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PR NEO 25 - Zielpunkt Arkon von Leo Lukas

Neo Arkon Lukas Transitionstriebwerk

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65 Antworten in diesem Thema

#1 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 29 August 2012 - 19:03

Ich zitiere hier schon mal einen Auszug des Spoilers von Almeda aus dem Verlagsforum, der sich mit der in Neo 25 offenbar detailliert vorgetragenen technischen Beschreibung des Transitionstriebswerks beschäftigt:

"Endlich erfährt man mehr über die arkonidischen Raumschiffe! Die TOSOMA ist in drei Kugelschalen unterteilt, in der inneren Kugel von hundert Metern Durchmesser sind Zentrale, Lazarett und Mannschaftsquartiere, Andruckabsorber und zwei Fusionsreaktoren sowie umfangreiche Vorratslager. Die mittlere Kugelschale, sechshundert Meter dick, enthält das zu neunzig Prozent aus leerem Raum bestehende Transitionstriebwerk, die restlichen zehn Prozent beanspruchen die Strukturfeldkonverter, welche wie Nadeln in einem Stopfkissen angeordnet sind. Die äußere hundert Meter Kugelschale entählt 24 Geschütze, je zur Hälfte Thermokanonen und Desintegratoren und Schächte für 24 Raumtorpedos, welche aber ebenso leer sind wie die Beiboothangars. Für kurze Strecken, also auch die zur Wega, sind mindestens 130 Personen nötig, für die Strecke von 34.00 Lichtjahren nach M 13 hat man 400 Mann Besatzung an Bord, dazu kommen 1.800 Wiisenschaftler, Techniker und sonstige, die auf Arkon Eindruck schinden sollen. Für Transitionen, die einzig bekannte Form überlichtschneller Raumfahrt, braucht man mindestens halbe Lichtgeschwindigkeit, mit mehr steigt die Reichweite und sinkt der Energieverbrauch (Kapitel 2, Seite 23-24). Für die 34.000 Lichtjahre wird man mindestens anderthalb Monate brauchen (Seite 26). Bull ist nicht unbedingt optimitisch!

Die Mindestgröße arkonidische Kugelraumer mit Transitionstriebwerken liegt bei etwa fünfzig Metern, größere Schiffe sind kleieren überlegen, weil sie mehr Energie aufbringen können. Je weiter der Sprung, desto länger die Vorbereitungszeit und auch mehr medizinische Komplikationen! Es kursiert allerhand Raumfahrergarn über in der fünften Dimension verschwundene Raumfahrer etc., bei fünfzig Lichtjahren Sprungweite gibt es 0,5 % Komplikationen, bei der maximalen Sprungweite von knapp 600 Lichtjahren sind es 3%, zwar gibt es Medikamente dagegen, doch Thoras Vorräte sind mit der AETRON vergangen. Nach dem Sprung über knapp 600 Lichtjahre braucht die TOSOMA zwanzig Stunden zur Regeneration (Kapitel 4, Seite 36-37)."

Hier Almedas nicht uninteressante Anmerkungen zum Thema:

"2) Das die Reichweite der Transitionen beschränkt wurde, erleichtert die Rechtfertigung eines späteren Wechsels zum Halbraumflug, als wenn mann die Strecke von 34.000 Lichtjahren mit 5 Transitionen an einem Tag zurücklegen kann wie die GANYMED in PR38.
3) Wenn die Raumschiffe mit Transitionstriebwerk etwa 50 m Durchmesser haben müssen, was ist mit Gazelle und Space-Jet?
4) Es bleibt Raum für Verbesserungsmöglichkeiten wie etwa kompakte Sprungtriebwerke.
5) Ist die Unterbring von 2.200 oder gar 5.100 Menschen in einer hundert Meter großen Kugel realistisch, besonders wenn man an die vielen Aggregate denkt?
6) Diese könnten später die Konstruktion von Raumschiffen mit Doppeltriebwerk, also Sprung- und Halbraumtriebwerk erleichtern.Vielleicht könnte man auch einige der Aggregate, aus denen die Triebwerke bstehen, gemeinsam nutzen?"

Da Almedas "Spoiler" sich ansonsten noch nicht weiter mit der Story beschäftigt, habe ich diesen Aspekt völlig ausgelassen; er kann daher später kompakt angefügt werden.

http://forum.perry-r...&p=41230#p41230

Bearbeitet von Arl Tratlo, 02 September 2012 - 02:37.

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#2 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 29 August 2012 - 22:38

Da wird sich doch nicht am Ende der eine oder andere Protest gegen die "Weicheitechnik" ausgewirkt haben? Hört sich vielversprechend seriös und durchdacht an.
Von diesem Satz möchte ich mich (nach der Lektüre des aktuellen NEO's) erschüttert und mit Grauen distanzieren.

