Sehe ich genauso. Nur: Ich befürchte, eine Beitragserhöhung würde zu erheblichen Austritten führen. Andererseits könnte man mit einer Option (keine ausschließliche Umstellung wie beim EDFC), die Publikationen statt auf Papier nur elektronisch zu bekommen, möglicherweise neue Interessenten gewinnen, die entweder das Papier nicht wollen oder nicht so viel Geld ausgeben können/wollen. Die Erzeugung der elektronischen Ausgaben müßte allerdings automatisiert ablaufen, ich möchte Michael nicht zumuten, drei oder vier Versionen (Papier, PDF, ePub, Kindle .mobi) separat layouten zu müssen. Das würde vermutlich bedeuten, daß ePub und Kindle nicht optimal auf Lesegeräte layoutet wurden (soweit das mit den vielen unterschiedlichen Bildschirmgrößen und Auflösungen überhaupt möglich ist).Eine Beitragserhöhung kann ausschließlich damit argumentiert werden, den Umfang der vier ANDROMEDA NACHRICHTEN zu erhöhen (bzw. z.B. den Anteil von Farbseiten zu erhöhen) oder gar die Zahl der erscheinenden Ausgaben (z.B. von 4 auf 6) und/oder auf jeden Fall regulär ein zweites ANDROMEDA SF MAGAZIN pro Jahr zu ermöglichen. Gleichfalls könnte man argumentativ darüber nachdenken, dem SFCD eine wirkliche eigene Buchreihe zu verschaffen (in der Art, wie sie jetzt mit AndroSF vorgelegt wird).
Nur unter diesen und ähnlichen Prämissen wäre ich bereit, eine Beitragserhöhung argumentativ mitzutragen.
Von der Satzung her kann die MV als oberstes Organ des Vereins zu allen Themen Beschlüsse fassen, an die der Vorstand dann gebunden ist. In Bezug auf die Publikationen tut sie das indirekt über den Haushaltsplan. Da der Vorstand die Geschäfte des Vereins führt, kann er in allen Bereichen, die die MV nicht explizit beschlossen hat, flexibel handeln, muß sich aber der MV verantworten. Will heißen: Wenn der SFCD plötzlich einen großen Batzen Geld bekäme, könnte der Vorstand beschließen, wie es ausgegeben werden soll - *rechtlich* wäre das in Ordnung. Sinnvoll und anständig wäre es jedoch, die Mitgliedschaft zu informieren, sie um Vorschläge zu bitten und diese dann der MV zur Entscheidung vorzulegen. Dadurch gewänne man Akzeptanz seitens der Mitgliedschaft.Der Witz ist ja auch: Die MV entscheidet ggf. über eine Beitragserhöhung, nicht jedoch über die Verwendung der Gelder (jedenfalls nicht direkt und nicht ohne Antrag). Eine Verwendung zusätzlicher Einnahmen für die Erhöhung des Farbseitenanteils in den Publikationen ginge auch ohne MV-Entscheidung; eine Erhöhung von 4 auf 6 Ausgaben pro Jahr müßte, glaube ich, die MV entscheiden (oder? - naja, es wäre auf jeden Fall sinnvoll, daß die MV das tut, oder?).