Hi zusammen,
war gestern auch im Kino.
Ich muss voraus schicken, das ich vorher (absichtlich) nur ganz rudimentäre Kenntnis von der Handlung
und dem Inhalt hatte.
Um es vorweg zu nehmen;
Ich fand ihn deutlich besser, als er hier in dieser Diskussion geschildert wird. Sicher, er hat Längen und dem ein oder anderen schmeckt die Prämisse des Streifens nicht. Aber Quanat hat schon sehr trefflich geschildert, das es dem Mainstream geschuldet ist, der Hollywood erst zu Hollywood macht.
Was bliebe denn, wenn man den Schmonz weggelassen hätte? Ein Film für SF Nerds, ein teuer bebildertes Nischenfilmchen, das Astrophysikalische Themen behandelt und kein großes Publikum findet (dafür aber ggf. Kritikerlob erntet).
NmM hat sich Nolan bewusst für das größere Publikum entschieden. Der Mitproduzent [color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;] und Astronom Kip Thorne[/color]
[color=rgb(40,40,40);font-family:helvetica, arial, sans-serif;]hätte im Gegensatz dazu sicher noch viel mehr von physikalischen Theorien in Sachen Raumzeit erzählt.[/color]
Nein, wenn man die Prämisse schluckt kann man mit den Intentionen und der Charakterausbildung der Figuren zufrieden sein.
Überhaupt fand ich den Film irgendwie authentisch in den Bildern (Planeten Spots) und Dialogen. Da hat mich der Film mitgenommen. Die Dialoge waren für Mainstream streckenweise nach meinem Dafürhalten ausnehmend inhalts- und bedeutungsschwer. Es bietet sich für mich auf alle Fälle ein erneutes Sehen an, um auch wirklich alles verstanden und genossen zu haben.
Noch ein Wort zur Beschallung:
Zündung der Ranger Triebwerke am Boden--->>vibrierender Kinosessel-->> geil
Zündung der Steuerdüsen im All---->>> Totenstille im Kinosaal-->> richtig gemacht (selten genug bei Weltraumszenen)
Coopers stotterndes Gestöne in der Singularität--->>> verstärkte die Fremdartigkeit der Situation-->> sehr gut gemacht
Pompöse Orgelmusik zu epischen Weltraumbildern-->>> ein exorbitantes Erlebnis für alle Sinne
Ich kann die Kritik an der Filmmusik nicht teilen. Im Gegenteil. Sie potenzierte den ohnehin schon guten visuellen Eindruck der Bilder.
Fazit:
Ein gelungener Spagat zwischen Anspruch und Mainstream.
Grüsse ins WE
Stefan
------ ......ob Herr Rossi je das Glück gefunden hat?....------
In motivationstheoretischer Interpretation aus Managementsicht ist Hans im Glück ein „eigennütziger Hedomat und unlustmeidender Glücksökonom“. ---Rolf Wunderer
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