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Film-Mitschneider in Kinos verhelfen Letzteren zu früherem Tod?


41 Antworten in diesem Thema

#1 yiyippeeyippeeyay

yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 00:44

Dieser Thread ist eine Antwort auf Valeries abschließenden Satz in einem ihrer Prometheus-2-Posts. Ich las nämlich heute - ähm, gestern - zufällig eine lange ZEIT-Recherche darüber, dass heutzutage Produzenten (Ok, nicht Regisseure, aber vielleicht meinte Valerie ja die auch) vor allem die Chance einen erfolgreichen Film zustande zu bringen ggü. der Chance berechnen müssen, dass die industrielle Online-FIlm-Rip-Piraterie aktuell anlaufender Filme - laut Artikel ist nix mit netten arbeitslosen Hackern-von-Nebenan, die was Cooles uploaden wollen, mehr - nicht zu früh den Mitschnitt "veröffentlichen" oder auf DVD brennen & verkaufen. Das führt wohl zur Produktion immer "blockbusterigen" Filmen, die SCHNELL ihr Geld einbringen (Kunstfilme adé), und zur möglichen steigenden Meidung des Kinos an sich, weil dort vor allem Raubkopien entstehen (Kinos auch adé). Eingefügtes Bild

Und, nein, ich bekomme kein Geld von der Filmindustrie fürs Starten dieses Threads. Bin nur traurig über die Gier der weltweiten Net Community, und Googles Agieren & deren Verständnis von "no evil". Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

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Yay! KI-generiertes SF-Zitat Ende November...
"In the sprawling city forums of the galaxy, where chaos reigns and time flows differently, true power is found not in dominance, but in moderation. The wise use their influence to temper ambition with reason, and chaos with order."

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#2 Pogopuschel

Pogopuschel

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 03:29

Die deutschen Kinos haben 2012 die höchsten Einnahmen ihrer Geschichte erzielt und erstmals Eintrittskarten für über eine Milliarde Euro verkauft

Quelle: http://www.sz-online...de-2502020.html

Irgendwie passt das nicht zu der Untergangsstimmung, die von der Filmindustrie gerne verbreitet wird.

Avengers hat weltweit: 1.511.800.000 $ eingespielt. Skyfall 1.108.100.000 $ und The Dark Knight Rises 1.081.000.000 $ Quelle: http://de.wikipedia....r_2012#Weltweit
Das alles trotz Raubkopien, die es ja schon seit über zehn Jahren über das Internet gibt.

Ich bezweifel stark, dass Cloud Atlas ein Flop wurde, weil es Raubkopien davon gab, sondern weil er einfach zu sperrig und kompliziert für ein großes Publikum war. Aber soviel wie ein Blockbuster gekostet hat.
Jeder, der das Buch gelesen hat, konnte doch ahnen, dass das niemals ein Film für die großen Massen wird.

Das die Studios fast nur noch große, mainstreamige Blockbuster produzieren, liegt eher an der Gier der Studios, weil sie eben weltweit Geld einnehmen wollen und dafür Filme brauchen, die in vielen Ländern und Kulturen funktionieren.
Auf Arte lief mal eine gute Doku darüber, warum die ganzen kreativen Autoren zum Fernsehen abwandern und in Hollywood nur noch massentaugliches, weichgespültes Zeug produziert wird. Mir fällt nur gerade der Titel nicht ein.
Dazu kommt, dass in den großen Studios eben nicht mehr einzelne Bosse wie Darryl F. Zanuck haben, sondern zu großen, multinationalen Konzernen gehören, die Wert auf ihre Quartalsergebnisse legen und nur noch kurzfristig denken.

Auch die Verleihe und Kinos haben keine Geduld mehr, Filme sich über mehrere Wochen entwickeln zu lassen. Ausnahmen wie Ziemlich beste Freunde zeigen, dass eine Film auch über ein halbes Jahr ein gutes Ergebnis einspielen kann, aber die meisten Filme erhalten keine Chance mehr dazu.
Dazu kommt auch noch die beschleunigte Mund-zu-Mund-Propaganda. Kritiken zu den Filmen verbreiten sich während des ersten Startwochenendes rasend schnell und es wird schnell deutlich, welcher Film eine Gurke ist. Früher mussten die Zuschauer mehrere Tage auf Kritiken in den Zeitungen warten, oder bis sie ihre Freunde getroffen haben. Heute geht es per Smartphone und Tablet schon während des Abspanns los.

