4 Antworten in diesem Thema

[Sierra]

Defined by a Hollow
Essays on Utopia, Science Fiction and Political Epistemology

von Suvin, Darko

Reihe: Ralahine Utopian Studies - Band 6
Erscheinungsjahr: 2010
582 S., 8 tables and graphs
ISBN 978-3-03911-403-0 pb.
€ 46.70
Verlag
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Inhalt

This volume incorporates Darko Suvin's thinking on utopian horizons in fiction and on eutopian and dystopian readings of historical reality since the 1970s. While the focus is on the United States and the United Kingdom, the essays also draw on French, German and Russian sources. The book is composed of eighteen chapters, including four sets of poems. The chapters include heretic reflections on utopian fiction, science fiction and utopian studies, explorations of dystopias, and epistemological examinations of political standpoint. Throughout, plebeian history is the stance from which all the author's value judgements are made. The essays and poems engage with the empirical world and identify areas of hope. In a dark dystopian time, they reaffirm eutopia, the radically better place to be striven for in every here and now.

Inhaltsverzeichnis

[simifilm]

Der Band liegt schon längere Zeit auf meinem Schreibtisch, aber ich bring es irgendwie nicht fertig, mal ein bisschen vertieft darin zu lesen. Suvins Prosa wird mit zunehmendem Alter schwerer verdaulich.

[Sierra]

Der Band liegt schon längere Zeit auf meinem Schreibtisch, aber ich bring es irgendwie nicht fertig, mal ein bisschen vertieft darin zu lesen. Suvins Prosa wird mit zunehmendem Alter schwerer verdaulich.

Bei mir ist die letzte Lektüre eines neueren Suvin-Artikels schon etwas her... Aber kann schon sein.

[simifilm]

Bei mir ist die letzte Lektüre eines neueren Suvin-Artikels schon etwas her... Aber kann schon sein.

Es sind eigentlich zwei unterschiedliche Dinge, die mich nerven:

- Einerseits schreibt er, soweit ich das sehe, je länger je weniger über SF und generell über Literatur. Die Texte gehen immer mehr in eine Art von politisch-soziologischer Essyas, die aber stets den jammernden Tonfall des frustrierten Marxisten haben.

- Sprachlich hat es Suvin seinen Lesern nie leicht gemacht, aber - in der Regel mühsamen - Eigenheiten haben sich eher noch verstärkt. Grundsätzlich müssen jedem Aufsatz drei hochgescheute Zitate vorangesetzt werden, und es wird anzitiert bis zum Umfallen, ohne dass das Zitierte wirklich ausgeführt wird. Dabei bleibt die eigene Argumentation meist höchst skizzenhaft.

[Sierra]

Es sind eigentlich zwei unterschiedliche Dinge, die mich nerven:

- Einerseits schreibt er, soweit ich das sehe, je länger je weniger über SF und generell über Literatur. Die Texte gehen immer mehr in eine Art von politisch-soziologischer Essyas, die aber stets den jammernden Tonfall des frustrierten Marxisten haben.

- Sprachlich hat es Suvin seinen Lesern nie leicht gemacht, aber - in der Regel mühsamen - Eigenheiten haben sich eher noch verstärkt. Grundsätzlich müssen jedem Aufsatz drei hochgescheute Zitate vorangesetzt werden, und es wird anzitiert bis zum Umfallen, ohne dass das Zitierte wirklich ausgeführt wird. Dabei bleibt die eigene Argumentation meist höchst skizzenhaft.

Erster Punkt hat mich bei Suvin bei meiner Lektüre nie wirklich geärgert, gerade den politisch-soziologischen Einschlag fand ich ganz erfrischend und eher provozierend als nervtötend, und er liegt bei Suvin auch nahe, bedenkt man seine politikwissenschaftlichen Arbeiten.
(Es kann aber natürlich sein, dass sich das verschlimmert hat. Vielleicht sollte ich den Band für unsere Bib. mal bestellen und besser nochmal reinschauen...)

Bei dem zweiten Punkt würde ich Dir zustimmen, die Lektüre fand ich nie einfach. Ich weiß aber nicht mehr, ob es an einem fehlenden roten Faden lag oder an meiner eigenen etwaigen Unkonzentriertheit als Leser.