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Das Durchschnittsalter von PR-Lesern: Möglichkeiten und Folgen


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89 Antworten in diesem Thema

#1 64Seiten

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 09:04

SF ist offensichtlich wirklich was für alte Leute, aber dafür haben die offensichtlich auch ein bisschen Kohle im Rücken und dazu noch Freude an ihrer SF. Was hat das nun mit PR zu tun? Naja, das NNGF ist vielleicht das Forum mit dem höchsten Durchschnittsalter der Foristen. Aber mir ist ein Forum über den Weg gelaufen, welches fast genau so alt ist. http://forums.fronti...read.php?t=3245 Elite wird nach 30 Jahren neu aufgelegt, auf Kickstarter kamen mehr als 1,5 Mio. Pfund Sterling zusammen. Die Backer (Spender) die sich bisher in deren Forum (in diesem Thread) gemeldet haben sind zu 90% älter als 30 Jahre, wobei die Aufteilung 30-39 Jahre eher dazu tendiert, dass die Leute nahe der 40 sind als Anfang 30. Was hat das nun mit PR zu tun? Naja vielleicht als Hinweis für die Redaktion, ob ein Projekt (welches per Verlag nicht zu finanzieren wäre) auch mal so gestemmt werden könnte. (Film, Game what ever).

#2 My.

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 09:37

  • Mit bald 54 Jahren (Jahrgang 1959) lehne ich es ab, mich als "altes Leut" bezeichnen zu lassen :)
  • Ich glaube, SF ist auch für "junge Leuts" ein Thema, nur, dass sich die SF in einer Form präsentiert, die ihr (! - <g>) "alten Leuts" nicht unbedingt als SF wahrnehmt.
    Darüberhinaus - aber die Diskussion ist wohl steinalt - hat sich unsere Gesellschaft einfach in eine Richtung entwickelt, die viele "alte-Leuts"-SF-Ideen und -Konzepte quasi plattgemacht hat. Computer, Vernetzung, Globalisierung, auch: Politik, lauter solche Sachen, die in den 40ern, 50ern, 60ern usw. usf. des letzten Jahrhunderts gutes SF-Literatur-Kristallisationsmaterial abgaben, sind heute längst veraltet, überholt, weg vom Fenster.
  • Crowdfunding - Topic dieses Threads, und so nennt man das, glaube ich - ist für alle Projekte eine Lösung. (BTW: Lustig finde ich, dass Subskriptionsangebote für [meist neu erscheinende] Bücher [vor Subskriptionen für bereits erschienene Bücher bewahrt uns ja die Preisknebe... äh, Preisbindung] im Grunde auch nichts anderes als Crowdfunding sind <g>; jedenfalls so, wie ich die Subskription bislang verstanden habe ...)
My.

#3 alexandermerow

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 09:40

Ich glaube kaum, dass man so einen PR-Film finanzieren könnte (außer er ist z.B. computeranimiert). Unabhängig davon - da ich zurzeit wieder ein wenig PR lese - habe ich mich neulich noch gewundert, wie die Serie überhaupt so alt werden konnte. Das ist ohnehin schon beachtlich. Ob die Redaktion überhaupt ein Ende ins Auge gefasst hat, kann ich nicht beurteilen, aber die Serie ist wahrlich "endlos". Meiner Ansicht nach wäre es allerdings Zeit für eine neue Reihe.


Darüberhinaus - aber die Diskussion ist wohl steinalt - hat sich unsere Gesellschaft einfach in eine Richtung entwickelt, die viele "alte-Leuts"-SF-Ideen und -Konzepte quasi plattgemacht hat.


Oder zumindest verändert. Man sehe sich einmal die Computerspiele mit SF-Hintergrund an - allein davon gibt es Massen und viele sind sehr erfolgreich.

Bearbeitet von alexandermerow, 08 Januar 2013 - 09:42.

"Jedes Zeitalter strahlt am hellsten vor seinem Untergang!"
www.alexander-merow.de.tl
https://www.thalia.d...ID33696499.html

https://www.thalia.d...D143787146.html

  • (Buch) gerade am lesen:Timothy Zahn - Der Zorn des Admirals
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  • • (Film) als nächstes geplant: Gibt es auch Critters 4?
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#4 My.

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 09:49

Ich halte es für grundsätzlich sinnlos, überhaupt einen Perry-Rhodan-Film machen zu wollen. Allein bei der Überlegung, welchen Plot man wählen sollte (oh, nein, bitte nicht Band 1 ... oh, nein, bitte nicht MdI ...), denke ich eher daran, dass die Überlegungen zur Entscheidungsfindung der Laufzeit der Serie ähneln würden :) Wieso PR als Serie so alt wurde? Konkurrenzlosigkeit. Wieso wurde STAR TREK zu STAR TREK, wie wir es kennen? Konkurrenzlosigkeit. Und was die Computerspiele angeht: Deren Erfolg, denke ich, gewinnen sie weniger aus dem Plot - das natürlich auch, aber eben weniger aus der Frage, ob es ein SF-Plot ist oder nicht -, als aus anderen Qualitäten, die den Gamern wichtig sind. Ich habe mein letztes hauptberufliches Arbeitsjahr mit einem Praktikanten verbracht, der leidenschaftlich computerzockt. Und mein IT-Mitarbeiter zockt auch gerne. Und sie unterhalten sich bei unseren Mittwochmittagsmeetings gerne darüber. Und daran erkenne ich zumindest in diesen beiden Fällen: Der Plot ist ein Auslöser, sich mit einem Game auseinander zu setzen; das Game mit seiner Technik z.B. aber ist es, das den Gamer dann bei der Stange hält. Ansonsten stimme ich dir allerdings zu, dass gerade Computerspiele einen guten Hinweis darauf liefern, dass alte SF-Konzepte nicht nur verschwunden sind, sondern sich verändert haben und noch immer existieren. Es ist halt nur die Frage, inwiefern sich "junge Leuts" <g> heute für die historischen Wurzeln ihres geilen Games interessieren. My.

