Bearbeitet von Arl Tratlo, 07 März 2013 - 11:23.
#1
Geschrieben 07 März 2013 - 11:22
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#2
Geschrieben 07 März 2013 - 11:26
ist die Bezeichnung für ein "Mobile Positronic System", wie es auf Trafalgar verwendet wird. Der Mops dient in erster Linie dem Zugriff auf das trafalgarweite OURNET, wird allerdings auch für andere Anwendungen, insbesondere Spiele, Kalkulationen etc. genutzt.
Ein wichtiger Hersteller für Möpse ist das in Trafalgar-City ansässige Unternehmen Clever&Smart.
Ein MOPS besteht im Prinzip aus einer apfelgrossen Kugel, die mit einem dafür vorgesehen Band am Handgelenk mittels einer Art Klettverschluss befestigt wird.
Die Steuerung eines MOPS erfolgt über die Fingerkuppen.
Ein MOPS projiziert ein Hologramm, das dem Display der Informationen dient.
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#3
Geschrieben 07 März 2013 - 11:36
Der Superior ist ein extravaganter MOPS des ehemaligen Automobilherstellers Ferrari, der besonderen Wert auf Styling legt; entsprechend allerdings auch einen höheren Preis verlangt.
Das Gerät ist in elegantem Marmordesign gehalten.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 07 März 2013 - 11:36.
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#4
Geschrieben 07 März 2013 - 11:52
Der Clever&Smart Ready-to-Run ist der zur Handlungszeit beliebteste MOPS auf Trafalgar. Er wird im Paket mit einem GO!NET!-Sofortzugang zu OURNET verkauft.
Das Gerät ist Mattschwarz.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 15 März 2013 - 07:15.
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#5
Geschrieben 08 März 2013 - 12:51
Das Mobile dient der mobilen Kommunikation auf Trafalgar. Es arbeitet auf positronischer Basis.
Darüber hinaus stellt es eine Reihe von Zusatzfunktionen bereit.
Die Trafalgar-Technologie ist allerdings gegenüber der terranischen Technologie des 22. Jahrhunderts veraltet.
Es gibt nach wie vor eine strukturelle Trennung von Mobilfunkdiensten und dem OURNET.
Auf Terra ist dagegen diese strukturelle Trennung aufgehoben und das MOHY ein entsprechendes Universalgerät.
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#6
Geschrieben 15 März 2013 - 07:16
Das OURNET ist die lokale Alternative Trafalgars zum galaktischen GALNET, jedoch ohne gleichzeitig Mobilfunkdienste bereitzustellen. Die Einführung des OURNET wurde notwendig, da Trafalgar aufgrund der starken Hypersturm-Aktivitäten im Demetria-Sternenhaufen von der Benutzung des GALNET ausgeschlossen ist.
Der Zugriff auf das OURNET erfolgt in der Regel mittels eines MOPS.
Während der Handlung wird der Zugriff auf das GALNET den Agenten durch den Aufbau einer Relaisstation im System NAVO-D mittels des Schlachtkreuzers VONDAR unter dem Befehl von Oberst Larry Randall ermöglicht.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 15 März 2013 - 07:16.
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#7
Geschrieben 15 März 2013 - 07:31
"MOHY" ist die Abkürzung für ein universelles Hyperkommunikationssystem, das den Zugriff auf das galaktische Informations- und Kommunikationsnetwerk GALNET erlaubt. Ein "Mohikaner" vereinigt somit die Funktionalität von Mobiles und Möpsen, allerdings basierend auf dem deutlich leistungsfähigeren GALNET-Protokoll. Aus letzterem Grund kann allerdings mittels eines MOHYs auch kein Zugriff auf das OURNET Trafalgars erfolgen; Daten können allerdings von einem in das andere Format konvertiert werden.
Ein MOHY erlaubt darüber hinaus die Verwendung eigener wie auch externer Applikationen.
Ein MOHY ist ein flaches Gerät von etwa 12 cm Länge und 8 cm Breite. Bei Bedarf projiziert es ein Hologramm, das dem Display der Informationen dient.
Gemäss einer Aussage von Dr. Rolf Katmann soll es dem Vernehmen nach selbst Frauen möglich sein, mittels eines MOHYs erfolgreich Transitionsberechnungen durchzuführen und somit Hypersprünge einzuleiten.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 15 März 2013 - 10:16.
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#8
Geschrieben 15 März 2013 - 07:45
Das galaktische Netzwerk GALNET ist ein Informations- und Kommunikationsnetzwerk, das den Bereich des "Vereinten Imperiums" (VI) raumdeckend umfasst. Es gilt als wesentliche gemeinsame technische Neuerung, die nach der Gründung des VI und der Beendigung der Posbi-Krise von den Völkern der Galaxis gemeinsam angegangen und umgesetzt wurde.
Das GALNET ermöglichte eine Vielzahl neuartiger Anwendungen und revolutionierte unter anderem die Raumfahrt, in dem es alle für eine Transitionsberechnung notwendigen externen Informationen galaxisweit auf Basis eines einheitlichen Protokolls aktualisiert zur Verfügung stellte. In späteren Versionen wurden Aktualisierugen via eines Push-Verfahrens automatisch auf lokale Hypernavigationssysteme - sogenannte HYNAs oder auch "Hinkel" - der Firma Schreinzer Positronik übertragen, die somit indirekt ihren Aufstieg zum galaxisweit führenden Anbieter leistungsfähiger Positroniken dem GALNET verdankt.
Mit der Einführung der HYNAs und der zeitgleichen Entwicklung der kaskadierbaren Katmann & Ballinger-Strukturfeldgeneratoren wurden neuartige Transitionsantriebe zu einer ernsthaften Konkurrenz der zuvor eingeführten Lineartriebwerk. Entsprechend kämpfen zur Handlungszeit Katmann & Ballinger auf der einen und Arno Kalup auf der anderen Seite um die Vorherrschaft im Triebwerksmarkt.
Ein weiteres Beispiel für dramatische Veränderungen der terranischen Wirtschaft durch das GALNET ist der kometenhafte Aufstieg des Unternehmens SKY.
Neben den Terranern gelten die Springer als eifrigste Nutzer des GALNET.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 15 März 2013 - 10:39.
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#9
Geschrieben 15 März 2013 - 08:33
Mivelum ist ein handelsüblicher Hyperkristall, der in der arkonidischen Technik bereits seit einigen Jahrhunderten in geringem Umfang verwendet wird. In geringem Umfang deswegen, weil andere Schwingquarze wie etwa Criipas ein höheres hyperenergetisches Potential aufweisen.
Mivelum-Vorkommen in geringerem oder auch grösseren Umfang finden sich auf etlichen Planeten des Vereinten Imperiums. Unter anderem auf der Erde, in den Bundesstaaten Peru und Deutschland, präziser in Sachsen. Bereits die Alchimisten Ihrer Neuzeit schrieben dem Mivelum übernatürliche Fähigkeiten zu und bezeichneten es als "magisches Auge".
Die Verwendung als Schwingquarz ist auch nicht das einzige Einsatzgebiet von Mivelum. Mivelum in natürlicher Form sendet zugleich eine geringfügige paramentale Strahlung aus.
In der Medizin wird Mivelum zur Handlungszeit gelegentlich in der Therapie von Langzeit-Drogenabhängigen eingesetzt. Seine Wirkung gilt jedoch als umstritten, wie schon seinerzeit bei den Alchimisten.
Von Mivelum zu unterscheiden sind "angereichertes Mivelum" und "transformiertes Mivelum".
