Geschrieben 12 Dezember 2002 - 20:17
DER HERR DER RINGE - DIE ZWEI TÜRME(The Lord of the Rings: The Two Towers)USA/Neuseeland 2002Elija Wood - FrodoIan McKellen - GandalfLiv Tyler - ArvenViggo Mortensen - AragornSean Astin - SamBilly Boyd - PippinDominic Monaghan - MerryOrlando Bloom - LegolasBrad Dourif - Grima SchlangenzungeMiranda Otto - EowynJohn Rhys-Davies - GimliKarl Urban - EomerAndy Serkis - GollumChristopher Lee - SarumanBernhard Hill - König Theodenuvm.Regie: Peter JacksonDrehbuch: Fran Walsh, Philippa Boyens, Stephen Sinclair, Peter JacksonProduktion: Barrie M. Osborne, Fran Walsh, Peter JacksonKamera: Andrew Lesnie, A.C.S.Produktionsdesign: Grant MajorMusik: Howard ShoreMake.up, Kreaturen, Minaturen und digitale Effekte: Weta Ltd., NZWie schon bei "Harry Potter" werde ich nicht den Fehler begehen, nun Filmund Buch zu vergleichen, bzw. danach zu suchen, was weggelassen oderumgeschrieben wurde. Deshalb gleich zu Beginn: "Der Herr der Ringe - diezwei Türme" kann, ebenso wie "Die Gefährten" auf eigenen Beinen stehen undseparat von der literarischen Vorlage gesehen werden. Tolkien-Puristenwerden sich natürlich über das eine oder andere aufregen und Weggelassenesanmahnen. Das hat HdR II aber nicht verdient und solche Diskussionen sindmeiner Meinung nach schlichtweg überflüssig. Ich sage nur: gerade dasWeglassen hat dieses Filmepos erst "rund" gemacht.HdR II fängt da an, wo Teil eins der Ringsaga aufgehört hat. D.h. fast, denzunächst geht es noch einmal mit einer aberwitzigen Kamerafahrt zurück indie Minen von Moria, zur Brücke von Kazad-dum. Wir erleben nochmals GandalfsKampf mit dem Balrog...und folgen aber nicht den Gefährten, sondern GandalfsSturz in den Abgrund und sehen, was währenddessen passiert. Wer dachte, derBalrog sei erledigt, hat sich spätestens hier getäuscht...Cut. Die "Buderschaft des Rings" ist zerfallen. Genauso zerfällt nun auchdie Handlung in drei einzelne Handlungsstränge. Pippin und Merry werden voneiner Einheit von Sarumans Uruk-Hai gefangen genommen und sollen, alsvermeintliche Ringträger, nach Isengart gebracht werden. Legolas, Gimli undAragorn, das zweite "Team", nehmen die Verfolgung auf, während Frodo und Samweiter versuchen, mit dem Ring Mordor zu erreichen. Alle dreiHandlungsstränge laufen denn auch den ganzen Film über getrennt und werdenauch am Ende nicht zusammen finden. Was aber kein Nachteil ist, da jaschliesslich noch ein dritter Teil auf uns wartet. Das bewirkt, dass sichder Regiseur mehr auf den Ausbau der Charaktere konzentrieren konnte, wobeiGandalf allerdings seinen grossen Auftritt schon in Teil 1 hatte und hiereher in den Hintergrund tritt, ebenso Saruman. Und das ist Jackson absolutgelungen. Seine Protagonisten haben Seele und gehen nicht im allgemeinenSchlachtengetümmel unter. Es gibt keine muskelbepackten Helden a la Conan,sondern Leute, in deren Mimik und Gestik sich all die Tragik der Handlungwiderspiegelt, die Gefühle kennen und diese auch zeigen (...es sei denn, manheisst Legolas <g>.). Eine grosse Einführung und Vorstellung der einzelnenCharaktere darf man alerdings nicht erwarten. Ring-Neulinge sollten alsounbedingt den ersten Teil sehen, bevor sie sich die Karte für den zweitenholen.Allgemein fällt auf, dass die Atmosphäre des zunehemend Films düsterer wird.Keine heile Welt mehr, wie zu Beginn des ersten Teils, sondern kalteschneebedeckte Gebirge, karge Landschaften und dampfende, neblige Sümpfe.Die beherrschenden Farben sind Grau-Grün. Je näher die Protagonisten Mordorkommen, desto lebensfeindlicher wird die Landschaft. Unangenehmer werdenauch die Lebewesen, auf die unsere Freunde treffen. Neben zunehmenden Hordenvon Orks (von den wir nun endlich ein paar längere Sequenzen und herrlicheGrossaufnahmen sehen und auch erfahren, von was diese leben... <g>) werdenreichlich monströse Kreaturen in die Handlung eingeführt. Angefangen vonOlifanten, welche die mittelirdische Variante von Hannibals Kriegselefantendarstellen, bis hin zu Wargen, hyähnenartigen Reittieren und