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Geschrieben 07 August 2012 - 17:52
Geschrieben 07 August 2012 - 18:13
So sollte eine Diksussion laufen
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 07 August 2012 - 20:29
Siehst du? Wenn ich mich schon verhederre, wie sollen da andere durchblicken?
Nein, vielleicht war das etwas ungelenk ausgedrückt von mir.
Ich mag auch E-Literatur. Sehr gerne sogar! Solange sie offen und ehrlich auch als solche proklamiert wird, und ich nicht mit falschen Spiegeltricks auf's Glatteis geführt werde.
Ebenso mag ich reine Unterhaltungsliteratur, und auch hier bitte ohne Taschenspielereien.
Wenn jemand sein Wissen oder seine Recherche über den Aufbau des Sonnensystems unterhaltsam mitteillen möchte, nur zu.
Dann aber bitte nicht das Etikett "Space Opera" draufpappen (Verlage und Autoren), oder sich in Rezensionen darüber beschweren, das der Stoff etwas schwerfällig daherkam und kaum Action bot (Leserforen)
Wenn ein Autor pure Unterhaltung mit jede Menge CGI für's Lesehirn bieten möchte, dann bin ich der Meinung, dass man das auch offen kundtun sollte. Und akzeptieren, wenn er im Sinne einer spannenden Handlung die Grenzen der realen Physik sprengt.
Wer erbauliche Literatur schreiben will, vielleicht mit einem wie auch immer gearteten Gesellschaftsmodell der Zukunft, der sollte bitte keinen Titel oder Klappentext wählen, der nach Rauch, Zischen und prallen Möpsen klingt.
Und man sollte das bei einer Rezension auch berücksichtigen.
Wenn man aber diese sehr groben Einteilungen "E" und "U" fröhlich miteinander vermengt, wie es ganz speziell bei der Science Fiction immer wieder vorkommt / teilweise auch gefordert wird, dann schafft das Verwirrung und Unmut.
Bei den Autoren, die sich missverstanden fühlen, bei den Lesern, die etwas anderes erwartet haben, und bei den Verlagen, die plötzlich Regalblei im Lager haben.
Das ist es, was mir bisher, gerade hier im Forum beim Einlesen, stark aufgefallen ist.
Es wird die Quadratur des Kreises, die Züchtung der eierlegenden Wollmilchsau erwartet, und man ist allenthalben bitterst enttäuscht, wenn die eigenen favorisierten Eigenschaften nicht berücksichtigt wurden.
Das ist ja okay, solange daraus nicht jedesmal eine Grundsatzdiskussion wird, was wichtige und unwichtige, was gute und was schlechte Science Fiction ist.
So jedenfalls mein Eindruck, als ich mich hier einlas und nebenbei anmeldete.
Vielleicht täuscht mich mein Eindruck ja?
Falls ja, dann werde ich gerne meine Meinung ändern und dies auch kundtun.
Das ist nämlich der Unterschied zwischen einer Meinung und einem Urteil.
Für eine Meinungsänderung braucht es nur ein paar gute Argumente.
Für ein Urteil (auch ein sehr persönliches) mindestens ein Wiederaufnahmeverfahren nebst allem dazugehörigen Papierkram.
Deshalb bilde ich mir immer nur eine Meinung, nie ein Urteil, (noch nicht einmal ein geschmackliches) und akzeptiere andere Meinungen, ohne sie zu hinterfragen oder anzuzweifeln.
Ich sehe auch ein Problem darin, wie schnell man hier im Forum in die Rechtfertigungsfalle tappen kann. Siehe hierzu die den Rezithread zu John Ringos "Feindliche Übernahme"
Nach meiner Meinung war dieser Roman für mich politisch polemisierend und handwerklich aufs Papier oder den Bildschirm gerotzt.
Wer ihn trotzdem mochte, wird meine Worte eben achselzuckend abwinken.
Der spinnt, der Ritchie, und fertig ist.
