55 Antworten in diesem Thema

[Arl Tratlo]

Das halte ich für ein gewagte Aussaget.

Lordi erzielte die dritthöchste Stimmenzahl überhaupt, nur 2009 der Norweger und 2012 die Schwedin erzielten je mehr Stimmen. Von daher mögen sich die Trällergirls ja gegenseitig die Stimmen geklaut haben, aber Lordi hätte wohl so oder so nicht verloren.

Wobei man nicht vergessen darf, dass in diesen Jahren ständig neue Länder hinzukamen (oder wiederkamen). Die absoliute Stimmenzahl sagt somit nicht so viel aus, wie man meinen könnte.

2006 hatte Lordi die absolut höchste Stimmenzahl. Allerdings lieferten sie sich eine ganze Weile lang einen heissen Kampf um die Krone mit Dima Bilan - und auch diesen Herren hier:

[Valerie J. Long]

@Guy: Kräftig gespoilert!

[howdy10]

TAFALLA wurde wohl vom Expokraten total vergessen. Wer auf einen fulminanten, schönen Abschluß hoffte, der wird mit diesem Roman total ernüchtert zurück gelassen. Das Armutszeugnis eines gescheiterten Expokraten in meinen Augen. Diese Erklärungsversuche, die ärgern mich nicht mal mehr, das tut weh für einen langjährigen Fan.

Nicht so straight ausgedrückt, tendenziell passend. Abstimmung: Durchschnittlich mit Tendenz zu Unterdurchschnittlich
Mein Resümee für diesen Roman ist, dass von den vielen offenen Rätseln, in diesem Roman ( exklusive ZA Spender ) nichts gelöst wurde. Jeder orakelte von einem Plan, und ich kenne noch immer keinen Inhalt.
Ich befürchte für den Abschlussband einen sehr gedrängten Ablauf. Wenn ARDEN durch den Absatz erledigt sein würde, müsste ich rainer1803 vielleicht doch zu 100% Recht geben. Ich befürchte es, hoffe noch auf das Gegenteil.

[Heliogabal]

Ich bin auf Seite 26 und kann nur mit dem Kopf schütteln. Sechsundzwanzigseitenlange Zusammenfassungen, Erinnerungen der Protagonisten und ein dämliche Diskussion. Wird das nochwas im Roman? Aber so sind schon viele Romane verlaufen, beim letzten wurde ein Drittel Schlacht, ein überflüssiges Mondra Diamond Hickhack und dann erst kam man zum Wesentlichen. Wenn man wirklich mal über die Schwächen der Serie reden möchte, dann braucht man sich nur die Romane selber anzuschauen. Denn solche, wie denn hier oder den letzten, Langeweiler gab es Zuhauf und führten und führen mich eher zu Skepsis, daß sich etwas ändert. Sorry, aber ich weiß auch nicht, welcher Dämon mich geritten hat mir diese Romane zu kaufen.

[Valerie J. Long]

Mondras Motivation wird mir aus dem Geschriebenen nicht klar. Was erwartet sie? Warum fühlt sie sich diesem Fremden (Delorian) noch immer so verbunden, und warum hat sie gar kein Verständnis für ihren eigenen Mann und Mitstreiter? Haben die beiden nicht genug zusammen erlebt, dass sie ein Gefühl dafür haben müsste, wie Perry tickt, und dass sie in der Lage wäre, ihm ihre Gefühle zu vermitteln? Jetzt liest es sich nur so: Im Exposé ist definiert, auf welcher Seite sie zu stehen hat, und der Autor kann mit dieser Figur nichts anfangen. Sorry, so geht man(n) [Autor] mit einer First Lady [der weiblichen Hauptrolle(!)] nicht um. Drehbücher würde man dieses Team sicher nicht schreiben lassen.

Bearbeitet von Valerie J. Long, 03 Mai 2013 - 06:35.

[Guy]

Mondras Motivation wird mir aus dem Geschriebenen nicht klar. Was erwartet sie? Warum fühlt sie sich diesem Fremden (Delorian) noch immer so verbunden, und warum hat sie gar kein Verständnis für ihren eigenen Mann und Mitstreiter? Haben die beiden nicht genug zusammen erlebt, dass sie ein Gefühl dafür haben müsste, wie Perry tickt, und dass sie in der Lage wäre, ihm ihre Gefühle zu vermitteln?

