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Horror- und Fantasy-Autoren und Science-Fiction


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55 Antworten in diesem Thema

#31 Gast_DrHackenbusch_*

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Geschrieben 13 Juni 2013 - 12:14

Das ist keine Hypothese sondern eine Meinung, mit der ich offenbar nicht ganz alleine stehe.

Hmm, gibt aber doch auch genug "Meinungen" (vielleicht nicht so sehr hier im Forum), nach denen die Autoren heute richtig tolle und bessere Romane abliefern als z.B. die Autorenriege vor 20 Jahren oder am Anfang der Serie. Und jetzt? Patt? Eingefügtes Bild

Bearbeitet von DrHackenbusch, 13 Juni 2013 - 12:15.


#32 64Seiten

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Geschrieben 13 Juni 2013 - 13:13

Hmm, gibt aber doch auch genug "Meinungen" (vielleicht nicht so sehr hier im Forum), nach denen die Autoren heute richtig tolle und bessere Romane abliefern als z.B. die Autorenriege vor 20 Jahren oder am Anfang der Serie. Und jetzt? Patt? Eingefügtes Bild

Der Grundtenor den ich diesem Thread hier entnehme ist wohl durchaus der, dass es frühere Autoren leichter hatte, da fundierte naturwissenschaftliche Kentnisse auf beiden Seiten fehlten.

Heute hingegen kann sich jeder geneigte Leser innerhalb von Minuten alles möglicher ergooglen und perrypediadieren. Dazu kommt dann noch das Socialnetworking, welches die "Fehler" des Autors für alle öffentlich macht.

Die Quintessenz daraus ist wohl, dass die Autoren es früher nicht unbedingt besser konnten, sondern lediglich, dass sie es leichter hatten.

#33 Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Juni 2013 - 13:26

Die Quintessenz daraus ist wohl, dass die Autoren es früher nicht unbedingt besser konnten, sondern lediglich, dass sie es leichter hatten.


Oder auch nicht. Es gab eben das besagte Internet nicht. Wenn im Bücherschrank oder Zeitschriftenregal der relevante Band fehlte, hatte man ein Problem.

Es war einfach anders.
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#34 †  a3kHH

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Geschrieben 13 Juni 2013 - 19:49

Natürlich kann ich mir eine Geschichte ausdenken, in der der Protagonist aus dem 21.Jhd. plötzlich am Hofe des Sonnenkönigs aufwacht und dort spannende Abenteuer erlebt.
Aber ich kann nicht hoffen, eine sinnvolle physikalische bzw. wissenschaftliche bzw. rationale - gemessen an der üblichen Verwendung (und welche Verwendung sollte es sonst geben?) von Begriffen wie "Logik" und "Empirie" - Erklärung für dieses Ereignis zu liefern.
(Diese einfache Wahrheit ist leider noch nicht einmal bis zu allen Physikern durchgedrungen... Eingefügtes Bild )

Wenn man keine Ahnung von Naturwissenschaften hat, sollte man sich mit derartigem polemischem Unsinn lieber zurückhalten.
Bedauerlicherweise entwertest Du mit diesem Quark den Rest Deines Beitrags, den ich für nicht ganz falsch halte.

#35 †  a3kHH

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Geschrieben 13 Juni 2013 - 19:53

Jenseits aller Relativiererei verbleibt jedoch eins: es gibt einen Unterschied zwischen Fantasy, Horror und Science-Fiction.

Dieser Ausspruch zeigt nur, daß Du Dich in der Phantastik nicht wirklich auskennst.
Sonst wüsstest Du, daß bereits vor Jahrzehnten gezeigt wurde, daß dieser "Unterschied" ein reines Marketing-Etikett ist.

#36 Echophage

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Geschrieben 13 Juni 2013 - 20:38

Wenn man keine Ahnung von Naturwissenschaften hat, sollte man sich mit derartigem polemischem Unsinn lieber zurückhalten.
Bedauerlicherweise entwertest Du mit diesem Quark den Rest Deines Beitrags, den ich für nicht ganz falsch halte.