Außerdem haben sich die Sehgewohnheiten der jüngeren Generationen drastisch geändert. Inzwischen gibt es unzählige Alternativen zu den angestaubten Medien TV und Kino. Jugendliche schauen sich heute Filme über Tablet und Smartphones an. Wenn man sich die DVD-Verkaufscharts anschaut, sieht man, dass Serien den Filmen inzwischen den Rang ablaufen.

Der Zeitartikel liest sich für mich eher, als würde Stefan Arndt die Schuld für den Flop lieber den Raubkopierern zuschieben, als seiner eigenen Fehlkalkulation.

Dass es inzwischen eine ganze Industrie gibt, die sich mit Raubkopien eine goldene Nase verdient, finde ich aber auch sehr ärgerlich.

Ich wünsche mir ja auch mehr gute Filme fürs Kino,

#3 simifilm

simifilm

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 07:23

Es kommen hier viele Dinge zusammen. Zweifellos helfen Downloads der Filmindustrie nicht, aber wie Pogo richtig schreibt: Die Einspielzahlen grosser Filme sind so schlecht nicht. Filmstudios sind heute zudem längst keine Studios mehr wie anno dazumal, sondern Teil grosser integrierter Konzerne. Die Kinoauswertung, die einst die Haupteinnahmequelle war, ist heute — ich spreche jetzt von Blockbustern — nur noch ein Faktor unter vielen und bei weitem nicht der wichtigste. Die Auswertung über andere Kanäle ist heute finanziell viel bedeutender. Das hat einerseits zur Folge, dass selbst ein Flop einem Studio nicht mehr den Rücken brechen kann, andererseits sind die Filme immer weniger unter der Kontrolle der "Kreativen", sondern werden zunehmend von Marketing-Abteilungen bestimmt. Bei den kleineren Filmen, die ich jetzt mal unter den Begriff Studiofilme fasse, ist die Situation anders. Hier sind Downloads auf jeden Fall weniger wichtig. Das Problem ist: Es gibt immer mehr Filme, die sich gegenseitig konkurrenzieren. Zudem ist das kulturelle Angebot in unseren Breitegraden insgesamt vielfältiger geworden. Wer sich heute an einem Samstagabend unterhalten will, kann ganz allgemein aus einem viel grösseren Angebot auswählen, davon weiss fast jeder Kulturveranstalter ein Lied zu singen. Dadurch wird es für Studiofilme schwieriger, sich Gehör zu verschaffen. Und da das Filmangebot massiv gewachsen ist, sind die Filme generell kürzer im Kino. Da ein Studiofilm seine Bekanntheit nicht durch eine grosse Werbekampagne erreichen kann, ist er auf Mund-zu-Ohr-Propaganda angewiesen. Wenn er aber schon noch zwei Wochen wieder aus dem Kinoprogramm fliegt, kann er das gar nicht schaffen.

Bearbeitet von simifilm, 01 Mrz 2013 - 08:25.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

Filmkritiken und anderes gibt es auf simifilm.ch.

Gedanken rund um Utopie und Film gibt's auf utopia2016.ch.

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  • (Buch) gerade am lesen:Samuel Butler: «Erewhon»
  • (Buch) als nächstes geplant:Samuel Butler: «Erewhon Revisited»
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#4 64Seiten

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 07:34

Vor zehn Jahren => Das Internet (=illegale Downloads) macht die Musikindustrie kaputt. Eingefügtes Bild und heute? Nach einigen Jahren der orientierungslosigkeit hat die Musikindustire gerade mal wieder zugelegt, nachdem sie die Möglichkeiten des Internets endlich angenommen haben (Dazu mal ein kleiner Dank an Apple, mach ich nicht oft, aber hier ist iTunes klar der richtige Schrit gewesen).

Nicht ganz so alt => Das Internet macht den Buchmarkt kaputt. Eingefügtes Bild Und heute? Die Internetumsätze steigen und steigen. Weil die Buchmacher das Internet endlich nutzen und die illegalen PDF-Files durch legale ohne DRM ersetzen.