PS.: Das mit den Thermokanonen kommt mir schon wieder seltsam vor. Ist die TOSOMA wirklich so veraltet, daß sie noch keine Luccot-Geschütze hat? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 31 August 2012 - 14:15.

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#3 Arl Tratlo

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Geschrieben 30 August 2012 - 05:23

Da wird sich doch nicht am Ende der eine oder andere Protest gegen die "Weicheitechnik" ausgewirkt haben? Hört sich vielversprechend seriös und durchdacht an. Bin mal gespannt...


Die Beschreibung "Nadeln in einem Stopfkissen" erinnert mich übrigens an eine "Morgenstern-Antenne".

Das Konzept krankt natürlich daran, dass nicht alle Völker mit Kugelraumern durch die Gegend fliegen. Wie machen das etwa die Topsider mit ihren Raumern ("Bleistift durch Kastanie gespiesst")? Wo ist dort die "Morgenstern-Antenne" angebracht?

Das Ganze klingt übrigens nicht nach Castor. Bin mal gespannt, ob wir beizeiten offenbart bekommen, WER hinter diesem technischen Konzept steht...

PS.: Das mit den Thermokanonen kommt mir schon wieder seltsam vor. Ist die TOSOMA wirklich so veraltet, daß sie noch keine Luccot-Geschütze hat? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.


Ich schon. Die TOSOMA ist immerhin lockere 4000 Jahre älter.
Viel eher müsste man sich darüber beschweren, dass die VEAST´ARK keine Luccot-Geschütze an Bord hatte.
Aber gut: den Grund dafür kennen wir....

Rainer Castor war damals noch zu jung, um für PR tätig zu sein.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 August 2012 - 05:25.

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#4 Casaloki

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Geschrieben 30 August 2012 - 08:49

5) Ist die Unterbring von 2.200 oder gar 5.100 Menschen in einer hundert Meter großen Kugel realistisch, besonders wenn man an die vielen Aggregate denkt?


Ich könnte mir dazu im Vergleich heutige Kreuzfahrtschiffe vorstellen. Ist der dortige Raum, der von mehreren tausend Passagieren und Besatzung belegt wird, kleiner oder größer als der Raum in der TOSOMA? Und auch dort hat es ja die entsprechende Infrastruktur, die noch untergebracht wurde.
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#5 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 30 August 2012 - 10:00


Ich könnte mir dazu im Vergleich heutige Kreuzfahrtschiffe vorstellen. Ist der dortige Raum, der von mehreren tausend Passagieren und Besatzung belegt wird, kleiner oder größer als der Raum in der TOSOMA? Und auch dort hat es ja die entsprechende Infrastruktur, die noch untergebracht wurde.


Das müsste halt mal jemand durchrechnen, der etwas von solchen Berechnungen versteht. Ansonsten können wir hier viel mutmassen...
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#6 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 30 August 2012 - 12:26


Das müsste halt mal jemand durchrechnen, der etwas von solchen Berechnungen versteht. Ansonsten können wir hier viel mutmassen...


Bitte gerne:

Wir berechnen Kugelvolumina nach V = 4r3 Pi/3
Volumen der innersten 100 m Zelle: ca. 524.000 m3.
Nettovolumen der daran anschließenden 300 m dicken Schale des Transitionsantriebs: ca. 180.000.000 m3.
Nettovolumen der äüßersten, 50 m dicken Schale: 88.500.000 m3.
Tatsächlich nimmt so der Raum des Transitionsantriebs ca. 67 % des gesamten Kugelvolumens ein. Der innere 100 Meter durchmessende Kern nur ca. 0,2 %. Allerdings ist auch das noch ein gewaltiges Volumen. Geht man davon aus, daß für jedes der 2200 Besatzungsmitglieder 150 m3 Raum reserviert wird, bleiben immer noch 194.000 m3 für Zentrale, Energieversorgung und Lager.
Klingt reichlich - und ist es auch.
Allerdings (ich kanns ja nicht lassen): wie man in einer (brutto) 50 Meter dicken Schale ein (ohne Ringwulst) 60 Meter durchmessendes Beiboot unterbringen will (kein Raum für Schleusen und Abstand zur Hangarrückwand einberechnet), ist mir ein Rätsel.
Damit ist klar, daß dieses Konzept nicht nur nicht nach Castor klingt - er hatte garantiert keine Ahnung davon. Klingt eher nach nach der Werft Frick & Borsch. (Dort würd ich nix bauen lassen, was schwimmen oder fliegen soll...)
Was den supervoluminösen Transitionsantrieb betrifft: die TOSOMA ist mindestens 10.000 Jahre alt. Da muß sich inzwischen etliches getan haben. Unvorstellbar, daß man damals schon am konstruktiv unteren Limit (dem Mindestfunktionsvolumen) angelangt war.
Die genaue Raumaufteilung der (von 200 Gramm Schwarzpulver vernichteten) AETRON und ihrer Beiboote ist uns ja wohlweislich vorenthalten worden.
Was die Konstruktion der Topsies betrifft - vielleicht haben sie die Kugel (bis auf den Stabrumpfdurchtritt) ausschließlich für den Sprungantrieb reserviert. Wär zumindest möglich.
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#7 Gen. Bully

