simifilm, on 05 Dec 2012 - 06:39, said:
Ich denke, diese Diskussion zeigt einmal mehr, dass der Verlag auch im Zeitalter von E-Books, die jeder ohne grossen Aufwand selbst veröffentlichen kann, keineswegs ausgedient hat. Denn Verlage nehmen genau die Filter- und Kontrollfunktion wahr, die manche bei Amazon vermissen.
Zum Glück gibt es bei Amazon den "Blick ins Buch", der es dem potentiellen Käufer ermöglicht, selbst eine eigene "Qualitätskontrolle" vorzunehmen.
Das erspart einem als Leser so manchen "Griff ins Klo".
lapismont, on 05 Dec 2012 - 06:36, said:
Warum wollt ihr einem Konzern die Kontrolle über Kunst übertragen?
...
Mit dieser Ansicht könnte man den Lektoren eines Verlag auch "Kontrolle über die Kunst" vorwerfen.
Mammut, on 05 Dec 2012 - 08:57, said:
Kaffee Charly, das stimmt so nicht. Bei der 35% Option findet kein Abzug statt, bei der 70% Option wird abhängig von der Dateigröße Lieferkosten berechnet. Das sind für 0,45MB 0,05 Euro (bei einem Verkaufspreis von 2,73 Euro).
...
Deshalb habe ich auch geschrieben:
Kaffee-Charly, on 03 Dec 2012 - 18:10, said:
(Könnte sein, dass es da Unterschiede bei der Abrechnung gibt - aber das weiß ich nicht.)
Trotzdem danke für die Aufklärung. (Ich habe nur die 35%-Option in Anspruch genommen.)
HMP, on 05 Dec 2012 - 03:21, said:
Sorry, Charly, ich denke, da unterschätzt Du das Veröffentlichungsverlangen der so genannten Indies: "Ich habe geschrieben und ich will veröffentlichen!" Wenn ich nämlich so lese, was manche Indies zu Rezis kommentieren, wenn sie auf Fehler hingewiesen werden, dann ist denen ein "Nein"-Button ziemlich egal.
Es ist aber durchaus denkbar, dass diese Indies einen "professionellen" Hinweis von Amazon ernster nehmen als die Kritik eines einzelnen Lesers (dem sie ja ohnehin "Unverständnis" und "Ahnungslosigkeit" unterstellen, wenn die Kritik nicht schmeichelhaft genug ist).
Ansonsten sind sie selber schuld, wenn keiner ihr tolles "Kunstwerk" haben will.
Verkaufsergebnisse sind eben "erbarmungslos".

Kaffee-Charly