SauronsLuftstreitmacht, den Nazgul, welche hier nun vom Pferd aufs fliegendedrachenähnliche Geschöpf umgestiegen sind. Und: zum ersten mal spielen mitden Rohirrim die Menschen eine grössere Rolle.Eins dieser erwähnten Geschöpfe mausert sich aber während des Filmes immermehr zum heimlichen Star, welcher stellenweise die menschlichen Darstellermit seinem "Spiel" in den Schatten stellt. Was Jacksons Computeranimateurehier geleistet haben, ist sensationell. Gollum stellt den personifiziertenKampf zwischen Gut und Böse dar. Einerseits gierig, den Ring zu bekommen unddafür kompromisslos zu töten, andererseits aber an sein Versprechengebunden, Frodo und Sam nach Mordor zu bringen. In Gollum lebt ein Restseiner früheren Existenz als Hobbit Smeagol, welcher verhindert, dass dieservollends zum Monster wird und unsere Freunde ins Jenseits befördert. Gollumvereint auf direkt schizophrene Art und Weise zwei im unbarmherzigenWettstreit befindliche Charaktere in sich. Dies wird auch visuell deutlich,zum Beispiel wenn wärend eines Disputs seiner beiden "Hälften" dieKameraposition je nach Standpunkt wechselt und der Zuschauer meint, man habees mit zwei dieser Wesen zu tun. Nicht zu vergessen die Mimik und Gestik,welche deutlich zeigt, dass derjenige, welcher den Ring bei sich trägt,früher oder später dem Wahnsinn verfällt. Tja, und diesem Gollum gelingt es,sich im Laufe des Films immer mehr zwischen Frodo und Sam zu schieben. DerUmgangston zwischen den beiden Freunden wird kälter, sie sind aber aufGedeih und Verderb der momentanen Situation ausgeliefert, was eine Trennungunmöglich macht. Unser Sam ist in dieser Situation ein Musterbeispiel anLoyalität, getrieben von dem Gedanken, Frodo vor Gollum zu beschützen undseinen "Herrn", man könnte ruhig schon sagen "Freund", bei der Erfüllungseiner Mission zu begleiten. Da schreckt es auch nicht ab, dass Frodo, immermehr unter dem negativen Einfluss des Ringes, teilweise direkt abdreht undseinem Kameraden das Leben schwer macht, bis hin zum Mordversuch. Wie massivder Einfluss des Ringes zunimmt, sieht man auch daran, dass Frodo, frühereigentlich die Verkörperung der Ehrlichkeit, jetzt auch nicht mehr um eineLüge verlegen ist und Faramir die wahren Umstände des Todes seines BruderBoromir verschweigt. Man sieht, unser Ringträger ist ab jetzt mit Vorsichtzu geniessen.Und Merry und Pippin ? Bisher eigentlich nur Sidekicks im Team der Sieben,reifen beide nach der Flucht in den Wald Fangorn und dem Treffen mitBaumbart zu eigenständigen immer stärker werdenden Charakteren heran. Dawird nicht mehr gealbert und gewitzelt, da werden nun ernste Gesichteraufgesetzt und aktiv in das Geschehen eingegriffen. Baumbart ? Ja, hierwären wir bei der Spezies, deren Äusseres bis zuletzt unter strikterGeheimhaltung blieb. Fotos im Web mussten zum Beispiel sofort entferntwerden, wenn einmal ein solches entdeckt wurde. Nun ja, irgendwie haben michdann diese Wesen, die, wie Fan ja weiss, Ents genannt werden, dann doch einwenig enttäuscht. Ok, die Animation ist mit all den verzwirbelten Ästen undWurzeln sicher äusserst kompliziert, aber irgendwie haben mich die Ents soein bisschen an den Steinbeisser aus der "Unendlichen Geschichte" erinnert,eine Figur, die ja besonders bei Kindern gut angekommen ist, denke ich (sonebenbei: den Höhlentroll in Teil 1 fand ich auch eher "knuffig" alsbedrohlich...). Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass im OriginalBaumbart, oder "Treebeard", wie er im Englischen heisst, von"Gimli"-Darsteller John Rhys-Davis gesprochen wird.Da Ents ja, wie im schon Buch beschrieben, für ihre Beratungen ewig Zeitbrauchen, ist dieser Handlungsstrang auch der, in dem den Film über amwenigsten passiert. Die Handlung zieht allerdings gegen Ende noch einmalkräftig an, als die Ents, endlich von Merry und Pippin davon überzeugt, dassSaruman sie betrogen hat, Isengart angreifen und die dort verbliebenenHorden Sarumans sprichwörtlich wegspülen. Ein Zeichen dafür, dass in diesenwahrhaft titanischen Konflikt um