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Geschrieben 30 August 2012 - 12:50

Eingefügtes Bild

Allerdings (ich kanns ja nicht lassen): wie man in einer (brutto) 50 Meter dicken Schale ein (ohne Ringwulst) 60 Meter durchmessendes Beiboot unterbringen will (kein Raum für Schleusen und Abstand zur Hangarrückwand einberechnet), ist mir ein Rätsel.


Ist doch ganz einfach. Die zweite Schale hat ein paar Einbuchtungen abgezwackt bekommen um die großen 60m Beiboote mit entsprechend technisierter Umgebung dort platzieren zu können. Wurde nur vergessen zu erwähnen ;) Platz genug in der 2. Schale bei 90% Leerstand haben wir ja...
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#8 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 30 August 2012 - 13:54


Bitte gerne:

Wir berechnen Kugelvolumina nach V = 4r3 Pi/3
Volumen der innersten 100 m Zelle: ca. 524.000 m3.
Nettovolumen der daran anschließenden 300 m dicken Schale des Transitionsantriebs: ca. 180.000.000 m3.
Nettovolumen der äüßersten, 50 m dicken Schale: 88.500.000 m3.
Tatsächlich nimmt so der Raum des Transitionsantriebs ca. 67 % des gesamten Kugelvolumens ein. Der innere 100 Meter durchmessende Kern nur ca. 0,2 %. Allerdings ist auch das noch ein gewaltiges Volumen. Geht man davon aus, daß für jedes der 2200 Besatzungsmitglieder 150 m3 Raum reserviert wird, bleiben immer noch 194.000 m3 für Zentrale, Energieversorgung und Lager.
Klingt reichlich - und ist es auch.
Allerdings (ich kanns ja nicht lassen): wie man in einer (brutto) 50 Meter dicken Schale ein (ohne Ringwulst) 60 Meter durchmessendes Beiboot unterbringen will (kein Raum für Schleusen und Abstand zur Hangarrückwand einberechnet), ist mir ein Rätsel.


Vielen Dank. DAS wissen wir jetzt also...

Damit ist klar, daß dieses Konzept nicht nur nicht nach Castor klingt - er hatte garantiert keine Ahnung davon. Klingt eher nach nach der Werft Frick & Borsch. (Dort würd ich nix bauen lassen, was schwimmen oder fliegen soll...)


Jedenfalls scheint es die gleiche Werft zu sein, die auch die Kobaltblauen Walzen baut:

http://www.rz-journa...Downl/2451.html

Auch dort finden sich grosse kugelförmige Aggregate, in deren Innerem sich reichlich seltsame Dinge abspielen...
Vielleicht doch Evolux?

Was die Konstruktion der Topsies betrifft - vielleicht haben sie die Kugel (bis auf den Stabrumpfdurchtritt) ausschließlich für den Sprungantrieb reserviert. Wär zumindest möglich.


Stöhn...

In den guten alten Zeiten von uns Ewiggestrigen war dort die Zentrale untergebracht. Und einiges andere.

http://www.pr-materi...isszei/r479.htm

Dagegen war ein topsidisches Transitionstriebwerk gerade mal ein 4-5 Meter hoher Kasten. Dafür gab es aber gleich 8 Stück davon (vermutlich konnte man die In Reihe schalten, was ich für ein interessantes Konzept halte).

Das war aber auch die Zeit, in der die Topsider eine schwarz-braune schuppige Haut hatten:

http://www.perrypedi...g/wiki/Topsider

Nicht etwa eine grüne oder gar blaue....

Bearbeitet von Arl Tratlo, 30 August 2012 - 13:57.

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#9 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 30 August 2012 - 17:05

Stöhn...
In den guten alten Zeiten von uns Ewiggestrigen war dort die Zentrale untergebracht. Und einiges andere.


