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PR Neo 10 - Christian Montillon: Im LIcht der Wega


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41 Antworten in diesem Thema

#1 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 03 Februar 2012 - 21:11

Salut,

eine kurze Spoilerei und Meinung zu PR Neo10

Spoiler


Meinung:
Spoiler


lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#2 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 04 Februar 2012 - 12:14

Salut,

eine kurze Spoilerei und Meinung zu PR Neo10

Spoiler


Meinung:
Spoiler


lg
Ten.

Ich hatte auf der Hinfahrt schon alles abgearbeitet, was ich zum lesen und arbeiten mit hatte - war einfach ein ausgesprochen guter Tag - also habe ich auf der Rückfahrt dann doch diesen Roman gelesen.
Spoiler

In Gänze bleibt einem das Fazit, dass man die Zeit auch mit Däumchen drehen hätte verbringen können. Wäre vielleicht sogar unterhaltsamer gewesen.

Bearbeitet von Puh, 04 Februar 2012 - 12:21.


#3 Jordan

Jordan

    Giganaut

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Geschrieben 05 Februar 2012 - 13:58

Da ich nicht den ganzen Text in der Markierung versenken will, erfolgt an dieser Stelle die


SPOILERWARNUNG - Wer den Roman noch vor sich hat, sollte hier das Lesen einstellen










Mein Fazit zur Wegaebene: Da ist es wieder, das "Es geschieht, weil es geschah"-Phänomen.

Ich hab' schon nicht verstanden, warum ein uraltes halbwrackes Beiboot und die halbe Führungsmannschaft Terranias unbedingt jetzt auf große Fahrt gehen muss (die erste Reise sollte eigentlich zur Venus gehen. Aber scheinbar hat Thora inzwischen nur noch recht wenig Interesse an ihrer dort verbliebenen Schiffskameradin. In Band 7 klang das noch so: "Sie hatte die Arkonidin an Bord der AETRON kaum beachtet – jetzt war sie zur einzigen Gefährtin geworden, die ihr noch geblieben war". Ein klitzkleiner Nebensatz á la: "Thora wusste Tamika in sicherer Obhut der Medoeinrichtung des Zarakh'khazil und konnte deshalb beruhigt zur Wega fliegen" würde die Neo-Geschichte so viel konsistenter machen. Gleiches gilt für andere Figuren, von denen man mehrere Ausgaben lang nichts hört).

Im aktuellen Roman begreife ich nicht, warum man unbedingt bleiben muss, wo man schon nicht hätte hinfliegen sollen. Chaktor zeigt ein paar Familienfotos und faselt von irgendwelchen Lichtbringern und das war's? Das reicht mir nicht.

So, wie ich es verstehe, ist es die Aufgabe eines Serien-Autors, aus einer dünnen Vorgabe einen Text zu basteln, der die Leser überzeugt. Und wenn die Vorgabe "Beiboot bleibt im Wegasystem" lautet, ist es die verdammte Pflicht und Schuldigkeit eines Autoren, daraus eine hieb- und stichfeste Geschichte zu entwickeln. Danach möchte ich sagen können: Ja, in dieser Situation wäre ich auch nicht wieder abgedampft sondern geblieben.

Eine derartige Handlung bleibt Christian Montillon mir schuldig. Stattdessen kommt da so was schwammiges wie "Mein Gewissen sagt mir, wir müssen bleiben". Natürlich wieder von Visionen-Perry. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Ich mag es, wenn es in Romanen human zugeht, wenn die Feder über das Schwert obsiegt, wenn Menschlichkeit und Mitgefühl Egoismus und Skrupellosigkeit verdrängen. Aber das muss Hand und Fuß haben. Perry kommt mir im Moment leider vor wie ein kleines Kind: Er will viel und braucht jemanden, der ihm gelegentlich klarmacht, dass man nicht alles kriegt was man will. Ansonsten ist Perry nämlich gemeingefährlich für seine Umgebung und die ihm Anvertrauten, weil er sich um die Konsequenzen seines Wollens herzlich wenig kümmert und andere ausbaden, was er verbockt (wie viele Leute sind doch gleich in der Wüste Gobi elend umgekommen? )

Zurück zum Thema plotgesteuertes Handeln: Noch bevor das Beiboot richtig materialisiert ist, macht CM völlig klar, wer die Guten und wer die Bösen sind. Nur mal als Gedankenexperiment: Was hätte ein Beobachter am D-Day zu den Alliierten gesagt? Was wäre gewesen, wenn der Beobachter seine Wunderwaffen eingesetzt hätte, um den Aggressoren einzuheizen und den armen Ureinwohnern zu helfen? Perry + Co. hätten gute Gründe, sich erst mal völlig klarzumachen, was im Wegasystem los ist, bevor sie für eine Seite Partei ergreifen (übrigens ist es nicht sonderlich schlau, auf eine Aufklärungsmission keinen Telepathen mitzunehmen.)
Weiter: Nicht einer der Beibootbesatzung kommt auf den Gedanken, Chaktor zu fragen, was es zur Hölle mit diesem Licht auf sich hat, von dem er da quasselt. Die Autoren von Neo wissen das natürlich. Der Leser an sich wundert sich, dass sich niemand an Bord wundert. Alles Erstauflagenleser an Bord, die wissen, was im Wegasystem zu holen ist?

Dass die Good Hope samt ihren beiden Thermokanonen sich in den völlig aussichtslosen Kampf gegen 560 feindliche Raumschiffe stürzt, hat mit Logik für mich wenig zu tun, Thoras Analyse hin oder her. Das Original hatte wenigstens scheersche Wunderwaffen an Bord Eingefügtes Bild Aber dass ein Beiboot mit zwei Kanonen eine Flotte von 500+ Gegnern attackiert (die auch alle schön stillhalten, während die Themokanonen die Energieschirme einen nach dem anderen niederkämpfen) ist hanebüchen. Wenn CM nun auf den Gedanken gekommen wäre, Thora oder die Bordpositronik sagen zu lassen: Ich kenn' die Echsen, die sind feige, wenn wir zwei Schiffe plattmachen, gibt der Rest Fersengeld, ja dann. Ist er aber nicht.
Alles in allem ist die Handlung für mich zu sehr Nacherzählung des Originals. Mein Eindruck ist, dass CM sich zu wenig Gedanken über diverse Ungereimtheiten gemacht hat.


