Ob der Roman nun spannend ist oder nicht, ist mir im Grunde egal.
Mir kam es so vor, als sei dieses ganze Gerede vom ach so moralisch hochstehenden Atopischen Tribunal, dem Schutz der Schwachen vor den störenden
Fraktoren (netter Begriff), der Gleichberechtigung aller, nur ein riesengroßer Selbstbetrug.
Nach der Zerstörung der HALUTA wäre es doch so einfach gewesen, als Retter aufzutreten, die Gestrandeten freundlich an Bord zu bitten und sie dann mit den fortschrittlichen Mitteln der WISTER einfach festzusetzen. Ende der Geschichte, Kollateralschäden gleich Null. (Und natürlich keine Spannung für den Leser.)
Stattdessen wird
Diese Auffassung von Ethik, in Kombination mit der Behauptung "Wir sind die Guten", kotzt mich an, ganz ehrlich.
Wenn es die Absicht der Autoren war, diesen Eindruck zu vermitteln: Herzlichen Glückwunsch, hat funktioniert.
Wenn das nicht ausdrücklich so gewollt war, wenn die Expokraten der Meinung sind, der Jäger glaubt das Zeug, was er da quatscht: Setzen, Fünf!