Bei "angereichertem Mivelum" handelt es sich um Mivelum, dessen hyperenergetisches Potential deutlich - ca. um den Faktor 10 - gesteigert wurde. Dies kann etwa durch den Beschuss des Kristalls mit Hyperteilchen in einem Kompakt-Hypertron erreicht werden. Angereichertes Mivelum übersteigt die Leistungsfähigkeit von Criipas und könnte daher für die terranische Hyperindustrie einen bedeutsamen Werkstoff darstellen. Den Assistenten Basnal-Ketons, Burtell und Kiriawati, gelingt es, mittels der genannten Methode stabiles Mivelum in einem industriellen Prozess herzustellen.
Bei "transformiertem Mivelum" handelt es sich dagegen um programmiertes angereichertes Mivelum. Durch die Programmierung wird aus dem Hyperkristall ein "Hypnokristall", wie er in den Androiden der "Fremden" eine wichtige Rolle spielt.
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#10
Geschrieben 15 März 2013 - 08:39
Roboter der HANNIGAN 2-Klasse sind die ersten Roboter, die ernsthaft als Double für einen Menschen durchgehen. Die Roboter der HANNIGAN 2-Klasse haben - im Gegensatz zur HANNIGAN 1-Klasse - ein Gewicht, dass dem eines Menschen entspricht.
Dieses Ziel wird erreicht durch den Einsatz von Techniken der Strukturverdichtung und Kristallfeldintensivierung bei der Herstellung modernen Arkon-T-Stahls.
Arkon-T-Blech in der "Dicke" einer altmodischen Küchen-Alufolie wäre ausreichend, um jeder gebräuchlichen Hohlladung zu widerstehen - und auch allen bekannten Sabot-Penetratoren. Ein Quadratmeter dieser Blechstärke wiegt dann ca. 270 Gramm und hat die ballistische Widerstandsfähigkeit von ca. 80 cm oberflächengehärtetem Panzerstahl. Eine "Ritter"rüstung aus diesem Material würde nur knapp 1,5 kg wiegen - und könnte selbst klassischen Panzerkanonen mühelos standhalten.
Denken wir uns eine zum menschlichen Skelett gewichtsgleiche Innenkonstruktion von etwa 10 kg in eben dieser Folienbauweise, dann haben wir ausreichend Material für eine komplexe und extrem robuste Körpermechanik.
In Summe haben wir jetzt 12 kg Material verbaut, selbst wenn wir 15 kg für eine organische Verkleidung incl. Versorgereinheiten berechnen - die menschliche Haut wiegt bei 1,75 m2 ca. 9 kg -, dann liegen wir immer noch gut im Rennen. Noch ca. 45 - 55 kg Material bleibt für diverse Aggregate wie etwa Kraftwerk, Schirmgenerator, Andruckabsorber und – natürlich – Waffen. Eine sehr großzügige Restmasse, bei der die Konstrukteure so richtig aus dem Vollen schöpfen konnten. Hinzu kommen natürlich alle Features der alten HANNIGAN-Klasse, insbesondere gewisse paramechanische Fähigkeiten.
Der Name der HANNIGAN-Klassen leitet sich aus dem Prototyp, dem Einsatzroboter Meech Hannigan der Abteilung III, ab. Auch Meech Hannigan wurde in der Zwischenzeit auf die HANNIGAN 2-Klasse umgerüstet.
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#11
Geschrieben 15 März 2013 - 08:43
Zalos-Metall ist ein kristallines Metall mit hyperenergetisch-pseudomateriellen Konzentrationskernen, das daher n-dimensionalen Eigenschaften aufweist. Das Metall fluoresziert grünlich. Die einzige bekannte Lagerstätte für dieses Metall ist der Planet Zalit, welcher auch für die Namensgebung herhielt.
Zalos-Metall kann drei Modifikationen mit verschiedener Kristallstruktur und Dichte annehmen, die als Alpha, Beta und Gamma bezeichnet werden.
Trivia:
Das Bodenmosaik der Prunkhalle des Imperators im Kristallpalast besteht teilweise aus Zalos-Metall.
Unter anderem wurden auch Dienstplaketten für den arkonidischen Geheimdienst aufgrund der Unverwechselbarkeit daraus gefertigt.
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#12
Geschrieben 15 März 2013 - 08:50
Ein Hypertron ist ein hyperschneller Teilchenbeschleuniger. Wichtige Bestandteile des Hypertrons sind Magnetfeld-Beschleuniger und Energiekonverter.
Bei einem Kompakt-Hypertron handelt es sich um ein Hypertron in Kompaktbauweise, dessen Grösse ungefähr dem eines altmodischen Fernsehgeräts entspricht.
Ermöglicht wird die Kompaktifizierung zum einen durch den Einsatz von Beschleunigungstechniken, die denen der Schapkin-Spirale entsprechen, zum anderen durch den Rückgriff auf die swoonsche Miniaturbauweise.
Der wichtigste Hersteller von Kompakt-Hypertronen ist im Handlungszeitraum das in Göteborg, Schweden, Terra ansässige Unternehmen Nanofactory Instruments AB.
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#13
Geschrieben 15 März 2013 - 09:57
Eine Nano-Factory ist ein System, in dem Nanomaschinen (ähnlich molekularen Assemblern oder industriellen Roboterarmen) reaktive Moleküle mittels Mechanosynthese kombinieren, um auf diese Weise größere atomar präzise Teilen zu bauen. Diese wiederum werden durch Positioniermechanismen der verschiedenen Größen zu makroskopischen (sichtbaren), aber immer noch atomar präzisen Produkten zusammengefügt.
Die Nano-Factory ermöglicht auf diese Weise einen Prozess, der auch als "explorative Engineering" bezeichnet wird.
Eine typische Nano-Factory hat die Grösse eines Desktops.
Die Nano-Factory wurde bereits im 20. Jahrhundert durch K. Eric Drexler konzipiert.
Vgl. Nanosystems: Molecular Machinery, Manufacturing and Computation (1992).
Nachdem Basnal-Keton nur eine "kleine" Nano-Factory verlangt, ist davon auszugehen, dass es sich bei ihrem Gerät um einen PEN (Personal Nano-Factory) handelt.
Der wichtigste Hersteller von Nano-Factories und PENs ist im Handlungszeitraum das in Göteborg, Schweden, Terra ansässige Unternehmen Nanofactory Instruments AB.
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#14
Geschrieben 15 März 2013 - 10:12
Hochauflösende Transmissionselektronenmikroskopie (englisch high resolution transmission electron microscopy, HRTEM) ist ein TEM-Abbildungsmodus, der es erlaubt, die kristallographische Struktur einer Probe mit atomarer Auflösung abzubilden. Wegen seiner hohen Auflösung ist HRTEM ein weitverbreitetes Werkzeug zur Untersuchung von Nanostrukturen in kristallinen Materialien wie Halbleitern und Metallen.
Bei einem Heart´em-Gerät handelt es sich um ein TEM (Transmissionselektronenmikroskop), das diesen Abbildungsmodus unterstützt.
Der wichtigste Hersteller von Heart´ems ist im Handlungszeitraum das in Göteborg, Schweden, Terra ansässige Unternehmen Nanofactory Instruments AB.
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#15
Geschrieben 15 März 2013 - 19:52
"HYNA" ist die Kurzbezeichnung für das Hypernavigationssystem der Firma Schreinzer Positronik. Es wird auch gelegentlich als "Hinkel" bezeichnet.
Das HYNA verfügt galaxisweit über sämtliche externen Informationen, die für eine Transitionsberechnung notwendig sind. Das GALNET stellt registrierten HYNAs laufend Aktualisierungen via eines Push-Verfahrens zur Verfügung. Transitionsberechnungen können daher automatisch in wenigen Sekunden durchgeführt werden.