Ich könnt' noch 'ne Weile so weitermachen, möchte aber lieber zu den positiven Aspekten des Romans (ja, gibt es auch, und nicht zu wenig) kommen.

Gefallen hat mir Ras Tschubais Rettungseinsatz. Dass er beim Manöver seinen "Anhang" eingebüßt hat, war gut ausgedacht und hat bei mir breites Grinsen hervorgerufen. Möchtegernretter Perry muss draussen bleiben (Übrigens: 1000 km Abstand zu einer kämpfenden Raumflotte im All erscheinen mir SEHR nah. 100.000, das schon eher). Dass Ras auf sich allein gestellt Erfolg hat, stärkt seine Figur. Das macht Neo gut: Die Mutanten sind keine unendlich überlegenen Allzweckwaffen, sondern Menschen mit Stärken und Schwächen. Auch Takos Zusammenbruch war eine starke Szene, weil sie deutlich gemacht hat, was für eine Tortur ein Überlichtsprung ist.

Richtig klasse fand ich die Erdhandlung um Skelir und Sue. Die Interaktion der beiden war für mich das Highlight des Romans. Die raffgierigen Fantans haben mir Spass gemacht (ich kann mir nicht helfen, kann es sein, dass Frank Borsch oder Christian Montillon folgende Enterprise-Episode im Hinterkopf hatten? http://en.memory-alp...n_%28episode%29 )

Es hat mir sehr gefallen, dass keine blutrünstigen Pulp-Magazine-Horden über die Erde hergefallen sind sondern (mehr oder weniger) sympathische Irre. (Warum übrigens ist Tatjana nicht Besun?) Auch hier musste ich mal wieder anderthalb Augen zudrücken, weil ich kaum glauben kann, dass die Staaten der Neo-Erde die Plünderer nicht einfach abschießen würden. Ich erinnere mich da noch an einen australischen Lynchmob. Aber in diesem Fall würde ich es gern glauben und lasse es daher durchgehen.

Schlussendlich: Rico. Ich find's spannend, Stück um Stück mehr herauszufinden, was er kann, was er sucht, wer er ist, woher er kommt. Diese Assimilationseinlage war sehr unerwartet und daher sehr willkommen, sofern man kein Dschiggetai ist. Und es gefällt mir, dass er nicht von der Terranischen Union vereinnahmt worden ist, sondern weiter den Lone Wolf gibt. (BTW: Die Sea-Monkeys aka Salzkrebse aka Urzeitkrebse, die Rico sich einverleibt wecken wohlige Erinnerungen an längst vergangene Werbezeiten Eingefügtes Bild http://www.ypsfanpag...icks/krebse.php ) Ob Rico den Wandererschen Schmieden entspringt, wo im Original ja häufig mal Androiden verlustig gingen? Interessante Idee. Wenn's nach mir ginge, hätte Rico ja mit dem Tiefkühlarkoniden gar nichts zu tun, aber die Hoffnung auf eine eigenständige NEO-Geschichte hat sich ja inzwischen weitestgehend verflüchtigt.

Als Nachsatz, weil es mir mal wieder aufgefallen ist, der obligatorische Appell an das ganze NEO-Team: Es darf auch Weibliche (in diesem Fall Aliens) geben Eingefügtes Bild Die Fantans sind, ungeachtet des oder der Geschlechter, die sie besitzen oder auch nicht, allesamt Ers und auch ferronische Raumschiffe werden offenbar von Herren der Schöpfung gesteuert, während die drei Ehefrauen - erneut eine Parallele zu ST Enterprise / Dr. Phlox - wohl die beträchtliche Kinderschar versorgen.