#5 64Seiten

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 10:26

Hallo ihr zwei.

Danke für die Antworten, aber ihr habt - glaube ich - meinen Eingangspost nicht ganz verstanden (weil er vielleicht recht unverständlich war Eingefügtes Bild ). Ich finde es ausserordentlich erstaunlich, dass 1,5 Mio. Pfund gespendet wurden, für ein Projekt welches ein Thema von vor 25 Jahren aufgreift!

Hier möchte ich dann noch die Kickstarterseite nachschieben

http://www.kickstart...elite-dangerous

Interessant wird es auf der Seite ab den Interviewpodcasts

Podcast Part 1- Gary Whitta interviews Chris Roberts and David Braben about Kickstarter, Star Citizen, and Elite: Dangerous:

dabei wird auch Chris Roberts (Erfinder von Wing Commander) interviewt, der das Projekts Star Citizen angeschoben hat, welches sogar schon mehr als 7,5 Mio. $ gesammelt hat.

Beide (David und Chris) äussern sich dabei kritisch about der Finanzierung der Kisten, weil moderne Publisher erst den Erfolg gezeigt bekommen wollen, anstatt es einfach mal zu versuchen.

Kehrseite, aber interessanterweise auch die Chance beider (Elite/Star Citizien) Projekte, die Fanbase ist gigantisch (Obwohl wir hier von Spielen reden, die schon bis zu 3 Dekaden alt sind!) auch wenn sie sich nie artikuliert hat! Und deshalb meine Idee ob nicht auch (die) PR (Fanbase) fähig wäre sowas zu stemmen, wenn die Redaktion sowas einleiten würde.

Denn die Zielgruppen (Ausgangsbasis) wäre vom Alter, von der Ausbildung und der grundlegenden Ideologie (= SF-Fan) die gleiche. Und vor allem artikuliert sich die Mehrheit der PR-Leser auch nur sehr selten. Dennoch gibt es Menschen die sie seit 50 Jahren liest!

Bearbeitet von 64Seiten, 08 Januar 2013 - 10:31.


#6 Arl Tratlo

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 10:49

Ich glaube kaum, dass man so einen PR-Film finanzieren könnte (außer er ist z.B. computeranimiert). Unabhängig davon - da ich zurzeit wieder ein wenig PR lese - habe ich mich neulich noch gewundert, wie die Serie überhaupt so alt werden konnte. Das ist ohnehin schon beachtlich. Ob die Redaktion überhaupt ein Ende ins Auge gefasst hat, kann ich nicht beurteilen, aber die Serie ist wahrlich "endlos". Meiner Ansicht nach wäre es allerdings Zeit für eine neue Reihe.


Oder zumindest verändert. Man sehe sich einmal die Computerspiele mit SF-Hintergrund an - allein davon gibt es Massen und viele sind sehr erfolgreich.


"Iron Sky" wurde auf diese Weise finanziert.

Ich denke seit langem, dass ein PR-Film ohne Probleme machbar wäre - es muss nur jemand "aus dem Business" ernsthaft WOLLEN.
Bisher war das offenbar nicht der Fall.
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#7 My.

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 10:50

Zum einen erklärst du ja selbst, woran das, was dich verwundert, liegt: die Fanbase. Versuch doch mal abzuschätzen, was rauskäme, würde die Fanbase den übernächsten STAR TREK oder den nächsten STAR WARS mit Spenden finanzieren sollen. Ich glaube, da fallen dir ein paar Augen aus dem Gesicht. Zum anderen: Pabel-Moewig wird dergleichen nicht tun, denke ich. My.

#8 Arl Tratlo

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 10:57

Wieso wurde STAR TREK zu STAR TREK, wie wir es kennen? Konkurrenzlosigkeit.


Das stimmt so nicht ganz.

Es gab zu Zeiten des alten "Star TreK" ernsthafte Verhandlungen darüber, die Serie "Raumpatrouille" in die USA zu verkaufen (was im Erfolgsfall die Finanzierung weiterer Staffeln bedeutet hätte). Das Ganze scheiterte letztendlich daran, dass die Serie - aus Kostengründen - in Schwarzweiss gedreht worden war. Obwohl die Einführung des Farbfernsehens auch in Deutschland vor der Tür stand.

Andernfalls stünden die Chancen nicht schlecht, dass "Cliff Allister McLane" heute jedermann auf der Welt ein Begriff wäre...