Genau.
Wirklich begeistert bin ich von dieser extremen Hohlkugelbauweise auch nicht. Demzufolge hätte die Innenkugel eines Ultra-leicht Kreuzers lediglich 7,5 Meter Durchmesser, gefolgt von 22,5 Meter nix mit ein paar Nadeln und abschließend 3,75 Meter Außenhülle. Nöp - das mißfällt mir sehr. Das riecht zu sehr nach junger, komplett unausgereifter Experimentaltechnik.
In der Tradition des PR-Universums haben Arkoniden gefälligst auch über arkonidische Supertechnik zu verfügen; zuverlässig, robust und effizient. Das erwarte ich mir als Alt-Leser, auch von NEO. 67 Volumsprozent für ein doch eher primitives Antriebssystem - das ist unmäßig. Außerdem statisch der helle Irrsinn. Wenn man dann noch als Baumaterial diesen komischen Textil-PU-Schaum nimmt - zum Vergessen!
Das kann meinetwegen in Pavillion 5 so sein, oder in Stampfkern Galaktika, oder Raumsiff Entensteiß - aber bitte nicht im Perryversum.
Soviel Gespür für und Respekt vor Tradition und Lesern sollte man in Rastatt aufbringen können.
2 bis maximal 5 Volumsprozent für den Überlichtblock würd ich mir gerade noch einreden lassen. Das kann ja dann, auf acht oder zehn Sektionen verteilt, in Form einer "Kugelschale" aus räumlich getrennten Sechseckprismen um den Kern gruppiert sein, angenommen bei 200 Metern Radius.
Im obigen Beispiel wären damit für einen Tussan-Raumer etwa 13 Millionen Kubikmeter zu vergeben, bei zehn Blöcken also 1,3 Millionen m3 pro Sechseck, bei 100 Meter Seitenlänge und 50 Meter Dicke kommen wir da gut hin. Wenn die innere Kugelschale dieser 6-Eck Zone 400 Meter durchmißt, nehmen die 10 Sektoren etwa 50 Prozent der Fläche ein - ausreichend Platz für eine Aufrechterhaltung der Statik und für diverse Verbindungsgänge, evt. auch noch Peripherieaggregate.
Macht euch doch mal eine Zeichnung.
Ein kleiner Kreis mit 1 cm Durchmesser, danach einer mit 7 und noch einer mit 8 cm Durchmesser - alle konzentrisch, versteht sich. Nur, falls hier ein Autor mitliest...
Malt den kleinen Kreis und die 5 mm Schale silbrig aus, den großen Bereich dazwischen mit Schwarz (für nix plus ein paar Nadeln) und dann betrachtet das Ganze. DAS soll ein Raumschiff sein? Geh bitte - da hat ja jeder Heißluftballon mehr Substanz!
Wenn ein rhodansches Raumschiff nur noch eine dünne Hülle mit wenig drin ist, darf man sich nicht wundern, wenn die Alt-Leser reihenweise das Handtuch werfen - was sie ja offensichtlich auch tun. Ich kanns niemandem verübeln.
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#10 Schlomo

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Geschrieben 30 August 2012 - 17:55

Bin ich froh, dass ich nie angefangen hab, NEO zu lesen. Das klingt jetzt alles doch sehr nach 50er Jahre Hefte. Damals haben die Hinterhofbastler für ihre selbstgezimmerte Mondraketen auch gerne mal 5 kg Thorium in der Apotheke gekauft. Oder sich per Post von der Atomenergiekommission schicken lassen. Das Raumschiffsdesign erinnert mich stark an eine Anekdote, die ich in Rolf Strehl, „Der Himmel hat keine Grenzen“, eine Geschichte der Luftfahrt (meinem Lieblingsbuch, als ich 8 war) gelesen hab: Im 17. Jahrhundert (vielleicht auch schon Anfang des 18. ?) ist ein Forscher auf die Idee gekommen, ein Luftfahrzeug zu bauen, das leichter als Luft ist, also Auftrieb hat. Und was ist leichter als Luft? Vakuum. Also hat er überlegt, einen ganz dünnwandigen Würfel mit 25 Meter Kantenlänge aus Blei zu bauen und mit Vakuum zu „füllen“... Der Lachkrampf ist zwar fast 50 Jahre her, aber so ganz erholt hab ich mich davon immer noch nicht. Schalom, Schlomo

#no13

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#11 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 30 August 2012 - 19:46

Der Lachkrampf ist zwar fast 50 Jahre her,


Ich kann mich da dunkel an eine Zeichnung aus dieser Zeit erinnern – ein Holzschiff, das von vier großen Ballons aus getriebenem Kupfer (natürlich mit Vakuum „gefüllt“) in der Luft gehalten wurde. Wahrscheinlich Mk 2.0 nach der Version mit den Bleiboxen.
Was den Lachkrampf betrifft:
Bei genauerer Betrachtung paßt die Schiffsbauweise doch eigentlich ganz gut zur NEO-Serie. Außen eine dünne Schale aus qualitativ fragwürdiger Substanz, dann ganz tief innen ein kleiner, halbwegs solider Kern, in den unplausibel viel Inhalt reingepackt werden muß – dazwischen viel heiße Luft mit zahllosen Nadelstichen ins Zwerchfell des geplagten Lesers!
Da hat sich scheinbar doch jemand was dabei gedacht…
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#12 Arl Tratlo