Jetzt liest es sich nur so: Im Exposé ist definiert, auf welcher Seite sie zu stehen hat, und der Autor kann mit dieser Figur nichts anfangen.

Sorry, so geht man(n) [Autor] mit einer First Lady [der weiblichen Hauptrolle(!)] nicht um.
Drehbücher würde man dieses Team sicher nicht schreiben lassen.

Das gilt dann aber genauso für Perry. Ist sein Verhalten nicht genauso irrational? Er ist bockig und behandelt Delorian wie einen dummen Jungen dem er erst mal erst mal erklären muss, wie das mit den Multiversen so funktioniert. Es interessiert ihn auch scheinbar gar nicht, wie das mit der Geburt des Neuroversums nun genau geplant ist. Es kommen nur Vorwürfe, die er im übrigen auch alle genauso bei diversen Diskussionen mit ES hätte anbringen können. Da hielt er aber stets die Klappe - aus Respekt vor 18 Mio. Jahren Erfahrung als SI? Wieso verweigert er diesen Respekt dem Wesen, das diese SI erst ermöglicht hat und genauso viel Erfahrung gesammelt hat? Wenn die "First Lady" schlecht charakterisiert wird, ist das wirklich schlimm. Wenn aber auch der Titelheld nur noch peinlich wirkt, dann ist das schon ein schriftstellerischer GAU - oder Teil eines äußerst gewagten Langzeitplans. Perry in der mentalen Krise. Keine eigenen Ideen, keine Pläne, keine Aura mehr, immer nur fremdbestimmt mal hier und mal da. Manchmal nur zum gucken, dann wieder damit sein spezieller Aktivator irgendwas auslöst von dem er vorher selbst nichts wusste. Ist ja auch so im Rückblick kein besonders eindrucksvoller Lebenslauf wenn man die letzten 1000 Jahre ansieht. Da kann man schon mal depressiv werden.

[Valerie J. Long]

Das gilt dann aber genauso für Perry. (...) Wenn aber auch der Titelheld nur noch peinlich wirkt, dann ist das schon ein schriftstellerischer GAU - oder Teil eines äußerst gewagten Langzeitplans. Perry in der mentalen Krise. Keine eigenen Ideen, keine Pläne, keine Aura mehr, immer nur fremdbestimmt mal hier und mal da. Manchmal nur zum gucken, dann wieder damit sein spezieller Aktivator irgendwas auslöst von dem er vorher selbst nichts wusste. Ist ja auch so im Rückblick kein besonders eindrucksvoller Lebenslauf wenn man die letzten 1000 Jahre ansieht. Da kann man schon mal depressiv werden.

Absolut nachvollziehbare Kritik, Guy! Ganz schön heruntergekommen, der ehemalige Sofortumschalter.
In gewisser Weise versinnbildlicht dieser schlaffe Burnout-Perry auch die Lesemüdigkeit bezüglich der Serie - wenn der Titelheld nicht mehr begeistern und mitreissen kann, wird die ganze Serie zum Depressivum. Oder steckt ein Langzeitplan dahinter? Wie lange dauert es, bis Mondra diesen Schlappschwanz verlässt, weil er nicht mehr der Mann ist, den sie einst liebte? Wie lange dauert es, bis sich Mitstreiter und Freunde von ihm abwenden, weil er sie sonst zu Tode langweilen würde - und wie lange dauert es, bis einer der wenigen verbleibenden echten Freunde (Bully? Gucky? Atlan?) dahinter einen perfiden Plan der Kosmokraten entdecken, mit dem diese einen gefährlichen, potenziellen Abtrünnigen ausschalten wollen, bevor er seinen eigenen "Dritten Weg" findet und das Universum erben kann?
In den nächsten dreihundert Bänden müssen sie nicht nur die Ursache finden und dann einen Heilungsprozess entwickeln, womöglich aus einer Kombination porleytischer, hathorischer und enthonischer Technologie, sondern auch an seiner psychischen Wiederherstellung arbeiten und ihn mit seiner Familie versöhnen.
Bis dahin geht er durch ein tiefes Tal der Tränen, verfällt dem Suff (und man muss viel trinken, dass der Aktivator damit nicht fertig wird), gerät an falsche Freunde, verliert fast sein Gehirn [ach nein, das hatten wir schonmal] und geht in einer Murmeltierzeitschleife verloren.

