135 Antworten in diesem Thema

[Mammut]

BTW: Warum ist eigentlich rein gar nichts von Wolfgang Hohlbein gelistet?

Welchen SF Roman von Hohlbein gehört deiner Meinung nach auf die Liste?

[simifilm]

Dieser Roman existiert nicht.

Gemeint ist wohl Das Leben der Wünsche.

[seond]

Frank Schätzing - der Schwarm K.H. Scheer - Unternehmen Stardust.

[Mammut]

Gemeint ist wohl Das Leben der Wünsche.

Hab´s angepasst. Kenn den Roman nicht, also übernehme ich das mal so.

[simifilm]

Hab´s angepasst. Kenn den Roman nicht, also übernehme ich das mal so.

Ist meines Wissen eigentlich auch nicht SF. Das wäre allenfalls Glavinic' Die Arbeit der Nacht (und auch dafür muss man den Begriff SF ziemlich weit dehnen …).

[Ming der Grausame]

Welchen SF Roman von Hohlbein gehört deiner Meinung nach auf die Liste?

• Wolfgang Hohlbein - Schattenjagd
• Wolfgang Hohlbein - Das Paulus-Evangelium
• Wolfgang Hohlbein - Mission Mars: Die Ankunft
• Wolfgang Hohlbein - Indiana Jones und das Erbe von Avalon
• Wolfgang Hohlbein - Dreizehn
• Wolfgang Hohlbein - Charity-Zyklus
• Wolfgang Hohlbein - Sternenschiff der Abenteuer-Zyklus

Bearbeitet von Ming der Grausame, 30 Juli 2012 - 19:55.

[My.]

Grob überflogen: 15 oder 16 Stück. My.

[deval]

Ich komme auf 6 gelesene Bücher. Rund ein Dutzend weitere aus der Liste stehen noch ungelesen bei mir im Regal.

[Frank]

5. Das meiste auf der Liste ist langweiliger Rotz.

Das würde dann voraussetzen, dass du diesen ganzen "langweiligen Rotz" auch gesichtet/gelesen hast, inklusive der 4 Visionen-Bände und "Neverwake" von Meisner, was nun wahrlich kein Rotz ist ...

Ansonsten fehlen mir da bedeutende Titel wie "Tuzub37", "Metropolis" von der Harbou - "Stimmen der Nacht" von Ziegler - und auch "Die letzten Tage der Ewigkeit" vom Iwoleit, allein schon für die Novelle: "Zu Feier meines Todes". Nicht zu vergessen: "Das Revier" von Knut Stang. Alles wahrlich kein Rotz!

Bearbeitet von Frank, 30 Juli 2012 - 21:47.

[molosovsky]

Neun. Finde die Liste auch ein bischen doof. Nur ein Dath (von dem ich noch mehr gelesen habe, was SF ist), kein Kunkel, kein Arno Schmidt. Grummel. Grüße Alex / molo

[leibowitz]

Was für eine plakative Annahme!

Erst denken, dann bellen, bitte.

Meine Aussage bezog sich auf diese Aussage:

Das meiste auf der Liste ist langweiliger Rotz.

- von jemandem, der eingedenk des Threadtitels ausgesagt hat, ganze 5 der 50 Bücher gelesen zu haben.

Ich finde es völlig lächerlich, dass ich mich hier vor dir als "Moderator" dafür rechtfertigen muss, diese Aussage als diffamierend und denunzierend bezeichnet zu haben.
Eine lächerliche Frechheit.

[yiyippeeyippeeyay]

Ich bin kein Moderator, schrieb als Mensch (der ich die meiste Zeit bin). Ich dachte nur mal, ich erinnere dich indirekt an die von dir im SF-Fördern-Thread eingeforderte Toleranz... Die find ich nämlich nicht so lächerlich.

[leibowitz]

Ich bin kein Moderator, schrieb als Mensch (der ich die meiste Zeit bin). Ich dachte nur mal, ich erinnere dich indirekt an die von dir im SF-Fördern-Thread eingeforderte Toleranz... Die find ich nämlich nicht so lächerlich.