Jetzt also die Kinos. Gut die können nicht so leicht ins Internet, aber dennoch ist es dasselbe Problem und es wird sich ebenfalls wieder von selbst lösen. Da bin ich recht sicher.

#5 simifilm

simifilm

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 08:46

Vor zehn Jahren => Das Internet (=illegale Downloads) macht die Musikindustrie kaputt. Eingefügtes Bild und heute? Nach einigen Jahren der orientierungslosigkeit hat die Musikindustire gerade mal wieder zugelegt, nachdem sie die Möglichkeiten des Internets endlich angenommen haben (Dazu mal ein kleiner Dank an Apple, mach ich nicht oft, aber hier ist iTunes klar der richtige Schrit gewesen).


Dass das Internet resp. Downloads die Struktur des Musik-Business massiv verändert haben, dürfte unbestritten sein. Das wird Dir auch jeder Musiker bestätigen. Der Verkauf von Musik ist heute ein weitaus weniger bedeutsame Einnahmequelle, als das noch in den 90ern der Fall war. Ich habe hier die interessante Erfahrung gemacht, dass jüngere Musiker, die mit dem Web aufgewachsen sind, die Sache oft weitaus weniger dramatisch sehen. Diese Generation ist sich schlicht nichts anderes gewohnt, die hat nie erlebt, dass man mit dem Verkauf von Musik Geld machen kann, und konzentriert sich deshalb auf Live-Auftritte und andere Einnahmequellen. Viele Bands stellen ihre Songs sogar selber gratis ins Netz.

Diese Entwicklung kann man beklagen oder gut finden, dass das Downloads das gesamte Geschäftsmodell umgekrempelt haben, ist aber nicht von der Hand zu weisen.

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#6 TheFallenAngel

TheFallenAngel

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 08:54

ende vorigen jahres gab es übrigens diese meldung:

Filmumsätze seit Megaupload-Aus gesunken

Ein Befreiungsschlag für die Filmindustrie? Eine Studie zeigt, wie sich die Umsätze der Hollywood-Studios nach der Stilllegung von Megaupload verändert haben. Und stellt infrage, ob sich die Rechteinhaber mit der Schließung des Filehosters wirklich einen Gefallen getan haben.

direktlink zur studie

#7 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 09:33

Dieser Thread ist eine Antwort auf Valeries abschließenden Satz in einem ihrer Prometheus-2-Posts. Ich las nämlich heute - ähm, gestern - zufällig eine lange ZEIT-Recherche darüber, dass heutzutage Produzenten (Ok, nicht Regisseure, aber vielleicht meinte Valerie ja die auch) vor allem die Chance einen erfolgreichen Film zustande zu bringen ggü. der Chance berechnen müssen, dass die industrielle Online-FIlm-Rip-Piraterie aktuell anlaufender Filme - laut Artikel ist nix mit netten arbeitslosen Hackern-von-Nebenan, die was Cooles uploaden wollen, mehr - nicht zu früh den Mitschnitt "veröffentlichen" oder auf DVD brennen & verkaufen. Das führt wohl zur Produktion immer "blockbusterigen" Filmen, die SCHNELL ihr Geld einbringen (Kunstfilme adé), und zur möglichen steigenden Meidung des Kinos an sich, weil dort vor allem Raubkopien entstehen (Kinos auch adé).

Ich meinte tatsächlich Regisseure. Ich glaube nicht, dass ein Blockbuster weniger Geld einbringt, wenn die Helden ein wenig mehr Logik bei ihrem Handeln zeigen, und dafür sind Regisseur und Drehbuchautor zuständig.
Der Produzent ist natürlich mitschuld, wenn der Drehbuchautor Quatsch verzapft - kein Geld für ein inhaltliches Lektorat bezüglich Logik übrig gehabt? - und mir ist auch bewusst, dass die Logik im Großen (z.B. Überlichtflug) mal zurücktreten muss.
Ich hatte mir mehr Logik im Kleinen gewünscht, dort wo es nichts außer Nachdenken kostet und den Film besser macht, ohne die Action kippen zu müssen.