Zum zweiten entstand der Hype um "Star Trek" lange, nachdem die Serie längst abgesetzt war - und zwar durch die entstehenden "Star Trek"-Romane. Erst der Erfolg der Romane führten zu Projekten wie den Kinofilmen und TNG, die wiederum erst den wahren "Star Trek"-Mythos verfestigten.
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#9 64Seiten

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 11:08

Zum einen erklärst du ja selbst, woran das, was dich verwundert, liegt: die Fanbase. Versuch doch mal abzuschätzen, was rauskäme, würde die Fanbase den übernächsten STAR TREK oder den nächsten STAR WARS mit Spenden finanzieren sollen. Ich glaube, da fallen dir ein paar Augen aus dem Gesicht.

Zum anderen: Pabel-Moewig wird dergleichen nicht tun, denke ich.

My.

Das sind ja genau die Punkte, ich denke die Fanbase ist da! Nur die Verlagskultur in Deutschland ist schlicht zu konservativ um solch ein Projekt auch nur ins Auge zu fassen.

Vom Alter her sind aber die Zielgruppen relativ gleich, nämlich vom Internetforumuseraltersschnitt gesehen überaltert > 30 und von der Education = IT-Guys. Sprich die einen wurden mit PR sozialisiert, die andern mit Elite oder viele mit beidem. Aber das ist ja gar nicht das interessanteste daran. Der Punkt ist, Elite wurde vor fast 30 Jahren entwickelt, der letzte Nachfolger vor gut 20 Jahren. Dennoch ist die Fanbase gut 2 Mio. € groß! Das ist eine Menge für etwas was seit 20 JAhren nicht mehr auf dem Markt ist. Und imho eben die Chance für PR, welches noch immer auf dem Markt ist!

Bearbeitet von 64Seiten, 08 Januar 2013 - 11:11.


#10 Diboo

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 11:47

Hallo ihr zwei.

Danke für die Antworten, aber ihr habt - glaube ich - meinen Eingangspost nicht ganz verstanden (weil er vielleicht recht unverständlich war Eingefügtes Bild ). Ich finde es ausserordentlich erstaunlich, dass 1,5 Mio. Pfund gespendet wurden, für ein Projekt welches ein Thema von vor 25 Jahren aufgreift!


Mit 60 US$ von mir, was bedeutet, dass ich sofort ab 2014 ein cooles Raumschiff fliegen werde :-)

"Alles, was es wert ist, getan zu werden, ist es auch wert, für Geld getan zu werden."
(13. Erwerbsregel)

"Anyone who doesn't fight for his own self-interest has volunteered to fight for someone else's."
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Geschrieben 08 Januar 2013 - 11:56


Mit 60 US$ von mir, was bedeutet, dass ich sofort ab 2014 ein cooles Raumschiff fliegen werde :-)


Oder doch 60 Pfund? me hat den 90 Pfund Pledge genommen Eingefügtes Bild Aber wir schweifen ab, du bist ja auch teil der fleischlichen Zielgruppe > 40, oder?


btw. Welches Elite ist deins?

Ich kann mich noch heute genau an meine Elite erinnern. Es war ein warmer Nachmittag im Jahr 1986, ich hatte mit einem Kumpel den Film "Stand by me" besucht und danach Elite erstanden, auf Datasette für den c64. Beides (Film und Spiel) waren einprägsam, einfach Highlights muss ich sagen!

#12 Diboo

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 12:18


Oder doch 60 Pfund? me hat den 90 Pfund Pledge genommen Eingefügtes Bild Aber wir schweifen ab, du bist ja auch teil der fleischlichen Zielgruppe > 40, oder?


btw. Welches Elite ist deins?

Ich kann mich noch heute genau an meine Elite erinnern. Es war ein warmer Nachmittag im Jahr 1986, ich hatte mit einem Kumpel den Film "Stand by me" besucht und danach Elite erstanden, auf Datasette für den c64. Beides (Film und Spiel) waren einprägsam, einfach Highlights muss ich sagen!


Ich erinnere mich kaum noch. Ich muss es aber als PC-Version gespielt haben, ich hatte nie einen C 64. Ich glaube, es muss die "Elite Plus"-Version gewesen sein, denn sie hatte VGA-Grafik, wenn ich nicht völlig daneben liege. Vielleicht habe ich die alten Disketten noch irgendwo...

40 plus stimmt natürlich nicht. Ich bin erst kürzlich wiederholt 39 geworden (zum siebten Mal!!).

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 12:27


40 plus stimmt natürlich nicht. Ich bin erst kürzlich wiederholt 39 geworden (zum siebten Mal!!).


Gibt es hierzu Literatur? Ich beginne nämlich ab 2013 ebenfalls mit dieser Zählweise Eingefügtes Bild

#14 Gast_DrHackenbusch_*

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 13:58

Ich glaube nicht, dass die Fanbase von PR, die für so etwas (sprich Crowdfunding für einen Film) zu haben wäre, so groß ist. Schau dir doch mal dein Elite-Beispiel an. Die 1,2 Mio Pfund sind von "gerade mal" 25681 Leuten zusammengetragen worden. Und wir reden hier von einer theoretisch "weltweiten" Fanbase eines absoluten Kultspiels. Die PR-Fans würden primär im deutschsprachigen Raum zu finden sind... und schon hast du die theoretische Menge aller "Backer" gewaltig eingeschränkt. Insofern würden da sicherlich nicht Millionen, sondern maximal "Hundertausend(e)" als Endergebnis zusammenkommen. Und für so eine Summe bekommst du wahrscheinlich nicht mal im Ansatz einen den heutigen Standards entsprechenden Film, geschweige denn irgendwas in der Größenordnung einer Folge einer Fernsehsendung. Aber "Versuch macht kluch" und begrüßen würde ich so ein Unterfangen...

