Ender's Game (Bundesstart: 24.10.2013)
#61
Geschrieben 27 Oktober 2013 - 13:43
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
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#62
Geschrieben 27 Oktober 2013 - 18:46
Neu: Armin Rößler - Die Nadir-Variante
Armin Rößler - Entheete (Neuauflage) +++ Armin Rößler - Cantals Tränen +++ Hebben/Skora/Rößler (Hrsg.) - Elvis hat das Gebäude verlassen
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#63
Geschrieben 29 Oktober 2013 - 21:19
#64
Geschrieben 02 November 2013 - 18:48
Clou Gallagher * Colin Mirth * Rettungskreuzer Ikarus * Mein Blog* Meine Tweets
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#65
Geschrieben 04 November 2013 - 19:53
Buck Rogers
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#66
Geschrieben 11 November 2013 - 15:26
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#67
Geschrieben 25 November 2013 - 23:20
Ich kann mich dem Vorposter anschließen, mit einer kleinen Ausnahme (s. P.S.). Es war großartig mal den Kampfraum - heißt so der "battle room" auf dt.? - zu sehen. Bean kam ein klein wenig zu kurz, aber wie Tanner schon meinte, es wurde eben komprimiert - in 2 Stunden ist nur soviel zu schaffen. Einige Entscheidungen sich vom Buch zu unterscheiden - u.a.: dem Zuschauer zu zeigen wie die I.F. sich dem Planeten der Formics nähert - fand ich gut, andere weniger - dass Valentine am Ende nicht mit kommt...
Neben den realistisch wirkenden Bauten steht der Film vor allem wg. der Schauspielerei der Jugendlichen! Kinder & Jugendliche sind nicht meine Lieblingsschauspieler - man sieht ihnen einfach an, dass sie das Selbstverstellen vor der Kamera oft nicht so recht hinbekommen. Hier aber war alles fast perfekt - es wurden Leute gecastet, die das gut bis sehr gut hinbekommen haben. Wirklich toll: Hailee Steinfeld! Moises Arias als Bonzo! Und, ja, auch Harrison Ford - dass ihm das alles nicht völlig egal ist, hat er von Anfang an gut transportiert - und er hat einfach die richtige Visage für Graff!
Ben Kingsley war wie immer großartig. Es wurde hier im Thread gefragt, was die Tätowierung soll; im Original ist wg. Kingsleys "Dialekt-Schauspielerei" (wie gut er sowas kann, hat er schon in anderen Filmen bewiesen) sofort klar, dass er aus Australien kommt - und daher nur ein Maori(-Krieger) sein kann. Außerdem erlaubt die Tätowierung ihm, sich Ender als Sprecher für tote Maoris vorzustellen - m.E. eine nette Geste, die aufs Filmende & ein mögliches Sequel hinweist!
Ich war also rundum zufrieden - Cards Schreibe ist wesentlich besser/tiefergehend, aber der Film hat transportiert davon, was er konnte. SF-mäßig ein absolut sehenswerter Film! Gefallen hat mir auch die "multikulturelle" Thematik, die hintergründlich hinein spielt.
P.S.: Wäre ich kartentragender Feminist, hätte ich mich wahrscheinlich darüber geärgert, dass die weiblichen Rollen im Film kaum dran kamen. Mit Ausnahme von Petra (Steinfeld) & Anderson (Viola Davis) haben Frauen/Mädchen eher nichts zu melden. Insbesonders kommt Enders Schwester Valentine sehr kurz im Film. Gelegentlich tritt Petra auch ein wenig zu devot auf, fand ich - z.B. die Szene vor der finalen Simulation, wo sie auf dem Tablet vor ihm "sitzt"; das habe ich anders aus dem Buch in Erinnerung. Da ich's aber nicht bin, war das eher ein kl. Störfaktor. Mich würde die Meinung der Frauen hier im Board darüber interessieren.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 23 November 2014 - 15:04.
/KB
Yay! Fantasy-Reimerei Mitte August...
[..] Verzweiflung beschlich sie im Stillen.
Da ergriff eins der kleinsten das Wort:
"Wenn sich all unsere Wünsche erfüllen,
dann wünschen wir einfach mit Willen
die Wünsche-Erfüllung fort!"
Sie befolgten den Rat und von Stund an war
wieder spannend das Leben und heiter.
Die Kinder war'n froh wie vor Tag und Jahr
und vielleicht gar ein wenig gescheiter.