Aufgrund des standardisierten Datenprotokolls können alternativ auch MOHYs eingesetzt werden. Nach Informationen Dr. Katmanns wird diese Alternative überwiegend von Frauen bevorzugt.
Trivia
Der Werbeslogan für die Schreinzer Hypernavigationspositroniken lautete:
"Mit HYNAs kommst du immer an - alles andre wär a Schmarrn!'"
Bearbeitet von Arl Tratlo, 16 März 2013 - 17:13.
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#16
Geschrieben 15 März 2013 - 20:39
Die Renaissance des Transitionsantriebs nach dem Ende der Posbi-Krise läßt sich zum einen auf die Verbindung bahnbrechender Technologien zu einem schlüssigen Gesamtkonzept, zum anderen auf die Schaffung geeigneter politischer Rahmenbedingungen in der Galaxis zurückführen.
In einem Joint-Venture mit Spezialisten der Swoon gelang es Katmann & Ballinger, die Herstellung miniaturisierter Strukturfeldgeneratoren unter Anwendung modernster nanotechnologischer Produktionsmethoden zur Serienreife zu führen. Ein miniaturisierter Strukturfeldgenerator dieser Art entspricht einem schwarzen Zylinder von 7x5 cm. Er hat eine Sprungreichweite von 5 Lj. Außergewöhnlich wird er jedoch durch seine Kaskadierbarkeit.
Das Konzept kaskadierter Strukturfeldgeneratoren dagegen stammt ursprünglich von den Topsidern. Es wurde jedoch erst aktuell, als ein terranischer Vermessungskreuzer bei Detailvermessungen des Wega-Systems, die im Rahmen des GALNET-Projekts durchgeführt wurden, im Jahre 2120 auf ein herrenlos im Raum treibendes topsidisches Kampfraumschiff stieß und dieses zur Erde überführte. Proteste der Ferronen gegen diese Vorgehensweise konnten erst zum Schweigen gebracht werden, nachdem den Terranern der Nachweis gelang, daß dieses Raumschiff seinerzeit bei der topsidischen Invasion des Wega-Systems durch Angehörige des terranischen Mutantenkorps von Ferrol besatzungslos in den Raum entführt worden war. Das Raumschiff befand sich somit entsprechend der galaktischen Rechtslage seither eindeutig in terranischem Besitz.
Nachdem der Topsiderraumer dem Entwicklungsteam von Katmann & Ballinger und den Swoon zur Verfügung gestellt worden war, gelang diesem die Rekonstruktion der Kaskadierungsprinzipien sowie die Miniaturisierung der zugehörigen Komponenten. Ein vor dem galaktischen Gerichtshof anhängiger Rechtsstreit, der von den Topsidern vom Zaume gebrochen worden war, konnte durch die Patentanwälte Katmanns gewonnen werden. Verbürgt sind in diesem Zusammenhang die folgenden Worte von Dr. Katmann:
"Mer sollt ja net glaabe, dass die Echse übberhaapt was uff die Reih bringe, abber des habbe se nun emal erfunne. Abber leider - und des is halt PP, also persönliches Pech für die - net paddenddiert. Unn desdeweche konndde mir mit dene Swoon halt emal eine Tochderfimma - Sitz uff Swoofon, natürlich - grünne.
Und mir habbe jetz die Paddendde."
Ein dritter Aspekt wurde durch die erst in allerjüngster Zeit erfolgende technische Zusammenarbeit mit den Posbis möglich. Die Übernahme der posbischen Schockdämpfertechnik gestattete es dem neuartigen Transitionsantrieb, "weiche" Transitionen durchzuführen, die u.a. den Vorteil hatten, die gesundheitliche Belastung der Raumfahrer noch einmal deutlich zu reduzieren. Selbst für die schlimmsten Fälle der durch den Transitionsrestschock eventuell hervorgerufenen Kopfschmerzen reichten danach 1-2 in Wasser aufgelöste Aspirin-Ultra für ihre Beseitigung aus.
Den Durchbruch erfuhr das auf diesen technologischen Konzepten fundierte neuartige Transitionstriebwerk jedoch erst mit der durch die Gründung des "Vereinten Imperiums" möglich gewordenen Realisierung des Galaktischen Netzwerks GALNET und und der folgerichtig aufkommenden Hypernavigationssysteme (HYNAs).
Danach wurde seitens der Solaren Flotte damit begonnen, einzelne Flottenmodelle, beginnend mit den Space-Jets, durch moderne, auf dem neuartigen Transitionsantrieb basierende Alternativen abzulösen. Ältere Modelle werden dagegen teilweise auf terranischen Werften umgerüstet.
So verfügen mittlerweile alle neuen Schweren Kreuzer der TERRA-Klasse über den neuartigen Transitionsantrieb, der in ihrem Fall aus 3000 kaskadierbaren Katmann & Ballinger-Strukturfeldgeneratoren besteht, die in swoonscher Miniaturbauweise hergestellt werden. Diese ermöglichten einem Schweren Kreuzer, im Ernstfall Sprünge bis zu 15.000 Lj auszuführen. Das zur Synchronisation der Einzelkomponenten angewandte Verfahren integriert einen raffinierten Load-Balancing-Algorithmus, der die Lebensdauer der Komponenten deutlich verlängert.
Die Schweren Kreuzer sind aufgrund der auf die neuen Triebwerke modifizierten swoonschen Strukturkompensatoren und Eigenfrequenzabsorber faktisch nicht anmessbar. Durch das Schreinzer Hypernavigationssystem HYNA gehört die aufwendige Berechnung der Sprungkoordinaten der Vergangenheit an.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 19 März 2013 - 11:28.
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#17
Geschrieben 15 März 2013 - 21:15
Die Schapkin-Spirale stellt das Kernstück des neuartigen Katmann-Schapkin-Impulstriebwerks dar.
In die Impulstriebwerke werden dabei Miniatur-Hypertrons integriert, die die Stützmasse - Wismut - hyperphysikalisch aufladen. Diese Aufladung erfolgt in der sogenannten Schapkin-Spirale, benannt nach ihrem Erfinder, Anatoli Schapkin. Auf diese Weise wird ein Aufladungsgrad erreicht, von dem man zuvor, um in den Worten Katmanns zu sprechen, "nur von träume" konnte.
Das jeweilige Design der Schapkin-Spirale basiert - abgestimmt auf der Triebswerksklasse und den zugehörigen Parametern - wird dabei zuvor durch einen komplexen Approximations- und Optimierungsalgorithmus berechnet, bei dessen Entwicklung Basnal-Keton eine wesentliche Rolle spielte.
Die Idee mit der Schapkin-Spirale erwies sich als bahnbrechend. Da man durch die hyperphysikalische Aufladung die Massenträgheit des ionisierten Wismuts sozusagen "wegmanifestiert" (wir reden von einem Bereich zwischen 957,463 und 962,781 Millikalup), erwies sich das in der Zwischenzeit in die kritik geratene Konzept der Stützmasse als durchaus sinnvoll. So konnte man mit ein bißchen Fusionsenergie dem Hyperraum in zwei Stufen einen enormen Betrag an kinetischer Energie "aus dem Kreuz leiern". Erst "erschummelte" man sich einen praktisch lichtschnellen Materiestrom aus Wismut-Ionen und jagte diese dann in das Effektorfeld des Impulstriebwerks, wo es zum sogenannten avalanche-effect kommt: kaskadenartig lagert sich Pseudomaterie (als Hyperbarie-Massensurrogat) an die Ionen an. Die sind beim Austritt immer noch fast lichtschnell, haben aber plötzlich die 10.000 oder 100.000fache Masse – allerdings nur für Bruchteile einer Millisekunde. Das reicht aber aus, um über das Effektorfeld Rückstoß zu verursachen und damit Schub zu liefern.