#4 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 05 Februar 2012 - 14:09

Einen wunderschönen Prago zusammen!
Naja, war ja garnicht so schlimm, oder? Eigentlich stellenweise sogar recht gut. Daß ausgerechnet ein gestandener Teleporter beim Transitionsmanöver einen Epi schiebt, ist schon ein wenig skurril, aber bitte. Es soll ja auch Kampfpiloten geben, denen im Autobus schlecht wird. Ich würd bei Kakuta San mit zweimal 300 mg Convulex anfangen, später auf zweimal 500 mg erhöhen, dann geht das schon… Jemandem im Epi-Anfall die eigenen Daumen in den Mund zu schieben, ist heroisch – und völlig unnötig. Aber bitte – besser sowas als Spannungsquelle zwischendurch, als die GOOD HOPE havariert und muß von Ferronen gerettet werden.
Am Beginn der Raumschlacht ist mir aufgefallen, daß der Autor die inneren Planeten offenbar gedanklich wie eine Perlenschnur aufgereiht hat – nur wenige Flugminuten voneinander entfernt. Mich persönlich hat das gestört. So kommt kein Gefühl für die enormen Weiten des Wega-Systems auf. Vorsichtshalber werden natürlich auch keine Bahndaten erwähnt. Irgendwie wird auch das fremde Sonnensystem (he – immerhin das erste, das die Menschheit sozusagen von innen betrachten kann!) sehr nüchtern und distanziert aufgenommen.
Die Beobachtung der Raumschlacht auf den Ortungsholos war gut geschildert, finde ich. Genauso stellt man sich das vor. Man hockt in einer klimatisierten Zentrale und verfolgt verschiedenfarbige Symbole, die sich langsam aufeinander zu bewegen. Trefferanzeigen, Totalverluste, alles völlig sauber und unspektakulär. Wie die Aufzeichung einer Schachpartie.
Bald darauf geht’s aber schon wieder los: Pulsationstriebwerke im Vakuum. Ächz – muß das sein? Dem Leerraum (hence the name) mangelt es an einem Medium, auf welches diese Triebwerke pulsierend/verdichtend/ausstoßend einwirken könnten. Physik, 2. Klasse Mittelschule; alles vergessen/geschwänzt/krank gewesen?
Warum nicht so:
GOOD HOPE möglichst nahe an die Kapsel heran, Fahrtangleichung, Position vor der Kapsel einnehmen. Traktorstrahler zieht das Ding auf bequeme Reichweite heran (mindestens auf 100 m), Sengu San wirft einen Blick hinein, ob sich eine Bergung überhaupt lohnt und wie es um die innere Struktur bestellt ist. Dann kann Herr Tschubai teleportieren (was genau wollten eigentlich vier Leute in der kleinen Rettungskapsel?)
Einen 250 m Topsid-Raumer auf 1000 km auszumachen, erfordert Adleraugen, auch im Vakuum. Aber die hat Perry ja, wie wir wissen. Für alle anderen: versucht mal, einen 15 cm langen Bleistift in 600 m Entfernung zu sehen, meinetwegen steckt vorher eine Kastanie drauf. Das klappt nur, wenn das Objekt sehr hell strahlt, vor einem dunklen Hintergrund. Auch dann sieht man eher einen punktförmigen Lichtreflex. Der fällt vor dem Sternenhintergrund auch nur auf, wenn er sich merklich bewegt.
Schön, daß Chaktor wieder da ist, der alte Haudegen! Bin schon gespannt, wie die Ferronen gemeinsam mit den 10 Amigos die Topsies an den nicht vorhandenen Nasen herum führen.
Das Raumgefecht mit den Topsies: naja. Wie ist das jetzt – hat die GOOD HOPE ein oder zwei Polgeschütze? Impuls oder Desintegrator? Was ist aus den kleineren Energiewaffen aus Band 8 geworden? Haben die die Amis sichergestohlen? Wie schnell feuern die Dinger – auf welche Reichweite sind sie effektiv? Was genau ist mit dem Gegenfeuer der Topsies? Treffen die nix oder ist es wirkungslos? Alles offen, alles beliebig. Das grämt mich. Immerhin werden Torpedos erwähnt. Das wiederum ermöglicht Perspektiven für Raumjäger – die ja nicht wie eine F-16 aussehen müssen.
Das Duell mit dem 800 m Raumer war im Original wesentlich plausibler. Damals war nach einem beinahe-nicht-Streifschuß im Vorbeiflug Ende Gelände. Stringent und logisch. Es könnte natürlich sein, daß die Topsies mit dem Arkon-Raumer nicht wirklich klar kommen. Vielleicht bockt auch in Teilen der Zentralrechner. Was eine andere Frage aufwirft: kann man ein derartiges Raumschiff überhaupt stehlen - im herkömmlichen Sinn?
Zum Thema Rico: interessant. Eine Kreuzung aus Posbi und Molekülverformer? Wenn er anfängt, das Innere zu lieben und TBA zu suchen, wissen wir bescheid. Mal sehen, was er im Meer will. Eine Kuppel suchen – und dann? Den Chef aufwecken?
Die Hybrid-Arkonidin fährt geklaute Lastwagen und hat sonst auch keinen Plan. Eigentlich schade.
Die Fantans: herrlich, großartig! Schwärmen aus wie die Time-Bandits und klauen, was nicht niet- und nagelfest ist. Kirschbäume und Hunde, Campingklos und Kochtöpfe, ich werd nicht mehr! Ich find auch nett, wie sie uns wahrnehmen: außen häßlich, innen seltsam. Wirklich gut gemacht, war sehr unterhaltsam. Scheinbar sind ja noch mehr im Anflug, das wird interessant! Der Begriff Besun wird Geschichte machen, ich wills nur gesagt haben. Begrüße das! Vielleicht kann man sie später als Verbündete gewinnen. So ein paar Fantans in der Besatzung auf langen Flügen, das könnte für Stimmung sorgen! In der Messe wird das Besteck knapp und in den Fantan-Kabinen häuft sich das Besun…
Gut war auch: „System- äh – Großadministrator!“ „Wie groß?“ Großartig!
Allerdings: warum Bully & Co so blauäugig das fremde Schiff betreten, ist mir nicht ganz klar. Ich hätte da Bedenken gehabt. Und was ist mit Crest? Dem hats die Sprache verschlagen? Er kennt die Fantans doch – ein paar Worte als Warnung oder Hinweis auf dero Besonderheiten wären meiner Ansicht nach nicht fehl am Platz gewesen. Das hat leider auch System: sobald strategische Entscheidungen getroffen werden, hapert es mit der Logik.
Hab ich das falsch verstanden oder bastelt Sid an weiteren Parafähigkeiten? Daß Teleporter schmerzhaft an arkonidischen Hyperschirmen scheitern, ist würdig und recht. Das muß so sein, als ob man in einen hochspannungsgesicherten Maschendrahtzaun – pardon – Moschndrohtzouhn springt.
Was mir zusammenfassend auffällt: die Jungs sind punktuell durchaus in der Lage, wirklich gute Geschichten zu erzählen, aber sobald ein wenig Physik, Astronomie oder Gefühl für Technik gefragt wäre, schleudert es sie übers Glatteis oder sie tappen hilflos im Dunkeln. Energiestrahlen zischen und leuchten im All (blauen Tscherenkow würd ich begrüssen, kommt aber nicht vor), Trümmer brennen in der Umlaufbahn, Schirmfelder platzen wie Seifenblasen (warum eigentlich?) und geortet wird, was gerade ins Konzept paßt. Aktiv, passiv, halbaktiv – alles eins. Ein Tennisball hinter dem Mond ja, ein Elefant vor der Nase nein.
Die Leute könnten wirklich das eine oder andere Science-Workshop gebrauchen.

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 05 Februar 2012 - 17:12.

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#5 Gen. Bully

Gen. Bully

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Geschrieben 05 Februar 2012 - 16:01

Eingefügtes Bild
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#6 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 05 Februar 2012 - 19:23

Ah ja, das Titelbild. Die bewährte Kugel vom Dienst…

Dem Zeichner möchte ich noch sagen: beim nächsten Mal werd ich ihn klagen!

Noch so ein Standard-Kugelraumer, und ich krieg glatt ein Netzhauttrauma!

Tääätäää – tääätäää!


Tschulligung. Es war stärker als ich. Die fünfte Jahreszeit, ihr wißt schon…
Ich geh mal davon aus, daß es sich bei dem Standardkugel-Gitterstab Arrangement um einen Topsider handelt. Feuert er oder wird er beschossen? Falls letzteres, dann wohl nicht von der GOOD HOPE, denn die (Feuer?)Strahlen scheinen aus vier Richtungen zu kommen.
Man muß schon sagen, daß wir Leser ein recht ungnädiges Pack sein können. Die Bilder sind eigentlich recht schön und manchmal auch stimmungsvoll. Sie haben halt nicht immer und unbedingt direkt mit der Romanhandlung zu tun. Aber das muß ja nicht sein. War und ist ja bei der EA ähnlich – und war auch zu Johnny Brucks Zeiten nicht viel anders. Wir sind halt verwöhnt, das macht unzufrieden…

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 05 Februar 2012 - 19:25.