Wer sagt Dir denn, daß ich keine Ahnung von Naturwissenschaften habe? :rolleyes:
Davon abgesehen...
Das "Problem" der Zeit bzw. der Zeitreisen ist vielmehr ein sprachliches als ein physikalisches.
Selbst wenn man modernste Physik ins Spiel bringen wollte, würde das nur umso deutlicher.
Denn dann wird offenbar, wie die Verwendungen von Begriffen wie "Modell", "Wirklichkeit", "Makrokosmos", "Mikrokosmos" usw. durcheinandergebracht bzw. gar nicht erst durchschaut werden.

Aber gut, I'll play! Eingefügtes Bild
Biet' mir doch mal eine gescheite Erklärung an!
Wie sollen denn Zeitreisen im oben beschriebenen Sinne möglich bzw. physikalisch erklärbar sein?
Auf Basis welcher theoretischen Grundlagen könnte man es sich - als naturwissenschaftlich gebildeter "Heuriger" - erklären, daß man auf einmal am Hofe des Sonnenkönigs aufwacht, ein paar Jahrhunderte vor der eigenen Geburt? ;)

Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...


#37 Arl Tratlo

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Geschrieben 13 Juni 2013 - 21:02

Dieser Ausspruch zeigt nur, daß Du Dich in der Phantastik nicht wirklich auskennst.
Sonst wüsstest Du, daß bereits vor Jahrzehnten gezeigt wurde, daß dieser "Unterschied" ein reines Marketing-Etikett ist.


Die Tatsache, dass bestimmte Positionen schon vor Jahrzehnten vertreten wurden, macht sie damit keineswegs automatisch richtiger.

Die gleiche Diskussion gibt es im übrigen - ebenfalls seit Jahrzehnten - im Musikbereich. Die gleiche neverending Story...
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Geschrieben 14 Juni 2013 - 06:23

Aber gut, I'll play! Eingefügtes Bild
Biet' mir doch mal eine gescheite Erklärung an!
Wie sollen denn Zeitreisen im oben beschriebenen Sinne möglich bzw. physikalisch erklärbar sein?
Auf Basis welcher theoretischen Grundlagen könnte man es sich - als naturwissenschaftlich gebildeter "Heuriger" - erklären, daß man auf einmal am Hofe des Sonnenkönigs aufwacht, ein paar Jahrhunderte vor der eigenen Geburt? Eingefügtes Bild

Diese Erklärung würde ich auch gerne kennenlernen!

Da bin ich mal gespannt was a3khh jetzt aus dem Hut zaubert

#39 Gen. Bully

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 07:37

Flux-Kompensator und fertisch! ;)
"Es gibt 5 Arten der Lüge: die gewöhnliche Lüge, den Wetterbericht, die Statistik, die diplomatische Note und das amtliche Kommuniqué" George Bernhard Shaw
"Bazinga!"

#40 †  a3kHH

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 08:09

Ach was, viel trivialer. Das vierdimensionale Raumzeitkontinuum können wir uns alle nicht so recht vorstellen, also dampfen wir die drei Raumdimensionen auf eine (x-Achse) ein und legen die Zeit auf die y-Achse. Das Ganze formatieren wir so, daß die Diagonale die Lichtgeschwindigkeit ist. Die normale Bewegung ist dann nach rechts mit einer Steigung kleiner der Diagonalen. Eine Kurve nach links bedeutet automatisch eine Zeitreise. Eine Kurve mit einer Steigung größer als die der Diagonalen ÜLG. Und fertig ist das angeblich so komplizierte Modell. Ich meine sogar, ich hätte in diesem Zusammenhang vor einiger Zeit was von einem Experiment gelesen, aber da muß ich suchen. Und da ich mich momentan im Zug befinde, ist das etwas schwierig. P.S. : @Echo : Archimedes

Bearbeitet von a3kHH, 14 Juni 2013 - 08:10.


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Geschrieben 14 Juni 2013 - 08:58

Ach was, viel trivialer.
Das vierdimensionale Raumzeitkontinuum können wir uns alle nicht so recht vorstellen, also dampfen wir die drei Raumdimensionen auf eine (x-Achse) ein und legen die Zeit auf die y-Achse. Das Ganze formatieren wir so, daß die Diagonale die Lichtgeschwindigkeit ist. Die normale Bewegung ist dann nach rechts mit einer Steigung kleiner der Diagonalen. Eine Kurve nach links bedeutet automatisch eine Zeitreise. Eine Kurve mit einer Steigung größer als die der Diagonalen ÜLG. Und fertig ist das angeblich so komplizierte Modell.
Ich meine sogar, ich hätte in diesem Zusammenhang vor einiger Zeit was von einem Experiment gelesen, aber da muß ich suchen. Und da ich mich momentan im Zug befinde, ist das etwas schwierig.