Die Pseudomaterie deflagriert anschließend, begleitet von massiver Tscherenkow-Strahlung, daher die sonnenhellen, blauweißen Triebwerksstrahlen. Bis dahin sind aber die buntesten Interaktionen mit anderen hyperphysikalischen Entitäten möglich (man erinnere sich an die Taktik Atlans, mit ausgebauten Strahltriebwerken gegen die Relativfronten der Druuf vorzugehen).
Im Zuge der Pseudomassendeflagration werden die Wismutkerne zerstört, übrig bleibt ein Strom aus Protonen, Neutronen, Deuteronen, Tritium- und Heliumkernen.
Als ein nur temporäres Problem erwies sich die Entwicklung eines Konzepts dafür, auf dem kurzen Weg zwischen Effektorfeld und Düsenmaul das Wismut aus dem Pseudomassenstrom zu extrahieren. Die bereits von Jason D. Sommerville vorgeschlagene "Wismutfalle" erwies sich als Lösung für dieses Problem geeignet.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 16 März 2013 - 17:15.
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#18
Geschrieben 15 März 2013 - 21:22
Die neuartigen Katmann-Schapkin-Impulstriebwerke basieren im Kern auf der Idee des russischstämmigen Hyperphysikers Anatoli Schapkin. Sie wurden durch die Arbeiten Dr. Rolf Katmanns bei Katmann & Ballinger zur Einsatzreife entwickelt.
Ein wichtiger Aspekt der Triebwerke ist ihr effizienter Einsatz der Stützmasse mittels der Schapkin-Spirale (siehe dort).
Katmann-Schapkin-Impulstriebwerke weisen darüber hinaus deutlich geringere Energieemissionswerte auf, als Impulstriebwerke herkömmlicher Bauart. Hinzu kommen neuartige Emissionsabsorber, die ein Raumschiff mit solchen Triebwerken für Beobachter als eine energetisch "taube Nuss" erscheinen lassen muss.
Der Schwere Kreuzer JUNO setzte Prototypen der Katmann-Schapkin-Impulstriebwerke ein.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 16 März 2013 - 17:17.
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#19
Geschrieben 15 März 2013 - 21:27
Der kometenhafte Aufstieg des Unternehmens SKY stellt ein weiteres Beispiel für die dramatische Veränderungen der terranischen Wirtschaft in Folge der galaxisweiten Einführung des GALNET dar.
SKY, vor der Einführung des GALNET eine bedeutsame, aber nicht die führende terranische Lebensmittelkette, richtete seine Unternehmenspolitik konsequent an den durch GALNET gegebenen Möglichkeiten aus. Ein weiterer Aspekt, der von SKY früher als von allen Mitbewerbern erkannt wurde, bestand in den als Folge der Gründung des "Vereinten Imperiums" intensivierten Wirtschaftsbeziehungen zu den Akonen, die es ermöglichten, die intensive Verwendung von akonischen Lastengroßtransmittern der Torbogenbauweise zum Kernstück des unternehmenseigenen Logistik-Konzepts zu machen.
Zugleich setzte SKY auf ein Angebot, das sich an den zeitgeistgemässen Forderungen nach "grüner" und "frischer" Nahrung ausrichtete. Dies kam auch in seinem Unternehmensslogan "SKY - Alles frisch!" zum Ausdruck.
Der Durchbruch gelang SKY mit dem Versprechen, auch dem letzten Waffensergeanten auf der vorgeschobensten Außenstation des Imperiums ein Nahrungsangebot zu garantieren, dessen Bestandteile im ungünstigsten Fall vor maximal 2 Tagen gepflückt bzw. geschlachtet worden waren. Diese Werbekampagne löste nahezu eine Meuterei bei der Solaren Flotte aus und brachte dem Unternehmen einen - zunächst zeitlich befristeten - Exklusivvertrag mit der Solaren Flotte ein.
Es gelang dem Unternehmen, sein Versprechen einzuhalten. Produkte wurden, frisch gepflückt oder geschlachtet, via Transmitter zu den Standorten der Verpackungsindustrie geschafft, die diese in sogenannten "SKY-Boxen" unterbrachte. Diese landeten ihrerseits in Logistikzentren, von wo aus sie "Just in Time" an die Besteller in der gesamten Galaxis geliefert werden konnten. Für Raumfahrzeuge, die nicht über einen eigenen Transmitter verfügten, bestand die Möglichkeit, über den Transmitter eines Planeten des dem SKY-Verbundnetz angeschlossenen Systems zu beziehen. Bei Landung wartete die bestellte Ware bereits auf dem Raumhafen.
Ein weiterer Coup gelang SKY in der Folge mit der Einführung des SKY-Interfaces. In Zusammenarbeit mit führenden terranischen Herstellern von Herden und Backöfen entwickelte SKY das "Smart Cooking"-Konzept. Bei SKY-Smart-Cooking-Herden handelte es sich um ein vollpositronisches System, das in der Lage war, die einzelnen Verarbeitungs- bzw. Zubereitungsschritte vollautomatisch vorzunehmen. Dazu diente ein System integrierter Kammern, in denen die Zutaten auf verschiedene Arten aufbereitet werden konnten. Durch automatisches Ablesen eines "Rezeptes" via des auf dem MOHY-Protokoll basierenden SKY-Interfaces beschränkte sich der manuelle Aufwand auf das Einführen der entsprechenden SKY-Box in den Aufnahmekorb. Parallel zum "Smart Cooking" wurden Geräte für das anschließende "Smart Cleaning" konstruiert und angeboten.
Mit Hilfe dieser Errungenschaften gelang es nicht nur dem unerfahrensten Koch-Kadetten der Solaren Flotte, eine wohlschmeckende mehrgängige Mahlzeit zuzubereiten, die den Ansprüchen eines 3-Sterne-Restaurants in früheren Zeiten genügt hätte. Das Gleiche galt auch für die Heerscharen emanzipierter terranischer Frauen, die seit alters her um Geräte, die auch nur entfernt etwas mit "Küche" zu tun hatten, einen großen Bogen machten. Mit dem Slogan "Kochen - jetzt so einfach wie eine MOHY-Message versenden!" eroberte SKY nicht nur das Herz dieser Frauen, sondern gleichzeitig das ihrer Partner, denen es künftig erspart blieb, sich selbst an den Herd zu stellen.
Der letzte Schritt in der SKY-Erfolgsgeschichte bestand schließlich in der terraweiten Einführung der SKY-Restaurants, deren Speisekarte - bedingt durch das SKY-Logistikkonzept - jederzeit alle Gerichte der SKY-Palette frisch zubereitet offerieren konnte; vom einfachen Burger hin zur exotischsten Köstlichkeit.
Außerhalb Terras fand das SKY-Konzept bei einer Reihe von Völkern großen Anklang. Zum Handlungszeitpunkt verfügt SKY über Niederlassungen auf Ertrus, Epsal, Meredi, Zalit, Archetz, Paricza und Reno 25. Die wichtigsten nicht-terranischen Abnehmer der SKY-Produkte sind die Springer.
Bearbeitet von Arl Tratlo, 19 März 2013 - 14:40.
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#20
Geschrieben 19 März 2013 - 14:44
Terranische Kampfroboter der Terminator-Klasse wurden im Jahr 2116 in Dienst gestellt.
Analog zur Hannigan II Klasse gesehen, haben wir es hier mit einem 2,5 Meter großen Robotskelett zu tun, das nichts weiter tun muß, als eine gepanzerte, hyperbeschirmte autonome Sensor- und Waffenplattform mit 130 km/h Marschgeschwindigkeit durchs Gelände zu steuern.