Zum Thema:
Ich denke, das Kinoproblem auf Mitschneider zu reduzieren, reicht nicht. Okay, es ist eines der Symptome, und ich finde das Geschäftsmodell vom "neuen Megaupload" einfach zum K***** - eine dreiste Lüge, ein mieser geistiger Diebstahl - und wahrscheinlich bald der Anlaß für Gesetzesänderungen, die auch allen ehrlichen Internetnutzer schadet. Toll!
Nein, das Problem mit Kino ist auch, dass arbeitslose junge Leute weniger Geld haben (und das Wenige nur einmal ausgeben können - für ihr Handy), dass wir mehr TV-Angebote als früher haben, dass ADS/ADHS-geschädigte Jugendliche sich nicht zwei oder drei Stunden still hinsetzen mögen - und dass es neue technische Möglichkeiten gibt.
Für die, die es sich leisten können, sieht ein Heimkino heute ganz anders aus: 5.1-Surround-Anlage, DTS daheim, 50-Zoll-Fernseher oder gleich Beamer mit Leinwand, dazu ein schnelles Internet - warum soll man noch ins Kino gehen, wenn man das vergleichbare Erlebnis durchaus in den eigenen vier Wänden haben kann?

Dann haben die großen Firmen aber ein Problem. Die Zuschauer wollen nicht warten, bis der Film endlich gnädigerweise nach Deutschland kommt oder auf DVD/BluRay erscheint. Man versucht, die Kinos mit künstlicher Verknappung und Verzögerung zu schützen - Stichwort Regionalcode - und arbeitet damit an der vorhandenen Nachfrage vorbei.

Ich hoffe sehr, dass das Kino nicht ausstirbt, aber das Thema muss man klar trennen vom Aussterben des Spielfilms. Für Letztere gibt es einen Markt, offline oder online, per Datenträger oder Pay-per-view (brrr), und Erstere müssen sich überlegen, mit welchem Mehrwert sie ihre Kunden künftig anlocken wollen. Wo kann Kino besser sein als Heimkino?

#8 Armin

Armin

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 09:36

Man macht es sich sehr einfach, wenn man immer alles auf das böse Internet schiebt ... Die Raubkopien von früher waren die Kassettenaufnahmen von Schallplatten, die hatte jeder, den Plattenfirmen ging es trotzdem prächtig. Die Musikindustrie hat sich meiner Ansicht nach selbst zugrunde gerichtet, weil sie irgendwann angefangen hat, nur noch auf die schnelle Mark und den totalen Kommerz zu setzen. Ich kaufe nach wie vor jede neue CD meiner Lieblingsbands (und das sind viele, viele), manche Sachen sogar doppelt, auf CD und auf LP. Dass das nicht mehr Leute tun, ist auch Schuld der Industrie, die statt gewachsener Gruppen lieber irgendwelche Plastikprodukte vermarktet oder lieber den x-ten Re-release veröffentlicht, statt mal wieder konsequent neue Bands (die man auch als ernsthafte Musiker wahrnehmen kann) aufzubauen (sprich: auch mal über ein paar Jahre zu unterstützen, ohne dass vielleicht gleich sofort der große Reibach gemacht wird).

#9 Turbinenreiter

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 10:15

Ich hoffe sehr, dass das Kino nicht ausstirbt, aber das Thema muss man klar trennen vom Aussterben des Spielfilms. Für Letztere gibt es einen Markt, offline oder online, per Datenträger oder Pay-per-view (brrr), und Erstere müssen sich überlegen, mit welchem Mehrwert sie ihre Kunden künftig anlocken wollen. Wo kann Kino besser sein als Heimkino?


ein tosender applaus für diese feststellung.
in diesem bereich wird von einer alten industrie immer regulierung gefordert, die hilft althergebrachte strukturen zu zementieren. siehe z.b. die debatte zur festplattenabgabe die gerade in österreich läuft, oder die deutsche gema vs. youtube geschichte.
was diese leute leider nicht schaffen ist sich auf neue verhältnisse einzustellen und daraus vorteile zu ziehen. der musikindustrie musste erst apple mit itunes zeigen wie man das internet nutzen kann.
gratis filesharing wird es immer geben, aber die unterhaltungsindustrie hilft auch tatkräftig mit, indem sie dafür sorgt, das für den konsumenten einfacher ist ein machwerk illegal und gratis zu beziehen als legal.
das gilt nicht mehr für musik, sehr wohl aber für filme und serien. die gratis-streamingseiten sind nicht nur gratis, sondern auch tatsächlich einfacher und vollständiger als legale angebote.