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#7 derbenutzer

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Geschrieben 05 Februar 2012 - 20:08

...
Die Leute könnten wirklich das eine oder andere Science-Workshop gebrauchen.


In der Ausformung der Perry Rhodan-Serie, die ihren Namen zurecht trägt, gab es auch kapitale wissenschaftliche Pannen zur Genüge. Damals spielte sich dann halt die Debatte auf der LKS ab. Dennoch machen mir die alten Hefte noch immer Spaß.

Manchmal war es allerdings auch etwas zu viel an Danebenhauen, - wie hier von Dir sehr launig anlässlich PR-Neo geschildert.
Mein persönlicher Favorit von damals ist das wiederholte Vorkommen von "grünen Sonnen", einer astronomischen Unmöglichkeit ...
Jahrelang glaubte ich als, solche Sterne gäbe es wirklich. :-)

LG

Jakob

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#8 Skydiver

Skydiver

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Geschrieben 05 Februar 2012 - 21:22

Mein persönlicher Favorit von damals ist das wiederholte Vorkommen von "grünen Sonnen", einer astronomischen Unmöglichkeit ...
Jahrelang glaubte ich als, solche Sterne gäbe es wirklich. :-)

Raumschiff Promet: Sonnen mit Licht im UV Bereich....
Daher unsichtbar Eingefügtes Bild

By the way...
Mein persönlicher Favorit sind immer noch die "Supraleitenden Heizdrähte". Auch aus Raumschiff Promet.

Bearbeitet von Skydiver, 05 Februar 2012 - 21:23.

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#9 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 05 Februar 2012 - 22:41

Jahrelang glaubte ich als, solche Sterne gäbe es wirklich. :-)


Das hat mir auch zu denken gegeben, trotz dieses OhBeAFineGirlKissMeRightNowSweetheart-Sprücherls. Zuerst hab ich geglaubt, da fehlt was (W und C-Sterne sind ja auch nicht mit dabei), bis ich dann kapiert hab, daß Spektrum und Spektralklassen zwei verschiedene Dinge sind. Gladors Stern ist ja so ein (Un)Fall. Wenns mal passiert ist, was will man machen? Steht sogar noch im ersten PR-Lexikon und im silbernen Weltraumatlas. Hab gerade nachgesehen.
Wenn sich solche Schnitzer allerdings im Bereich „Allgemeinbildung“ zusehends häufen, fühle ich mich als Leser nicht wirklich ernst genommen. Scheinbar gehört Recherche nicht mehr zu den Routinetätigkeiten der Autoren.

By the way...
Mein persönlicher Favorit sind immer noch die "Supraleitenden Heizdrähte". Auch aus Raumschiff Promet.


Naja, die Dinger sind wirklich ein Hammer! Aber die kann man zurückgeben, in so einem Fall greift die Händler-Gewährleistung. So ein Nonsens kann leichter passieren, als man glaubt. Sogar der alte Scheer hat noch von durchschlagenden Strukturtastern geschrieben, die mit ultrablauen Überschlagsblitzen detonieren und die Zentrale mit weißglühenden Splittern abstreuen.
Auf die Idee, derart gefährliche Sensoren irgendwie mit Sicherungen zu entschärfen oder zumindest an der Schiffsperipherie in Panzerkästen unterzubringen und in der Zentrale nur die Daten auszulesen, hätt’ der Altmeister ja auch kommen können. Hätte – ist er aber nicht, und so haben die Hightech-Knallfrösche noch in Band 500 Stimmung gemacht. Und was soll ich sagen – ich habs ihm damals abgekauft. Manchmal dauerts halt, bis der Groschen fällt…
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#10 derbenutzer

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Geschrieben 05 Februar 2012 - 22:57

Raumschiff Promet: Sonnen mit Licht im UV Bereich....
Daher unsichtbar Eingefügtes Bild

By the way...
Mein persönlicher Favorit sind immer noch die "Supraleitenden Heizdrähte". Auch aus Raumschiff Promet.



Großartig!

Irgendein ein gescheiter Kopf aus der Welt der SF, dessen Name mir leider nicht einfallen will, hat einmal den Begriff "Science-Fiction-Astronomie" (oder so ähnlich) geprägt. Er hatte die kruden astronomischen und physikalischen vermeintlichen Wirklichkeiten, die er als (sehr junger) Fan von Pulps und damaliger Golden-Age-SF verinnerlicht hatte, so sehr im Kopf, dass er bei seinem späteren Astronomie-Studium im ersten Semester andauernd irritiert war ...


Zumindest etwas ähnlich erging es mir im zarten Alter von 13 Jahren in einem Planetarium. Bei einer Frage des Vortragenden nach der Entfernung der Andromeda-Galaxis antwortete ich stolz mit den gemerkten Werten aus dem PR-MDI-Zyklus. Diese waren damals leider schon veraltet. Scheer, Darlton & Co. kann man dies aber nicht vorwerfen, so ca. 1965 wussten das selbst die Astronomen nicht besser.

LG

Jakob

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#11 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 06 Februar 2012 - 09:23


[...]Und was soll ich sagen – ich habs ihm damals abgekauft. Manchmal dauerts halt, bis der Groschen fällt…


Ja, und irgendwie ist das doch ganz süß, mit welch kindlicher Naivität man das glaubt(e). *lach* Mir geht es heute noch so, was aber hauptsächlich daran liegt, dass ich erwiesenermaßen technische, mathematische und physikalische Kenntnisse auf dem Niveau einer Amöbe habe. Darum finde ich auch immer die technisch-physikalischen Kritiken der anderen so interessant, da ich diese Mängel nicht erlese und auch nicht erlesen kann (->Amöbenkenntnisse).
Das macht dann auch die NEO-Betrachtung so interessant, da es ganz unterschiedliche Leseschwerpunkte bei den unterschiedlichen Lesern gibt, aus denen sich dann Lob und Kritik ergibt.

lg
Ten.
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#12 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 06 Februar 2012 - 20:03

.. da ich diese Mängel nicht erlese und auch nicht erlesen kann (->Amöbenkenntnisse).