Die Materialstärke für den Skelettaufbau ist demnach im Vergleich zu einem HANNIGAN 2-Modell verdoppelt, schon allein um auch bei schweren strukturellen Beschädigungen noch ausreichende Tragfestigkeit zu haben (24 kg für die Skelettkonstruktion). Die Masse, die beim Hannigan-Modell für organische Verkleidung und Versorgereinrichtungen investiert werden musste, schlagen wir auf die Außenpanzerung drauf. Ein lediglich 1,75 Meter großer Kampfroboter hätte eine Körperoberfläche von ca. 1,2 m2, hauptsächlich aufgrund der verringerten Gliedmaßendurchmesser und einer stringenten Oberflächenminimierung. Wenn wir bei einer Folienstärke von 0,01 mm auf ein Quadratmetergewicht von 270 Gramm kommen – was einem Gesamtgewicht von 324 Gramm entspricht, erhalten wir bei einem Panzerungsgewicht von 15 kg eine Materialdicke von ca. 0,46 mm. Dies entspricht der (rein rechnerischen) ballistischen Widerstandskraft von 37 (in Worten: sieben-und-dreißig) Meter massivem, hochwertigem Panzerstahl.
Wollte man eine derartige Massivpanzerung mit einer Hohlladung knacken, so müßte diese einen Durchmesser von ca. 4,5 Meter aufweisen. Das nützt bei Arkon-T natürlich nichts, da der Stachel einer Hohlladung bei weitem nicht die nötige Druckbelastung aufbauen kann, um Arkon-T auch nur in die Nähe seiner Fließgrenze zu bringen.
Gut – wir haben jetzt 27 kg Material verbaut. Rechnen wir analog zum Hannigan II Modell weitere 55 kg für Energieerzeugung, Motorik, Schirmfelder, Bewaffnung, Sensoren dazu, erhalten wir ein Gesamtgewicht von 94 kg. Ein Kampfroboter, der was auf sich hält, hat allerdings das terranische Gardemaß von 2,5 Meter. Das bedeutet eine lineare Vergrößerung um den Faktor 1,43 (die Panzerungsstärke beträgt jetzt 0,66 mm) und eine Gewichtszunahme um den Faktor 2,92.
Das entspricht einem Endgewicht von etwa 275 kg. Ein strammer Junge, würde ich sagen!
Eine Anmerkung zum Thema Sensorik:
Ein indianisches Sprichwort sagt, daß im Wald keine Tannennadel unbeachtet zu Boden fällt. Der Adler sieht sie, der Hirsch hört sie – und der Bär riecht sie. Im Vergleich zu einem terranischen Kampfroboter der Terminator-Klasse sind diese Tiere blind, taub und leiden an totaler Anosmie.
Akustisch entgeht einem Robot nichts zwischen Infra- und Hyperschall (gemeint ist die Frequenz jenseits von einem Gigahertz, nicht die Geschwindigkeit jenseits von Mach fünf), dies alles mit einer Pegelempfindlichkeit, daß ein junger Hirsch dagegen an Alterstaubheit leidet.
Optisch: hochauflösende binokulare Breitband“optik“ aktiv/passiv, reicht vom Mikrowellen- bis in den hohen UV-Bereich. Dazu kommen noch etliche, über die Körperoberfläche verteilte Optiksensoren, ebenfalls aktiv/passiv, die den Bereich zwischen tiefem IR und UV abdecken. Wenn es in Jägerkreisen immer wieder heißt, der Birkhahn (ein ausgesprochen scheues und wachsames Federwild) hätte auf jeder Feder ein Auge, so trifft diese Aussage auf Kampfroboter durchaus zu.
Selbstredend sind die Sensoren im höchsten Maß überlastungsgesichert. Einen Kampfroboter mit Blendgranaten oder Laserlicht irritieren zu wollen, ist ziemlich sinnlos.
Die Atmosphärensensoren erreichen die Empfindlichkeit einer Aalnase – bzw. die der aaligen Geruchsrezeptoren. Außerdem kann die Ausrichtung der Geruchsmoleküle im planetaren Magnetfeld (so vorhanden) bestimmt werden, um die Richtung anzugeben, in die sich die molekülabsondernde Quelle bewegt hat. Es würde also nichts nützen, rückwärts zu gehen…
Dazu kommt eine normalenergetische (also „lediglich“ lichtschnelle) Nahbereichsmasseortung, empfindlich genug, um in 100 Meter Entfernung hinter einer 50 cm dicken Stahlbetonwand den Vorbeiflug einer Gelse zu orten. Man könnte ihnen die Hauptoptik (also die Augen) zubinden – und sie würden allein durch die empfindliche Masseortung jeden Hütchenspieler erst in die Verzweiflung und dann in den Ruin treiben.
Selbstredend verfügen diese Roboter über Hypertaster und –orter, auch wenn diese Systeme auf planetaren Gefechtsfeldern eher von zweitrangiger Bedeutung sind. Auf atmosphärelosen Himmelskörpern hingegen, wo sich die Waffenwirkung problemlos in den nahen und mittleren Orbit erstecken kann, sind diese Hypersensoren zur korrekten Echtzeit-Zielerfassung unabdinglich.
Sondermodelle der Terminator-Kampfroboter verfügen über einen eigenen Drohnenpark. Eine Drohne ist dabei etwa so groß wie eine Pekan-Nuß, Antigrav und Kaltgas-Pulsationsantrieb (etwa durch kontrollierte Verdampfung von augmentiertem, polymerem Stickstoff), LPI-Funkverbindung, aktive/passive Sensoren siehe oben, hochwertige optische Tarnung, Schwarmintelligenz und IVIS* dazu – und fertig ist der Albtraum.
Die Aufgabe eines Menschen in einem Robotergefecht reduziert sich auf die eines Oberbefehlshabers, der jeweils die Randbedingungen oder taktischen Ziele definiert.
Überliefert sind die letzten Worte des Anführers einer Rebellengruppe der CONDOS VASAC:
„Dieser Terminator ist da draußen, mit dem können Sie nicht verhandeln und mit dem können Sie auch nicht vernüftig reden. Er fühlt weder Mitleid, noch Reue, noch Furcht. Und er wird vor nichts halt machen, vor garnichts, solange Sie nicht tot sind!
Er wird sie finden! Ja das wird er tun! Nur deswegen ist er hier! Er wird euch alle beiseite schieben, ihr die Kehle hinuntergreifen und ihr das verdammte Herz rausreißen!“
*Inter Vehicular Information System nach dem Prinzip: Was einer sieht, sehen alle…
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#21
Geschrieben 19 März 2013 - 15:03
Die Mikro-Transform-Kanone (MTK) ist eine Einsatzwaffe der Terraner zur Handlungszeit, die von Kampfrobotern der Terminator-Klasse sowie von spezialisierten Einsatzfahrzeugen, etwa dem Wildtrak 3000, geführt wird.
Im folgenden wird ein internes Papier des Unternehmens Gleissner & Schwenk zitiert:
Die MTK – von Gleissner & Schwenk CDS – Cosmic Defence Systems - ein Synonym für Präzision und Feuerkraft
Schreiten wir zu Kalibrierung – und werfen wir dazu ein flüchtiges Auge auf die Funktionsweise eines Transformsystems. Es entsteht ein einpoliges Transmitterfeld mit einem gewissen Residualeffekt, der dafür sorgt, daß das in den Hyperraum geschleuderte Objekt an Ende der „Flugstrecke“ nicht in alle fünf Dimensionen evaporiert, sondern halbwegs kontrolliert in den Normalraum zurückfällt. Halbwegs kontrolliert heißt: ein gut konstruierter Sprengkopf wird nach der Rematerialisation noch funktionsfähig sein, eine ausreichend stabile Sprengladung wird nicht schon im Moment der Entmaterialisation hochgehen.