#15 derbenutzer

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 14:30

Ein PR-Film fände schon seinen Markt, nur: ist ein bestimmter Zyklus dieser Serie dazu wirklich so toll geeignet? Am ehesten könnte man die erste Begegnung mit Außerirdischen aufgreifen und ausbauen. Die Handlung der ersten Hefte würde heute dennoch altbacken wirken. Außer man macht auf Retro-SF, das könnte durchaus charmant sein.
Ansonsten bleiben nur die Namen einiger der bekannten Protagonisten übrig und ein "frei nach Elementen der SF-Serie Perry Rhodan des Verlags Pabel-Moewig" im Vorspann.

Ein netter Ansatz wäre eine Spielfilmhandlung mit einem seit Jahrtausenden auf der Erde gestrandeten, höchst menschenähnlichen Außerirdischen, der sich in eine Tiefseekuppel zurückgezogen hat, da er einen drohenden Atomkrieg "durchtauchen" wollte. Ach, wie sehr muss er sich wundern, als er im Jahr XY aufwacht und bemerkt, dass ... Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 08 Januar 2013 - 19:26.

Austriae Est Imperare Orbi Universo


#16 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 15:03

Eine Fernsehserie vielleicht? Wir nehmen einfach immer dasselbe Raumschiff mit immer derselben Besatzung und lassen es in jeder Folge einen anderen Planeten erkunden. Dazu bauchen wir unbedingt einen zynischen Schiffsarzt, einen emotionslosen Wissenschaftsoffizier, einen Draufgänger als Kommandant, einen wamperten Chefingenieur und jede Menge entbehrlicher Mannschaftsdienstgrade - die könnte man Greensleeves nennen. Ich hätt auch schon eine Idee für die Signation: "Der Weltraum – unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2500. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs EX-1701, das mit seiner 800 Mann starken Besatzung fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen… " Nicht? Schade...
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#17 My.

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 15:59

@ Arl: Eine Idee, die nicht umgesetzt wird, schafft keine Konkurrenz. STAR TREK war und ist konkurrenzlos. @ Lüy: Ebend. My.

#18 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 17:03

Scherz beiseite. Was sind die absoluten Stärken des Perryversums? Womit würde man Star Trek, Star Wars, Bab V, Serenity, Stargate etc. an die Wand klatschen? Wer ist klüger als Spock? Wer ist cooler als Han Solo? Wer ist unheimlicher als die Schatten? Welcher Mutant ist gefährlicher als River? Wer ist bösartiger als ein Systemlord? Star Trek war und ist deshalb konkurrenzlos, weil niemand bisher dagegen angetreten ist. Was nicht ist, kann aber noch werden. Wenn, angenommen, wie Arl weiter oben erwähnt hat, Raumpatrouille Orion in wirklich professioneller Aufmachung (und vor allem in Farbe!) den amerikanischen Markt erreicht hätte, sähe die SF-Welt heute völlig anders aus. Dann hätten wir vermutlich längst den einen oder anderen saugeilen PR-Film im Kino gehabt – anstatt uns von den Italienern für alle Zeiten und bis auf’s Knochenmark blamieren zu lassen. Und ich will nichts hören von: „Aber Perry Rhodan ist doch unverfilmbar – buäähhh!“ Wenn ein mittelmäßig begabter, verfetteter Zombie-Hirte am anderen Ende der Welt den Herrn der Ringe verdrehen kann (und den Hobbit), dann kann man in Deutschland auch PR verfilmen. Kostet natürlich. Mit Spenden allein wird das nicht zu derheben sein. Da muß man andere Kaliber auffahren. Wir ein bißchen schwierig… Die gute Nachricht dabei: SF geht immer. Da ist es schon fast wurscht, was auf die Leinwand kommt – siehe Prometheus. Das war doch wohl eine Frechheit, oder? Ein Problem käme noch dazu – Rastatt. Ich weiß nicht, was das schlimmere Szenario wäre: daß sie aus rechtlichen Gründen (und Angst vor dem Erfolg) alles blockieren – oder daß sie es doch noch mit ins Boot schaffen und das NEO-Team die Drehbücher schreibt.
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#19 Arl Tratlo

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 18:31

Die gute Nachricht dabei: SF geht immer. Da ist es schon fast wurscht, was auf die Leinwand kommt – siehe Prometheus. Das war doch wohl eine Frechheit, oder?
Ein Problem käme noch dazu – Rastatt. Ich weiß nicht, was das schlimmere Szenario wäre: daß sie aus rechtlichen Gründen (und Angst vor dem Erfolg) alles blockieren – oder daß sie es doch noch mit ins Boot schaffen und das NEO-Team die Drehbücher schreibt.


Meine persönliche Meinung dazu ist ja: Emmerich muss den Film drehen - und ich übernehme den Job als Technischer Berater. Das wäre so ziemlich die einzige Konstellation, die garantieren könnte, dass kein Müll herauskommt.
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#20 My.