P.S. : @Echo : Archimedes

Und was erklärt uns dieses Diagramm jetzt? Ich meine wo sind die harten Fakten? Punkte in ein Diagramm malen ist für mich keine Erklärung, nichtmal ein theoretischen Ansatz. Es ist einfach Technobabbel im Stile eines Castors.

Ich stelle mir gerade den Sightseeing-Bus zum Ende des Universums vor....
Reiseführer Alfred:
"Sehr geehrte Damen und Herren, links durch das Zeitfenster sehen sie Zeitreisenden wie sie durch die Zeit gondeln. Rechter Hand, auf der Geschwindigkeitsseite, sehen sie die ÜLG-Reisenden in ihren heißen Kisten vorbeiziehen! Leider sitzen wir gerade auf unserer relativen Einsteinlinie fest und können diese e=mc²-Leitplanken partou nicht überschreiten Eingefügtes Bild .

#42 Quinto

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 09:05

Ach was, viel trivialer... Eine Kurve nach links bedeutet automatisch eine Zeitreise.

Klein Fritzchen, ausgerüstet mit einem Bleistift, erklärt uns wie Zeitreise funktioniert: wir legen die Zeit auf die y-Achse und gehen nach links. Einem Land, das solche Wissenschaftler hervorbringt, muss vor der Zukunft nicht bange sein.

Ich meine sogar, ich hätte in diesem Zusammenhang vor einiger Zeit was von einem Experiment gelesen, aber da muß ich suchen. Und da ich mich momentan im Zug befinde, ist das etwas schwierig.

Wir sind geduldig und warten, bis du es gefunden hast. Um die Wartezeit zu überbrücken, möchte ich Feynman zitieren ("QED - Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie", S. 114/115):

"Versuchen wir nun, die Streuung in Diagrammen und Berechnungen zu erfassen, so müssen wir auch einige ausgefallene Möglichkeiten mit einschließen. Zum Beispiel könnte das Elektron ein Photon emittieren, bevor es eines absorbiert. Oder, und diese Möglichkeit ist noch sonderbarer, das Elektron könnte ein Photon emittieren, daraufhin in der Zeit zurücklaufen, um ein Photon zu absorbieren, und sich dann in der Zeit wieder vorwärts bewegen. Der Weg eines solchen 'rückwärts laufenden' Elektrons kann sogar so lang sein, dass er bei Experimenten im Labor wirklich in Erscheinung tritt.
[...]
Schauen wir uns das rückwärts laufende Elektron bei vorwärts fortschreitender Zeit an, so kommt es uns wie ein ganz gewöhnliches Elektron vor, außer daß es von normalen Elektronen angezogen wird, daß es also, wie wir sagen, eine 'positive Ladung' hat... Aus diesem Grund wird es als 'Positron' bezeichnet."

Wenn ein so berühmter Mann davon spricht, dass Teilchen in der Zeit zurücklaufen, wie seine Berechnungen ganz klar zeigen und wie es im Labor ganz klar bestätigt wird, dann ist ein Zweifel nicht mehr erlaubt. Wer es wagt an dieser Basta-Physik herumzukritteln beweist seine naturwissenschaftliche Inkompetenz.

Bearbeitet von Quinto, 14 Juni 2013 - 09:06.


#43 Valerie J. Long

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 09:35

... Wer es wagt an dieser Basta-Physik herumzukritteln beweist seine naturwissenschaftliche Inkompetenz.

Hm - war das jetzt ernst oder ironisch gemeint? Eingefügtes Bild

#44 Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 09:54

Hm - war das jetzt ernst oder ironisch gemeint? Eingefügtes Bild


Es wurde einfach die Alternativlosigkeit dieser Aussage demonstriert.
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#45 Quinto

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 12:15

Hm - war das jetzt ernst oder ironisch gemeint?

Feynman jedenfalls meint das völlig ernst. Und Leute wie er verstehen keinen Spaß, wenn man sich über ihre Aussagen lustig macht. Wer dem Mainstream in die Quere kommt hat nichts zu lachen, denn, wie Arl Tratlo richtig bemerkt: deren Ansicht ist alternativlos. Das gilt für alle Bereiche der Wissenschaft.