Ha! Sehr gut! Damit bist Du das ideale Teh-Suh! (Testsubjekt)
Ich glaub, es macht garnicht soviel aus, ob der Leser profunde physikalische Kenntnisse hat. Solange der Autor mit der Materie vertraut ist und in diesem Rahmen konsistent bleibt, sollte das auch der Leser spüren. Im Idealfall kommt die Story dann ganz von selbst völlig anders rüber. Ein Versuch:
Seite 138, dritter Absatz, Zeitablauf beta…
...
„Sie zögern und zaudern?“ fragte sie. „Ausgerechnet jetzt? Wer die Macht hat, Unrecht zu verhindern und es versäumt, der gebietet es. Eine uralte Weisheit meines Volkes.“
Er ließ den Blick über die Gesichter seiner Gefährten wandern. Ras Tschubai nickte, Anne Sloane ebenfalls, genau wie Darja Morosowa und Wuriu Sengu.
„Dann greifen wir an“, entschied Rhodan.
„So sei es.“ Thora nahm eine merklich aufrechtere, fast feierliche Haltung vor dem Doppelring der Holokontrollfelder ein. „Dar pa Gor!“ sprach sie laut aus.
Schlagartig änderte sich das Ambiente der Zentrale. Das Umgebungslicht wurde deutlich gedimmt, zugleich schlug die Farbskala der Holokontrollen in düsteres Rot, tiefes Blau und Bernsteintöne um. Mehrmals ertönte ein rhythmisches Summen.
Blaue Tscherenkow-Strahlung brach aus den Ringwulstdüsen der dreizehn intakten Tsohlt-Taárk hervor, mit 150 km/sec2 nahm die GOOD HOPE Fahrt auf und schoß hinter dem Mond hervor. Fünfzehn Sekunden lang dröhnten die Triebwerke.
„Gath!“ befahl Thora.
Augenblicklich trat Stille ein. Unbemerkt von allen anderen in der Zentrale wechselte ein ringförmiges Holo Farbe und Ringbreite. Der Hyperschirm war durch einen weit niederwertigen Normalenergieschirm ersetzt worden. Er würde zwar keinen Schutz vor den Waffen der Topsider bieten, für deren primitive Ortung war die GOOD HOPE jetzt allerdings so gut wie unsichtbar.
Vor ihnen hing majestätisch die blau-grün-weiße Sichel des sechsten Planeten zum Greifen nahe im All, zehnmal größer als der irdische Vollmond. Zahllose, tiefgrüne Flecken trieben in einem Meer von Beige und Dunkelblau. Titanweiße Wolkenfächer und anmutige Spiralen schwebten darüber. Die dunkle Hälfte imponierte als halbrundes Loch im dichten Lichtteppich der Hintergrundsterne.
Nur fünf der fremden Einheiten befanden sich in unmittelbarer Nähe. Vier Schiffe der bereits bekannten 250 m Klasse, schräg dahinter, etwa 1000 km versetzt, ein Truppentransporter der 800 m Klasse. In dieser Formation näherten sie sich langsam von der Nachtseite her dem Planeten.
Gelbliche Quadrate markierten die Schiffe im taktischen Holo. Noch war die Formation etwa 15.000 km von der Oberfläche entfernt. Mit kaum fünf Kilometern pro Sekunde steuerten sie offensichtlich einen niedrigen Orbit an. Mit einer flüchtigen Handbewegung berührte Thora die Marker der vier kleineren Einheiten.
„Giar!“ befahl sie dann.
Augenblicklich änderten sich die Quadrate in tiefrote Karos. Querbalken darüber symbolisierten die valide Feuerleitlösung. Das Impulspolgeschütz der GOOD HOPE war scharf und verfolgte unerbittlich die ahnungslosen Ziele. Mit schmalen Augen betrachtete sie die Distanzanzeigen neben den Markierungen. Orangerote Kugelschalen symbolisierten die kritische Reichweite der gegnerischen Sensoren. Die altehrwürdige HOPE war weit jenseits der maximalen Ortungsdistanz. Tangential näherte sich der Kugelraumer seiner Beute, im freien Fall mit 2250 km pro Sekunde.
140.000 – 135.000 – 130.000 Kilometer. Kernschußweite.
„Zhym!“ preßte sie hervor.
Im Sekundentakt entlud sich das schwere Polgeschütz, geisterhaft lautlos nahm das Verhängnis seinen Lauf. Eine blaßviolette, kompakte Säule aus Tscherenkow-Strahlung huschte lichtschnell auf das erste Ziel zu, drei Meter lang und 46 cm im Durchmesser. Die geballte Kraft des schweren Geschützreaktors gestaucht auf zehn Nanosekunden, gebündelt auf 1/6 Quadratmeter.
Das schwache Schirmfeld des Topsiders hatte dieser Gewalt nichts entgegenzusetzen. Der Impulsschuß durchbrach es wie ein Pflasterstein eine Fensterscheibe. Eine halbe Mikrosekunde später fand er sein eigentliches Ziel – im geometrischen Zentrum der Kugel, in der der restliche Stabrumpf zu stecken schien. Unter der intensiven Anregungsstrahlung änderte das hochverdichtete Metallplastik der gepanzerten Hülle seine Zustandsform. Plasma, so heiß, daß es im Röntgenbereich strahlte, expandierte – mit der Wucht von knapp 600 Kilotonnen Vergleichs-TNT.
Ein Lichtblitz, hunderte Male heller als die Wega, flammte auf, blähte sich zu einer weißglühenden Feuerblase. Dann folgte ein zweiter, ein dritter, ein vierter.
Die roten Taktiksymbole verschwanden, hellgraue Sphären, die sich langsam vergrößerten, blieben zurück. Der Kursvektor des Truppentransporters wanderte aus, die Triebwerke zündeten. Offensichtlich war das Orbitalmanöver kein Thema mehr.
Erschüttert blickte Rhodan auf das für alle sichtbare Holo der taktischen Auswertung. Vier Ziele – vier Sekunden – vier Gaswolken.
„Zarak é var, Erdar da Ranton…“ murmelte Thora tonlos.
Er sah sie fragend an.
„Ein Vers aus einem uralten Epos meines Volkes. Es heißt soviel wie: der Tod bin ich geworden, der Vernichter von Welten…“
Rhodan schluckte merklich. „Ein Epos – Ihres Volkes?“
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#13 howdy10

howdy10

    Illuminaut

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Geschrieben 06 Februar 2012 - 21:59

Teh-Suh 01 Klasse ....tiga ranton -i hör dir trapsen
Ein Fan-Fiction-Projekt, das einen Blick wert ist:
Eingefügtes Bild
Mehr auf:
http://www.scifinet....on-neo-pra-neo/
http://www.scifinet....nische-formate/

#14 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 07 Februar 2012 - 09:20

Teh-Suh 01
Klasse ....tiga ranton -i hör dir trapsen

Salut howdy10,

naja, also ich wäre ja lieber die SuperIntelligenz Ten, kurz "Ten SI"... aber zu diesem Status fehlt mir wohl die Fähigkeit zur Beherrschung von Raum und Zeit und der grundsätzlichen Elementarphysik. Aber dafür kann ich Schillers "Bürgschaft" im dramatischen Tonfall laut vorlesen. Ich finde, das ist auch mal was. ;)

lg
Ten.