eine ganze Welt sogar die Kräfte der Naturselbst eingreifen.Wären da noch unser letztes "Team", Aragorn, Gimli und Legolas, auf derSuche nach Merry und Pippin, und im vollsten Vertrauen, dass es Sam undFrodo nach Mordor schaffen. Drei Kriegernaturen, die im Film immer da zufinden sind, wo Action angesagt ist. Sei es bei der Evakuierung von Edoras,als der Trek von Orks angegriffen wird, oder ganz besonders in der Schlachtum Helms Klamm, in der unsere Helden zum Zentrum des Widerstandes werden unddem demoralisierten König Theoden neuen Kampfeswillen und Motivationverschaffen. Womit wir in Handlungsfaden Nummer drei angekommen wären...Es ist immer wieder interessant, zu sehen, wie sich Peter Jackson beihistorischen Vorbildern bedient. War Elronds Palast in Teil 1 im Prinzip100prozentiger Jugendstil, so erinnert die Kultur von Rohan eher anWikinger. Mit dem Unterschied, dass die Rohirrim allerdings keine Seefahrersind, sondern ein Reitervolk. Welchen Stellenwert Pferde haben, sieht man anden Stallungen, die Luxus pur sind und jeden Pferdefreund vor Neid erblassenlassen. Pferdemotive zieren auch die gekreuzten Gibelbretter der Häuser, diedem Ganzen einen leicht nordischen Touch verleihen. Im Palast König Theodenstreffen unsere Freunde auch auf einen weiteren starken Charakter des Films:Grima Schlangezunge, dargestellt von Brad Dourif, welcher z.B. vielenTrekkies schon aus "Voyager" bekannt sein dürfte. Zu Anfang ist unser Königim wahrsten Sinne des Wortes nur eine Art Zombie, der wahre Herrscher istSchlangenzunge, welcher insgeheim in den Diensten Sarumans steht. Grimabegehrt ebenso insgeheim Eowyn, die Nichte des Königs, übrigens die ersteMenschenfrau, die in der Handlung (abgesehen vielleicht von ein paarStatistinnen) auftaucht. Und Eowyn ist eine emanzipierte Frau, d.h. sie wärees gerne, würde auch gerne Kämpfen und Waffen benutzen, was aber leider dieSitten und Gebräuche der Rohirrim nicht vorsehen. Erst als Gandalf dem Bannein Ende bereitet, erlischt Schlangenzunges Einfluss und König Theoden wirdwieder zu dem, was er früher einmal war: ein stolzer, um sein Volk besorgterMonarch, allerdings nun etwas ratlos all den Problemen gegenüberstehend, diejetzt über sein Land hereinbrechen. Da kommen unsere drei, verstärkt durchden mittlerweile wiedergekehrten Gandalf, gerade recht. Allerdings zeigtsich in der Darstellung auch, was Menschen eigentlich sind: einerseitskriegerisch und durchaus in der Lage sich zu wehren, andererseits aber auchschwach und hilfsbedürftig.A propos Gandalf: unser Zauberer ist ja nun nicht mehr der "Graue", sondernder "Weisse". Irgendwie hat mich die Erscheinung Gandalfs an das Erscheineneines Engels bzw. Heiligen erinnert. Legolas knieht nieder und Aragorn senktkurz den Blick. Eine sehr bieblisch angehauchte Szene...Mit der "Einführung" von Eowyn nimmt dann auch die BeziehungsgeschichteAragorns mit Arven ihren Fortgang. Da beide aber in diesem Film getrenntsind, wird dieser Part geschickt in Träumen, Rückblenden und kurzem"Umschalten" in Elronds Schloss weitergeführt. Erst hier spürt auch derZuschauer, wie intensiv und fest diese Beziehung trotz der räumlichenDistanz ist. In Form des Amulettes ist Arven aber immer präsent.Kommen wir zum dramatischen Höhepunkt des Filmes, der Schlacht um HelmsKlamm, der letzten Bastion der Rohirrim. Was nun folgt, ist Action pur.Trotz aller Hoffungslosigkeit der Lage und Angesichts eines Heeres von 10000Uruk-Hai, gilt hier: Wir halten durch und kämpfen bis zum letztenBlutstropfen. Diese Schlacht ist ein Meisterwerk heutiger Computeranimation,gepaart mit einer perfekten Choreografie. Helms Klamm selbst ist einekleine, aber überaus stark befestigte Burg, deren grösster Teil sichunterirdisch fortsetzt (ehrlich gesagt, hatte ich mir diese Festung nachLesen des Buches zunächst doch etwas grösser vorgestellt). Allein dasAnrücken der Uruk-Hai im Fackelschein und der Abenddämmerung lässt nicht auf10000, sondern eher 100000 schliessen und entlockt dem Zuschauer ein "Boah".Was muss ein