Na super. Regelt man in den Augen der einen User zu viel, bekommt man einen drüber und es heißt die Admins/Mods zensieren, macht man nichts bekommt man von anderen einen drüber, schreibt man seine Meinung dazu, kommt die dritte user- Fraktion und beschwert sich.
Ergebnis: Egal was wir tun, ist es für die ein oder andere Gruppe falsch.
Das ist die Definition von Mod-Dasein.
Ich glaube, ihr seht eure Aufgabe und eure Hauptkunden nicht klar.
Ihr arbeitet im Auftrag der und für die Board-Betreiber (ob die sich nun Admins, WMs oder sonstwie nennen). Deren Vorgaben und deren Strategie habt ihr umzusetzen. Und sonst nichts!
Was die Boarduser davon halten, darf euch herzlich sekundär sein. Sollnse meckern, wennse wollen. Eure Pflicht ist es jedenfalls nicht, bei allen Usern beliebt zu sein. (Etwas Elefantenhaut kann dabei nicht schaden.)
So habe ich es jedenfalls in den drei Jahren gehalten, als ich Mod in einem Schachforum war.
Und für die Boardbetreiber gilt:Das Board ist eure Party, ihr seid hier die Gastgeber und Hausherren!
Ihr dürft sagen, was hier erwünscht ist und was nicht. Und dürft das auch durchsetzen (z.B. über die von euch beauftragten Mods).
Meinungsfreiheit ist ein Recht des Bürgers gegenüber dem Staat. Deshalb müsst ihr in eurem Forum noch lange nicht jede Aussage und jedes Verhalten billigen. Wenn jemand euch (und vielleicht einigen Usern, die euch sehr lieb sind) auf den Keks geht - schmeißt ihn raus! (Befristet oder nicht.)
Aber das setzt natürlich voraus, dass ihr wisst, was ihr wollt.
User-Feedback kann euch bei der Optimierung helfen. Aber letztlich entscheidet immer noch ihr, welche Anregungen umgesetzt werden und welche nicht. Auch hier gilt: Euer Ziel darf es nicht sein, von allen Usern geliebt zu werden. Sondern nur von denen, die ihr hier haben wollt.
Gruß
Ralf
Bearbeitet von ShockWaveRider, 22 Dezember 2011 - 11:54.