Daher eignet sich das Transformsystem auch so schlecht zur Beförderung von Personen. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, einen Menschen mit 250 kg Treibladungspulver aus einer 16-Zoll Kanone abzuschießen.
Um ein Gefühl für die Reichweite zu bekommen, definieren wir erstmal die Maximalenergie, die das System (also die MTK eines Kampfroboters) pro Abschußvorgang aufnehmen kann – sagen wir mal die Energie von 20 Gramm Vergleichs-TNT, das wären ca. 92 Kilojoule. Diese Energie wird grob gesagt zwischen Verpackungs- und Transportkomponente aufgeteilt.
Die Leistungsaufnahme der „Verpackungsanlage“ ist durch ihre MMK – die maximale Massenkapazität – beschränkt. Angenommen, die beträgt 40 Kilojoule und reicht gerade aus, um ein 175 Gramm schweres Objekt abstrahlfertig zu machen.
Damit verbleiben 52 Kilojoule für den Abstrahlvorgang. Da die in den Hyperraum verbrachte Transformladung keinerlei Massenträgheit mehr besitzt, ist für die Reichweite einzig und allein die der Abstrahleinrichtung zugeleitete Energie verantwortlich.
Legen wir fest, daß die Reichweite bei 52 Kilojoule 500 km beträgt. Angenommen, wir hätten ein Geschütz, dessen Abstrahleinheit den doppelten Energiebetrag verarbeiten könnte, dann ergäbe sich daraus eine Reichweite von 707 km. Warum nicht 1000 km? Hyperraumeffekt. Frag net, glaubs. Is so wie mit der Relativitätstheorie. Sticht immer.
Übrigens: so richtig schwere Transformgeschütze speisen die Energie von acht Kilotonnen Vergleichs-TNT in ihre Abstrahleinheit ein. Daraus ergibt sich eine Reichweite von 10 Millionen Kilometer. Die Reichweite wächst wegen des Hyperdrags nur mit der Quadratwurzel des Energiebetrags.
Um diese Energiemenge aufnehmen zu können, braucht man selbstverständlich eine entsprechend große Abstrahleinheit – im Maßstab 740 : 1 vergrößert.
Die Abstrahleinheit der Robotwaffe ist ca. 10 cm lang und durchmißt 3,5 cm. Die eines 4000 Gigatonnen-Brummers (Baujahr 2110) mißt 74 Meter bei einem Durchmesser von 26 Metern.
Die „Verpackungseinheit“, also der Zustandswandler, hat in der Robotwaffe die Abmessungen einer 0,33 Liter Getränkedose. Da dessen Leistungsaufnahme linear mit der verpackten Masse steigt, mißt der Zustandswandler beim 4000 Gigatonnengeschütz 3,4 mal 1,9 Meter, da er Massekonzentrationen von bis zu fünf Tonnen verarbeiten muß. Dazu benötigt er ca. 570 Megajoule, das entspricht ca. 124 kg Vergleichs-TNT.
Hier sieht man schön, wie bei zunehmender Leistung die Proportionen der einzelnen Komponenten kippen können – das hat man oft bei komplexen Hypertechnikanwendungen.
Zurück zur Robotwaffe:
Wir brauchen noch einen kräftigen Fusionsreaktor, der unter anderem unseren Pulsspeicher auflädt, der wiederum seine Energie (hier maximal 92 Kilojoule) innerhalb einer Picosekunde entlädt – das entspricht einem Lichtweg von 0,3 mm. In dieser Zeit muß Entmaterialisation, Abstrahlung und Rematerialisation stattgefunden haben – oder aus dem Transformschuß wird nix. Das ist keine allzu triviale Aufgabe, da der Energiestoß zeitgleich alle hyperenergetischen Komponenten der Waffe erreichen muß. Die Entladung erfolgt also fraktioniert, die am weitesten entfernten Komponenten werden zuerst beschickt. Das ist deutlich komplexer als die synchrone Zündung der Implosionsladungen in einer Plutonium-Bombe.
Zusätzlich brauchen wir einen ebenfalls kräftigen Andruckabsorber, damit sich die Waffe durch den Trägheitsschock nicht selbst zerstört.
Als Vorstellungshilfe, um diesen MTK-Typ visualisieren zu können: eine kleinere Taschenlampe (so ein Teil mit 21 LED) als Abstrahlungseinheit, dahinter die 0,33 l Dose, dahinter wiederum ein größerer Feuerlöscher, der die restlichen Komponenten symbolisiert. Gesamtgewicht ca. 25 kg ohne Magazin. Das wiederum kann man sich als Trommel mit 14 cm Durchmesser und 11 cm Länge vorstellen – enthält 30 Schuß der 20 mm Transformmunition. Bei voller Beladung wiegt es zwischen drei und sechs Kilogramm, je nach Munitionsart. Das Magazin ist fraktionierbar, also in bis zu fünf Sektoren unterteilbar, die unterschiedliche Munitionsarten aufnehmen können. Z. B. 6 x HHe, 18 x STOG-Säure, 6 x Hyperschock-Generator.
Als Munition kann man sich 20 mm Granaten vorstellen – nur die Geschosse, ohne ihre Treibladungshülsen. STOG-Säure Granaten könnten somit etwa 10 ml Säure enthalten, bei einem spezifischen Gewicht von 1,35 Gramm/cm3 wären das – richtig – 13,5 Gramm.
Denken wir uns dazu zwei Gramm polymeren Stickstoff als kalte Zerlegerladung, dann erhalten wir im Ziel einen ausreichend fein zerstäubten STOG-Säure Nebel, eine gelbgrüne Wolke mit etwa einem Meter Durchmesser. Das Zeugs pickt wie Napalm und selbst ein millimetergroßer Tropfen kann sich durch zwei Zentimeter Arkon-T-Stahl fressen – oder durch drei Meter Stahlbeton. Natürlich nur, wenn keine Kristallfeldintensivierung (im Grunde genommen ein in feste Materie eingebrachter Normalenergieschirm) im Spiel ist.
Fusionsladungen im 20 mm Kaliber erreichen maximal (dank Hyperraum-Pulszapfung) etwa 150 Megatonnen TNT.
150 Megatonnen in 500 km Entfernung – das geht schon. Der Feuerball bleibt hinter dem Horizont, etwa eine halbe Stunde später hört man den Knall (mäßig laut, wie fernes Donnergrollen) und verspürt einen leichten Windstoß.
Ja, richtig - die Kadenz der MTK. Ich würde sagen, sechs Schuß pro Sekunde sind kein unfrommer Wunsch...
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#22
Geschrieben 28 März 2013 - 15:38
Bei der auf Trafalgar heimischen Irrlichtfee handelt es sich ursprünglich um ein lumineszierendes Insekt, ähnlich der auf Terra heimischen Glühwürmchen.
Im Laufe der Zeit hat sich diese Bezeichnung allerdings auch für ein alkoholisches Getränk eingebürgert, das in erster Linie in Destillerien nahe der Burrow Hills, östlich der Straße nach Penham, aus einheimischen Apfelsorten hergestellt wird. Die Irrlichtfee zählt zu den sogenannten Cider Brandys.
Die Irrlichtfee wird traditionell in kleinen Fässern aus dem Holz der Capharrbuche gelagert. Während des Reifungsprozesses absorbiert die Irrlichtfee verschiedene Aromen aus dem Holzfass. Mit zunehmender Zeit wird sie weicher und milder. Irrlichtfeen werden wahlweise 3 Jahre oder 10 Jahre gelagert.