Ha! Sehr gut! Damit bist Du das ideale Teh-Suh! (Testsubjekt)
I[...] schluckte merklich. „Ein Epos – Ihres Volkes?“


Salut Lüy,

ich gestehe, dass ich deine Version nur kurz überflogen habe. Nicht, weil ich denke, dass sie schlecht gemacht ist, nein, ich bin sicher, dass du das gut geschrieben hast, sondern weil ich gar nicht so ein großes Bedürfnis habe, die verbesserte Physik und Technik mit dem Original zu vergleichen. Wie gesagt, mein Leseschwerpunkt liegt auf anderen Gebieten...

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#15 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 07 Februar 2012 - 12:32

...
„Ein Vers aus einem uralten Epos meines Volkes. Es heißt soviel wie: der Tod bin ich geworden, der Vernichter von Welten…“
Rhodan schluckte merklich. „Ein Epos – Ihres Volkes?“


Das ist gut gemacht! Danke. Ich verstehe zwar die physikalischen Details auch hier nicht wirklich, aber die Athmosphäre kommt sehr gut rüber und wenn etwas inhaltlich stimmt, dann ist es auch objektiv besser. Mit einem Schreibstil auf diesem Niveau köännte ich mich anfreunden... ;-)

Das ist ein bisschen so, wie mit der spontanen Einschätzung zu einem Raum, einen Lokal, einem Haus oder was auch immer. Man muss nicht Architektur/Innenarchitektur zur Meinungsbildung studiert haben. Der "Bauch" signalisiert einem, ob es gefällt oder nicht. Wenn man dann genauer analysiert , was einem gefällt und was nicht, dann werden die architektonischen Qualitäten erst erkennbar. Der "Bauch" hat es aber ohne tiefe Analyse schon vorher erkannt.

Und so geht es mir mit vielen PR-Romanen ähnlich.

Bearbeitet von Kokomiko, 07 Februar 2012 - 12:33.


#16 MoiN

MoiN

    Galaktonaut

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Geschrieben 07 Februar 2012 - 16:29


Gut zu lesen, vielleicht mit der Technik etwas übertrieben. Eingefügtes Bild Aber sonst : Eingefügtes Bild

Bearbeitet von MoiN, 07 Februar 2012 - 16:30.

πάντα ῥεῖ

 

Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit  ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi ..   .A I N


#17 Arl Tratlo

Arl Tratlo

    Temponaut

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Geschrieben 07 Februar 2012 - 16:51

Aber dafür kann ich Schillers "Bürgschaft" im dramatischen Tonfall laut vorlesen. Ich finde, das ist auch mal was. Eingefügtes Bild


Das ist eine Fertigkeit, mit der bereits Kara Ben Nemsi bei den Eingeborenen im Sudan mächtig Eindruck schinden konnte...
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#18 Puh

Puh

    Giganaut

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Geschrieben 07 Februar 2012 - 16:55

S

Salut Lüy,

ich gestehe, dass ich deine Version nur kurz überflogen habe. Nicht, weil ich denke, dass sie schlecht gemacht ist, nein, ich bin sicher, dass du das gut geschrieben hast, sondern weil ich gar nicht so ein großes Bedürfnis habe, die verbesserte Physik und Technik mit dem Original zu vergleichen. Wie gesagt, mein Leseschwerpunkt liegt auf anderen Gebieten...

lg
Ten.

Vielleicht solltest du es doch mal genauer lesen. Eingefügtes Bild Ich habe es gerade mal mit dem Original verglichen - was soll ich sagen? Welten? Das ist sprachlich mindestens eine Klasse besser als das Original. Viel dichter, viel lebhafter. Hut ab.

#19 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 07 Februar 2012 - 17:18


Das ist eine Fertigkeit, mit der bereits Kara Ben Nemsi bei den Eingeborenen im Sudan mächtig Eindruck schinden konnte...


Salut Arl,

und da unterstellt man mir manchmal, ich hätte hier im SF-Netzwerk keine Ziele. *grins*

Und Karl May les ich ja gern, auch wenn mir Kara Ben Nemsis Gutmenschentum und westliche Überlegenheit manchmal so richtig auf den Keks geht.

lg
Ten.

Vielleicht solltest du es doch mal genauer lesen. Eingefügtes Bild Ich habe es gerade mal mit dem Original verglichen - was soll ich sagen? Welten? Das ist sprachlich mindestens eine Klasse besser als das Original. Viel dichter, viel lebhafter. Hut ab.


Salut Puh,

wie ich schon schrieb, bin ich sicher, dass Lüy das gut gemacht hat.

lg
Ten.
"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#20 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 07 Februar 2012 - 19:33