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Geschrieben 31 August 2012 - 09:34


Genau.
Wirklich begeistert bin ich von dieser extremen Hohlkugelbauweise auch nicht. Demzufolge hätte die Innenkugel eines Ultra-leicht Kreuzers lediglich 7,5 Meter Durchmesser, gefolgt von 22,5 Meter nix mit ein paar Nadeln und abschließend 3,75 Meter Außenhülle. Nöp - das mißfällt mir sehr. Das riecht zu sehr nach junger, komplett unausgereifter Experimentaltechnik.
In der Tradition des PR-Universums haben Arkoniden gefälligst auch über arkonidische Supertechnik zu verfügen; zuverlässig, robust und effizient. Das erwarte ich mir als Alt-Leser, auch von NEO. 67 Volumsprozent für ein doch eher primitives Antriebssystem - das ist unmäßig. Außerdem statisch der helle Irrsinn. Wenn man dann noch als Baumaterial diesen komischen Textil-PU-Schaum nimmt - zum Vergessen!


Interessanterweise geht man in NEO allerdings von EINER Tradition des Perryversums NICHT ab: der Tradition der ewig langen Zeiträume!
(Obgleich ansonsten bei den Tarranern ja alles im Zeitraffer passiert!) Wenn eine Zivilisation 10.000(!!!) Jahre* lang galaktische - und somit überlichtschnelle - Raumfahrt betreibt, dann MUSS die zugrundeliegende Technik klein, kompakt, zuverlässig und ausgereift, robust und effizient sein! Andernfalls gäbe es diese Zivilisation nicht mehr.

Bei den Flugzeugen und Automobilen haben die Terraner das schliesslich innerhalb von 100 Jahren geschafft - das ist gerade mal 1 Prozent des hier zugrunde gelegten Zeitraums.

*Wobei die 10.000 Jahre vermutlich ursprünglich durch Platon vorgegeben sind...

Bearbeitet von Arl Tratlo, 31 August 2012 - 09:36.

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#13 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 31 August 2012 - 14:14