Toleranz heißt nicht, Intoleranzen - sprich Diffamierungen und Denunzierungen gut zu heißen. Man kann schreiben: Die meisten der Bücher auf der Liste kenne ich zwar, finde sie aber nicht gut. Oder: Mich haben die meisten Bücher total gelangweilt.
Das als Rotz zu titulieren, von dem man weiß, dass es für viele Herzblut ist, ist beleidigend. Noch dazu: Jede Wette, dass Dibo und Ming, für die das Rotz sein mag, die meisten Bücher der Liste nicht kennen, denn sonst würden sie nicht so reden.

[yiyippeeyippeeyay]

(later edit: inzwischen ohne Groll) : Ich verstehe nicht, wie eine Sache in einem (Online-) Forum als "Rotz" zu bezeichnen, DIFFAMIEREND für deren Schaffer sein kann. Es diffamiert höchstens den dieses Wort Nutzenden selber. In beiden Fällen, im Original-Verriss und in der empörten Replik fehlen mir aber sachliche Begründungen - und ich hatte versucht, durch meinen Einwand, da einen Anfang zu machen. Unter Diffamierung stelle ich, Laie & Mensch, mir noch etwas wesentlich Extremeres vor. -- Davon abgesehen, redet hier offensichtlich ein Autor (wenn auch ein scheinbar €rfolgreicherer) über die Werke anderer Autoren - ist also m.E. noch weniger ernst zu nehmen als sonst. Diese Hahnenkämpfe unter den Literaturschaffenden, insbes. hier im SFN, langweilen die meisten Anderen (diese furchtbaren Leute - die potenzielle Leserschaft) auf Anhieb zu Tode...

[leibowitz]

: Ich verstehe nicht, wie eine Sache in einem (Online-) Forum als "Rotz" zu bezeichnen, DIFFAMIEREND für deren Schaffer sein kann. Es diffamiert höchstens den dieses Wort Nutzenden selber. In beiden Fällen, im Original-Verriss und in der empörten Replik fehlen mir aber sachliche Begründungen - und ich hatte versucht, durch meinen Einwand, da einen Anfang zu machen. Unter Diffamierung stelle ich, Laie & Mensch, mir noch etwas wesentlich Extremeres vor. -- Davon abgesehen, redet hier offensichtlich ein Autor (wenn auch ein scheinbar €rfolgreicherer) über die Werke anderer Autoren - ist also m.E. noch weniger ernst zu nehmen als sonst. Diese Hahnenkämpfe unter den Literaturschaffenden, insbes. hier im SFN, langweilen die meisten Anderen (diese furchtbaren Leute - die potenzielle Leserschaft) auf Anhieb zu Tode...

Genau das schrieb ich ja auch in meinem Post #27, welches du ja kritisiertest: Dass die Formulierung "Rotz" ganz viel über den, der sie benutzt, aussagt.
So wie ich deinen Post verstehe, yip, und das sage ich völlig ernsthaft und ohne jede Ironie, sind wir also ausnahmsweise ganz einer Meinung. Gerade was die von dir ausgemachten "Hahnenkämpfe" in diesem Zusammenhang betrifft, da sage ich mal, Hut ab. Finde ich absolut auch so.

[Ming der Grausame]

Na gut, dann versuche ich es mal an einen konkreten Fall auszuleuchten, warum ich es als Rotz empfand. Als Fallbeispiel nehme ich schlicht Kurd Lasswitz Auf zwei Planeten. Lasswitz versucht hier auf geradezu ermüdende Art und Weise die theoretische Fundierung des Imperialismus aufzudecken – und zwar mit einem derart penetranten und schulmeisterlichen Duktus, dass man unschwer den Gymnasiallehrer erkennt. Dabei verzettelt er sich jedoch so in seine philosophischen Gespräche, dass das Ganze nur schwer zu ertragen ist. Wenn man philosophisch vorgebildet ist, erkennt man nämlich, das es sich nur um hohle Plattitüden und Nullaussagen handelt. Auch seine Figuren bleiben durchgängig blass und der Grundplot ist eigentlich absolut trivial. Sein Werk ist nur als Bewertung des Zeitalters des Imperialismus interessant, ansonsten jedoch gänzlich irrelevant. Recht schnell fing ich an nur noch querzulesen, danach habe ich ganze Passagen seines Sermons einfach übersprungen, weil ich weit bessere Arbeiten zum Thema Imperialismus bereits gelesen habe. Irgendwann bin ich schlicht zum Schluss gesprungen, um das angebliche so überraschende Ende zu erfahren. Mag sein, dass es im 19. Jahrhundert innovativ war, aber heute ist es schlicht ein Allgemeinplatz – ein echter Rotz eben. Die US-Amerikaner hauen uns raus. Ich bin froh, dass ich nicht allzu viel Lebenszeit damit verschwendet habe, es vollständig gelesen zu haben. Ich kenne es zwar, aber ich behaupte nicht, es gelesen zu haben.