So dachte ich zumindest, aber ich lag falsch.
Es wurde schnell ein Politikum aus dieser Rezi, ich sah mich in die Ecke des Verteidigers gedrängt, und über das eigentlich Wichtige, das Buch, die Handlung oder das Handwerk, wird kaum noch gesprochen.
Ich habe Amerika angeprangert!
Böse Falle.
Sehr böse Falle.
Wie kann ich nur
Hallo?
Das ist nur meine Meinung zu diesem Buch, kein rechtskräftiges Urteil, kein unterzeichnetes Formular für "Kopf ab" oder andere Repressalien gegen John Ringo, und als Allerletztes ein Aufruf zum Kampf gegen die bösen Amerikaner
Kontroverses Diskutieren ist sicherlich gut!
Aber bitte bitte bitte nicht in einem Hobbyforum.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
Geschrieben 07 August 2012 - 22:03
Eine Diskussion ohne Kontroverse ist keine Diskussion.
Austriae Est Imperare Orbi Universo
Geschrieben 08 August 2012 - 06:41
Eine Grundsatzdiskussion hat nach meinem Wissen das Ziel, einen Konsens, eben einen Grundsatz zu erreichen, der anschließend allgemein gültig ist.Was ist so schlimm an solchen Grundsatzdiskussionen?
Genau so wie Du Deine Meinung äussern darfst, kann ich Dir widersprechen.
Wer beurteilt denn, was an einer geschmacklich gebildeten Meinung, einem im höchsten maße subjektiven Ding, objektiv falsch, und was objektiv richtig ist?Und zudem kann es tatsächlich vorkommen, man mit seiner Meinung — objektiv — falsch liegt; Meinungen können durchaus dumm sein oder auf Irrtümern und Fehlinformationen beruhen.
Geschrieben 08 August 2012 - 07:59
Ich habe mit der Einteilung in E und U schon in der Musik Probleme, weil diese Unterscheidung nur im deutschsprachigen Raum getroffen wird.Wenn man aber diese sehr groben Einteilungen "E" und "U" fröhlich miteinander vermengt,
Geschrieben 08 August 2012 - 08:09
Moin Simi.
Eine Grundsatzdiskussion hat nach meinem Wissen das Ziel, einen Konsens, eben einen Grundsatz zu erreichen, der anschließend allgemein gültig ist.
Aber wer maßt sich denn bitteschön an, einen Grundsatz für Geschmack finden zu können?
Grundsätzlich mag ich keine Krimis.
Ist das jetzt eine Grundsatzdiskussion über meinen Lesegeschmack wert?
Welches Ziel sollte diese Diskussion denn haben?
Dass ich plötzlich Krimis liebe?
Ich finde nicht.
Gegen das Widersprechen einer Meinung sage ich ja auch nichts
Es sind die Folgen, die das ganz speziell hier, in diesem Forum, teilweise hat.
Wer beurteilt denn, was an einer geschmacklich gebildeten Meinung, einem im höchsten maße subjektiven Ding, objektiv falsch, und was objektiv richtig ist?
Wer kann sich das denn auf einem derartig metaphysischen Feld wie der geschmacksabhängigen Meinungsbildung anmaßen?
Reden wir hier hier über die feste Fakten von Atomphysik, oder reden wir hier über ein Hobby, ein subjektives Etwas, dass sich aus Spaß heraus bildet und die Welt nicht aus den Angeln heben kann?
Wie kann im Bezug auf ein Hobby eine Meinung dumm sein? Oder falsch?
Wenn ich der Meinung bin, dass Altbier nichts für mich ist, wie kann das objektiv dumm sein?
Wenn ich doch bereits Altbier getrunken habe, den Geschmack also kenne, wie kann das eine Fehlinformation sein, oder gar ein Irrtum? Habe ich am Ende vielleicht Malzbier getrunken, und es war gar kein Altbier? Warum hatte ich aber dann am anderen Tag einen dicken Schädel?