#46 Valerie J. Long

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 12:44

In der Naturwissenschaft zählen harte Fakten, oder, wie Heinlein schrieb: "Was sich nicht in Zahlen ausdrücken lässt, ist keine Wissenschaft, sondern eine Ansicht." Eingefügtes Bild

#47 Quinto

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 15:13

In der Naturwissenschaft zählen harte Fakten,

Und die Reise von Elektronen in die Vergangenheit ist ein Faktum?

Sich auf "harte Fakten" zu stützen ist selbst bei besten Bemühungen nicht immer möglich. Harte Fakten sind allein die uninterpretierten Rohdaten von Messungen (= Vergleichen). Mit solchen Sammlungen von Beobachtungstatsachen allein kann man nicht viel anfangen. Man muss sie interpretieren und manchmal muss man auch wählen, welche man verwendet. Das ist gerade der Unterschied zwischen der Astronomie im alten Mesopotamien, die sich vorwiegend auf Auflistungen von Sternbeobachtungen beschränkte, zur Astronomie späterer Zeit. Gleichzeitig hat man ein Beispiel dafür, wie falsch eine derartige Interpretation trotz hoher Genauigkeit sein kann. Denn das antike System der Epizyklen war sehr genau.

Heisenberg berichtet in einem seiner Bücher, dass Einstein zu ihm sagte (ich zitiere jetzt aus dem Gedächtnis): "Sie glauben doch nicht wirklich, dass Sie eine Theorie allein auf Beobachtungen stützen können."

oder, wie Heinlein schrieb: "Was sich nicht in Zahlen ausdrücken lässt, ist keine Wissenschaft, sondern eine Ansicht."

In dieser Totalität ist das ein zwar nicht neuer Gedanke, Kant hat sich ähnlich geäußert, aber er ist dennoch ganz falsch. Ein Gedanke, der sich in Sonntagsreden allerdings immer gut macht. Umgekehrt sollte man bedenken, dass nicht alles, was in Zahlen ausgedrückt wird, auch Wissenschaft ist. In solchen Zahlenwerken kann auch eine Menge Ideologie eingearbeitet sein oder es wurde einfach schlampig gearbeitet. Das ließ sich kürzlich an den Modellen einiger Finanzwissenschaftler besichtigen. Krachend gescheiterter Schwachsinn, was diese Personen aber nicht davon abhielt, die Schuld nicht bei sich selbst sondern bei "den Märkten" zu suchen. Sonderbar, aber menschlich verständlich.

#48 simifilm

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 15:29

In der Naturwissenschaft zählen harte Fakten, oder, wie Heinlein schrieb: "Was sich nicht in Zahlen ausdrücken lässt, ist keine Wissenschaft, sondern eine Ansicht." Eingefügtes Bild


Ein Zitat, das — wie so oft bei Heinlein — zwar markig klingt, aber eigentlich gar nichts aussagt. Die implizite Behauptung, dass (Natur-)Wissenschaft im Gegensatz zu Ansichten per se objektiv sei, weil sie es mit quantifizierbaren Phänomenen zu tun hat, ist in dieser Absolutheit definitiv falsch. Jeder Wissenschaftler, der mal im Labor gestanden hat und irgendwelche Messungen durchgeführt hat, wird Dir bestätigen können, dass das mit der objektiven Messbarkeit gar nicht so trivial ist. Du wirst immer auf Ausreisser stossen, die nicht in Dein aktuelles Modell passen. Bei der Frage aber, was Du als blossen statistischen Ausreisser ignorierst und was Du als Indiz wertest, dass Dein aktuelles Modell nicht stimmt, wird es dann plötzlich gar nicht mehr so einfach. Da sind wir dann sehr schnell wieder bei den Ansichten.

Ich empfehle in diesem Zusammenhang Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen von Thomas S. Kuhn. Wahrscheinlich hat kaum ein Buch mit Denken so geprägt wie dieses.

Signatures sagen nie die Wahrheit.

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#49 Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 15:33

Ich empfehle in diesem Zusammenhang Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen von Thomas S. Kuhn. Wahrscheinlich hat kaum ein Buch mit Denken so geprägt wie dieses.