Krieger, oder jemand, der gerade zwangsrekrutiert wurde, beidiesem Anblick fühlen ? Die Gesichter der Männer auf den Mauern sprechenBände. Es ist ein Hin und Her zwischen Verzweiflung und Hoffnung, als eineVerstärkungstruppe der Elben eintrifft, die zwar zusätzliche Krieger bringt,aber das Sterben doch nur hinauszögert. Trotzdem gibt es ein Happy End,welches allerdings, bis es soweit ist, mit einem hohen Blutzoll bezahltwerden muss.Nicht so sehr zum Zug kommt allerdings Gimli, der eigentlich immer nur dannauftaucht, wenn es darum geht, einen Gag zu platzieren. So richtig zurHandlung beitragen tut das allerdings nicht.Eine besondere Stärke des Films liegt, wie schon angedeutet, in dervisuellen Darstellung. Nicht umsonst hat "Die Gefährten" den Oskar für diebesten visuellen Effekte bekommen. Die Kamera ist fast immer in Bewegung,die Fahrten zum Teil aberwitzig. Nichts steht still, alles ist irgendwie inAction. Traumhafte Bilder und auch albtraumhafte) führen dazu, dass derZuschauer aus dem Sich-satt-sehen und Schwelgen nicht mehr herauskommt.Beiendruckende Bauten von z.T. beängstigenden Realismus lassen vergessen,dass es sich hier um Kunstgebilde aus dem Computer oder nur kleine Modellehandelt. Insofern könnte man Peter Jackson auch ein klein wenig Gigantomanievorwerfen. Man könnte, würden die Orte im Buch nicht in ähnlichen Ausmassenbeschrieben. Mordor ist eben dunkel und grausam, da gibt es nichts zuverschönern. Und Rohan ist ein Land der Wiesen und Ebenen, wie man sich dasfür ein pferdebegeistertes Volk so vorstellt. Die Macher hatten jedenfallseinen sehr guten Blick für passende Landschaften, egal ob nun real oder ausdem Computer. Und haben so nebenbei einen hübschen Werbefilm für Neuseelandproduziert... <g>.Allen Freunden der Sprachen Mittelerdes sei kurz gesagt, dass diesmal rechthäufig vom Elbischen Gebrauch gemacht wird. Das natürlich mit deutschenUntertiteln...Zum Soundtrack: natürlich darf man hier nichts absolut neues erwarten.Ähnlich dem Film selbst knüpft die Musik von Howard Shore an die Musik desersten Teils an. Allerdings passt sie sich mit fortschreitender Zeit auch andie zunehmende Düsternis des Filmes an. Eine Single-Auskoppelung wird eszwar nicht geben, auf Gesangsuntermalung ("Einlagen" kann man ja nichtsagen) muss trotzdem nicht verzichtet werden. Und das alles stimmt haargenauin jeder Tonlage mit der bildlichen Darstellung überein. Wobei mit dem vonersten Teil her bekannten Titelthema hier sehr sparsam umgegangen wird. Ichglaube, ich habe das nur ein oder zweimal heraushören können. Es würde michnicht wundern, wenn Howard Shore wieder im Spiel um den Musik-Oskarmitmischen würde.Soweit dazu. Es ist schwierig, einen dreistündigen Film, der zudem nochnicht einmal ein Sequel ist, sondern wirklich ein zweiter Teil von eineminsgesamt wohl über 10 stündigen Handlungsbogen ist, zu besprechen. Vieleswurde schon in den Kritiken zu den "Gefährten" geschrieben und lässt sichhier erneut anwenden. Wir haben eben hier das grosse Glück, dass alle dreiFilme quasi schon fertig vorliegen, dass es also keinen Break in der Abfolgedurch längere Drehpausen gibt. Peter Jackson hat einfach das Faible dazu,eine epische Literatur-Vorlage ebenso episch und breit angelegt auf dieLeinwand zu bringen. Mir drängt sich da der Vergleich mit dem Nibelungenliedauf.Ein Tip noch: es gibt einige Dinge, die klarer werden, wenn man sich zuvordie "Special Extended Edition" auf DVD betrachtet hat. Hier wird z.B.erklärt, was es mit der Tarnfunktion der Elbenumhänge auf sich hat, oder waselbisches Lembath-Brot eigentlich ist. Nun ja, es dürfte so gut wie sichersein, dass es auch vom zweiten Film eine solche Extended Edition geben wird.Die Fans werden es erwarten...Fazit: Vergesst Star Wars, schickt Star Trek in Pension, das Wort "Kult" hateine neue Dimension: "Der Herr der Ringe". Und Peter Jackson ist für das 21.Jahrhundert der Regisseur, der einst George Lucas für das 20. Jahrhundertwar.Zu "Die Zwei Türme" sag ich nur noch: PRÄDIKAT GEIL !Starcadet