Oder meine ganz persönliche Meinung, dass ich mit Modelleisenbehnen nichts anfangen kann, Modellautos aber liebe?
Liege ich da grundsätzlich falsch?
Mein Gott! Bin ich am Ende gar einem Irrtum aufgesessen als ich dachte, dass ich lieber mit RC-Cars über den Asphalt sause, statt den Keller in die Hamburger Hafenstadt auszubauen?
Wenn ich also mit der Prämisse an ein Buch gehe, locker und leicht unterhalten zu werden, und es entspricht am Ende nicht meinem ganz persönlichen Geschmack, weil es auf gedrechselte Sprache mehr Wert legt als auf Handlung, wer will mir da meinen ganz persönlichen Lesegeschmack, meinen vollkommen subjektiven Leseeindruck, meine Meinung, falsch reden?
Mit welcher gottgleichen Macht?
In so einem Fall hat mich das Buch in meiner ganz persönlichen Meinung und meinem ganz persönlichen Erleben eben nicht erreicht, und fertig ist.
Dann kannst du oder wer auch immer mir zwar sagen, dass dieses Buch niemals als lockere Unterhaltung gedacht war, aber dann habe ich das auch ohne weitere Diskussion hinzunehmen. Vor allem aber, ohne das noch ganze Horden von Nachfolgern auf den Plan treten, und mir ebenfalls eine dumme, fehlinformierte Meinung vorhalten, und schlimmstenfalls noch an meinem Geschmack, meiner Bildung, der Schärfe meiner Lesesinne oder ähnlichen, im höchsten Maße persönlichen Attributen, zweifeln.
Bearbeitet von simifilm, 08 August 2012 - 08:11.
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Geschrieben 08 August 2012 - 08:11
Ich erwarte nicht, dass ein Autor die ART beherrscht, falls es nicht sein Kernthema im Roman ist. Raumschiffe ohne Newton fliegen zu lassen, ist denn doch ziemlich daneben.III.
Schreibe wissenschaftlich fundiert, recherchiere und studiere vorher einige Jahre das entsprechende Fachgebiet.
Geschrieben 08 August 2012 - 08:33
Nun ja, es gibt nicht DIE Sicherheitsübung, sondern diverse Notfallübungen, die in unterschiedlichen Intervallen durchgeführt werden. Wenn "schon heute" wöchentlich Feuerlöschübungen stattfinden, bedeutet das auch nicht zwingend, dass diese in Zukunft in geringeren Zeitabständen stattfinden müssen, oder?Ein bisschen Recherche erwarte ich auch. So lässt in einem der letzten PR-Romane der Autor auf einem Militärschiff Sicherheitsübungen effektiv alle halbe Jahre ausführen. Sicherheitsübungen sind schon heute auf einem Zivilschiff für die Mannschaft wenigstens einmal die Woche vorgeschrieben (Feuerlöschübung etc).
Geschrieben 08 August 2012 - 08:46
Wahre Worte. Ich fühle mich manchmal wie ein Störenfried hier, der von aussen in ein behagliches Wohnzimmer einbricht und das das Sofa dreckig macht. Dabei ist das Wohnzimmer Teil einer Altbauwohnung in einer Trabantenstadt, wo alles, was mit öffentlichem Leben zu tun hat, schon lange dicht gemacht hat.
Mein Eindruck ist eigentlich viel eher, dass viele SF-Leser sich aus einem seltsamen Minderwertigkeitskomplex im SF-Ghetto behaglich einrichten und fröhlich das Vorurteil pflegen, dass die böse E-Literatur-Elite sie ohnehin nicht ernst nimmt, und dann noch im Umkehrschluss behauptet, dass alles, was im Feuilleton besprochen wird, grundsätzlich verkopft und nicht unterhaltsam ist. Mit anderen Worten: Die Trennung E vs. U wird von der U-Seite mindestens so intensiv betrieben wie vom E-Lager.