#10 methom

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 10:22

und Googles Agieren & deren Verständnis von "no evil". Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild


Besteht da irgendein argumentativer Bezug zu Filmmitschneidern, den ich übersehen habe, oder ist das reines Bashing?

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#11 MoiN

MoiN

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 11:08

... der Chance berechnen müssen, dass die industrielle Online-FIlm-Rip-Piraterie aktuell anlaufender Filme - laut Artikel ist nix mit netten arbeitslosen Hackern-von-Nebenan, die was Cooles uploaden wollen, mehr - nicht zu früh den Mitschnitt "veröffentlichen" oder auf DVD brennen & verkaufen. Das führt wohl zur Produktion immer "blockbusterigen" Filmen, die SCHNELL ihr Geld einbringen (Kunstfilme adé), und zur möglichen steigenden Meidung des Kinos an sich, weil dort vor allem Raubkopien entstehen (Kinos auch adé). Eingefügtes Bild

Und, nein, ich bekomme kein Geld von der Filmindustrie fürs Starten dieses Threads. Bin nur traurig über die Gier der weltweiten Net Community, und Googles Agieren & deren Verständnis von "no evil". Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild



Nun, das mit den Schäden für Film- und Musikindustrie ist ja nur ein Aspekt. Darüber zu diskutieren bringt eigentlich wenig. Und Auswüchse wie "Überwachung mit Nachtsichtgeräten" und "Taschenkontrolle" bringen auch keine Lösung. In den Kinos, die ich kenne, findet derlei nicht statt, und auch die vor ein paar Jahren noch übliche Drohung mit Filmchen wie "Papi sitzt im Knast weil er llegal Filme kopierte" ist gottseidank verschwunden.

Das wirkliche Thema ist nämlich ein ganz anderes und viel größeres und umfassenderes.

Denn eigentlich müßte sich dieser Thread mit dem Thema "Das Internet als Umschlagplatz für Kriminelle?" befassen.

Und wie man das wirkungsvoll bekämpfen könnte, ohne Bürgerechte des Einzelnen anzutasten.

Bearbeitet von MoiN, 01 Mrz 2013 - 11:10.

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#12 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 11:18

@methom: Nein, das rührt aus dem letzten Viertel des von mir verlinkten ZEIT-Artikels. (Sag ruhig mal, was du dazu meinst.) Und passt zufällig gerade zu Googles o-so-auf-Fairness-abzielenden Ganzseitenanzeigen in den Zeitungen heute...

@Valerie: Ich reduziere nicht auf die Mitschneider, aber sie scheinen mir nach Lesen des ZEIT-Dossiers zum Kinosterben eben beizutragen. Und das finde ich traurig. Und mit Kino meine ich definitiv NICHT Heim-Kino (s. auch "cinemas"-Beitrag in meinem engl. Blog - 1. Link im Signature); Heim-Kino punktet m.E. nur in punkto Bequemlichkeit und evtl. Intimsphäre... Eingefügtes Bild

@Armin: Eine Kassettenaufnahme ließ sich aber damals viel weniger schnell und umfassend verbreiten (und zu Geld machen) als heute ein Video im WWW. Letztendlich ist die exponenziell wachsende Schnelligkeit und Ausbreitung des digitalen Welt-Mediums eben ein Effekt, der auch den Kino-Film stark beeinflusst; die Mitschneider usw. nutzen ja die neue Technik (und deren geförderten Ausbau in den reicheren Gegenden der Welt) einfach aus.

@Pogo: Dass die Filmmogule gierig sind, ist bekannt. Aber die "Net Community" stellt sich ja oft anders dar... Und dass nicht-geförderte Filme (und das sind die meisten) deren Produzenten im Schnitt zumindest Kostendeckung bringen sollten, damit diese Produzenten NOCHMAL einen Film finanzieren, ist einfach eine grundsätzliche Voraussetzung, dass gute Filme in den Kinos antreten. Die meisten Blockbuster zähle ich persönlich übrigens nicht zu den guten...