Trivia
Wie sich Shendrack und Pra erinnern, wird auf Akon ein vergleichbares "Gesöff" hergestellt. Im Unterschied zu der Irrlichtfee basiert das akonische Getränk allerdings auf einer akonischen, roten Birnensorte, die unter der Bezeichnung Akon-Rot galaxisweit vertrieben wird.
Die nach der Gründung des Vereinten Imperiums erfolgte Umbenennung des Getränks führte zu einer ernsthaften diplomatischen Krise zwischen Akon und anderen galaktischen Interessengruppen. Zunächst hatten Recherchen akonischer Historiker ergeben, dass die bisher übliche Bezeichnung für das Getränk - Stinkender Priester - ursprünglich ein uraltes Schimpfwort gegenüber den Baalols gewesen war, das im Rahmen der politishen Auseinandersetzungen auf Akon, die letztlich zur Auswanderung der Baalols nach Trakarat führten, aufgekommen war.
Die Baalols hatten gegen diese Bezeichnung daraufhin vor dem Galaktischen Gerichtshof geklagt und Recht erhalten. Die Akonen nannten das Getränk fortan "Perry", um - so war jedenfalls die offizielle Begründung - den Großadminstrator des neugegründeten Imperiums zu ehren. Tatsächlich vermuteten jedoch einige terranische Kreise eine perfide Aktion der Akonen, die ausschließlich zum Ziel hatte, Rhodan zu verunglimpfen und die Assoziation zwischen ihm und einem "stinkenden Priester" herzustellen. Insbesondere sollen in diesem Zusammenhang einige drastische Äußerungen seitens Staatsmarschall Bull überliefert sein, deren Echtheit jedoch offiziell angezweifelt oder sogar dementiert wird.
Anlaß zu dieser Vermutung lieferte der Umstand, daß es sich bei demjenigen Richter, der Akon u.a. zu einer hohen Geldstrafe wegen Verstosses gegen das Diskriminierungsverbot innerhalb des Imperiums verurteilt hatte, um einen terranisch-stämmigen Juristen handelte.
Über die Details der Beilegung dieses diplomatischen Konfliktes sind keine näheren Details bekannt.
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#23
Geschrieben 28 März 2013 - 16:12
Abschirmung;
Zum einen sind sämtliche mechanisch empfindliche Sektoren (ibs. optische und akustische Sensoren, aber auch freie Gelenksbereiche) von normalenergetischen Feldern gedeckt, sobald der Robot in Betrieb genommen wird. Natürlich sind alle lichtleitenden Oberflächen kratzfest und selbstregenerierend, aber trotzdem…
Alle Bereiche der peripheren Körpermechanik sind dadurch gas- und staubdicht. Auch hier: nicht, daß die druckfeldbetriebene Feinmechanik außerordentlich empfindlich wäre – aber trotzdem…
Dann hätten wir die hyperenergetische Abschirmung, den sogenannten Hyperschirm arkonidischer Machart (mit diversen terranischen Verbesserungen), im folgenden kurz Hy-Schirm genannt. Die typische Normalraummanifestation der aktuellen Baureihe (2116) liegt im Bereich von 893,9583 Millikalup.
Die weiteren Parameter:
Standard-Schirmfläche: 41,45 m2 (Rotationsellipsoid, 3 m Durchmesser, große Halbachse 2,5 m)
bei Bodenanpassung ca. 32,5 m2.
Initiale Schirmspannung: 3,4 pe (bei Bodenanpassung)
Maximale lokale Schirmspannung: 8,16 pe
Reaktionszeit der Ausschnittverdichtung: 18,06 ns
Speicherkapazität: 3640 hye
Maximale Absorption pro ns: 407,68 hye
Aggregatvolumen des Generators: 6500 cm3
Vollständige Speicherentleerung in 2,35 Sekunden
Das Rotationsellipsoid bietet sich als Alternative zur Kugelform an, die Flächenersparnis (die sich direkt in der Abwehrspannung niederschlägt) beträgt ca. 47 %. Die somit von 1,8 auf 3,4 pe erhöhte initiale Schirmspannung macht den vermehrten Rechenaufwand zur Stabilisierung einer asphärischen Schirmhülle mehr als wett. Auch die dadurch reduzierte maximale lokale Spannungsverstärkung fällt aufgrund der höheren Grundspannung nicht ins Gewicht (ein Kugelfeld mit 2,5 m Radius könnte von 1,8 pe um den Faktor 3,2 auf max. 5,76 pe verstärkt werden, das parabole Feld allerdings von 3,4 pe um den Faktor 2,4 auf 8,16 pe)
Begriffsklärung:
pe steht für „penetration equivalent“, errechnet sich aus hye/ns/cm2
hye steht für „hyperenergy equivalent“
1 hye pro Nanosekunde und Quadratzentimenter = 1 pe
Reaktionszeit der Ausschnittverdichtung beschreibt die Zeitspanne, in der die lokale Schirmspannung verdoppelt werden kann – bis sie ihren Maximalwert erreicht hat. Schirmtyp, Positronikleistung und technischer Entwicklungsstand der Generatoren/Projektoren bestimmen dieses Maximum.
Speicherkapazität in hye gibt die maximal mögliche (hyper)Energieaufnahme in der Speicherzone an.
Die maximale Absorption pro ns gibt den höchstzulässigen Speichereinstrom in hye pro Nanosekunde an.
Das Aggregatvolumen bezieht sich nur auf den Schirmfeldgenerator. Man kann davon ausgehen, daß die Summe der peripheren Schirmprojektoren leistungsfähig genug ist, um die Generatorleistung auch verarbeiten zu können. Wär ja auch dumm, wenn anders...
Die Speicherentleerungszeit beschreibt den mühsamen und rechenintensiven Prozeß, die chaotisch in der Schirmstruktur umherirrende Strahlschußenergie in den Hyperraum abzuleiten.
Bewaffnung:
Die Standardwaffe eines Kampfroboters ist ein im Brustbereich montiertes, leichtes Impulsgeschütz auf Kugellafette.
Dieser Waffentyp verschießt ein lichtschnelles Anregungsfeld, das einerseits in der Lage ist, mit hyperenergetischen Schirmfeldern auf Augenhöhe zu interagieren (was einem Hochenergielaser [aka Thermostrahler] oder einem materiell stabilen Projektil nicht möglich ist), andererseits bei Kontakt mit Materie das Vorhandensein von hohen Beträgen thermischer Energie auf engem Raum (dem bestrahlten Volumen) simuliert.
Das bedeutet: things get very hot – very fast!
Die Leistungsparameter des Robotstrahlers:
Normalraummanifestation im Bereich von 985,3510 Millikalup
(damit ist der Impulsschuß „härter“ als der Hyperschirm, was ihm entscheidende Vorteile in der Interaktion bringt)
Strahlleistung pro Nanosekunde: 44,52 hye
Auftreffspannung des Strahls: 33 pe (bedeutet: Strahlkaliber von 13,1 mm)
Brenndauer des Strahls: 21 ns (bedeutet: Strahllänge ca. 6,3 m, Gesamtleistung 934,92 hye)
Roboterschlacht:
33 pe Impulsstrahlung stehen gegen 3,4 pe der initialen Spannung des Hyperschirms. Das ist nicht gut.
In dem Moment, wo die ersten 1/10 Millimeter des Impulsstrahls Kontakt mit der Schirmoberfläche herstellen, registriert die (aufgrund ihrer hyperenergetischen Struktur zwangsläufig überlichtschnell) reagierende Schirmstruktur eine überkritische, lokale Belastung und beginnt, aus der Peripherie Spannung abzuziehen, um das sich auftuende Leck abzudichten. Ja, ganz richtig. Der Schirm mißt, rechnet, entscheidet und reagiert. Wir haben es hier mit einem hochkomplexen Gebilde zu tun, das unter anderem die Funktion einer überlichtschnell rechnenden Positronik ausübt.