Oder so ähnlich.

[Kritikaster]

Das Scharmützel zwischen Arden und Qin-Shi wird sicher noch ein Nachspiel haben. Ich tippe darauf, dass Delorians Plan funktioniert und das Neuroversum entsteht. Damit ist der Chronist, die Enthonin, mehrere SIs bzw. deren Korpus, ein paar Millionen Terraner und andere Lebensformen glücklich und zufrieden und wir werden in der Serie nie mehr davon hören. Das Solsystem wird natürlich vorher heim geschickt und ES wird irgendwann behaupten, dass das alles in Wahrheit sein Plan war und er durch Ennerhal nur sicherstellen wollte, dass auch alles funktioniert. ES hat sich natürlich auch nie von Delorian manipulieren lassen sondern nur so getan und seinen Plan wohlwollend unterstützt um den Chronisten für treue Dienste zu belohnen. Oder so ähnlich.

So und nicht anders wird es kommen. Ach nein, in einer Kleinigkeit wird der nächste Roman doch von dieser Vorhersage abweichen: Am Ende von 2699 findet sich das Solsystem wieder im Normaluniversum und die Ortungsinstrumente zeigen Sternkonstellationen, die noch nie ein menschliches Auge erspäht hat. Aber das ist nun wieder eine ganz andere Geschichte. Gute Nacht.

[Heliogabal]

Mondras Motivation wird mir aus dem Geschriebenen nicht klar. Was erwartet sie? Warum fühlt sie sich diesem Fremden (Delorian) noch immer so verbunden, und warum hat sie gar kein Verständnis für ihren eigenen Mann und Mitstreiter? Haben die beiden nicht genug zusammen erlebt, dass sie ein Gefühl dafür haben müsste, wie Perry tickt, und dass sie in der Lage wäre, ihm ihre Gefühle zu vermitteln?

Jetzt liest es sich nur so: Im Exposé ist definiert, auf welcher Seite sie zu stehen hat, und der Autor kann mit dieser Figur nichts anfangen.

Sorry, so geht man(n) [Autor] mit einer First Lady [der weiblichen Hauptrolle(!)] nicht um.
Drehbücher würde man dieses Team sicher nicht schreiben lassen.

Nur mal so nebenbei: Autor und Exposeschreiber sind in diesem Fall identisch.

[Arl Tratlo]

Absolut nachvollziehbare Kritik, Guy! Ganz schön heruntergekommen, der ehemalige Sofortumschalter.
In gewisser Weise versinnbildlicht dieser schlaffe Burnout-Perry auch die Lesemüdigkeit bezüglich der Serie - wenn der Titelheld nicht mehr begeistern und mitreissen kann, wird die ganze Serie zum Depressivum. Oder steckt ein Langzeitplan dahinter? Wie lange dauert es, bis Mondra diesen Schlappschwanz verlässt, weil er nicht mehr der Mann ist, den sie einst liebte? Wie lange dauert es, bis sich Mitstreiter und Freunde von ihm abwenden, weil er sie sonst zu Tode langweilen würde - und wie lange dauert es, bis einer der wenigen verbleibenden echten Freunde (Bully? Gucky? Atlan?) dahinter einen perfiden Plan der Kosmokraten entdecken, mit dem diese einen gefährlichen, potenziellen Abtrünnigen ausschalten wollen, bevor er seinen eigenen "Dritten Weg" findet und das Universum erben kann?
In den nächsten dreihundert Bänden müssen sie nicht nur die Ursache finden und dann einen Heilungsprozess entwickeln, womöglich aus einer Kombination porleytischer, hathorischer und enthonischer Technologie, sondern auch an seiner psychischen Wiederherstellung arbeiten und ihn mit seiner Familie versöhnen.
Bis dahin geht er durch ein tiefes Tal der Tränen, verfällt dem Suff (und man muss viel trinken, dass der Aktivator damit nicht fertig wird), gerät an falsche Freunde, verliert fast sein Gehirn [ach nein, das hatten wir schonmal] und geht in einer Murmeltierzeitschleife verloren.