(BewohnerInnen der Stadt der Kinder, aus der "Geschichte vom Wunsch aller Wünsche", aus Die Zauberschule & andere Geschichten, Neuauflage im Thienemann-Verlag, S. 93, von Ende)
#68
Geschrieben 24 Juni 2014 - 16:02
Der US-amerikanische Science-Fiction-Action-Film von Gavin Hood aus dem Jahr 2013 ist wahrlich schwer zu ertragen. Mag sein, dass das Buch für Jugendliche ganz anders rüberkommt. Wer will als schmächtiger Niemand kein Obermotze sein? Aber ist es deshalb gerechtfertigt, den Völkermord an eine ganze Spezies als einen schnöden Reflextest zu inszenieren? Nichts gegen den unbedingten Willen zum Gewinnen-Wollen, aber doch nicht um jeden Preis! Es mag zutreffend sein, dass idealistische Unschuld die zwingende Ursache des real-existierenden Imperialismus sein mag und ganz zweifellos ist dieser Film eine höchst anschauliche Parabel auf die Geschichte der Vereinigte Staaten von Amerika, aber exakt deswegen will es mir einfach nicht gefallen.
Buck Rogers
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#69
Geschrieben 24 Juni 2014 - 16:24
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#70
Geschrieben 24 Juni 2014 - 18:02
Und? Hat er nun das Feuer auf den Heimatplaneten der anderen Spezies eröffnet, oder nicht? Hat er nicht erkannt, dass deren Strategie rein defensiv war? Hat er während seines angeblichen Reflextest irgendetwas anderes gewollt, als einfach nur Gewinnen, um jeden Preis?Öhm, aber das ist doch das zentrale Thema! Ender wusste nicht, dass es der wirkliche Krieg war
Buck Rogers
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#71
Geschrieben 24 Juni 2014 - 18:25
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#72
Geschrieben 24 Juni 2014 - 20:25
Bearbeitet von Ming der Grausame, 24 Juni 2014 - 20:28.
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#73
Geschrieben 24 Juni 2014 - 20:41
Erledigt.P.S.: Falls ein Ender's-Game-Thread existiert, sollte diese Diskussion meiner Meinung nach dorthin ausgelagert werden.
Anmerkung für alle: Die Beiträge von #68 bis #72 wurden aus dem Thread Gerade auf DVD gesehen hierher verschoben.
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#74
Geschrieben 24 Juni 2014 - 20:48
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#75
Geschrieben 24 Juni 2014 - 20:53
Zu spät.Meinen Ender's-Game-Beitrag im Gerade-auf-DVD-gesehen-Thread sollte schon dort bleiben, wo ich es gepostet habe. Eine Kopie davon kann ja ruhig hier existieren.
Der Auslöser der Diskussion muss m.E. schon hier mit rein.
Eine Kopie würde außerdem vermutlich erst hinter den anderen Beiträgen auftauchen, weil's da um die zeitliche Reihenfolge geht. Ich kann höchstens eine Kopie in den DVD-Thread packen - aber das kannst du natürlich auch selbst tun.
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#76
Geschrieben 24 Juni 2014 - 21:04
Wenn du es machst, besteht immerhin die Chance, dass die Zeitangabe meines Postings erhalten bleibt...Ich kann höchstens eine Kopie in den DVD-Thread packen - aber das kannst du natürlich auch selbst tun.
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#77
Geschrieben 25 Juni 2014 - 06:41
So, wie du es jetzt gemacht hast, ist es die beste Lösung.Wenn du es machst, besteht immerhin die Chance, dass die Zeitangabe meines Postings erhalten bleibt...
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#78
Geschrieben 22 November 2014 - 23:42
1) Ich wollte ins Kino, aber habe so lange gezögert wegen dem Buch, dass ich unbedingt vorher lesen wollte.
2) Als die Blu-ray rauskam, lass ich das Buch. Das letzte Kapitel habe ich mir ausgespart.
3) Für eine Buchverfilmung ist Ender's Game wirklich gut getroffen. Die "Kalte Krieg"-Thematik passt einfach nicht mehr in unserer Zeit.
4) Heute den Film ein zweites Mal gesehen und bin immer noch begeistert. Bitte nimmt den Kiddies Counterstrike & Co weg!
8 von 10 Punkten
#79
Geschrieben 23 November 2014 - 09:24
Gestern abend gesehen.
War ganz okay.
Der Film versucht, das Buch umzusetzen und muss dabei einiges weglassen, was mir fehlte.
Die positiven Seiten erklärt Yip ganz schön, besonders was die Schauspiler und Schauspielerinnen anbelangt. Ford hat mich echt überrascht.