Während der Schirm um den Erhalt seiner Spannungszone kämpft, arbeitet sich der Impulsstrahl mit Lichtgeschwindigkeit weiter vor. Er „betritt“ nun den virtuellen Bereich der Absorptionsabwehr. Anstatt sich geradlinig weiter ausbreiten zu können, wird er, Hyperquantum für Hyperquantum, in die 5-D-orientierte Schirmstruktur „hinter“ der Spannungszone gestreut. In den ersten Picosekunden, bevor die Spannungsabwehr mit reflektorischer Ausschnittverdichtung reagieren kann, dringt aufgrund der hohen Auftreffspannung praktisch die gesamte Nanosekundenleistung in die Speicherzone ein – 112 hye laut Protokoll der Generatorpositronik.
Wie kann das sein, bei einer Nanosekundenleistung des Strahl von lediglich 44.52 hye?
Da der Impulsstrahl deutlich hyperhärter als der Schirm ist, wirken die auftreffenden 33 pe wie fast 87 pe, was einem initialen Durchschlagsfaktor von ca. 96 % der Nanosekundenleistung entspricht – das wären 42,78 Impuls-hye, die sich für den Schirm wie 112 „eigene“ hye anfühlen.
Verfolgen wir die Kontrahenten weiter:
Der Schirm versucht, seine Spannungsabwehr wieder dicht zu kriegen. Schafft er das – oder besser: kann er es überhaupt schaffen?
Nein, natürlich nicht. Schon die impulseigene Auftreffspannung liegt mit 33 pe weit über dem erreichbaren Spannungsmaximum von 8,16 pe, durch die Manifestationskorrektur wird das Verhältnis noch ungünstiger, wir stehen dann bei 87 : 8,16.
Daher bricht der Strahlschuß in voller Länge durch, und selbst das, bevor der Schirm seine maximale (aber ohnehin unzureichende) Ausschnittverdichtung erreichen kann, da er 18,06 ns für eine Spannungsverdoppelung (3,4 auf 6,8 pe) benötigt, der Strahlschuß aber nur 21 ns andauert. Allerdings – noch ist nichts verloren!
Die Schirmstruktur saugt den Strahl auf wie ein Schwamm, 407,68 hye können in jeder Nanosekunde absorbiert werden – und da sich im Hintergrund die Ausschnittverdichtung wacker gegen die Übermacht stemmt, bleibt es nicht beim „gefühlten“ Einstrom von 112 hye pro ns – dies ist nur ein initialer Spitzenwert. Insgesamt brechen so „gefühlte“ 2309 hye durch die Spannungszone – und werden dank einer Gesamtkapazität von 3640 hye anstandslos abgepuffert. Der Schirm hält, die Speicherauslastung erreicht 63,4 Prozent.
In den nächsten 2,35 Sekunden wird der Schirm sonnenhell aufstrahlen, was allerdings nur einen optischen Nebeneffekt darstellt. Der Hauptanteil der Impulsenergie wird in den Hyperraum abtransportiert – und sorgt so für ein kräftiges Hyperecho im Kalupband des Schirmgenerators. (Hier sind wir - genau hier! Und wir haben gerade einen Schirmtreffer kassiert!)
Aber: was geschieht, wenn kurz hintereinander – ohne nennenswerte Speicherentleerung – ein weiterer Impulstreffer im Schirm landet?
Das gibt logischerweise Bruch, da 2 x 63,4 Prozent > 100 wird. Sehen wir uns das im Detail an:
Wieder wird der Strahlschuß in voller Länge durch die Spannungszone brechen, ohne daß diese ihre maximale Ausschnittverdichtung erreichen kann. Erneut kann jedoch der maximale Einstrom in die Speicherzone problemlos bewältigt werden.
Die Gesamtenergie der „gefühlten“ 2309 hye findet jedoch in der zu 63,4 Prozent ausgelasteten Speicherzone keinen ausreichenden Platz mehr. Gefühlte 978 hye brechen durch, die Tatsache, daß es sich dabei um „lediglich“ 372 Impuls-hye handelt, wird für das Ziel keine große Erleichterung sein.
Die Energieentwicklung dieser Impulsleistung in Arkon-T-Stahl beträgt immerhin vier Tonnen Vergleichs-TNT. Etwa 1/3 davon wird bei einem Kaliberquerschnitt von 13,1 mm von einer 0,66 mm starken Panzerung aufgefangen*. Das ultrahoch erhitzte Material expandiert mit ungeheurer Wucht – so wie der durch Implosion überkritisch gewordene Kern einer Plutoniumbombe. Die eine Hälfte dieser Energie entlädt sich nach außen, die andere nach innen, wo auch die restlichen 2,7 Tonnen Vergleichs-TNT ihre Wirkung entfalten.
Das empfindliche Innenleben eines Kampfroboters wird diese Wucht und die damit verbundenen extremen Drücke und Temperaturen nicht goutieren. Ein Totalverlust ist die Folge. Einige externe Komponenten (Sensoren, Funk, angeflanschte externe Waffen [Armstumpf-Aggregate]) könnten in Einzelfällen funktionsfähig bleiben.
*140 Impuls-hye werden pro cm3 Arkon-T-Stahl absorbiert. Dieser hohe Wert ist typisch für strukturverdichtete Materialien der damaligen Zeit. Herkömmlicher Panzerstahl (RHA) erreicht kaum 0,4 % dieses Wertes. Allerdings sind „normale“ Materialien trotz ihrer geringeren Dichte wesentlich dankbarere Ziele für Impulsbeschuß. Trotz der weitaus niedrigeren Absorption erreichen Schichten gleicher Dicke ähnliche Vergleichs-TNT Werte.
Dieselbe Strahlschußenergie hätte in herkömmlichem Panzerstahl etwa eine Kilotonne TNT freigesetzt. (ausreichend Material in der Schußbahn vorausgesetzt, das entspräche einer Schichtdicke von etwa fünf Meter)
Das hört sich nach Apokalypse an?
Naja, immerhin sind das schwere Robotwaffen, konstruiert um gegen hochwertige Schirmfelder und starke Panzerungen zu wirken. Wenn bei einem Robotgefecht irgendwo weiche Ziele herumstehen, haben sie Pech gehabt.
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#24
Geschrieben 25 April 2013 - 13:57
Im Rahmen der Standardisierungs- und Vereinfachungsprozesse, die sich durch die Gründung des Vereinten Imperiums folgerichtig anboten, wurde im Jahre 2129 eine Interkosmo-Rechtschreibreform durchgeführt
Im Rahmen der Rechtschreibreform wurden insbesondere Schreibweisen vereinfacht und Eigennamen vereinheitlicht. Eine solche Entwicklung wurde vor allem durch die verstärkte Nutzung des GALNET forciert.
Besonders betroffen waren durch diese Reform Eigenbezeichnungen des Volkes der VeCoRat XaKuZeFToNaCiZ, die bei den Terranern primär unter der Bezeichnung Individualverformer (oder kurz IVs) bekannt waren. So wurde der Name des Volkes auf VeCoRat vereinheitlich. Auch "Vecorat" ist eine zulässige Schreibweise. Massive Protestdemonstrationen der Vecorat vor den Vertretungen der führenden Imperiumsvölker auf Arkon führten zu keinem Erfolg.
Auch die Schreibweise "Baalol" wurde im Rahmen der Reform als eine zulässige anerkannt.
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