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 19:15

Lüy, STAR TREK kannst du auf keine Weise mehr vom Thron stoßen. Alles, was du tun kannst, ist eine neue Ikone für die Zukunft zu schaffen. STAR TREK bleibt STAR TREK. Und noch einmal: Eine Idee, die nicht umgesetzt wird, erreicht nichts, bewirkt nichts. Orion ist kein Ding mehr. Daraus generiert nicht mal ein Biogenetiker noch eine lebendige Zelle. Und sorry, Jackson und seinen "Sch*** der Ringe" und seinen "Schrottit" anzuführen, ist jedenfalls ein Fehler. Der hat weder den Herrn der Ringe gedreht, noch wird er den Hobbit gedreht haben. Was er gemacht hat, der gute Jackson, ist ein jämmerliches Promovideo für Neuseeland und ansonsten einen Haufen Sch***. My.

#21 Lüy Piötlerc

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 19:42

Lüy, STAR TREK kannst du auf keine Weise mehr vom Thron stoßen. Alles, was du tun kannst, ist eine neue Ikone für die Zukunft zu schaffen. STAR TREK bleibt STAR TREK.

Äh - ja. Genaugenommen könnte man nur was Größeres daneben hinprotzen, was es für alle Zeiten überschattet. Das wäre bei der Vorgabe allerdings etwas schwierig - schwierig, nicht unmöglich.

Orion ist kein Ding mehr. Daraus generiert nicht mal ein Biogenetiker noch eine lebendige Zelle.

Sniff - leider. Ewig schade drum. Kam vielleicht auch zu früh - wenn auch nur um ein paar Jahre. Aber vielleicht könnten die Jungs auf Monol...? Nein? Hmmm - ha! Ich habs! Wir nehmen einen Nullzeitdeformator, packen die aktuellste Hard- und Software für digitale Special-Effects rein und nehmen uns ein wenig Rolf Honolds und seines Teams an. Problem dabei: wenn wir die Ergebnisse sehen wollen, müssen wir für immer auf dieser alternativen Zeitschiene bleiben.

Und sorry, Jackson und seinen "Sch*** der Ringe" und seinen "Schrottit" anzuführen, ist jedenfalls ein Fehler. Der hat weder den Herrn der Ringe gedreht, noch wird er den Hobbit gedreht haben. Was er gemacht hat, der gute Jackson, ist ein jämmerliches Promovideo für Neuseeland und ansonsten einen Haufen Sch***.

Schon recht. Ich sagte auch "verdrehen". Elben mit spitzen Ohren, Elben mit krummen Samurai-Klingen, vollkommen verzeichnete Charaktäre, ein zum Trottel gemachter Gimli, kompanieweise Elben zur falschen Zeit am falschen Ort - es war schon schlimm. Den Hobbit hab ich bis jetzt verweigert. Ich glaub, dabei wirds auch bleiben. Übrigens brauch ich demnächst eine Brille, wenn ich mich an den Rechner setze. Ich hab jetzt tatsächlich zweimal "jämmerliches Pornovideo für Neuseeland" gelesen.
Aber - wenn Rastatt mal NEO verfilmen will, dann sollten die HaR konsequenterweise zur Schadensmaximierung den Jackson nach einem Drehbuch vom Borsch arbeiten lassen, mit Marcus Megatonne als technischem Verräter - äh, Berater...


Meine persönliche Meinung dazu ist ja: Emmerich muss den Film drehen - und ich übernehme den Job als Technischer Berater. Das wäre so ziemlich die einzige Konstellation, die garantieren könnte, dass kein Müll herauskommt.

Emmerich? Ich weiß nich...
Ich hab allerdings auch keinen besseren Vorschlag. Also gut - er hat den Job!
Übrigens - Hans Zimmer sollte dazu aufgeigen...

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 08 Januar 2013 - 19:40.

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#22 Arl Tratlo

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 20:57

Emmerich? Ich weiß nich...


Emmerich konnte es doch schon vor 20 Jahren:



Moon 44 - in Deutschland gedrehter SF-Film mit State-of-the-Art-Technik und kleinem Budget. Gut, auf ein kleines Budget ist er heute nicht mehr angewiesen; umso besser.

Ich hab allerdings auch keinen besseren Vorschlag. Also gut - er hat den Job!


Eben.
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#23 derbenutzer

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 22:54

Lüy, STAR TREK kannst du auf keine Weise mehr vom Thron stoßen. Alles, was du tun kannst, ist eine neue Ikone für die Zukunft zu schaffen. STAR TREK bleibt STAR TREK.
Und noch einmal: Eine Idee, die nicht umgesetzt wird, erreicht nichts, bewirkt nichts. Orion ist kein Ding mehr. Daraus generiert nicht mal ein Biogenetiker noch eine lebendige Zelle.
Und sorry, Jackson und seinen "Sch*** der Ringe" und seinen "Schrottit" anzuführen, ist jedenfalls ein Fehler. Der hat weder den Herrn der Ringe gedreht, noch wird er den Hobbit gedreht haben. Was er gemacht hat, der gute Jackson, ist ein jämmerliches Promovideo für Neuseeland und ansonsten einen Haufen Sch***.

My.


Ja, meinetwegen My und weil Fasching ist, von mir aus. Polemik macht ja wirklich Spass, Du has(s)t es untermittelirdisch auf den Punkt gebracht. Es könnte ja – nur rein theoretisch - sein, dass Du eine gewisse jacksonophobe, tolkienollerge Verhaftetheit auf die Spitze treibst und kompensatorisch den STARD**CK in seiner soaphaften, endlosen Eintönigkeit huldigst. Das alles ist natürlich amateurhafte Küchenpsychologie ... De gustibus non est disputandum.