@MoIN: D'accord. Aber das gute alte Kino inkl. Ambiente, Publikum, Riesen-Leinwand und -Sound liegt mir nun mal besonders am Herzen.

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#13 MoiN

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 11:22

@Armin: EIne Kassettenaufnahme ließ sich aber damals viel weniger schnell und umfassend verbreiten (und zu Geld machen) als heute ein Video im WWW. Letztendlich ist die exponenziell wachsende Schnelligkeit und Ausbreitung des digitalen Welt-Mediums eben ein Effekt, der auch den Kino-Film stark beeinflusst; die Mitschneider usw. nutzen ja die neue Technik (und deren geförderten Ausbau in den reicheren Gegenden der Welt) einfach aus.


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#14 deval

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 11:29

Klingt ja schon wie eine neue Dolchstoßlegende. Die Kinofilmmitschnitte die ich kenne, sind in der Regel schauderhaft. Verwackelt, Chipstütengeraschel, das unausbleibliche Kichern im Hintergrund und ewig schleicht einer durchs Bild. Wenn die Kinos aussterben sollten, dann vermutlich weil ein Kinobesuch durch diese "wundervolle" 3-D Technik immer teurer wird. Wenn ich mit meinen Kindern einen Block- buster schauen möchte, der auch noch in 3-D daherkommt, dann zahle ich mich dumm und dämlich. Und mittlerweile ist es da ja schon wie bei den Büchern, kurz nachdem sie auf dem Markt sind, gibts auch schon die ersten billigen Remittenden, bzw. die ersten DVDs.

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Psalm 119, 105

 

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#15 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 11:37

@vallenton: Ich will keine Legende anstoßen. Der ZEIT-Artikel scheint mir aber schlüssig "verkettet" zu sein. -- Die 3D-Kampagne zzt. scheint mir ein Begleitsymptom des Kinosterbens. Zumindest animiert sie mich persönlich nicht, öfter ins Kino zu gehen, und so könnte es nach und nach den meisten früheren Kinogängern gehen; dann müssten die Kinopreise immer mehr steigen bzw. die Kinos immer kleiner werden - bis wir dann beim Heim-Kino "everywhere" ankommen...

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#16 Valerie J. Long

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 12:18

Für mich gibt es drei Möglichkeiten: 1. Ich bin total neugierig auf den Film und muss ihn unbedingt gesehen haben - wann habe ich Zeit, ins Kino zu gehen? Wahrscheinlich kaufe ich danach auch noch die DVD. 2. Ich bin ein wenig neugierig. Ich merke mir den Film für DVD/BR vor und werde ihn irgendwann zu Hause im Pantoffelkino sehen. 3. Der Film interessiert mich nicht, auch nicht als kostenloser Download. Zu 1 gehörte zuletzt der Hobbit, HdR, Harry Potter, Star Wars. Zu 2 gehören etliche Filme aus dem Abstimmfaden - ich komme einfach nicht so oft ins Kino, wie ich gern möchte. Ja, ich genieße Kino - wenn ich dafür keine blöde Brille aufsetzen muss!

#17 MoiN

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 12:29

@Morn: D'accord. Aber das gute alte Kino inkl. Ambiente, Publikum, Riesen-Leinwand und -Sound liegt mir nun mal besonders am Herzen.


Mir auch! :)

(mit "Morn" meintest Du mich, oder? )

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#18 lapismont

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 12:39

Die Netz-Gemeinde finanziert auch Filme via Crowdfunding - sollte nicht unerwähnt bleiben. Multiplexe werden gerade in Berlin zurückgebaut oder um Luxus-Säle erweitert um den Kinogenuss deutlicher vom Sofa unterscheidbar zu machen.

Überlicht und Beamen wird von Elfen verhindert.

Moderator im Unterforum Fantasyguide
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#19 Pogopuschel

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 13:22

Billige, verwackelte Mittschnitte werden auch bald ganz verschwinden, da die meisten Filme in Zukunft per Internet direkt auf den Rechner der Kinos in digitaler Version runtergeladen wird. Beim Fantasy Filmfest gelangen so inzwischen fast 80% aller Filme auf die digitalen Projektoren. Vor wenigen Jahren mussten die noch die einzelnen Filmrollen durch die Republik karren. Irgendjemand in den Kinos wird dann schon eine illegale Kopie ins Internet stellen. Keine schöne Entwicklung, aber wohl unaufhaltbar.