Oder so ähnlich.

Die Ursache - der Anzug der Universen - ist doch schon längst identifiziert und entsorgt. Ab sofort kann Perry wieder sofort umschalten.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 03 Mai 2013 - 12:57.

[Tiff]

Ihr vergesst alle, dass Perry schon seit Langem durch den Zellaktivator manipuliert wird. Deshalb hat ihn auch der Neo-Perry abgelehnt, und der Neo-2.0-Perry wird das auch noch tun. So ein ZAC ist ja auch unnötig. Ein paar wundersame Wunderfunken tun es ja auch, und eine Figur lebt so lange, wie es die Autoren wollen.

[Valerie J. Long]

Die Ursache - der Anzug der Universen - ist doch schon längst identifiziert und entsorgt. Ab sofort kann Perry wieder sofort umschalten.

Ah, richtig. na dann kann er ab nächste Woche ja so richtig aufdrehen.

[Tiff]

Ah, richtig. na dann kann er ab nächste Woche ja so richtig aufdrehen.

Bei Andreas Eschbach wird das vermutlich so sein. Bei den anderen Autoren muss man befürchten, dass sie mit der Figur schon seit Langem nichts mehr anzufangen wissen und sie nur noch durch eine künstliche exposégetriebene Handlung mitschleppen, bis sie auf irgendeinem Parkplatz angekommen ist. Das Problem mit Perry ist, dass man ihn nicht wie Atlan oder Alaska auf längere Zeit parken kann.

[Arl Tratlo]

Ah, richtig. na dann kann er ab nächste Woche ja so richtig aufdrehen.

Zumindest kann er sofort umschalten. Quasi der ZAPPER DES UNIVERSUMS.

[Amtranik]

. Das Problem mit Perry ist, dass man ihn nicht wie Atlan oder Alaska auf längere Zeit parken kann.

Damit paßt Du ja zu den Angsthasen ist Rastatt. Wieso kann man Perry nicht mal 1 Realjahr ( 50 Hefte ) oder mehr aus dem Verkehr ziehn? Blödsinn. Ich behaupte, es wäre sicherlich zunächst mal keinesfalls zu lasten der Handlungs. Im Gegenteil. Natürlich ist es möglich das die Autoren dennoch weiterhin schlecht schreiben, aber zumindest hätte man die Gelegenheit etwas vom aufgestauten alten mief loszuwerden und mal richtig zu lüften.

[Tiff]

Damit paßt Du ja zu den Angsthasen ist Rastatt. Wieso kann man Perry nicht mal 1 Realjahr ( 50 Hefte ) oder mehr aus dem Verkehr ziehn?

Von mir aus gerne. Du kannst ja KNF mal den Vorschlag machen. Das dürfte bei ihm bei seinen Plänen für die nahe Zukunft direkt hinter der Abschaffung der Viererblöcke an zweiter Stelle stehen.

[Heliogabal]

Von mir aus gerne. Du kannst ja KNF mal den Vorschlag machen. Das dürfte bei ihm bei seinen Plänen für die nahe Zukunft direkt hinter der Abschaffung der Viererblöcke an zweiter Stelle stehen.

[Heliogabal]

Eher schafft Rom das Zölibat ab und läßt Frauen zur Priesterweihe zu, als daß sich KNF von den Viererblöcken trennt.

Bearbeitet von Heliogabal, 03 Mai 2013 - 16:38.

[Heliogabal]

Zuerst einmal die gute Nachricht: Wer eine Zusammenfassung des Zyklus und darüber hinaus noch ein paar geschichtliche Sachen zur Serie lesen möchte, dem sei dieser Roman wärmstens empfohlen. Alle anderen werden sich, genauso wie ich eben auf dem Alten Friedhof, fragen: Was haben wir dem Autor getan, daß er uns mit so einem Roman straft? Vorallem, warum werden die zigtausend Leser bestraft, die nie meckern oder sich im Internet zu Wort melden.

Bearbeitet von Heliogabal, 03 Mai 2013 - 19:49.