Beste Grüße

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 09 Januar 2013 - 00:14.

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#24 Nuggnugg

Nuggnugg

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 23:04

Jungs, vertragt euch doch bitte. Das Ziel dieses Subforums ist doch nicht, hämisch-polemisch auf Star Trek oder Lord of the Rings einzudreschen ... sondern auf Perry Rhodan.

#25 Lüy Piötlerc

Lüy Piötlerc

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Geschrieben 08 Januar 2013 - 23:20

Wußtest Du übrigens, daß Jackson vorgehabt hat, im dritten Teil Aragorn gegen Sauron in Gestalt von Annatar kämpfen zu lassen? Der Überlieferung nach soll Christopher Lee (der mit dem alten Tolkien noch befreundet war) mit seinem Ausstieg aus dem Film gedroht haben, wenn er das wirklich durchzieht. Auch Tolkiens Erben hatten während der Dreharbeiten so ihre liebe Not mit den eigenwilligen Ideen des zauseligen Riesenhobbits.
Wenn man die Bücher nicht kennt oder keine besondere Affinität zu dem Thema hat, sind die drei Teile natürlich ein Geschenk der Ainur. Wenn man sich als Kenner Mittelerdes auf zahlreiche Details freut und dann in ganze Körbe von sauren Äpfeln beißen muß - naja. Teil 1 war für mich soweit ganz ok, Teil 2 - ich würd sagen: viel Licht, viel Schatten. Teil 3 schau ich mir nicht mehr an. Grmbll...
Im Vergleich dazu macht es mir garnichts, daß die Verfilmung von Ice & Fire teilweise astronomisch weit von der Handlung der Bücher abweicht. Ich versteh jetzt aber, warum sich Martin von der Verfilmung seines Werks distanziert hat. Das ist für mich halt nur eine von vielen Fantasy-Welten. Hat man mal gelesen, hat man mal gesehen - jetzt ist es gut.
My's Empfindlichkeit in Sachen Herr der Ringe liegt dann wohl noch eine Zehnerpotenz über der meinigen.
Um den von Nuggnugg angerissenen Bogen zu schließen: was Jackson mit dem Herrn der Ringe gemacht hat, war nicht ok. Etwas mehr Respekt vor diesem Meisterwerk wäre angebracht gewesen. Was hingegen die duale Expokratur mit dem bedauernswerten NEO Rhodan gemacht hat, wird den alten Scheer wohl wie eine Turbinenwelle eines General Electric F404-400 bei Vollschub und Nachbrenner im Grab rotieren lassen. Hoffentlich halten das die Lager aus...

PS - meine Story ist raus - have fun!

Bearbeitet von Lüy Piötlerc, 08 Januar 2013 - 23:21.

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#26 derbenutzer

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Geschrieben 09 Januar 2013 - 00:11

Wußtest Du übrigens, daß Jackson vorgehabt hat, im dritten Teil Aragorn gegen Sauron in Gestalt von Annatar kämpfen zu lassen? Der Überlieferung nach soll Christopher Lee (der mit dem alten Tolkien noch befreundet war) mit seinem Ausstieg aus dem Film gedroht haben, wenn er das wirklich durchzieht. Auch Tolkiens Erben hatten während der Dreharbeiten so ihre liebe Not mit den eigenwilligen Ideen des zauseligen Riesenhobbits.
Wenn man die Bücher nicht kennt oder keine besondere Affinität zu dem Thema hat, sind die drei Teile natürlich ein Geschenk der Ainur. Wenn man sich als Kenner Mittelerdes auf zahlreiche Details freut und dann in ganze Körbe von sauren Äpfeln beißen muß - naja. Teil 1 war für mich soweit ganz ok, Teil 2 - ich würd sagen: viel Licht, viel Schatten. Teil 3 schau ich mir nicht mehr an. Grmbll...
Im Vergleich dazu macht es mir garnichts, daß die Verfilmung von Ice & Fire teilweise astronomisch weit von der Handlung der Bücher abweicht. Ich versteh jetzt aber, warum sich Martin von der Verfilmung seines Werks distanziert hat. Das ist für mich halt nur eine von vielen Fantasy-Welten. Hat man mal gelesen, hat man mal gesehen - jetzt ist es gut.
My's Empfindlichkeit in Sachen Herr der Ringe liegt dann wohl noch eine Zehnerpotenz über der meinigen.
Um den von Nuggnugg angerissenen Bogen zu schließen: was Jackson mit dem Herrn der Ringe gemacht hat, war nicht ok. Etwas mehr Respekt vor diesem Meisterwerk wäre angebracht gewesen. Was hingegen die duale Expokratur mit dem bedauernswerten NEO Rhodan gemacht hat, wird den alten Scheer wohl wie eine Turbinenwelle eines General Electric F404-400 bei Vollschub und Nachbrenner im Grab rotieren lassen. Hoffentlich halten das die Lager aus...

PS - meine Story ist raus - have fun!

Ja, weiß schon. Danke Lüy und Nuggnugg. Mich stört eben undifferenzierte Kritik, die mit Sch-Worten ebenso undifferenziert operiert. My ist sonst nach meinem subjektiven Empfinden manchmal hart, aber durchaus geistvoll. Ich bin nicht immer auf seiner Linie, aber oft. Seine gegenständlichen Aussagen sind mMn unfair, man kann über Verfilmungen ewig diskutieren, nur: Jackson machte seinen Job so übel gar nicht. Details würden den Rahmen hier sprengen. Bombadil (z.B.) ignorieren ist für mich ein No-Go, aber ich möchte nicht in der Rolle des Drehbuchschreibers sein wollen, nicht um viel Geld.