I mog nimma – es is so mühsam…
Rechnen können’s auch nimma in Rastatt. 100 Meter durchmessender Kern, dann 600 Meter dicke Schale, dann nochmal 100 Meter dicke Hülle – das ergibt? Schüler Borsch – stehen Sie mal auf – welchen Durchmesser haben wir dann? Na – wird’s heute noch was? 1500 Meter. Genau.
IST DAS VIELLEICHT DER DURCHMESSER EINES TUSSAN-SCHLACHTSCHIFFS???
Aber wir müssen nachsichtig sein. Es ist ja auch erst das 125ste Mal, daß so ein aberwitziger Schwachfug ungefiltert über Expokrat, Autor und Lektor ohne den Anflug von Schamröte in den Druck und in den Verkauf geht. Wir müssen Geduld haben. Vor lauter Mut und Frische hat man ja auch übersehen, daß M 13 nach aktuellen Daten weitaus näher an Terra liegt als noch in den 60ern des vorigen Jahrhunderts angenommen wurde. Zwischen 11.000 und 8.000 Lichtjahre hat sich Thantur-Lok seither an Larsaf herangearbeitet, ganz einig sind sich da auch die ächten Aschdronohmen nicht.
Um das feststellen zu können, wäre natürlich ein enormer Aufwand nötig: beispielsweise „M13“ in Google eintippen, den ersten Eintrag „Messier 13 – Wikipedia“ anklicken und sich dann bis zur fünften (!!!) Zeile durch hochwissenschaftliche Angaben quälen, um auf eine aktuelle Distanzangabe zu stoßen. Neugier, Lust an Recherche, Aktualisierung von Datenmaterial, das kann man von einem professionellen Autorenteam wirklich nicht verlangen. Soweit kommt’s noch.
Über Schaumstoff-Hohlkugelraumer und die böse, böse Technik, die bei Gebrauch (am Besten aber schon lange vorher) zerstört werden muß, will ich mich garnicht weiter auslassen. Es is so mühsam – und es bringt ja nix.
Wir sagen: „Denkt’s doch nach, schreibt’s nicht immer so einen Scheiß!“
Die sagen: „Is uns wurscht – und z’Fleiß schreiben wir lauter Scheiß!“
Wie wir alle vielleicht noch in ebenso empörter wie leidvoller Erinnerung haben, wurde damals die AETRON vergleichsweise durch einen Knallfrosch restlos zerstört – bis zur völligen strukturellen Auflösung.
Hier wurde ein wesentlich älteres und vom (Hohlkugel-) Volumen rund viermal größeres Schiff durch die Zündung einer Arkonbombe (!!!!) gerademal im nächsten Überlichtmanöver behindert.
Man könnte jetzt sagen, daß das Autorenteam vor lauter Mut und Frische jeden Rest von Plausibilitätsgefühl und Maßstabempfinden im Überschwang des triumphalen Neubeginns jubelnd über Bord geworfen hat. Dem läge allerdings die gewagte Unterstellung zugrunde, sie hätten sowas irgendwann mal besessen. Dafür fehlt aber jeder Beweis – und im Übrigen gilt für alle Beteiligten die Unkenntnisvermutung…
Was die Zweithandlung betrifft: was bitte müssen die jetzt am Mars rumfummeln? Haben die keine anderen Sorgen? Etwa Klima und Umwelt auf Terra wieder in den Griff kriegen? Daheim im Lauf von ein paar Jahrzehnten eine vernünftige (hybrid)technische Infrastruktur aufbauen, Hunger, Armut und Ignoranz bekämpfen? Nix in der Richtung zu tun? Politische Situation stabilisieren? Energieversorgung auf Fusion umstellen? Schwerindustrie und Bergbau ersma auf Luna auslagern, bevor wir uns an anderen Planeten vergreifen?
Aber woher denn – da wird innerhalb einer Staffel (= maximal zwei Wochen) der Mars zur blühenden Gartenwelt erhoben.
Im nächsten Band landet Manoli übrigens bei den Echsen von Mechanika. Im übernächsten werden die Laurins besiegt und die Posbis befriedet. Spätestens in Band 28 werden die Druuf ihres Linearantriebs beraubt und in Band 29 vereint Rhodan das Große Imperium mit – naja, mit irgendwas wird er’s schon vereinen. In Band 30 besiegt er die MdI und in Band 31 können sich die Herren in Magellan warm anziehen.
Warum diese Eile? Weil es sonst keine Raumschiffe mehr gibt. Nichtmal die Multiduplikatorwerften der MdI können lange mit den terranischen Verlustquoten mithalten.
Mit den paar Restschiffen, die sich noch zusammenkratzen lassen, müssen sie durchhalten, bis am Staffelende MASTRA XANTOMAMA kommt.
I mog nimma, es is so mühsam…

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 31 August 2012 - 14:18.

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#14 Gen. Bully

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Geschrieben 31 August 2012 - 15:18

I mog nimma – es is so mühsam…
Rechnen können’s auch nimma in Rastatt. 100 Meter durchmessender Kern, dann 600 Meter dicke Schale, dann nochmal 100 Meter dicke Hülle – das ergibt? Schüler Borsch – stehen Sie mal auf – welchen Durchmesser haben wir dann? Na – wird’s heute noch was? 1500 Meter. Genau.


Eingefügtes Bild Und ich dachte ich hätte irgendwas falsch verstanden im ersten Post. Aber siehs locker. So haben wir keine Probleme mehr mit den Beibooten Eingefügtes Bild
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#15 Tiff

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Geschrieben 31 August 2012 - 15:41

Bei 800 Meter Durchmesser insgesamt, äußere Schale 100 Meter Dicke, ganz innen eine Zentralkugel mit 100 Meter Durchmesser, dann muss die mittlere Schale 250 Meter dick sein. Borsch ist offenbar mit jeder Kleinigkeit überfordert.

#16 Schlomo

Schlomo

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Geschrieben 31 August 2012 - 15:50

Als ich vor vielen Jahren einmal einem Bekannten von mir – einem Nichtmathematiker – etwas vom metrischen Raum erzählt hab, kam prompt die Gegenfrage: „Und was ist mit dem zölligen Raum?“ Ich vermute jetzt mal sehr stark, dass sie bei PR etwas in der Art eines zölligen Raums verwenden… Schalom, Schlomo

#no13

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#17 Tiff

Tiff

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Geschrieben 31 August 2012 - 16:05

Uwe Anton war auch schon mal der Ansicht gewesen, dass ein varganisches Oktaederschiff acht Ecken hat. Trotz unzähliger Titelbilder und Risszeichnungen fehlt bei manchen Autoren einfach das Anschauungs- oder auch Denkvermögen.

#18 Quinto

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Geschrieben 31 August 2012 - 16:37

Borsch ist offenbar mit jeder Kleinigkeit überfordert.

