch kommerziell.

#734 Ming der Grausame

Ming der Grausame

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Geschrieben 16 August 2011 - 17:13

Mit etwas mehr Sitzfleisch (und ausgereifteren Konzepten) hätte das der PR-Ableger werden können, um den keiner herumkommt.

Dazu hätte man es aber vom Kopf auf die Füße stellen müssen. Weg von der sinnlosen Action und absurden Gewalt, hin zu einer erzählerischen Spannung, die auf einer intelligenten Konfiguration beruhte - und just dazu waren sie ja nicht in der Lage.
„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

Buck Rogers

#The World from the nefarious Ming the Merciless
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#735 Ming der Grausame

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Geschrieben 16 August 2011 - 17:19

Nazis auf dem Mond gibt es ja schon: http://www.heise.de/...30/30364/1.html :rolleyes:

Die gibt es schon länger. In Robert A. Heinleins „Reiseziel: Mond“ (Original: Rocket Ship Galileo) aus dem Jahr 1947 tauchte dieser Plot zuerst auf.

Bearbeitet von Ming der Grausame, 16 August 2011 - 17:19.

„Weisen Sie Mittelmäßigkeit wie eine Seuche zurück, verbannen Sie sie aus ihrem Leben.“

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#736 Tiff

Tiff

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Geschrieben 16 August 2011 - 17:28

Halte ich für nicht zielführend, weder künstlerisch noch kommerziell.

Warum Zyklen und nicht einfach wie früher Planetenromane?

#737 Jakob

Jakob

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Geschrieben 16 August 2011 - 17:40

So einmal die Fakten berücksichtigt - Dein Argument ist eigentlich nur als Spiegelfigur nutzbar. :D Ansonsten ist es nämlich einfach nur völlig falsch. Tut mir ja auch leid. :rolleyes:


Nein, da machst du einen klassischen Argumentationsfehler, indem du ein fehlendes Detail anbringst und behauptest, dadurch die Gesamtaussage zu widerlegen.
Recht hast du insofern, dass so etwas wie Urheberrechte bzw. Copyrights eine relativ neue Erfindung sind und lange Zeit bei Übersetzungen oder Neuveröffentlichungen jeder Herausgeber nach Lust und Laune im Text herumgepfuscht hat. Die Möglichkeit, Texte, die nicht z.b. von organisierten Religionen anderen Stellen regelmäßig vervielfältigt und (in sehr begrenztem Umfang) verbreitet wurden, originalgetreu weiterzugeben, war vor Erfindung des Buchdrucks aber trotzdem relativ begrenzt. Klar, es gab und gibt Reimformen als Gedächtnisstützen, und permanente Inschriften. Das ändert aber nichts daran, dass so ziemlich alle Volkserzählungen und -mythen in einem enormen Variantenreichtum vorliegen. Man scheue sich nur mal Snorra-Edda, Lieder-Edda und Nibelungenlied an. Oder den klassischen deutschen Märchenschatz.
Und wenn man mal vom konkreten Inhalt absieht, hat PR wahrscheinlich mehr mit Volkssagen gemein als z.B. das "Silmarillion"; Es handelt sich nämlich um einen generationenübergreifenden, von zahlreichen Autoren mitgestalteten und ohnehin schon immer wieder an die jeweilige Zeit angepassten Text. Tolkiens Werk ist dagegen ein klassisches Autorenwerk von einer einzigen Person, bei der m.E. sehr viel überzeugender dafür argumentiert werden kann, dass hier eine formale und inhaltliche Geschlossenheit zu wahren sind. Andererseits: Wenn irgendwelche Rechteinhaber das Silmarillion neu erzählen wollen, sollen sie von mir aus. Mir gefällt es in seiner ursprünglichen Form, aber solange die Neuerzählung klar als neues Werk, das auf einer alten Vorlage basiert, gekennzeichnet ist, fände ich das nun auch nicht so schlimm. Ich kann's ja anlesen, und wenn es Mist ist, dann sage ich halt allen, sie sollen lieber das Original lesen. Das existiert ja trotzdem weiterhin.

Aber warum sollte man bei einem Text, der von Grund auf so diskontinuierlich und der Form nach offen ist wie eine Heftromanserie mit ihren wechselnden Autoren und ihrer tendenziell unbegrenzten Laufzeit krampfhaft versuchen, inhaltliche Geschlossenheit zu wahren, indem man darauf beharrt, dass alle Geschichten des Gesamtkanons auf einer einzelnen Zeitachse angesiedelt werden müssen? Warum haben gerade SF-Leser solche Probleme mit der Vorstellung, eine Geschichte ähnlich, aber anders zu erzählen, obwohl SF doch nun eigentlich so gut zu was-wäre-wenn-Fragen passt?
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

"We have failed to uphold Brannigan's Law. However I did make it with a hot alien babe. And in the end, is that not what man has dreamt of since first he looked up at the stars?" - Zapp Brannigan in Futurama

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#738 †  a3kHH

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Geschrieben 16 August 2011 - 17:40

Warum Zyklen und nicht einfach wie früher Planetenromane?