Oh – vielen Dank für die Blumen! Ich wollte vor allem zeigen, wie relativ einfach man ein kleines Szenario aufbauen kann – ein bißchen Datenmaterial (das dann auch verbindlich ist), ein paar Linien auf einem Blatt Papier, ein Winkelmaß. Ja, gut, ein Taschenrechner war anwesend – na und? Beim Lesen braucht man ihn nicht mehr. Wenn mir gelungen ist, zu demonstrieren, wie schnell eine Raumschlacht ablaufen könnte und wie entscheidend ein Technologievorsprung sein kann, wenn man ihn konsequent nutzt, dann bin ich sehr zufrieden. Das gibt mir das Gefühl, nicht ganz allein in meinem persönlichen Perryversum zu sein. Es war auch als Einladung gemeint, sich mal darauf einzulassen, Technik und ihre folgerichtige Anwendung zu genießen. Mir macht so was Spaß und es löst zuweilen endlose Gedankenspielereien aus. Ein solider Hintergrund tut nur dann weh, wenn man ihn dem Leser ständig um die Ohren haut. Wenn ich die Leute seitenlang mit einem Organigramm des altarkonidischen Feuerleitsystems GbDc III/UV Block IVb quäle, hab ich mein Thema verfehlt – die Unterhaltung. Einmal erwähnt – und ab dann weiß man, daß Impulsgeschütze im Perryversum eben kein sekundenlanges, fadendünnes Energiegebrunze von sich geben (sollten). Laserpointer sind was für Dia-Vorträge – und hier ist nicht Raumsiff Entensteiß! Das Zitat aus der Bhagavad Gita war eher ein Selbstversuch. Ich wollte mal sehen, wie das wirkt, wenn Thora plötzlich alte terranische Mythen zitiert – auf arkonidisch (man möge mir meine Wortschöpfungen nachsehen, ich finde, sie klingen ganz gut…) Mich würde so was mit Vorfreude auf den Auftritt des Chefs aufwühlen. Als Expo-Autor würd ich das ständig machen. Alle 80 Seiten oder so fiele das eine oder andere Bröserl aus dem Nebel der Geschichte – wenn ich vorhabe, die Rico-Atlan-undwernichtaller-Schiene ernsthaft weiter zu verfolgen. Mal surft Crest im Internet und kriegt fast einen Herzinfarkt, als er erkennt, daß die Voynich-Handschrift in Altarkonidisch abgefasst ist, in einem Mehandor-Dialekt. Thora zitiert scheinbar Sun Tzu – tatsächlich stammen die Sinnsprüche von einem berühmten Admiral aus den Methankriegen. Oder Schatztaucher finden in einem Fjord ein Drachenboot aus dem 12. Jht. Mit Schraubenantrieb – und den Resten einer Dampfturbine an Bord. Das könnte Lawinen an Spekulationen auslösen, würde dem NEO-Projekt generell gut tun und könnte vielleicht sogar die Autoren animieren, das Netz noch mal ein bißchen dichter zu knüpfen…

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 07 Februar 2012 - 20:35.

"Alle Werte im grünen Bereich!"
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#21 Tennessee

Tennessee

    Cybernaut

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Geschrieben 07 Februar 2012 - 21:12

[...]
Als Expo-Autor würd ich das ständig machen. Alle 80 Seiten oder so fiele das eine oder andere Bröserl aus dem Nebel der Geschichte – wenn ich vorhabe, die Rico-Atlan-undwernichtaller-Schiene ernsthaft weiter zu verfolgen.
Mal surft Crest im Internet und kriegt fast einen Herzinfarkt, als er erkennt, daß die Voynich-Handschrift in Altarkonidisch abgefasst ist, in einem Mehandor-Dialekt. Thora zitiert scheinbar Sun Tzu – tatsächlich stammen die Sinnsprüche von einem berühmten Admiral aus den Methankriegen. Oder Schatztaucher finden in einem Fjord ein Drachenboot aus dem 12. Jht. Mit Schraubenantrieb – und den Resten einer Dampfturbine an Bord.
Das könnte Lawinen an Spekulationen auslösen, würde dem NEO-Projekt generell gut tun und könnte vielleicht sogar die Autoren animieren, das Netz noch mal ein bißchen dichter zu knüpfen…


Salut Lüy,

solche Mysteries finde ich ja wahnsinig gut als Idee. Sowas les ich gerne. Ich glaube nur, dass man aufpassen muss, solche Verknüpfungen nicht zu inflationär zu benutzen, sonst wird es zu einem reinen "Knall-Effekt" ohne größere Bedeutung. Wie sowas schief gehen kann, konnte man jahrelang in der EA beobachten, wo die PR-Historie bis zum gehtnichtmehr "geknüpft" wurde...

lg
Ten.

Bearbeitet von Tennessee, 08 Februar 2012 - 10:29.

"Mit meiner Frau in 'Romeo und Julia'. Das schlechteste Stück, das ich je gesehen habe, und dazu schauderhaft gespielt. Habe beschlossen, nie wieder in eine Premiere zu gehen, weil die Schauspieler dauernd ihren Text vergessen." (Samuel Pepys, 23.02.1633)

#22 Gast_Admiral Guy Nelson_*

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 07:25

Der Ersatztext gefällt mir Leider gar nicht. Ich finde ihn ganz schrecklich langweilig. Zu viel Technologie und Daten, das interessiert mich nicht ob der Strahl nun 46 Zentimeter dick ist oder nicht das ist doch völlig egal. Bei aller Euphorie wo sich hier alle gegenseitig bestätigen und auf die Schulter klopfen.

#23 Puh

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 16:28

Der Ersatztext gefällt mir Leider gar nicht. Ich finde ihn ganz schrecklich langweilig. Zu viel Technologie und Daten, das interessiert mich nicht ob der Strahl nun 46 Zentimeter dick ist oder nicht das ist doch völlig egal. Bei aller Euphorie wo sich hier alle gegenseitig bestätigen und auf die Schulter klopfen.

Das ist hier eher selten, das mit der Euphorie, dem sich gegenseitig bestätigen und mit dem sich auf die Schulter klopfen. Hier ist man oft eher depressiv, streitet sich um Kleinigkeiten, Klopft einander nicht auf die Schultern - aber respektiert einander. Von daher- und weil ich dein erstes Posting überlesen haben muss - welcome: Eingefügtes Bild

#24 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 17:54

Der Ersatztext gefällt mir Leider gar nicht. Ich finde ihn ganz schrecklich langweilig.


Hi!
Herzlich willkommen, tritt ein und laß einfach einen fahren – äh, die Hoffnung oder so…
Es ist völlig klar, daß es eine Unsumme von Vorlieben gibt, die ein einzelner Autor niemals auch nur annähernd bedienen könnte. Ganz egal wie gut NEO (hoffentlich) wird, irgendwer wird immer drüber meckern.
Das mit der Technik in der SF ist so wie mit der Schärfe im Chili con carne. Der eine schnipselt sich fünf Habaneros rein und findet es angenehm pikant, der andere fällt nach einer Prise Cayenne-Pfeffer tot aufs Gesicht.
Wie ich noch die EA gelesen habe, das muß zuletzt 2004 gewesen sein (Jahr, nicht Heftnummer, das muß man dazusagen…), hab ich die Romane von Herrn Castor mit großem Genuß verschlungen. Manch anderen Autor hab ich ungelesen archiviert. Ich hätt mich eh nur über das konfuse notech-Geschwurbel irrelevanter Quotenaliens geärgert.
Au Vater – mir ist gerade eingefallen, wer den nächsten NEO schreibt…Eingefügtes Bild
Mit der Wahl seiner Vorlieben bestimmt man auch den Grad der Frustration. Das finde ich ganz praktisch.
Übrigens – es ist nicht egal, ob ein Impulsschuß das Kaliber 46 cm oder nur 23 cm hat. Im letzteren Fall hat er die vierfache Auftreffspannung (pro Flächen- und Zeiteinheit). Das macht oft den Unterschied aus – zwischen einem Wirkungstreffer und einer netten Lightshow im Schirmfeld. Eingefügtes Bild
Freien Raum und gute Jagd!
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#25 Gast_Admiral Guy Nelson_*