Geschrieben 08 August 2012 - 09:36
Um das klar zu machen: Ich sprach in einem allgemeineren Sinn von Meinungen, du scheinst einzig von Geschmacksurteilen zu sprechen. Man kann aber zu vielen Dingen eine Meinung haben, die nichts mit Geschmack zu tun haben. Und ja, ich gebe Dir Recht: Blosse Äusserungen des Geschmacks ohne irgendeine Art von Argumentation sind uninteressant und im Grunde unbrauchbar für eine Diskussion. Man kann nur zur Kenntnis nehmen "Aha, der Ritchie mag also das und das". Aber nehmen wir doch den John-Ringo-Thread als Beispiel. Da war es ja keine blosse Geschmacksäusserung, die die Diskussion ausgelöst hat, sondern eine weiter reichende Argumentation, in die sowohl inhaltliche als auch formale Aspekte eingeflossen sind und in der Du verschiedene Punkte angeführt hast, die Deine Urteil bekräftigen sollen. Und darüber kann man geteilter Meinung sein, und da gibt es tatsächlich auch Punkte, in denen man falsch liegen kann (zB. was die politische Intention des Autors betrifft).
Geschrieben 08 August 2012 - 09:42
... aber ich dachte eigentlich, dass andere Mitglieder des Netzwerks mir mit ihrer eigenen Rezension folgen würden, das Bild abrunden, ihre eigenen Eindrücke zum Besten geben würden, und nicht nachhaken, warum, wieso und weshalb ich denn den Ringo nicht mag, der sei doch so toll, wenn man ihn nur richtig lesen würde.
Bearbeitet von leibowitz, 08 August 2012 - 09:44.
Geschrieben 08 August 2012 - 10:00
Geschrieben 08 August 2012 - 10:10
Wahre Worte. Ich fühle mich manchmal wie ein Störenfried hier, der von aussen in ein behagliches Wohnzimmer einbricht und das das Sofa dreckig macht. Dabei ist das Wohnzimmer Teil einer Altbauwohnung in einer Trabantenstadt, wo alles, was mit öffentlichem Leben zu tun hat, schon lange dicht gemacht hat.
Ich verstehe, dass man sich da wohlfühlen kann. Ich verstehe die heldenhaften Kleinverleger, die sich durch Spezialisierung über Wasser und die Fahne hoch halten. Aber ich verstehe nicht die Fans und die Autoren, die mir dies als Splendid Isolation verkaufen wollen, und gleichzeitig den Rest der Welt neidisch beäugen.
Geschrieben 08 August 2012 - 10:23
Ich kenne es eigentlich so, dass ich bei einer Geschmacksäußerung wie in dem Buchthread zu John Ringo, darlege, was mir nicht geschmeckt hat. In etwa so, wie ein Gourmet dem Koch eine detailierte Kritik darüber abgibt, wo das Menu seiner Meinung nach zu laff, zu überwürzt und / oder zu kalt / zu warm war. Mir war eben bei "Feindliche Übernahme" der politische Salzgehalt viel zu hoch geraten. Ebenso war das Menu für meinen Geschmack recht lieblos hergerichtet etc.pp. Das wollte ich eben detailiiert darlegen, damit jeder, der nach Informationen zu diesem Buch sucht eben auch Informationen erhält. Zwar sehr subjektive, was bei einer Buchrezension eben nicht zu ändern ist, aber ich dachte eigentlich, dass andere Mitglieder des Netzwerks mir mit ihrer eigenen Rezension folgen würden, das Bild abrunden, ihre eigenen Eindrücke zum Besten geben würden, und nicht nachhaken, warum, wieso und weshalb ich denn den Ringo nicht mag, der sei doch so toll, wenn man ihn nur richtig lesen würde.
Wenn man nur seine geschmackliche Meinung äußert, sollte man diese also nicht zu detailiert begründen, weil das geradezu nach einer Diskussion ruft?