Also bitte, der Mann muss das große Ganze im Auge behalten. Zum Beispiel ist die Frage zu klären: Sollten die Arkoniden jetzt vielleicht Pyramidenhäuser statt Trichterhäuser bauen? Trichterbau war schließlich Scheer-Idee und das kann unmöglich so bleiben in einer Serie, die neue und frische Gedanken aufgreifen will. Oder: Was ist mit den Springer-Frauen, jetzt, wo sie scheinbar auch Sippenchefs sein dürfen? Sind die auch von Natur rotbärtig wie die Männer oder tragen sie ein künstliches Bartteil? DAS sind die entscheidenden Fragen, von deren Beantwortung der Erfolg am berühmten point of sale abhängt.

Spaß beiseite, sehen wir das Positive. Positiv ist, dass man sich an die Technik-Frage gewagt hat, auch wenn das Ergebnis blamabel ist. Schwamm drüber, beim nächsten Mal klappt's hoffentlich. Positiv finde ich auch, dass mehr neue Autoren schreiben. Denn es kann nicht besser werden, wenn es nicht anders wird. Vom ausgelaugten Stammteam ist nichts mehr zu erwarten, nicht in Neo und nicht in der EA.

#19 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 31 August 2012 - 19:45

Als ich vor vielen Jahren einmal einem Bekannten von mir – einem Nichtmathematiker – etwas vom metrischen Raum erzählt hab, kam prompt die Gegenfrage: „Und was ist mit dem zölligen Raum?“

Ich vermute jetzt mal sehr stark, dass sie bei PR etwas in der Art eines zölligen Raums verwenden…

Schalom,

Schlomo


Vielleicht ist es einfach auch nur ein topologischer Raum. Und ein Teil der Transitionsschale ist im Hyperraum eingefaltet.
Das wäre wenigstens cool.
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#20 Schlomo

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Geschrieben 31 August 2012 - 20:01

Hey, das wär in der Tat coll! Eine Breuer-Metrik! (Das ist eine ganz spezielle Metrik, die ich nach einem alten Freund, Hajo F. Breuer, benannt hab. Das kam so: Er hat in den Ren Dhark Romanen oft Kegelroboter (ca. 2,5m hoch, 1m im Durchmesser oder so, hab die Maße nicht im Gedächtnis) in einem Flash (3m lang, 1,2m im Durchmesser) transportieren lassen. Als ich mal wissen wollte, wie das gehen soll, hat er gemeint: „Klappe auf, Roboter rein, Klappe zu.“ und das gefällt mir so gut, dass ich dazu extra eine Metrik entworfen hab, eben die Breuer-Metrik) Also wenn die PR Macher schlau sind, ziehen die das durch. Auf solche Gags fahr ich ab... Schalom, Schlomo

#no13

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#21 alexandermerow

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Geschrieben 01 September 2012 - 09:58

Bei mir stapeln sich die NEOs und ich werde sie wohl in absehbarer Zeit aus Zeitgründen nicht lesen können. Daher mal die Frage, da mich die Hintergründe der Arkoniden doch sehr interessieren: Wie ist das Heft denn sonst so - abgesehen von technischen Details?
Die Trichterbauten fand ich übrigens geil. Ist doch eine gute Idee gewesen, oder? Weibliche Springerchefs? Haben die überhaupt Ahnung vom Geschäft??? Eingefügtes Bild

Bearbeitet von alexandermerow, 01 September 2012 - 09:58.

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#22 Arl Tratlo

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Geschrieben 01 September 2012 - 15:46

Bei mir stapeln sich die NEOs und ich werde sie wohl in absehbarer Zeit aus Zeitgründen nicht lesen können. Daher mal die Frage, da mich die Hintergründe der Arkoniden doch sehr interessieren: Wie ist das Heft denn sonst so - abgesehen von technischen Details?
Die Trichterbauten fand ich übrigens geil. Ist doch eine gute Idee gewesen, oder? Weibliche Springerchefs? Haben die überhaupt Ahnung vom Geschäft??? Eingefügtes Bild


Mein Tip dazu ist ja, dass die Soltener ihre Finger im Spiel haben. Die Soltenerinnen, um genau zu sein.

NB Die Trichterbauten gehen im "Real Life" übrigens auf einen deutschen Architekten zurück, der - welch Zufall - genau wie Scheer in Friedrichsdorf wohnte. Der einzig ernsthafte Trichterbau wurde dann in Spanien verwirklicht - als Gerichtsgebäude.

Wenn es jemand genauer wissen will, müsste ich suchen...

Bearbeitet von Arl Tratlo, 01 September 2012 - 15:49.