Das wäre mir, mit Verlaub, sch...egal.

#739 †  a3kHH

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Geschrieben 16 August 2011 - 17:44

Aber warum sollte man bei einem Text, der von Grund auf so diskontinuierlich und der Form nach offen ist wie eine Heftromanserie mit ihren wechselnden Autoren und ihrer tendenziell unbegrenzten Laufzeit krampfhaft versuchen, inhaltliche Geschlossenheit zu wahren, indem man darauf beharrt, dass alle Geschichten des Gesamtkanons auf einer einzelnen Zeitachse angesiedelt werden müssen? Warum haben gerade SF-Leser solche Probleme mit der Vorstellung, eine Geschichte ähnlich, aber anders zu erzählen, obwohl SF doch nun eigentlich so gut zu was-wäre-wenn-Fragen passt?

Nun, angenommen, ich erzähle Dune nochmal, "verbessere" es aber wesentlich. Ergebnis : Ein Aufstand und die Frage, ob ich noch ganz dicht sei. Nehme ich aber den Dune-Plot, verbessere ihn, erzähle ihn mit anderen Protagonisten in ähnlicher Form nochmal, regt sich niemand drüber auf, eventuell wird man sogar, wie Frank Haubold, mit einem Preis gewürdigt.
Das Problem ist also nicht, die Geschichte ähnlich zu erzählen.

#740 Jakob

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Geschrieben 16 August 2011 - 17:50

Nun, angenommen, ich erzähle Dune nochmal, "verbessere" es aber wesentlich. Ergebnis : Ein Aufstand und die Frage, ob ich noch ganz dicht sei. Nehme ich aber den Dune-Plot, verbessere ihn, erzähle ihn mit anderen Protagonisten in ähnlicher Form nochmal, regt sich niemand drüber auf, eventuell wird man sogar, wie Frank Haubold, mit einem Preis gewürdigt.
Das Problem ist also nicht, die Geschichte ähnlich zu erzählen.


Mich würde zugegebenermaßen letzteres mehr ärgern, wenn es mir auffällt. Dann doch lieber die Quellen offenlegen ...
"If the ideology you read is invisible to you, it usually means that it’s your ideology, by and large."

R. Scott Bakker

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#741 Beverly

Beverly

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Geschrieben 16 August 2011 - 18:30

Das erste Ergebnis von PR-Neo steht schon fest : Keine neuen Heyne-Zyklen in 2011/2012.
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Halte ich für nicht zielführend, weder künstlerisch noch kommerziell.


Was immer ich und andere an den Heyne-Zyklen kritisiert haben, so sehe ich nicht, dass es mit PRNEO besseres Lesefutter geben wird. Ein durchwachsenes Projekt wird nicht auf Vordermann gebracht, sondern durch das nächste durchwachsene Projekt ersetzt.

#742 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 16 August 2011 - 18:54

Was immer ich und andere an den Heyne-Zyklen kritisiert haben, so sehe ich nicht, dass es mit PRNEO besseres Lesefutter geben wird. Ein durchwachsenes Projekt wird nicht auf Vordermann gebracht, sondern durch das nächste durchwachsene Projekt ersetzt.


Die "durchwachsenen" Kritiken etwa an der Druuf- oder der Tefroder-Trilogie sind mit Sicherheit nicht auf die Gebundenheit der Autoren an den "Kanon" zurückzuführen.
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#743 Beverly

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Geschrieben 16 August 2011 - 19:11

Die "durchwachsenen" Kritiken etwa an der Druuf- oder der Tefroder-Trilogie sind mit Sicherheit nicht auf die Gebundenheit der Autoren an den "Kanon" zurückzuführen.


Der "Kanon" - das Perryversum - gehört zu einem der interessantesten SF-Universen und die Future History vom Solarem Imperium, dessen Zerfall und Untergang bis zur Liga Freier Terraner hat auch was für sich. Selbst die an sich unselige Erhöhung der Hyperimpedanz lieferte im Odysee-Zyklus den Hintergrund für ein interessantes Setting - Leben und Intelligenz drohen aus dem Universum zu verschwinden, was tun?
Nachtrag: ich habe auch deswegen zu den Heyne-Zyklen gegriffen, weil sie im Perryversum spielten. Die Mängel liegen in der z. T. grottigen Umsetzung an sich guter Ideen und in der sehr stark schwankenden Qualität der einzelnen Romane. Es ist so als ob ihn das Gespür fehlte, Sinn und Unsinn zu trennen und bei Unsinn den Rotstift anzusetzen. Oder auch auf Autoren zu verzichten, denen am Projekt herzlich wenig lag.