#20 Valerie J. Long

Valerie J. Long

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 13:23

Die Netz-Gemeinde finanziert auch Filme via Crowdfunding - sollte nicht unerwähnt bleiben.

Ja. Ich warte auf "Gamers 3", den habe ich gern mitfinanziert.

Multiplexe werden gerade in Berlin zurückgebaut oder um Luxus-Säle erweitert um den Kinogenuss deutlicher vom Sofa unterscheidbar zu machen.

und wenn dann noch die Met live geboten wird, ist das auch ein Grund zum Hingehen.

#21 yiyippeeyippeeyay

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 13:31

@Pogo: Im ZEIT-Artikel wird darauf hingewiesen - die Filmdateien für Kinos sind verschlüsselt, und können mit dem korrekten Schlüssel und entspr. Abspielsoftware nur zu einem bestimmten Zeitpunkt dekodiert und abgespielt werden. Das kann natürlich irgendwann später vom Hackertum geknackt werden, aber dann bauen die Verteiler wohl einfach den Algorithmus weiter um. Wir sind langsam in der von Stephenson in Diamond Age vorhergesagten Zukunft, in der alles was via Datenströme übermittelt wird, nur noch eine Frage des Ver- & Entschlüsselungs-Aufwands ist...

@MoIN: Hab's korrigiert, sorry! Eingefügtes Bild

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#22 Pogopuschel

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 13:35

@Pogo: Im ZEIT-Artikel wird darauf hingewiesen - die Filmdateien für Kinos sind verschlüsselt, und können mit dem korrekten Schlüssel und entspr. Abspielsoftware nur zu einem bestimmten Zeitpunkt dekodiert und abgespielt werden. Das kann natürlich irgendwann später vom Hackertum geknackt werden, aber dann bauen die Verteiler wohl einfach den Algorithmus weiter um. Wir sind langsam in der von Stephenson in Diamond Age vorhergesagten Zukunft, in der alles was via Datenströme übermittelt wird, nur noch eine Frage des Ver- & Entschlüsselungsaufwands ist...


Das mit den Schlüsseln sorgt übrigens auch für ganz schöne Probleme. Auf dem Filmfest sind einige Vorstellungen ausgefallen bzw. standen kurz davor, weil der Schlüssel regelmäßig nicht funktioniert hat.

#23 MoiN

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 13:36

Beim Fantasy Filmfest gelangen so inzwischen fast 80% aller Filme auf die digitalen Projektoren. Vor wenigen Jahren mussten die noch die einzelnen Filmrollen durch die Republik karren


Ich trauere etwas dem alten analogen Kino hinterher. Gerade der "Chemiefilm" war sehr ausgereift und brachte hervorragende Schärfe und beträchtlichen Kontrastumfang, an den die digitalen Formate (noch) nicht heranreichen.

Etwas Hintergrundwissen zum Thema findet sich hier: http://www.gugelprod...le-qualitt.html

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#24 simifilm

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 13:45


Das mit den Schlüsseln sorgt übrigens auch für ganz schöne Probleme. Auf dem Filmfest sind einige Vorstellungen ausgefallen bzw. standen kurz davor, weil der Schlüssel regelmäßig nicht funktioniert hat.


Das ist zwar ein typisches Übergangsphänomen, das man früher oder später wohl in den Griff kriegen wird, gerade für Festivals kann's derzeit aber sehr ärgerlich sein. Da will man zB. einen Film wegen grossen Andrangs ein weiteres Mal zeigen und dann geht es nicht, weil der Film nur für den Zeitraum xy oder sogar nur für den Projektor yz freigegeben ist. Und um den Film freizuschalten, muss man den Support anrufen, der im Zweifelsfall am anderen Ende des Globus sitzt, wo gerade Nacht ist.

