Absolut korrekt!
Ich dachte, der Abgang Kemoaucs wäre so ein spektakuläres Ereignis, dass hier jeder - zumindest jeder der (hüstel) Altleser - gleich auf die Lösung käme. Nun ja, vielleicht wurden einfach im Verlauf dieses Monsterthreads all die Begebenheiten, die uns allen sofort gegenwärtig sind, schon aufgebraucht.
Ich glaube, mir blieb das Heft vor allem aus zwei Gründen im Gedächtnis:
Zum einen fand - und finde - ich den Roman für PR-Verhältnisse ungewöhnlich psychologisierend: Während die Figuren im PR-Kosmos doch überwiegend eher simpel gestrickt sind, nimmt sich Terrid viel Zeit, auf Kemoaucs Motivlage einzugehen - ohne dass dies, wie ich finde, dem Suspense abträglich wäre.
Und dann ist da die Stelle, als Samkar Kemoauc furztrocken mit der Frage konfrontiert, ob er als das kontingente Produkt eines - durch eine rubegoldbergeske Folge von Ereignissen motivierten - schnellen Nümmerchens wirklich besser dran wäre...
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Eine Frage drängt sich mir heute allerdings schon auf:
Was um Himmels willen will Roboter-Samkar denn mit seinen Superfingernägeln eigentlich machen? Eine yield rate von 1:1000000000, my ass! Da ist ja die lausigste chip foundry in Hinterusbekistan besser...
Eine weitere wichtige Erkenntnis aus der Lektüre des Romans:
Frauen haben einfach keinen Einblick in kosmische Zusammenhänge!
"Niemand gehorcht ihm, nur du Tölpel musst auf ihn hereinfallen!"
Bitteschön, Günther: Your turn!
Bearbeitet von huepfer, 09 Januar 2020 - 15:32.