Was da bei Perry Rhodan NEO besser werden soll, ist mir allerdings ein Rätsel.

Bearbeitet von Beverly, 16 August 2011 - 19:22.


#744 Puh

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Geschrieben 16 August 2011 - 19:28

Nein, da machst du einen klassischen Argumentationsfehler, indem du ein fehlendes Detail anbringst und behauptest, dadurch die Gesamtaussage zu widerlegen.

Tut mir leid, so etwas mache ich nicht. ;) Ich habe nur im Sinne einer modernen Wissenschaftslogik ein (eigentlich zwei) Gegenbeispiel(e) eingebracht, die Deine Allaussage, nun ja, ein wenig ramponiert zurückgelassen haben. Tut mir ja auch leid, aber ich kann da immer wieder nur drauf verweisen, dass es besser ist, seine Positionen so sauber wie möglich zu begründen. ;)

Recht hast du insofern, dass so etwas wie Urheberrechte bzw. Copyrights eine relativ neue Erfindung sind und lange Zeit bei Übersetzungen oder Neuveröffentlichungen jeder Herausgeber nach Lust und Laune im Text herumgepfuscht hat. Die Möglichkeit, Texte, die nicht z.b. von organisierten Religionen anderen Stellen regelmäßig vervielfältigt und (in sehr begrenztem Umfang) verbreitet wurden, originalgetreu weiterzugeben, war vor Erfindung des Buchdrucks aber trotzdem relativ begrenzt.

Danke für die Zustimmung.

Das ändert aber nichts daran, dass so ziemlich alle Volkserzählungen und -mythen in einem enormen Variantenreichtum vorliegen. Man scheue sich nur mal Snorra-Edda, Lieder-Edda und Nibelungenlied an. Oder den klassischen deutschen Märchenschatz.

Den Begriff "enorm" halte ich in diesem Zusammenhang für etwas übertrieben. Wir sprechen hier zum Teil von Jahrhunderten und hunderten von Kilometern. Da ist es doch wohl eher überraschend, wie dicht diese Varianten beieinander liegen. Nur einmal so als Hinweis und als Übung, um in Alternativen zu denken. Man muss ja schließlich nicht alles glauben, was einem so an der Schule und an der Uni beigebracht wird. http://www.scifinet....tyle_emoticons/default/cool.png

Und wenn man mal vom konkreten Inhalt absieht, hat PR wahrscheinlich mehr mit Volkssagen gemein als z.B. das "Silmarillion"; Es handelt sich nämlich um einen generationenübergreifenden, von zahlreichen Autoren mitgestalteten und ohnehin schon immer wieder an die jeweilige Zeit angepassten Text.

Lassen wir mal die konkreten Inhalte und das einschränkende "Wenn" beiseite, die sind in diesem Zusammenhang nachgeordnet und mit dem "Wenn" schwächst Du nur Deine eigene Argumentation, dann finde ich den Gedanken sogar ziemlich reizvoll. Obwohl ich glaube, dass der Verlag mit der Idee nicht so ganz einverstanden wäre, von wegen Urheberrechte und so.

Aber warum sollte man bei einem Text, der von Grund auf so diskontinuierlich und der Form nach offen ist wie eine Heftromanserie mit ihren wechselnden Autoren und ihrer tendenziell unbegrenzten Laufzeit krampfhaft versuchen, inhaltliche Geschlossenheit zu wahren, indem man darauf beharrt, dass alle Geschichten des Gesamtkanons auf einer einzelnen Zeitachse angesiedelt werden müssen?

Wenn ich jetzt ein entschiedener Gegner von PR-Neo wäre, ich bin da ja wirklich eher emotionslos, dann müsste ich jetzt sagen, dass diese inhaltliche Geschlossenheit eben das herausragende Alleinstellungsmerkmal war. Ein Pfund also, mit dem man wuchern konnte.

Tippser

Bearbeitet von Puh, 16 August 2011 - 19:33.