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#23 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 September 2012 - 02:36

Mich wundert übrigens, dass noch niemand darüber

Für kurze Strecken, also auch die zur Wega, sind mindestens 130 Personen nötig, für die Strecke von 34.00 Lichtjahren nach M 13 hat man 400 Mann Besatzung an Bord


gestolpert ist.

Werden die Transitionstriebwerke durch Fahrrad-Dynamos angetrieben?
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#24 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 02 September 2012 - 10:32

Werden die Transitionstriebwerke durch Fahrrad-Dynamos angetrieben?


Würd ich ihnen zutrauen - den Konstrukteuren der Werft Frick&Borsch.
Aber bei den zusätzlichen Besatzungsmitgliedern und Wissenschaftern handelt es sich um notwendigen Ballast, damit das Schiff bei den größeren Sprungdistanzen stabiler im Hyperraum liegt.
Außerdem müssen soviele Leute mitfliegen, weil sie in Terrania nicht mehr genug Wohnungen haben. Die Roboter, die die Sandkuchenhäuser gebaut haben, sind ja alle am Wüstensand verreckt.
"Alle Werte im grünen Bereich!"
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#25 derbenutzer

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Geschrieben 02 September 2012 - 13:50

Wobei man auch bemerken könnte, dass bei den guten alten Ultraschlachtschiffen der EA mit rund (ohne Ringwulst) acht Milliarden einhundertsiebenundsiebzig Millionen dreiundachtzigtausenddreihundertdreiunddreißig Kubikmeter Volumen sich (Einbauten aller Arten hin oder her) die 8000 Mann Besatzung höchst selten über den Weg gelaufen sein dürften. Selbst die Masse der Luft im Raumschiff übertrifft da die Masse der Menschleins plus andere Rassen & 1 Ilt um Größenordnungen ...Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

LG

Jakob

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#26 Gen. Bully

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Geschrieben 02 September 2012 - 14:06

Mich wundert übrigens, dass noch niemand darüber



gestolpert ist.

Werden die Transitionstriebwerke durch Fahrrad-Dynamos angetrieben?


Könnte man noch durch den vermehrten Ausfall an Besatzungsmitgliedern aufgrund der gesundheitlichen Belastungen und erhöhten Wartungsbedarf der Technik erklären...
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#27 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 02 September 2012 - 14:11

Oder daß bei einer Komplikationsrate von 3 % pro Sprung nach 50 Transitionen am Ziel nur noch knapp 22 % der Besatzungsmitglieder einsatzklar sind. Nach der Rückreise sind es nur noch knapp 5 %. Hinweis an alle möchtegern-Raumfahrer: erst dann bei der solaren Flotte anzuheuern, wenn die ihren Linearantrieb haben...
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#28 Jaktusch † 

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Geschrieben 04 September 2012 - 23:24

27 Beiträge in diesem thread - alle drehen sich um die Technik der TOSOMA. Kein Wort über die Handlung des Romans, über die "Schreibe" des Autors. Bei aller berechtigter (!) Kritik von Lüy und anderen an gewissen teils hanebüchenen Mängeln im Technik-Bereich scheint mir dieser Blick auf NEO doch zu einseitig zu sein. Ich bin wie immer von Leo Lukas nicht enttäuscht worden und habe einen unterhaltsamen Roman gelesen, der mir Spaß gemacht hat. Jaktusch
Man erwirbt keine Freunde, man erkennt sie.

#29 Gast_Admiral Guy Nelson_*

Gast_Admiral Guy Nelson_*
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Geschrieben 05 September 2012 - 08:02

Ich find es auch gut, Jaktusch. Lüys Ergüsse mag lesen, wer will. Und Spott sollte ertragen, wer den ganzen Tag spottet.

#30 derbenutzer

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Geschrieben 05 September 2012 - 10:35

27 Beiträge in diesem thread - alle drehen sich um die Technik der TOSOMA.
Kein Wort über die Handlung des Romans, über die "Schreibe" des Autors.
Bei aller berechtigter (!) Kritik von Lüy und anderen an gewissen teils hanebüchenen Mängeln im Technik-Bereich scheint mir dieser Blick auf NEO doch zu einseitig zu sein.

Ich bin wie immer von Leo Lukas nicht enttäuscht worden und habe einen unterhaltsamen Roman gelesen, der mir Spaß gemacht hat.

Jaktusch

Stimmt auch wieder, was Du da sagst, Jaktusch. Allerdings sehe ich es eher so, dass hier Pannen der neugemachten Serie durchaus Kritik aushalten müssen. Eben weil da Chancen es besser zu machen -- im Vergleich zu EA -- nicht wahrgenommen werden. Beschreibungen von Technik sollten schon -- in sich zumindest -- stimmig sein, sonst ist das keine SF.

LG

Jakob

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