Warum kann man eine Meinung zu einem Buch nicht einfach so stehenlassen, seinen eigenen Senf in Form einer Rezi zu dem Buch abgeben und fertig ist?
Warum MUSS man da eingreifen, die Dinge in die vorgeblich richtige Perspektive rücken, ohne selber eine gegensätzliche Rezension einzustellen?
Warum ist das KANN für eine Diskussion beinahe zu einem MUSS geworden?
Und ich glaube, dass manchmal einfach zu viel diskutiert wird, einfach um der Diskussion Willen.
Okay, jetzt bin ich aber im Bilde und werde meine nächsten Rezensionen entsprechend allgemein halten, keine Details nennen und keine Reibeflächen für die Zündköpfchen persönlicher Streichhölzer anbieten
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Geschrieben 08 August 2012 - 11:02
Hallo Leibowitz
War ich da wirklich unsachlich?
Ja, bestimmt. Aber eigentlich war dieses Posting auch eher humorvoll, ironisch, überspitzend und amüsiert kopfschüttelnd gemeint, denn angreifend
Ich habe jetzt gerade mal schnell einen Thread bei den Buechereulen rausgesucht, wo es ebenfalls um ein recht kontroverses Buch geht.
Die Einen lieben es, die Anderen sind eher nicht, aber nirgendwo wird von irgendjemandem eine Rechtfertigung oder Details verlangt, warum, wieso weshalb und warum.
Es ist sicherlich keine richtige Diskussion, die gehört aber nach meinem Gefühl auch nicht in den Thread hinein, in dem ein Buch besprochen / vorgestellt werden soll.
Aber das ist eigentlich die Diskussionskultur, die ich suche, nur eben speziell für Science Fiction.
http://www.buechereu...htuser=0&page=1
Bücher und ihre Rezis dorthin, Details und Diskussionen wie Politik und Literatur, "E" vs. "U" hierhin usw.usf.
Aber nicht so vermengt und verbissen, wie ich es hier leider teilweise wahrnehme.
Das ist es, was ich kritisiere.
Ein Buch wird in einem Rezensionsthread besprochen, und dann wird über diese Rezi / Meinungsäußerung direkt im offenen Thread (Herz) diskutiert (rumoperiert).
Weitere Rezis fände ich persönlich besser in diesem Thread. Alles Andere, Punkte die diskussionswürdig erscheinen, sollten nach meinem Gefühl in eigenen Threads eröffnet werden.
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Geschrieben 08 August 2012 - 11:15
Bearbeitet von Trurl, 08 August 2012 - 11:16.
Geschrieben 08 August 2012 - 11:16
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Geschrieben 08 August 2012 - 11:32
Geschrieben 08 August 2012 - 11:45
Ich möchte die Diskutanten ja ungern in ihrem Eifer stören, aber: Schon mal den Titel dieses Threads angeschaut???Also geht es am Ende nur um die Organisation des Forums? Wo welche Threads landen? Das Auslagern von Diskussionszweigen kann durchaus sinnvoll sein, aber gerade im Falle des John-Ringo-Threads sehe ich nicht recht, wie das geschehen soll. Der politische Aspekt ist ja ein zentraler Teil Deiner Kritik. Ich kenne das Buch nicht, aber nach allem, was ich über Ringo weiss, sind Deine Kritikpunkte keineswegs völlig aus der Luft gegriffen.
Geschrieben 08 August 2012 - 11:51
Ich möchte die Diskutanten ja ungern in ihrem Eifer stören, aber: Schon mal den Titel dieses Threads angeschaut???
Geschrieben 08 August 2012 - 11:58
Geschrieben 08 August 2012 - 12:08
Bearbeitet von methom, 08 August 2012 - 12:09.
Biom Alpha ist im Sonnensystem angekommen. Jetzt auf eigener Seite und auf Twitter @BiomAlpha
Geschrieben 08 August 2012 - 14:07
Bearbeitet von simifilm, 08 August 2012 - 14:08.