Allerdings hätte der Regisseur ruhig etwas mehr Filmkunst- und interpretation hineinbringen können.
Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.
Moderator im Unterforum Fantasyguide
Fantasyguide
Saramee
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#80 Gast_Jorge_*
#81
Geschrieben 23 August 2016 - 07:54
Anlässlich der Free TV Premiere (@ Jorge: Danke für den Hinweis) sei nochmal der Hinweis auf eine Besprechung des Films von Dietmar Dath vom 23.10.2013 in der FAZ hingewiesen, hier online verfügbar:
http://www.faz.net/a...g-12627483.html
#82
Geschrieben 21 April 2019 - 20:14
Der Film ist nun für Prime-Kunden kostenlos. Meine Kritik deckt sich weitgehend mit simifilm hier auf Seite 2 des Threads: Für mich funktioniert der Film nicht wirklich, und eventuell ist das dem Roman gegenüber unfair, aber: Er schmälert auch mein Interesse daran, das Buch endlich mal zu lesen.
Die Prämisse "Wir ziehen in einen Krieg, deswegen brauchen wir den einen Messias... äh.. ich meine perfekten Anführer" klingt für mich nach einem Märchen, in dem es Könige sind, die Kriege entscheiden. (Wenn man zu Polemik aufgelegt ist, könnte man das auch schärfer formulieren und fragen, inwieweit das nicht naiv-faschistische Tendenzen sind: Der große geniale Geist weiß im Krieg, was gut für uns alle ist. Sein Wille geschehe.)
Dass der Messias dann ein Kind ist, das mit Karate-Stunden und Lektionen gegen Mobbing darauf vorbereitet wird, diesen technischen Hi-Tech-Krieg zu gewinnen, ist noch absurder. Was im Roman eventuell vorkommt, aber im Film völlig fehlt, ist, dass der Bursche in den Basics des interstellaren Kriegs unterrichtet wird. Hauptsache er zeigt, wie man ein schwereloses Völkerballspiel gewinnen kann. Das genügt schon.
However, da die Prämisse schon so absurd ist, macht das eh nichts mehr.
Großer Pluspunkt: Der kleine Plotwist am Ende, auch wenn man ihn längst kommen sieht; und: der Kind-Schauspieler nervt nicht. Was selten ist bei Kinder-Schauspielern.
Bearbeitet von Dyrnberg, 21 April 2019 - 20:15.
#83
Geschrieben 22 April 2019 - 18:46
Habe den Film vor einiger Zeit gesehen und war nicht abgeschreckt. Das, was du als Twist zum Ende hin bezeichnest, hat mich durch seine Aufnahme in den Film überrascht. Im Buch ist dies allerdings weitaus intensiver, ebenso wie Enders Werdegang. Also, selbst wenn dich der Film abgeschreckt hat - das Buch bietet doch deutlich mehr, auch bezüglich der Geschwister ... Und sooo dick ist es nun ja nicht, als das man es nicht mal lesen könnte Man kann nur gewinnen.
Und trotzdem bleibt bei mir der Eindruck, dass die Filmemacher keine schlechte Arbeit gemacht haben, da hatte ich bei dem vorliegenden Buch doch größere Bedenken.
Was nicht in mein Regal passt: Booklooker
- • (Buch) gerade am lesen:Tiefraumphasen
#84
Geschrieben 22 April 2019 - 21:53
Auch wird im Buch intensiver begründet, warum das Militär auf Kinder setzte um gegen die übermächtigen Aliens eine Chance zu haben. Wenn ich mich recht erinnere, gab es durchaus ein gesellschaftliches Schuldbewusstsein Kindersoldaten derartige Macht über Leben & Tod in die Hände zu geben - auch wg. dem, was es mit ihnen im Kopf macht. Das war sogar schon in der Ur-KG zu spüren.
Es kann natürlich sein, dass dieser Hintergrund im Film zu kurz kam; dazu müsste ich ihn nochmal sehen. Mein heutiger verbliebener Eindruck ist ein positiver, insbes. vom Gefühl der Jugendlichen her, am Ende, dass sie ethisch missbraucht wurden von ihren Vorgesetzten...
Es ist ja heuer nicht mehr "in" den Autor zu loben, aber ich wage trotzdem einen entspr. Satz: Wie viele Card-KG-Plots war auch dieser hier ziemlich genial, wie so oft auch auf der emotional-ethischen Ebene.
Bearbeitet von yiyippeeyippeeyay, 22 April 2019 - 22:02.
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