#745 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 16 August 2011 - 19:52

Der "Kanon" - das Perryversum - gehört zu einem der interessantesten SF-Universen und die Future History vom Solarem Imperium, dessen Zerfall und Untergang bis zur Liga Freier Terraner hat auch was für sich. Selbst die an sich unselige Erhöhung der Hyperimpedanz lieferte im Odysee-Zyklus den Hintergrund für ein interessantes Setting - Leben und Intelligenz drohen aus dem Universum zu verschwinden, was tun?
Nachtrag: ich habe auch deswegen zu den Heyne-Zyklen gegriffen, weil sie im Perryversum spielten. Die Mängel liegen in der z. T. grottigen Umsetzung an sich guter Ideen und in der sehr stark schwankenden Qualität der einzelnen Romane. Es ist so als ob ihn das Gespür fehlte, Sinn und Unsinn zu trennen und bei Unsinn den Rotstift anzusetzen. Oder auch auf Autoren zu verzichten, denen am Projekt herzlich wenig lag.

Was da bei Perry Rhodan NEO besser werden soll, ist mir allerdings ein Rätsel.


NEO "löst" das Problem dadurch, dass es den grossen Rotstift, auf dem "Kanon" geschrieben steht, einfach entfernt...
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#746 Beverly

Beverly

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Geschrieben 16 August 2011 - 20:21

Wenn ich jetzt ein entschiedener Gegner von PR-Neo wäre, ich bin da ja wirklich eher emotionslos (...)

das würde ich auch gern, aber mich ärgert dafür der Mangel an Mut und Kreativität bei diesem Konzept zu sehr

#747 Beverly

Beverly

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Geschrieben 16 August 2011 - 20:24

NEO "löst" das Problem dadurch, dass es den grossen Rotstift, auf dem "Kanon" geschrieben steht, einfach entfernt...


dann können sie unbelastet ganz neu anfangen ....






.... aber doch wieder nicht, weil da ja noch immer "Perry Rhodan" draufsteht

#748 Klaus Ahrens

Klaus Ahrens

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Geschrieben 16 August 2011 - 21:40

Der "Kanon" - das Perryversum - gehört zu einem der interessantesten SF-Universen und die Future History vom Solarem Imperium, dessen Zerfall und Untergang bis zur Liga Freier Terraner hat auch was für sich. Selbst die an sich unselige Erhöhung der Hyperimpedanz lieferte im Odysee-Zyklus den Hintergrund für ein interessantes Setting - Leben und Intelligenz drohen aus dem Universum zu verschwinden, was tun?
Nachtrag: ich habe auch deswegen zu den Heyne-Zyklen gegriffen, weil sie im Perryversum spielten. Die Mängel liegen in der z. T. grottigen Umsetzung an sich guter Ideen und in der sehr stark schwankenden Qualität der einzelnen Romane. Es ist so als ob ihn das Gespür fehlte, Sinn und Unsinn zu trennen und bei Unsinn den Rotstift anzusetzen. Oder auch auf Autoren zu verzichten, denen am Projekt herzlich wenig lag.

Was da bei Perry Rhodan NEO besser werden soll, ist mir allerdings ein Rätsel.

Das ist auch mir ein Rätsel. Was die Entscheider da geritten hat, kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen. Obwohl ich das eigentlich recht gut kann, denn mit der Analyse, warum jemand etwas gemacht hat, verdiene ich aktuell meinen Lebensunterhalt. Das schließt auch und gerade soziale und wirtschaftliche Problematiken ein. Das Perryversum ist sicher ein riesiges Konglomerat aus Lebewesen, Raumzeit-Koordinaten (Orte würde bei den vielen Zeitreisen zu kurz greifen) und Ereignissen, aber das bestätigt doch eigentlich nur das Interesse der Leser, denn sonst hätten sie sicher nicht 50 Jahre lang mitgemacht und die Serie wäre schon lange zu Ende erzählt.

Ich hätte ja Verständnis, wenn man wegen des langsamen Aussterbens der serientreuen Fans (ich hab Band 1 mit 13 Jahren vom Taschengeld gekauft, kann also nicht mehr so lange dauern, wenn ich keinen Zellaktivator finde) und angesichts der schwer zu vermittelnden Komplexität mit dem Stamm teilweise guter Autoren etwas Neues gemacht hätte. Das hätte in meinen Augen eine reelle Chance gehabt, die Autoren weiter zu ernähren und die Leser zu erfreuen.

Damit keine Missverständnisse aufkommen: Dass an PR dringend etwas geändert werden müsste, ist für mich eine traurige Erkenntnis, die ich aus den letzten Zyklen überdeutlich gewonnen habe. Ich erkenne meine Serie immer weniger wieder. Es ist mehr eine Fantasy-Story mit teilweise sehr düsteren Einsprengseln geworden, wohl dem vermeintlichen Zeitgeschmack (von Geist mag ich in dem Zusammenhang nicht sprechen) geschuldet.

