Was denkt ihr über Ghostwriting?
#31
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 11:09
Wobei ich das Zusammenhocken mit anderen Autoren und Fachsimpeln für eine sinnvolle Sache halte, weil man von jedem etwas lernen kann.
Ich habe übrigens auch schon Schreibseminare gehalten - kostenlos und für Schüler. Ich weiß, dass man am Anfang unbedingt gelegentlich das Gefühl braucht, völlig normal zu sein, weil einen die Welt für bekloppt hält.
@ Karsten:
Ich präzisiere: Ich möchte beide Namen in gleicher Größe nebeneinander auf dem Cover sehen. Weil beide Teile - Idee und Ausführung - in meinen Augen gleichwertig sind. Falls die Idee nicht lautet: "Schreib doch mal irgendwas mit violetten Aliens, die kein rotes Licht sehen können und deshalb den Kommunismus nicht verstehen." Oder so. Diese Ideen gibt es im Hunderterpack bei MacGeiz.
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#32
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 11:14
Das ist der Thread "Über Sinn und Unsinn von Schreibratgebern". Ein Seminar ist auch nur ein Ratgeber im Real Life.
Es gibt in meinen Augen schon einen grundlegenden Unterschied zwischen einem Schreibratgeber und einem Seminar: In Letzterem tritt man zwangsläufig mit anderen Menschen in Interaktion. Das führt auf jeden Fall zu einer anderen Art von Erfahrung.
Signatures sagen nie die Wahrheit.
Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.
Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.
Alles Wissenswerte zur Utopie im nichtfiktionalen Film gibt es in diesem Buch, alles zum SF-Film in diesem Buch und alles zur literarischen Phantastik in diesem.
- • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
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#33
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 11:21
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#34
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 11:29
Mir sind jetzt keine Werke bekannt, die als Klassiker der Weltliteratur gelten und deren VerfasserInnen dafür Seminare besuchten. Aber sicher gibts da doch welche, oder?
Ich würde mal behaupten, dass die Mehrheit der jüngeren US-amerikanischen Autoren (ob Klassiker oder nicht, darüber kann man sich streiten) irgendeine Form von Creative-Writing-Unterricht besucht hat. Kurzes Googeln brachte entsprechende Belege für Michael Chabon (dessen erster RomanThe Mysteries of Pittsburgh war anscheinend seine Abschlussarbeit) und Matt Ruff zu Tage; sein Roman Fool on the Hill war ebenfalls seine Thesis.
Bearbeitet von simifilm, 21 Dezember 2012 - 13:39.
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#35
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 14:42
Das ist da nicht viel anders als bei den unzählig angebotenen Volkshochschulkurse. Oder Kurse zur vernünftigen Ernährung. Eine Liste, die sich fast ohne Ende fortschreiben läßt.
Aber es sind nun häufig (leider!) bei den Teinehmern total irrige Vorstellungen in Umlauf, so als hätte der erfolgreiche Autor irgendein Geheimrezept in der Tasche, das man nur anwenden müsse, um genau so erfolgreich zu sein. Patentrezepte gibt es aber nicht.
Bearbeitet von MoiN, 21 Dezember 2012 - 14:43.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
#36
Geschrieben 21 Dezember 2012 - 14:47
Aber es sind nun häufig (leider!) bei den Teinehmern total irrige Vorstellungen in Umlauf, so als hätte der erfolgreiche Autor irgendein Geheimrezept in der Tasche, das man nur anwenden müsse, um genau so erfolgreich zu sein. Patentrezepte gibt es aber nicht.
Da unterscheiden sich unsere Erfahrungen offensichtlich. Im Bereich Drehbuch habe ich schon in verschiedenen Rollen an Drehbuchseminaren und ähnlich gelagerten Veranstaltungen teilgenommen und ging es eigentlich immer um die Analyse konkreter Drehbücher und Ideen. Ein Geheimrezept hat da niemand erwartet.
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#37
Geschrieben 23 Dezember 2012 - 11:57
Mir sind jetzt keine Werke bekannt, die als Klassiker der Weltliteratur gelten und deren VerfasserInnen dafür Seminare besuchten. Aber sicher gibts da doch welche, oder?
Perioden der Literaturgeschichte, in der ein Schriftsteller als poeta ductus zu gelten hatte und nicht als naturwüchsiges Genie gibt es ja durchaus.
#38
Geschrieben 23 Dezember 2012 - 14:33
Zum Schreiben gibt es das meiner Ansicht nach nicht. Aber es gibt doch gewisse Rezepte, wie man sich beispielsweise vernünftig bei einem Verlag bewirbt und nur weil einer ein guter Schreiber ist, weiß der noch lange nicht automatisch, was beispielsweise ein Exposee ist. Oder eine Normseite.Aber es sind nun häufig (leider!) bei den Teinehmern total irrige Vorstellungen in Umlauf, so als hätte der erfolgreiche Autor irgendein Geheimrezept in der Tasche, das man nur anwenden müsse, um genau so erfolgreich zu sein. Patentrezepte gibt es aber nicht.
Dieses Wissen muss man sich einfach aneignen, ob man dafür einen Workshop besucht, ein Buch liest oder sich in Autorenforen tummelt ... das denke ich, ist letzten Endes einerlei.
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