[My.]

Na gut, dann versuche ich es mal an einen konkreten Fall auszuleuchten, warum ich es als Rotz empfand. [...] Ich kenne es zwar, aber ich behaupte nicht, es gelesen zu haben.

Unter solchen Gesichtspunkten fallen heutzutage auch Werke von Schiller, Goethe & Co. unter "Rotz".

My.


# 7300

Bearbeitet von My., 31 Juli 2012 - 06:06.

[lapismont]

Wenn Diboo "Rotz" schreibt, sollte man das als Metapher für das Fehlen von TAR verstehen. Für ihn ist ein Roman Ohne Titten ne Zumutung.

[jeamy]

4. von vielen kenne ich nicht einmal den titel. muss ich mich jetzt schämen?

[Susanne11]

Diese habe ich gelesen:

• Andreas Eschbach "Der Letzte seiner Art«
• Carl Amery "Der Untergang der Stadt Passau"
• Frank Schätzing - Der Schwarm
• Heinrich Steinfest - Gewitter über Pluto
• K.H. Scheer - Unternehmen Stardust
• Michael K. Iwoleit "Psyhack"
• Michael Marrak "Lord Gamma"
• Michael Marrak "Morphogenesis"
• Thomas Glavinic - Das Leben der Wünsche
• Thomas R.P. Mielke "Das Sakriversum"
• Wolfgang Jeschke "Das Cusanus Spiel"

[Frank]

Roman Ohne Titten ne Zumutung.

[ShockWaveRider]

Wie oft soll ich denn jetzt noch antworten, wenn die Umfrage fast täglich geändert wird? Gruß Ralf

[T. Lagemann]

Hallo zusammen, kam auf 15. Auffallend dabei, es handelt sich bei den gelesenen meist um ältere Werke. Da macht sich wohl meine lange SF-Abstinenz bemerkbar. Viele Grüße Tobias

[My.]

Wie oft soll ich denn jetzt noch antworten, wenn die Umfrage fast täglich geändert wird?

My.

[ShockWaveRider]

Michael "aktualisiert" doch die Liste nach jeder Nörgelei jedem Hinweis hier im Forum.

Gruß
Ralf

[Ming der Grausame]

Na gut, dann versuche ich es mal an einen konkreten Fall auszuleuchten, warum ich es als Rotz empfand. [...] Ich kenne es zwar, aber ich behaupte nicht, es gelesen zu haben.

Unter solchen Gesichtspunkten fallen heutzutage auch Werke von Schiller, Goethe & Co. unter "Rotz".

Nein. Ich kenne zwar keineswegs alle deren Werke aber was ich von denen kenne, habe ich allesamt auch gelesen. Da war einfach überhaupt kein Rotz da, sondern wirklich nur überaus überzeugende Meisterwerke des Sturm und Drang und der Weimarer Klassik.

[Heidrun]

19.5, weil 2 der 4 Visionen-Bände (kurios, vier Erzählungsbände zu einem Roman zu machen). Bis auf einen alle aus der DDR (den Bach muss ich nachholen. Immerhin steht er in meinem Haushalt herum). Einer steht noch auf der Leseliste. Ich finde die Auswahl aber auch höchst subjektiv. z. B. fehlt das anerkannte Lieblingsbuch der Ostdeutschen - "Wer stiehlt schon Unterschenkel?" von Gerd Prokop. Das sind zwar Erzählungen, aber sie sind in Summe deutlich romanartiger als vier Anthologien. Dafür gibt es Romanhefte.

