Ja, bringt ruhig mal eine Serie nach dem Muster Mark Brandis, allerdings würde ich auch schnell wieder aussteigen, wenn ich merke, dass die Handlung durch Handwedeltechnologie vorangetrieben wird und allein zur Richtung Fiction neigt und die Science dabei schlampig oder situationsabhängig funktioniert.
Brandis ist ein guter Anhaltspunkt, finde ich. Also durchaus keine Dystopie, aber eben eine zukünftige Welt, die ihre Probleme hat, so wie unsere und wo man vielleicht auch mal eine Periode erlebt, in der Krieg herrscht oder ein totalitäres Regime die Oberhand hat. Aber eben alles zu seiner Zeit und nicht einfach, weil der HIntergrund besser für Knall-Bumm geignet wäre. Eine gesunde Mischung aus "Äktion" und "Äntdeckung".
Ich hätte grundsätzlich nichts gegen eine Beschränkung auf das Sonnensystem (es gibt total viel Exotisches, dagegen sind Star Trek Welten doch total öde, ich kenne da nur erdähnliche Planeten), aber von mir aus auch interstellar. Aber keine größenwahnsinnige Space Opera, wo Technik wie Magie wirkt und Aliens so normal sind und doch nicht wirklich fremdartig, so dass man sie auch weglassen kann ...
Ich wünsche mir aber vor allem eine Serie, die durchaus Ansprüche an die Autoren und die Leser stellt (sprachlich und handlungstechnisch). Alles andere würde mich schnell langweilen und wahrscheinlich auch die Macher der Serie. Vielleicht habe ich ja zu viele Ansprüche und überfordere damit einen Kleinverlag und Autoren, die das nicht als Hauptberuf machen (können).
Probiert es einfach, wenn mich der Hintergrund interessiert, probiere ich es auch als Leser. Solange ihr dann nicht jeden Monat einen Band auf den Mark werft. Das würde mir dann doch zuviel.
Und zahlt Diboo nicht zu viel, bei Atlantis kriegt er auch nur Käsebrötchen, dann schreibt er besser.
Bearbeitet von Lucardus, 25 Juni 2012 - 18:24.