[64Seiten]

Zunächst wollte ich diverse Postings replyen, aber dann hab ich mir gedacht, dass es nicht nötig ist. Denn das Verhalten der Figuren war völlig logisch. Hier der geprellte Vater, der will aber nicht darf. Dort die verlassene Mutter, die nichts hat, also alles aufnimmt. Der Freund, der eigentlich keine Freunde hat, opfert isch für seine zweite Liebe Die Freundin, die ihren Freund seit anbeginn betrügt, weil sie muss. Der Sohn der frei sein will, weil er 18 Mio. Jahre ans Bett gefesselt war. Das Monster welches bilnd wird, weil es alles auf dem Silbertablett bekommt. Der Rest, der am 11. Mai 2013 im Solsystem aufwacht und - wenn das Wetter nicht schlecht ist - einen guten Tag verbringen wird.

[Frank Chmorl Pamo]

Umfragen sind immer problematisch. Im Verlagsforum gibt es viele "Sechser", und bei aller berechtigten Kritik, ich sehe nicht, dass eine solche Note bei einem der Romane gerechtfertigt wäre. Manche Romane sind gut, manche nicht so gut, und manchmal ist einer sogar sehr gut. Aber so richtig schlecht, gemessen am Durchschnitt der Serie, ist keiner. Nach unten gibt es noch eine Menge Spielraum. Wer der Meinung ist, dass ein Roman unerträglich schlecht ist, kann ja verbal seinen Dampf ablassen. Ich habe hier noch mit "gut" abgestimmt, da ich den Roman deutlich besser finde als die letzten zwei.

Und deshalb habe ich grundsätzlich etwas an dieser Orientierung an Schulnoten.
Von den einen wird eine "6" als Unverschämtheit gesehen (obwohl sie jemand ganz neutral als rein persönliche Wertung vergibt), die andern vergeben eine "6" aus "schulmeisterlichen" Absichten.
Ich wäre auf 1 bis 5 oder 10, oder zu einer wörtlichen Wertung (gefiel mir / naja / gefiel mir nicht / keine Wertung) mit dem Wechsel der Forumsoftware übergegangen - egal ob man dadurch mit den alten Wertungen kolidiert wäre.
Ich könnte auch nicht sagen, wo ich zwischen einer 1 und 2, zwischen einer 2 und 3, zwischen einer 3 und 4, zwischen einer 4 und 5, und zwischen einer 5 und 6 unterscheiden kann. Für mich ist das nur Gaga, aber ich kam im Forum mit dieser Meinung nicht durch.
Leider wird auf die Meinung klarer und intelligenter Köpfe ja kein Wert gelegt ...

[Frank Chmorl Pamo]

Das gilt dann aber genauso für Perry. Ist sein Verhalten nicht genauso irrational? Er ist bockig und behandelt Delorian wie einen dummen Jungen dem er erst mal erst mal erklären muss, wie das mit den Multiversen so funktioniert. Es interessiert ihn auch scheinbar gar nicht, wie das mit der Geburt des Neuroversums nun genau geplant ist. Es kommen nur Vorwürfe, die er im übrigen auch alle genauso bei diversen Diskussionen mit ES hätte anbringen können. Da hielt er aber stets die Klappe - aus Respekt vor 18 Mio. Jahren Erfahrung als SI? Wieso verweigert er diesen Respekt dem Wesen, das diese SI erst ermöglicht hat und genauso viel Erfahrung gesammelt hat? Wenn die "First Lady" schlecht charakterisiert wird, ist das wirklich schlimm. Wenn aber auch der Titelheld nur noch peinlich wirkt, dann ist das schon ein schriftstellerischer GAU - oder Teil eines äußerst gewagten Langzeitplans. Perry in der mentalen Krise. Keine eigenen Ideen, keine Pläne, keine Aura mehr, immer nur fremdbestimmt mal hier und mal da. Manchmal nur zum gucken, dann wieder damit sein spezieller Aktivator irgendwas auslöst von dem er vorher selbst nichts wusste. Ist ja auch so im Rückblick kein besonders eindrucksvoller Lebenslauf wenn man die letzten 1000 Jahre ansieht. Da kann man schon mal depressiv werden.