Ganz generell geben die Kinos mit dem Wechsel auf digitale Projektion viel Autonomie aus der Hand. Die Technik eines 35mm-Projektors war für einen erfahrenen Vorführer durchschaubar; wenn's klemmte, wusste er, wo er schrauben musste. Bei den digitalen Systemen ist man hingegen sehr schnell am Anschlag und kommt ohne den autorisierten Supporter nirgendwo hin.

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#25 simifilm

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 13:57


Ich trauere etwas dem alten analogen Kino hinterher. Gerade der "Chemiefilm" war sehr ausgereift und brachte hervorragende Schärfe und beträchtlichen Kontrastumfang, an den die digitalen Formate (noch) nicht heranreichen.

Etwas Hintergrundwissen zum Thema findet sich hier: http://www.gugelprod...le-qualitt.html


Gerade Schärfe ist beim digitalem Film nicht das Problem (und Auflösung auch nicht wirklich. Dass jemand bei einer 2K-Auflösung Mühe mit der Auflösung hat, wäre mir neu. Aber der zitierte Manovich-Text ist ja über zehn Jahre alt, was in diesem Bereich wirklich eine Ewigkeit darstellt). Im Gegenteil: Da man beim analogen Film immer eine gewisse Unruhe des Filmstreifens hat — und zwar sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen —, ist diesem Verfahren eine gewisse Unschärfe inhärent. Aktuelle digitale Kameras sind deutlicher schärfer als ihre analogen Gegenstücke. Interessantes Detail: Während Jahrzehnten war man bei der Herstellung von Kameralinsen darum bemüht, diese immer schärfer zu kriegen. Für digitale Kameras sind diese Linsen aber effektiv zu scharf, was zur Folge hat, dass Kameraleute oft zu weicheren Linsen greifen.

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#26 MoiN

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 14:07

@simifilm Der zitierte Text war nicht als Beleg, sondern nur als grundsätzliche Information zu digitalen Verfahren gedacht. Eingefügtes Bild

Ich behaupte mal dreist, daß es bei 95-99% der Filme eh egal ist. Filme jedoch, die von Szenen mit extremen Kontrasten zwischen Hell und Dunkel leben, leiden naturgemäß unter den noch eingeschränkten Möglichkeiten der Kontrastbewältigung bei der digitalen Projektion.

(gegenüber meinem guten alten 16:9-Philips-Röhrenfernseher sehen selbst die teuersten LCD-Fernseher in der Brillianz der wiedergegeben Szenen sehr mangelhaft aus Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild )

Bearbeitet von MoiN, 01 Mrz 2013 - 14:10.

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#27 Valerie J. Long

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 14:08

Als Zuschauer habe ich manchmal das Gefühl, ich sehe zu deutlich die Probleme mit der Schärfentiefe. Heute mehr als früher.

#28 Pogopuschel

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 14:54

Auf dem Fantasy Filmfest waren fast alle Filme digital gedreht. Das sah teilweise viel zu glatt und sauber aus. Vor allem für ein paar fiese, dreckige Horrorfilme. Dann lief »Beasts of the Southern Wild«, in grobkörnigem 16mm gedreht, eine echte Offenbarung. (Aber es kommt auf den Film drauf an. Bei manchen ist der digitale Look auch von Vorteil.)

Bearbeitet von Pogopuschel, 01 Mrz 2013 - 14:55.


#29 Pogopuschel

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 16:47

Der Wortvogel hat sich eingehend mit dem Artikel der Zeit beschäftigt und einen lesenswerten Beitrag dazu geschrieben: http://wortvogel.de/...aufnahme-lauft/

#30 Valerie J. Long

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Geschrieben 01 Mrz 2013 - 16:59

Der Wortvogel hat sich eingehend mit dem Artikel der Zeit beschäftigt und einen lesenswerten Beitrag dazu geschrieben: http://wortvogel.de/...aufnahme-lauft/

Hochinteressant. Nun würde ich umso lieber mal die Zahlen sehen - DVD-Film-Verkäufe der letzten 20 Jahre, in Stückzahlen und nach Umsatz, und dazu die BluRay-Verkäufe, ebenfalls Stück und Umsatz, sowie Netflix-Downloads. Dann kann ich mir ein Bild machen, nach dem Motto - trau nur der Statistik, die du selbst gefälscht/interpretiert hast.



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