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Geschrieben 08 August 2012 - 14:37
Geschrieben 08 August 2012 - 15:02
Hallo Dieter,
Ich habe Deine Anmerkungen sorgfältig gelesen. Aber Du kannst jetzt wirklich nicht erwarten, dass wir Deine Vorschläge begeistert aufgreifen. Ich schreibe meine Romane gerne, sie sind definitiv SF, und ich freue mich, dass ein Kleinverlag sie veröffentlicht. Auch wenn es nur zu 250 Leser/-innen reichen sollte, besser als Schublade oder gar nicht schreiben.
Im Mainstream finden sich lediglich eine Handvoll deutschsprachige Autoren, mehr ist da vom Markt und vom Käuferverhalten (die mögen vorzugsweise Amerikanisches) her nicht drin. Zudem wird im Mainstream trendveröffentlicht.
In einer Nische kann man sich auch durchaus wohlfühlen, und ich sehe es nicht als Schande an, eine Nische zu bewohnen. Manchmal kommt es sogar zu beeindruckenden Erfolgserlebnissen (Boom, Kruschel, Burban etc.).
Nehmen wir mal "Vilm" als Beispiel. Reine SF! Schreibniveau Erste Liga. Trotzdem: Meinst Du wirklich, ein Großverlag hätte das Manuskript in einer allgemeinen Reihe veröffentlicht?
Ähnliches gilt für Heidruns SF-Storys. Großverlage bringen kaum noch Erzählbände raus. Fakt! Das hat gar nichts mit dem Können zu tun. Ohne die Kleinverlage würden solche Juwelen keine Aufmerksamkeit erhalten. Mainstream ist also auch Einheitlichkeit. Das sollte man nicht vergessen.
Geschrieben 08 August 2012 - 17:32
Ich hoffe, ich habe es jetzt verstanden. Es geht Dir um die Selbstmotivation. Aber ist das nicht eine Selbsttäuschung, wenn man sich die Erfolgsaussichten schönträumt? Ist das nicht vielleicht sogar der Grund dafür, dass missgelaunte SF-AutorINNen in den Foren rumnörgeln, weil sie sich missverstanden und ungerecht behandelt fühlen?Ich betrache also die Haltung von Autoren und Fans, nicht den Inhalt. Letzteren braucht man erstmal gar nicht zu betrachten. (Was ist SF?) Mit einer veränderten Haltung aber kommen vielleicht später dann neue Ideen und Herangehensweisen.
Ich habe doch im Verhältnis zu anderen Leuten hier ziemlich sachlich formuliert. Klar, ich habe etwas provoziert und herausgefordert, aber ich möchte ja auch wen hinterm Ofen vorholen.
Geschrieben 08 August 2012 - 18:02
Ich lese Perry Rhodan, weil ich Optimist bin.Ich hoffe, ich habe es jetzt verstanden. Es geht Dir um die Selbstmotivation. Aber ist das nicht eine Selbsttäuschung, wenn man sich die Erfolgsaussichten schönträumt? Ist das nicht vielleicht sogar der Grund dafür, dass missgelaunte SF-AutorINNen in den Foren rumnörgeln, weil sie sich missverstanden und ungerecht behandelt fühlen?
Ich tendiere zu einem realistischeren Ansatz. SF schreiben, weil das Bedürfnis vorhanden ist. Deswegen verschließe ich mich dem Mainstream nicht grundsätzlich. Im deutschsprachigen SF-Bereich ist Mainstream praktisch gleich Perry Rhodan.
Geschrieben 08 August 2012 - 20:06
Ich sehe gerade, dass ich meine "Forderungen zur Förderung der deutschen Science Fiction" vielleicht etwas klarer ausdrücken sollte
Bearbeitet von leibowitz, 08 August 2012 - 20:09.
Geschrieben 08 August 2012 - 21:12
Um jetzt also mal wieder zurück zum Thema "Deutsche Science Fiction fördern" zurückzukommen
Austriae Est Imperare Orbi Universo
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