Es schreibt sich eben leichter über Jahrmillionen - sich solche Zeitspannen zu vergegenwärtigen, das ist schon schwieriger. Dieses Problem hatte man schon mit Tifflor und jetzt mit Delorian. Doch auch früher schon, als Ovaron 200.000 Jahre weg war, und die ganjasische Gesellschaft sich keinen Deut veränderte, zeigte sich dieser Mangel Vorstellungskraft. Das ist das Problem, wenn solch lange Zeiträume nur als Vehikel für den laufenden Plot herhalten müssen - das Grundproblem der Serie, wenn ichs so sagen will.
Probleme entstehen immer nur aus der Vergangenheit, nie aus dem Jetzt. Ausnahmen: Hondro und Fall Laurin.

[Frank Chmorl Pamo]

Absolut nachvollziehbare Kritik, Guy! Ganz schön heruntergekommen, der ehemalige Sofortumschalter.
In gewisser Weise versinnbildlicht dieser schlaffe Burnout-Perry auch die Lesemüdigkeit bezüglich der Serie - wenn der Titelheld nicht mehr begeistern und mitreissen kann, wird die ganze Serie zum Depressivum. Oder steckt ein Langzeitplan dahinter? Wie lange dauert es, bis Mondra diesen Schlappschwanz verlässt, weil er nicht mehr der Mann ist, den sie einst liebte? Wie lange dauert es, bis sich Mitstreiter und Freunde von ihm abwenden, weil er sie sonst zu Tode langweilen würde - und wie lange dauert es, bis einer der wenigen verbleibenden echten Freunde (Bully? Gucky? Atlan?) dahinter einen perfiden Plan der Kosmokraten entdecken, mit dem diese einen gefährlichen, potenziellen Abtrünnigen ausschalten wollen, bevor er seinen eigenen "Dritten Weg" findet und das Universum erben kann?
In den nächsten dreihundert Bänden müssen sie nicht nur die Ursache finden und dann einen Heilungsprozess entwickeln, womöglich aus einer Kombination porleytischer, hathorischer und enthonischer Technologie, sondern auch an seiner psychischen Wiederherstellung arbeiten und ihn mit seiner Familie versöhnen.
Bis dahin geht er durch ein tiefes Tal der Tränen, verfällt dem Suff (und man muss viel trinken, dass der Aktivator damit nicht fertig wird), gerät an falsche Freunde, verliert fast sein Gehirn [ach nein, das hatten wir schonmal] und geht in einer Murmeltierzeitschleife verloren.

Oder so ähnlich.

Vielleicht will man Perry vom Helden zum gebrochenen Helden transformieren. Er ringt mit sich und seinem Schicksal und dem der Menschheit, des Solsystems, der Galaxis, des Universums und des ganzen Rests.
Allerdings könnte Perry mit Nr. 2700 auch in einen Jungbrunnen gefallen sein. Mal schaun.

[Tiff]

Ich wäre auf 1 bis 5 oder 10, oder zu einer wörtlichen Wertung (gefiel mir / naja / gefiel mir nicht / keine Wertung) mit dem Wechsel der Forumsoftware übergegangen - egal ob man dadurch mit den alten Wertungen kolidiert wäre.

Da stimme ich Dir zu. "gefiel mir / naja / gefiel mir nicht / keine Wertung" wäre besser. Mich würde mal eine Auswertung der Umfragen im Verlagsforum hinsichtlich Autoren interessieren, wer da auf den ersten drei und den letzten drei Plätzen liegt.

[64Seiten]

Da stimme ich Dir zu. "gefiel mir / naja / gefiel mir nicht / keine Wertung" wäre besser. Mich würde mal eine Auswertung der Umfragen im Verlagsforum hinsichtlich Autoren interessieren, wer da auf den ersten drei und den letzten drei Plätzen liegt.

Es gab da mal eine Website die hat das aufgelistet. Leider war die nicht mit der neuen Forenstruktur kompatibel. Aber online ist die noch. Musst du mal suchen. Aber die Favs sind da eh sehr nahe beieinander, überbewertet sind praktisch alle aber jeder hat auch Ausreisser in beide Richtungen.

Klare Favs sind 'Ich, Gon-Orbhon' von Leo, die 2295 von Andreas Eschbach oder auch Band 2274 Motoklon 109 von MMT, ein Hammerband!

Aber alle Autoren haben sehr gute Hefte geschrieben.