Dieser Empfehlung schliesse ich mich bedenkenlos an.

Bearbeitet von Arl Tratlo, 14 Juni 2013 - 15:33.

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#50 simifilm

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 16:01

Ach was, viel trivialer.
Das vierdimensionale Raumzeitkontinuum können wir uns alle nicht so recht vorstellen, also dampfen wir die drei Raumdimensionen auf eine (x-Achse) ein und legen die Zeit auf die y-Achse. Das Ganze formatieren wir so, daß die Diagonale die Lichtgeschwindigkeit ist. Die normale Bewegung ist dann nach rechts mit einer Steigung kleiner der Diagonalen. Eine Kurve nach links bedeutet automatisch eine Zeitreise. Eine Kurve mit einer Steigung größer als die der Diagonalen ÜLG. Und fertig ist das angeblich so komplizierte Modell.


Klingt irgendwie sehr ähnlich wie die "Erklärung" des Zeitreisenden bei Wells …

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#51 Valerie J. Long

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 16:35

Hm - war das jetzt ernst oder ironisch gemeint? Eingefügtes Bild

Es wurde einfach die Alternativlosigkeit dieser Aussage demonstriert.

In der Naturwissenschaft zählen harte Fakten,

Und die Reise von Elektronen in die Vergangenheit ist ein Faktum?

Weiß ich nicht. Nachdem meine Eingangsfrage unbeantwortet blieb, habe ich nur die "Alternativlosigkeit" ironisch kommentiert und mit Heinlein garniert.

Die Ironie ist wohl an euch allen vorbei gegangen. *shrug*

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 16:53

Ironie und Sarkasmus in Foren ist immer sehr dünnes Eis.

#53 †  a3kHH

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 17:49

Klein Fritzchen, ausgerüstet mit einem Bleistift, erklärt uns wie Zeitreise funktioniert: wir legen die Zeit auf die y-Achse und gehen nach links. Einem Land, das solche Wissenschaftler hervorbringt, muss vor der Zukunft nicht bange sein.

Wisst ihr was : In dem Ton könnt ihr mit euren Ehepartnern sprechen, aber nicht mit mir. Im Gegensatz zu KNF habe ich kein marketingtechnisches Interesse, mich mit Leuten wie euch auseinanderzusetzen. Von daher : Viel Spaß weiterhin beim gegenseitigen Beweihräuchern der gegenseitigen Wahrnehmung eurer übergroßen Kompetenz in allen Lebenslagen.

#54 simifilm

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 17:56

Wisst ihr was : In dem Ton könnt ihr mit euren Ehepartnern sprechen, aber nicht mit mir. Im Gegensatz zu KNF habe ich kein marketingtechnisches Interesse, mich mit Leuten wie euch auseinanderzusetzen. Von daher : Viel Spaß weiterhin beim gegenseitigen Beweihräuchern der gegenseitigen Wahrnehmung eurer übergroßen Kompetenz in allen Lebenslagen.


Zu schade, dass man einzelne Posts nicht bookmarken kann. In Sachen unfreiwilliger Komik ist dieser Beitrag nur schwer zu toppen (wobei mir allerdings nicht ganz klar ist, warum Alfred Quinto im Pluralis Majestatis anspricht).

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 18:02

Wisst ihr was : In dem Ton könnt ihr mit euren Ehepartnern sprechen, aber nicht mit mir. Im Gegensatz zu KNF habe ich kein marketingtechnisches Interesse, mich mit Leuten wie euch auseinanderzusetzen. Von daher : Viel Spaß weiterhin beim gegenseitigen Beweihräuchern der gegenseitigen Wahrnehmung eurer übergroßen Kompetenz in allen Lebenslagen.

Und ich hätte zu geren erfahren wie man von dieser Diagonale runterkommt. Also nicht nur mit dem Stift, sondern auch richtig physikalisch. Am liebsten als Bausatz.

#56 Arl Tratlo

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Geschrieben 14 Juni 2013 - 18:16

Und ich hätte zu geren erfahren wie man von dieser Diagonale runterkommt. Also nicht nur mit dem Stift, sondern auch richtig physikalisch. Am liebsten als Bausatz.



Da will jemand etwas BAUEN? Oh mein Gott! Es könnte passieren, dass dabei "die Zeit kentert"!
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