LG

Jakob

Bearbeitet von derbenutzer, 09 Januar 2013 - 00:12.

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#27 Arl Tratlo

Arl Tratlo

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Geschrieben 09 Januar 2013 - 07:37

Und noch einmal: Eine Idee, die nicht umgesetzt wird, erreicht nichts, bewirkt nichts. Orion ist kein Ding mehr. Daraus generiert nicht mal ein Biogenetiker noch eine lebendige Zelle.


Eine Serie, über deren Verkauf in die USA (und die notwendige Adaption) monatelang ernsthaft verhandelt wird, ist mehr als "eine Idee".
Und: könnte es sein, dass auch "Star Trek" längst keine "lebendige Zelle" mehr hat und aktuell nur noch Leichenfledderung betrieben wird?
Ist nämlich mein Eindruck, daher interessiert es mich seit Jahren nicht die Bohne, was dort getrieben wird...

Bei "Orion" warten immerhin noch mindestens 34 von Hans Kneifel geschriebene Stories auf ihre filmische Umsetzung. Und nähme man den Restart und die Ewers-Zeiten noch dazu....
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#28 My.

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Geschrieben 09 Januar 2013 - 09:18

@ Arl, ich glaube, du mißverstehst mich. Es ist unerheblich, was mit "Orion" in den USA angestellt wurde. Im Endeffekt ist bei dieser Betrachtung nur relevant, dass daraus nichts wurde. Es gibt kein "Orion" aus den USA. Punkt. Es gibt "Star Trek". Und ich bin kein Trekkie, um Gottes willen :) Mit Ausnahme des Kinofilms "Star Trek XI" (und allenfalls noch dem "IV"er) kann ich die Sachen nicht mal wirklich leiden. (Der nachmittägliche Genuss zweier aufeinander folgender Classic-Folgen auf zdf_neo motiviert mich regelmäßig dazu, einen Film mit anständiger Handlung und vor allem anständiger Tricktechnik sehen zu wollen <g>.) Und es ist für mich auch unerheblich, was aktuell in Sachen "Star Trek" so geht. Erheblich unter diesen Betrachtungswinkeln ist, dass "Star Trek" existiert, ein Erfolg war (und für manchen noch ist) und erweitert, vervollständigt, aber nicht ersetzt, nicht mehr verdrängt werden kann. @ Jakob: Ich bitte um Entschuldigung, aber meine Abneigung gegen Jacksons Tolkien-Verunglimpfungen geht gegen unendlich. Wäre ich Tolkien, würde ich aus meinem Grab steigen und diesem Filmmaterialverschwender Dinge antun, deren andeutungsweise Beschreibung schon dazu führen würde, diesen Post auf den Index (jugendgefährdender Schriften) zu bringen. Und in diesem Zusammenhang kann ich auch nicht erkennen, warum ich mich geistvoller Kritik hingeben sollte, wenn Jackson selbst nicht einmal ansatzweise geistvollen Umgang mit dem literarischen Grundmaterial seines filmischen Würg... äh, Wirkens an den Tag gelegt hat. Allein die wohl nicht mehr zu verhindernde Idee, aus dem Hobbit einen Dreiteiler zu machen - mein Gott! -, lässt in meinem Kopf eine Kochshow ablaufen, in der ein Jackson-Carpaccio präsentiert wird. Aber mal zu Perry Rhodan und zum Topic dieses Threads. Crowdfunding-Ideen hin oder her, sie sind meist gut, sie sind eine Möglichkeit, eine Chance. Aber für einen PR-Film? Eine PR-TV-Serie? Irgendjemand meinte wohl weiter oben: "Komm mir nich mit 'nich verfilmbar'!", aber genau damit würde ich argumentieren. PR war niemals darauf ausgelegt, verfilmt zu werden, gleich in welcher Form. Das beweist der unsägliche Film aus den 60ern (der nicht mal unter allergnädigsten Kultgesichtspunkten wirklich Kult ist), das beweist auch die never ending story des PR-Films aus Berlin, der definitiv niemals fertig werden wird. Selbst PR NEO ist nicht erdacht worden, filmisches Potenzial zu enthalten. Bevor man also Crowdfundingfantasien entwickelt, um irgendetwas mit PR anzustellen, für das es nicht gedacht war und ist (böse Zungen behaupten ja, die Serie sei nicht einmal dafür erdacht worden, jemals eingestellt zu werden; die Behauptung, es sollten eigentlich nur 50 Bände erscheinen, hat Walter E. als Lüge mit ins Grab genommen!), sollte man überhaupt erst einmal ein schlüssiges Konzept entwickeln, das dann letztlich aber nicht mit der Serie, mit NEO, mit welchem Ableger auch immer zu tun haben kann. Ein gemeinsames Universum. Ja. Gut. Mehr aber auch nicht. Und wenn man sich dann überlegt, dass ein Film oder eine TV-Serie, mit einem neuen Konzept gemacht, ein PR ohne PR darstellen müsste, dann frage ich mich zumindest doch: So what? Und wo, zum Henker, sind meine letzten zehn Folgen "Seinfeld" abgelegt. My.

