Na, der "Zar" wär ja schon der Overkill, nach dem der Mond aussähe, wie in der Schlussszene von "Iron Sky".
Ein Teleporter würde sich an dem Teil wohl ziemlich verheben und ich bezweifle doch sehr, dass die Arkies so nett wären, mal kurz ein Tor für einen Tieflader zu öffnen, damit man den Zaren im Hangar einparken kann.
Die reale Zar-Bombe hatte eine Masse von 27 Tonnen, wenn ich mal annehme, dass man mit der Technologie von 2036, die Masse auf 15 Tonnen reduzieren kann, macht das auf dem Mond eine Gewichtskraft von 24300 N. In meiner kleinen Ecke der Welt sollte ein starker, trainierter Telekinet das eigentlich handlen können (ist dieses Denglish nicht entzückend?).
Einen taktischen Atomsprengkopf für eine 203mm-Kanone, etwa den W33 Mod. 1 Y2 oder Y3 könnte der Teleporter sicher bewegen und das Äquivalent von 40.000 Tonnen TNT (Y2) bzw 10.000 Tonnen TNT (Y3) im Inneren eines Raumschiffes gezündet sollten wohl locker reichen, der AETRON den Garaus zu machen.
Ich jedenfalls wollte schon nicht in der Zentrale der AETRON stehen, wenn jemand da "nur" eine DM51 reinwiwürfe, also eine Handgranate, die nur 60 Gramm TNT enthält...
Dummerweise hat die AETRON bei NEO - anders als in der EA - Schutzschirme, die für Teleporter undurchdringlich sind und wenn ich richtig gelesen habe, scheitert Goratschin mit einem Zündversuch auch am Schutzschirm des anvisierten Fantan-Schiffes.
Wir wissen das einige Psi-Kräfte von den Schutzschirmen der Arkoniden blockiert werden, wir wissen aber nicht, ob dieses für alle gilt. Ich könnte mir schon Psi-Kräfte vorstellen, welche in der Lage sind, mit Schirmen wechsel zu wirken, Schirme abzuschwächen oder zu neutralisieren.
Zu diesem Zweck könnte man als Autor durchaus mal die Phantasie spielen lassen. Des Weiteren kann ich mir gut vorstellen, das nicht nur das Transitionstriebwerk funktionsuntüchtig war, sondern auch der Schutzschirm die ein oder andere Macke weg hatte. Das passt meiner Meinung sehr gut zur "never come back" Airline.
Es wird also nach einer Idee gesucht, wie man die Arkoniden dazu bringt, den Sprengsatz an Bord zu holen. Und somit eine Begründung dafür, dass sie sich genauso idiotisch verhalten, wie die Schiffbrüchigen im Schlauchboot in einer Zeichnung von Gary Larson... "Ich weiß zwar nicht, was wir mit einer Kiste voller rostiger Nägel und Wurfpfeilen sollen, aber holen wir sie mal an Bord..."
Ich hab nur keine Idee, wie man die Nicht-Entdeckung der Bombe und das Ausbleiben einer adäquaten Reaktion durch die Schiffspositronik begründet.... es sei denn, man versuchte das über die Trantütigkeit der Besatzung (mit Ausnahme von Crest, Thora und Qiniu Soptor.).. Also in folgendem Szenario: Die Positronik ist im Bemühen, die arkonidischen Spakkos per Idiotensicherheit vor einen Darwin-Award-reifen Tod in Bordtoilette, Kantine oder Dusche zu bewahren, völlig überlastet. Sie bricht mit der Fehlermeldung "DBDDHKP" zusammen und kann die Sensoren an den Eingängen nicht mehr überwachen...
Hmmm... *grrrrmpf*. Nee, geht nicht, oder... 
LG
Todd
Ein multi-kausaler Ansatz mit fatalen Wechselwirkungen zwischen der Unfähigkeit der Arkoniden auf der einen Seite und einem Mutanteneinsatz auf der anderen, bei nicht voll funktionsfähigem Schirm wäre natürlich eine ideale Erklärung.
Aber insgesamt muss ich sagen, dass die folgenden Fragen nur unzureichend durchdacht wurden:
Zur zweiten Frage:
Da ist ein riesen Ding auf dem Mond, von dem ich nicht mal genau weiß, ob es ein Schiff oder eine Station ist.
Ich vermute nur, daß von dort die verdammte Technik stammt, wegen der ich diesen Rhodan trotz aller irdischer Machtmittel nicht zu fassen bekomme.
Ich weiß nicht, woher das Schiff kommt und was sich sonst noch im Solsystem herum treibt.
Ich habe keine Ahnung von Mentalität und Absichten der Besatzung.
Ich bin nicht in der Lage festzustellen, ob dieses Schiff mit anderen Einheiten kommuniziert.
Vor allem weiß ich nicht, ob ich überhaupt in der Lage bin, dieses Ding auch nur zu beschädigen, geschweigedenn zu zerstören.
Weiters habe ich keine vernünftige Vorstellung von der potentiellen Kampfkraft dieses Dings.
Aber ich setz mal einen eindeutig feindseligen Akt. Was soll schon groß passieren…
Das ist genau der wunde Punkt, man entschließt sich einfach zu einem Vernichtungsschlag, ohne den geringsten Plan, mit wem man sich da eigentlich anlegt und über welche Macht- und Kommunikationsmittel die andere Seite verfügt.
Rationale Entscheidungen sehen meiner Ansicht nach anders aus.
Bearbeitet von Cybermancer, 10 September 2014 - 16:09.