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 18:09

Danke für deine Antwort Unaussprechlicher. Doch mir ist es egal ob es 46 oder 23 Zentimeter sind, solange der Autor rüberbringen kann, was das bewirkt und was deswegen geschieht. Das fehlt mir zum beispiel in deinem Text. Da steht zwar 46 Zentimeter, aber nicht was das bewirkt oder bedeutet. Da lese ich lieber die Auswirkung. Oder beides. Aber so ist dein Text "tot" verstehst du was ich meine? Das sind Fakten ohne Leben. Da hab ich lieber Leben ohne Fakten aber das ist nur meine Meinung. Gut wäre sicher beides kombiniert, aber das wird dann halt oft auseinandergenommen und auf Fehler durchsucht, das es mir versessen vorkommt als würden manche Leser hämisch die Hände reiben wenn sie einen physikalischen Fehler finden. Da frage ich mich wo der Spass bei der Sache ist. Ich bin einer der gerne liest und dem dann manche Details nicht so wichtig sind wenn die Story und das Erleben stimmt. Und das macht mir bei NEO zumbeispiel großen Spaß. In deinem Text fehlt das. Mir zumindest. Du hast versucht mit arkonidischen Ausrufen Stimmung hereinzubringen aber das gelang für mich nicht. Thora blieb eine kalte Maschine.

#26 Arl Tratlo

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 18:32

Gut wäre sicher beides kombiniert, ...


Das wäre dann - Kurt Mahr.
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#27 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 18:46

Danke für deine Antwort Unaussprechlicher.


Du brauchst mehr Ultraschall in der Stimme, dann versteht man Dich auch besser.
Was ein auf 10 Nanosekunden komprimierter Impulsschuß bewirkt? Willst Du die Nummer nochmal sehen? Ist beim ersten Mal immer schwer zu begreifen…
Also, in Zeitlupe: die Spannungszone des topsidischen Hyperschirms wird mit der flächenmäßig eng begrenzten und zeitlich komprimierten Impulsstrahlung nicht fertig.
Auswirkung: der Schuß penetriert den Schirm, mit geringem Leistungsverlust.
Das bedeutet: nix mehr zwischen Schuß und Hülle.
Auswirkung: der Schuß trifft die Hülle.
Das bedeutet: er gibt seine 5D-orientierte Anregungsenergie an das Hüllenmaterial ab.
Auswirkung: das Hüllenmaterial wird in sehr kurzer Zeit (10 Nanosekunden) sehr heiß (mehrere Millionen Kelvin).
Das bedeutet: es expandiert – und zwar heftig.
Auswirkung: Visualisierung siehe hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Ivy_King
Have fun…
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#28 Gast_Admiral Guy Nelson_*

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 19:02

Genau das ist es Unaussprechlicher: Das sind nackte Fakten ohne Leben die langweilig zu lesen sind in meinen Augen. Und ich vermute mal, dass das den meisten Lesern so geht. Die Kunst wäre es mit Leben zu verpacken.

#29 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 19:39

Genau das ist es Unaussprechlicher: Das sind nackte Fakten ohne Leben die langweilig zu lesen sind in meinen Augen. Und ich vermute mal, dass das den meisten Lesern so geht. Die Kunst wäre es mit Leben zu verpacken.

Das macht nichts, das ist schon ok so.
Man kann nicht jeden erreichen, und Deine Vermutung scheint nur bedingt zuzutreffen.
Der Hintergrund der Raumschlachtszene war, daß viele hier im Forum der Meinung sind, daß der technisch/wissenschaftliche Überbau, der an der frühen EA sehr geschätzt wurde, in NEO zum Teil arg unter die Räder kommt, teilweise völlig ignoriert wird. Man merkt beim Lesen, daß einige der Autoren offensichtlich keine Ahnung haben, worüber sie schreiben – und man sieht, daß sie zum Teil einen Haufen Unsinn schreiben, peinlichen Unsinn, der mit ein bißchen Nachdenken vermeidbar gewesen wäre. Fakten sind nicht ganz unwichtig, darüber hinaus sollten sie außerdem in sich stimmig sein.
Diese Mängel stören viele Leser nicht unerheblich – und das ist schade, denn ich wünsche mir, daß NEO erfolgreich wird. Aber im Moment ist das eher eine zähe Angelegenheit. Das mit dem „mit Leben zu verpacken“ ist auch so eine Sache in NEO. Funktioniert meiner Ansicht nach nur gelegentlich. Aber das ist mir im Moment nicht so wichtig. Entscheidender wäre, daß die zentralen Figuren halbwegs glaubwürdig sind (Negativbeispiel: Perry Doofan, das Weichei des Universums). Über das wahre Leben denk ich vielleicht nach, wenn der Hintergrund endlich grade stehen kann…

Aus einer zerbrochenen Tasse kann man auch den besten K'amana nicht trinken.
Alt-arkonidisches Sprichwort

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 08 Februar 2012 - 20:12.

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#30 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 08 Februar 2012 - 20:06

Genau das ist es Unaussprechlicher: Das sind nackte Fakten ohne Leben die langweilig zu lesen sind in meinen Augen. Und ich vermute mal, dass das den meisten Lesern so geht. Die Kunst wäre es mit Leben zu verpacken.


Ich empfehle dazu wirklich Kurt Mahr; im konkreten Fall die Beschreibung der Raumschlacht zwischen den Arkoniden und den Motans in Heft 38 - "Vorstoss nach Arkon". Hier gelingt Mahr nämlich gleich zweierlei:
1. zu vermitteln, dass eine reale Raumschlacht etwas sehr Unspektakuläres ist und nichts mit den Darstellungen in Filmen wie "Krieg der Serne" etc. zu tun hat und
2. das dennoch in einer Weise zu beschreiben, die verständlich, glaubwürdig und "mit Leben verpackt" ist.

Heft 38 hat bei mir jedenfalls eine lang andauernde Aversion gegen Raumschlachtdarstellungen im Kino hinterlassen.
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