Ich hätte schon erwartet, dass man die Ressource Perryversum entweder weiter für bessere und durchdachtere Erzählungen nutzt - nicht immer nur fast unüberwindliche Bedrohung für Terra aufbauen, 100 Hefte lang durchquälen und am Ende im Tontauben- oder Psi-Modus alles mit links retten und vor allem resetten, damit bloß keine bleibende Entwicklung aufkommt - oder eben ganz neu anfängt.

Hier fehlen einfach echte Visionen. Die Damen und Herren Autoren und Redakteure sollten sich mal kreativ und visionär zeigen, dann hätten sie zumindest eine Chance auf Besserung. Aber wer dasselbe Kind in dieselbe Badewanne setzt und die Geschichte im Vertrauen auf gutes Marketing (mit einer Bauchbinde, auf der "NEO" steht) neu und anders erzählt, kann das Kind auch gleich mit dem Bade ausschütten. Auf mittlere Frist kommt das nach meiner Auffassung auf das Gleiche heraus.

Dass man einen Aufguss einer schon erzählten Geschichte macht, hilft weder dem Neuen noch dem Alten. Schließlich erfährt der Leser nichts wirklich Neues - oder es wird ein Etikettenschwindel. Ich hab auch wirklich versucht, alle sehr umfangreichen Diskussionen hier und im Verlagsforum einigermaßen konzentriert zu verfolgen, aber ich fand nirgends ein Statement der Redaktion oder der Autoren, warum der Muckefuck namens Perry Rhodan NEO klug und sinnvoll sein soll bzw. was man sich dabei gedacht hat.

Wenn man das überhaupt hat. Mich erinnert diese Planung der Verantwortlichen mehr an das aktionistische Getue von Merkel, Sarkozy und Co. mit dem sie gerade die sogenannte Finanzkrise "bekämpfen" - das funktioniert auch nicht.

Beim aktuellen Stand meiner Information sehe ich nur einen Lichtblick: Ich könnte durch diese Entscheidung der Verantwortlichen endlich meine trotz vieler Enttäuschungen gerade in den letzten zehn Jahren noch immer vorhandene PR-Abhängigkeit besiegen...

#749 Beverly

Beverly

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Geschrieben 16 August 2011 - 22:12

Mich erinnert diese Planung der Verantwortlichen mehr an das aktionistische Getue von Merkel, Sarkozy und Co. mit dem sie gerade die sogenannte Finanzkrise "bekämpfen" - das funktioniert auch nicht.


Haben die bei ihren Projekten überhaupt noch einen Plan?

Mir sind am bei Heyne erschienenen Andromeda-Zyklus so viele Peinlichkeiten sauer aufgestoßen, dass ich mich frage: lektoriert da noch wer oder schreiben die nur wild drauflos, ohne einen zweiten Gedanken an das zu verschwenden, was sie da von sich gegeben haben?

Bearbeitet von Beverly, 16 August 2011 - 22:14.


#750 Klaus Ahrens

Klaus Ahrens

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Geschrieben 17 August 2011 - 08:08

Haben die bei ihren Projekten überhaupt noch einen Plan?

Mir sind am bei Heyne erschienenen Andromeda-Zyklus so viele Peinlichkeiten sauer aufgestoßen, dass ich mich frage: lektoriert da noch wer oder schreiben die nur wild drauflos, ohne einen zweiten Gedanken an das zu verschwenden, was sie da von sich gegeben haben?

Sowas fällt nicht nur bei den Derivaten auf, die Hauptserie hat das auch reichlich, oft und schon sehr lange. Aber damit, dass nach dem Schreiben nicht kontrolliert wird und dadurch entsprechende "Peinlichkeiten" aufkommen, würde ich vielleicht noch leben können (Wo gehobelt wird, da fallen Späne).

Es wäre mir wesentlich wichtiger gewesen, dass man gerade in den letzten zehn Jahren besser und kreativer über den Plot nachgedacht hätte, das hätte möglicherweise den anstehenden Druck von "NEO"-Aufklebern für den alten Wein in neuen Schläuchen unnötig gemacht. Das ist und bleibt aber wohl ein irrealer Konjunktiv.

Vielleicht findet sich ja abseits vom Pabel-Moewig-Verlag schon die Keimzelle für eine neue, bessere SF-Serie, bei der Etikett und Inhalt übereinstimmen. Oder aber neue Autoren schaffen mit einer neuen Geschichte den Sprung in die Wirtschaftlichkeit, wer weiss das schon? Lassen wir uns überraschen...


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