#29 Quinto

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Geschrieben 09 Januar 2013 - 10:20

PR war niemals darauf ausgelegt, verfilmt zu werden, gleich in welcher Form.

Das ist schon richtig, heißt aber nicht, dass es nicht geht. Der frühe PR-Film beweist nur, dass das Drehbuch einfach schlecht war. Und er beweist zusammen mit der damaligen Orion-Serie, dass die Tricktechnik für PR-Ansprüche auf keinen Fall ausreichte. Das war einfach Technik-Steinzeit. Ich bin aber der Meinung, dass man beispielsweise auf Basis der Mechanica-Posbi-Laurin-Handlung durchaus vernünftige Drehbücher für Filme oder eine Fernsehserie erstellen könnte. Wenn ich dagegen das mit einer Mini-Handlung angereicherte Star-Wars-Geballere vergleiche, dann hätte die Posbi-Handlung sehr viel mehr Substanz.

Aber dass ausgerechnet Crowdfunding die Lösung des Finanzierungsproblems wäre, daran wage ich doch zu zweifeln. Denn das Risiko eines Filmprojekts halte ich erstens für weitaus höher als beispielsweise im Falle von Computerspielen wie "Project Eternity" oder "Wasteland 2" und zweitens dürfte auch der Finanzbedarf höher sein. Wenn ich einer Veröffentlichung aus dem Jahr 1994 entnehme, dass selbst bei einer Vorabendserie wie Praxis Bülowbogen die Kosten pro Programmminute bei 16 bis 20000 Mark liegen, dann bedeutet das für eine 45-minütige Sendung dieser Machart etwa 450.000 Euro. Man kann sich denken, was eine Staffel PR heutzutage mit 13 Folgen kosten würde. Und würde die soviel Zuschauer ziehen wie Derrick oder die Schwarzwaldklinik? Ich würde dafür jedenfalls kein Geld geben. Bei einem Spiel wie Project Eternity würde ich selbst bei reduziertem Anspruch vermutlich mehr für mein Geld bekommen.

#30 derbenutzer

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Geschrieben 09 Januar 2013 - 10:31

[...]
@ Jakob: Ich bitte um Entschuldigung, aber meine Abneigung gegen Jacksons Tolkien-Verunglimpfungen geht gegen unendlich. Wäre ich Tolkien, würde ich aus meinem Grab steigen und diesem Filmmaterialverschwender Dinge antun, deren andeutungsweise Beschreibung schon dazu führen würde, diesen Post auf den Index (jugendgefährdender Schriften) zu bringen. Und in diesem Zusammenhang kann ich auch nicht erkennen, warum ich mich geistvoller Kritik hingeben sollte, wenn Jackson selbst nicht einmal ansatzweise geistvollen Umgang mit dem literarischen Grundmaterial seines filmischen Würg... äh, Wirkens an den Tag gelegt hat.
Allein die wohl nicht mehr zu verhindernde Idee, aus dem Hobbit einen Dreiteiler zu machen - mein Gott! -, lässt in meinem Kopf eine Kochshow ablaufen, in der ein Jackson-Carpaccio präsentiert wird.

Aber mal zu Perry Rhodan und zum Topic dieses Threads.

Crowdfunding-Ideen hin oder her, sie sind meist gut, sie sind eine Möglichkeit, eine Chance. Aber für einen PR-Film? Eine PR-TV-Serie? Irgendjemand meinte wohl weiter oben: "Komm mir nich mit 'nich verfilmbar'!", aber genau damit würde ich argumentieren. PR war niemals darauf ausgelegt, verfilmt zu werden, gleich in welcher Form. Das beweist der unsägliche Film aus den 60ern (der nicht mal unter allergnädigsten Kultgesichtspunkten wirklich Kult ist), das beweist auch die never ending story des PR-Films aus Berlin, der definitiv niemals fertig werden wird.
Selbst PR NEO ist nicht erdacht worden, filmisches Potenzial zu enthalten.

Bevor man also Crowdfundingfantasien entwickelt, um irgendetwas mit PR anzustellen, für das es nicht gedacht war und ist (böse Zungen behaupten ja, die Serie sei nicht einmal dafür erdacht worden, jemals eingestellt zu werden; die Behauptung, es sollten eigentlich nur 50 Bände erscheinen, hat Walter E. als Lüge mit ins Grab genommen!), sollte man überhaupt erst einmal ein schlüssiges Konzept entwickeln, das dann letztlich aber nicht mit der Serie, mit NEO, mit welchem Ableger auch immer zu tun haben kann. Ein gemeinsames Universum. Ja. Gut. Mehr aber auch nicht. Und wenn man sich dann überlegt, dass ein Film oder eine TV-Serie, mit einem neuen Konzept gemacht, ein PR ohne PR darstellen müsste, dann frage ich mich zumindest doch: So what? Und wo, zum Henker, sind meine letzten zehn Folgen "Seinfeld" abgelegt.

My.

Lieber My,

Danke für Deinen Kommentar. Vielleicht war ich wegen Deiner Stellungnahme etwas ungehalten, aber ich fand insbesondere den ersten Teil von HdR (ähnlich wie Lüy) als nicht so übel.
Ich möchte jetzt gar nicht wissen, wie Du Jacksons "besonders wertvollen" (Filmbewertungsstelle Wiesbaden) King Kong empfunden hast.Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


LG

Jakob

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