[lapismont]

Bis auf einen alle aus der DDR (den Bach muss ich nachholen. Immerhin steht er in meinem Haushalt herum).

sach mal Heidrun, Bach hat für die Veröffentlichung damals massiv an der Glastropfenmaschine kürzen müssen, man merkt es im Buch auch, weil der soweit ich mir erinnere, Welten ausgelassen wurden.
Weißt Du was darüber und ob es das ursprüngliche Manuscript noch gibt?

[Mammut]

Michael "aktualisiert" doch die Liste nach jeder Nörgelei jedem Hinweis hier im Forum.

Gruß
Ralf

Ich habe die Ausgangsliste ein einziges Mal geändert. Betroffen ist das Buch:

• Thomas Glavinic - Das Leben der Wünsche

In dem ursprünglichen Link wurde "Thomas Glaviniv - Das Leben der Träume" genannt, das Buch gibt es scheinbar nicht.
Übrigens ob Anthologie, gerade noch SF oder evtl. keine SF mehr. Ich habe die Liste aus dieser Diskussion genommen:
http://www.scifinet....tscher-sprache/

(in der Hoffnung da alle genannten aufgelistet zu haben). Die Liste habe ich durch eine Handvoll Bücher erweitert, damit wir auf 50 kommen.
Es ist also eine Liste, von denen alle aus dem Forum, die sich beteiligt haben, sie in der Gesamtheit als wichtige SF angesehen haben. Natürlich hat jeder andere Bücher genannt, manche wurden wohl auch desöfteren genannt.
Wenn also das Fachforum diese als "wichtige SF" nennt, habe ich das als Ausgangspunkt genommen, wieviele Bücher die hier versammelten davon gelesen haben.
Natürlich könnte die Liste auch anders aussehen. Dann hätte der eine mehr gelesen, der andere weniger. Für eine "pauschale Umfrage", bei der man erkennen will, wieviel davon überhaupt bekannt ist - wohlgemerkt bei den Experten, nicht bei Fernsehzuschauer und Bildzeitungslesern - taugen diese 50 Bücher genauso viel wie 50 andere.

Die Umfrage entstand ja aus dem Ordner "Deutsche SF fördern". Da stand auch, die SF wäre sich nicht einig, was überhaupt SF ist, was gut und was förderungswürdig. Das wäre auch das Grundproblem.

Ich denke, das sieht man ansatzweise auch bei einer solchen Liste. Jeder würde andere 50 Romane auswählen. Vor allem aber, gibt es überhaupt kein Label "deutsche SF".

Der eine will unterhaltsame Jugend-SF, der andere unterhaltsame Weltraumschlachten, der dritte dunkle Near-Future SF, manche wollen Humor und der dritte eine philosophische Betrachtung der Zukunft.

Wenn dann eine übersichtliche Anzahl an deutschsprachigen SF Autoren auf eine übersichtliche Anzahl an deutschsprachigen SF Lesern (die auch deutschsprachige SF Autoren lesen) trifft, wird es schwer zu entscheiden, was man genau mit
deutscher SF fördern will. Kurzgeschichten, eine Heftserie oder doch ein dickes anspruchsvolles Buch?

Man könnte sich natürlich auch fragen, welche Bücher gehören in einen "Kanon deutsche SF", der dann gesammelt wird und vielleicht auch in "Kategorien" (wie ich sie oben angesprochen habe) aufgeteilt wird, mehr als 50 Bücher umfasst (vielleicht 300) und die dann einem potentiellen Leser deutscher SF an die Hand gegeben werden kann, damit er eine Art Leseliste hat, mit der er sich in die "Deutsche SF" einlesen kann. Das wäre doch mal was für den DSFP, oder?

[† a3kHH]

Die Jury des DSFP wird sich hüten, einen "Kanon deutscher SF" zu erstellen. Der SFCD hingegen wäre, eventuell in Zusammenarbeit mit deutsche-science-fiction.de, da vielleicht genau der richtige Ansprechpartner.