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Die Fragen des Expokraten


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50 Antworten in diesem Thema

#31 Kokomiko

Kokomiko

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Geschrieben 01 Oktober 2013 - 13:26

Das darf doch an keinen einigermaßen normalem Leser vorbei gehen! Der Angriff der GOS´TUSSAN auf den Asteroiden war für mich der größte Unsinn. Paratronwerfer, Transformbomben usw. auf ein nicht durch einen Schutzschirm geschützen Stein- oder meinetwegen auch Metallbrocken und nichts passiert? Was soll so ein Unsinn? Da kann man auch nichts dazu an den Haaren herbeireden, wie im Verlagsforum geschehen. Oder wollt ihr einen Roman lesen, in dem ein Pfeil auf das Auge zufliegt und der Getroffene gerettet wird, weil er gerade blinzelt und das Augenlid dadurch den Pfeil abwehrt? Der Roman ist einfach ärgerlich. Dem Zyklus selbst gebe ich noch eine Chance.

Bearbeitet von Kokomiko, 01 Oktober 2013 - 13:26.


#32 64Seiten

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Geschrieben 01 Oktober 2013 - 13:38

Das darf doch an keinen einigermaßen normalem Leser vorbei gehen! Der Angriff der GOS´TUSSAN auf den Asteroiden war für mich der größte Unsinn. Paratronwerfer, Transformbomben usw. auf ein nicht durch einen Schutzschirm geschützen Stein- oder meinetwegen auch Metallbrocken und nichts passiert? Was soll so ein Unsinn?

Aber kann man dies dem Exposé anlasten? Ich denke nicht. Da hat, in letzter Instanz, das Lekorat versagt. Dieses sollte wissen, das ein massiver Paratronwerfereinsatz einen Steinklotz einfach sprengt. Warum dieses nicht eingesprungen ist? Vielleicht hat es keine Ahnung von der Materie, vielleicht legt es mehr Wert auf die Sprache als auf den Inhalt, vielleicht waren die Abgabetermine weit überschritten. Who knows?

Bearbeitet von 64Seiten, 01 Oktober 2013 - 13:38.


#33 Amtranik

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Geschrieben 01 Oktober 2013 - 14:50

Die Sache ist in Teilen schlicht über den Kopf gewachsen. Ich stimme ja damit überein das solch grober Unfug wie dargestellt ärgerlich ist. Selbst mir ist das aufgefallen mit Bostich vs Tekener. Die Aussage war einfach unglaubwürdig. Aber da gibts ja noch vieles mehr. Mir ist bpsw am schlimmsten die Erklärung aufgestoßen wieso Bostich nicht Bostich sondern ein Vario-1000 war. Die langen Zeiten der geistigen Abwesenheit..hmm ok aha. Ein Vario-1000 braucht also länger um Daten zu verarbeiten als eine Zwiesprache mit dem Extrasinn..hüstel.

#34 64Seiten

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Geschrieben 01 Oktober 2013 - 15:10

Ein Vario-1000 braucht also länger um Daten zu verarbeiten als eine Zwiesprache mit dem Extrasinn..hüstel.

Der Vario musste sich mit Bostich kommunikativ austauschen. Ein Extrasinndialog ist dagegen m.E. nach eher ein Querschalten unterschiedlicher Synpsensysteme in ein und demselben Gehirn. Das ist schon ein deutlicher Unterschied,

Ein Systemprogrammierer verdeutlichte das mal anhand eines interessanten Beispiels. Dabei ging es um Zugriffsgeschwindigkeiten der CPU auf die verschiedenen Speichermedien. Als Beispiel musste das sonntagliche Familienfrühstück mit dem Butter anreichen herhalten,

CPU

=> Level 1 Cache = Ich nehme mir selbst die Butter vom Tisch.
=> Level 2 Cache = Ich lasse mir die Butter, die auf dem Tisch steht von jemandem anderen reichen.
=> RAM = Ich gehe zum Kühlschrank und hole mir dort die Butter
=> Festplatte = Ich fliege mit dem Flieger nach Kanada um mir dort die Butter zu holen,

recht anschaulich wie ich fand und finde. Und so ist es auch hier. Es ist schon ein Unterschied ob du etwas selbst machst oder es machen lässt. Die Wege sind einfach merklich länger.

#35 Amtranik

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Geschrieben 01 Oktober 2013 - 15:55

Der Vario musste sich mit Bostich kommunikativ austauschen. Ein Extrasinndialog ist dagegen m.E. nach eher ein Querschalten unterschiedlicher Synpsensysteme in ein und demselben Gehirn. Das ist schon ein deutlicher Unterschied,

Ein Systemprogrammierer verdeutlichte das mal anhand eines interessanten Beispiels. Dabei ging es um Zugriffsgeschwindigkeiten der CPU auf die verschiedenen Speichermedien. Als Beispiel musste das sonntagliche Familienfrühstück mit dem Butter anreichen herhalten,

CPU

=> Level 1 Cache = Ich nehme mir selbst die Butter vom Tisch.
=> Level 2 Cache = Ich lasse mir die Butter, die auf dem Tisch steht von jemandem anderen reichen.
=> RAM = Ich gehe zum Kühlschrank und hole mir dort die Butter
=> Festplatte = Ich fliege mit dem Flieger nach Kanada um mir dort die Butter zu holen,

recht anschaulich wie ich fand und finde. Und so ist es auch hier. Es ist schon ein Unterschied ob du etwas selbst machst oder es machen lässt. Die Wege sind einfach merklich länger.


Dann hab ich das schlicht falsch gelesen.

#36 64Seiten

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Geschrieben 01 Oktober 2013 - 16:01


Dann hab ich das schlicht falsch gelesen.

Vielleicht liege ja auch ich falsch. Aber das kam mir jetzt durchaus plausibel vor. Ich vermutete zunächst, Bostich hätte das gleiche Morbus Dingens wie sein Vize.

Bearbeitet von 64Seiten, 01 Oktober 2013 - 16:01.


#37 Valerie J. Long

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Geschrieben 01 Oktober 2013 - 18:24

(...) Da stimmt etwas nicht an der Abstimmung der eingesetzten Autoren untereinander bzw. deren Kenntnis des Perryversums.

Das wird aber ein weiterhin zunehmendes Problem werden, trotz Perrypedia. Schon heute gibt es kaum noch einen aktiven Autor der es mit Spezialfans, die wie eine fleischgewordene Rhodan Datenbank daherkommen auch nur annähernd aufnehmen können.

Ich hatte ja von mir gedacht, ich kenne PR ein bisschen ... aber selbst die Kurzgeschichte über eine Nebenfigur an einem Nebenschauplatz für PRA-NEO hat mich ins Schwitzen gebracht.
Und im Vergleich zu PR ist meine eigene Serie noch überschaubar, aber trotzdem muss ich höllisch aufpassen, dass sich keine Inkonsistenzen einschleichen.

Von daher habe ich bei kleineren Stolperern durchaus Verständnis für die Autoren - als Leser finde ich's trotzdem doof.

#38 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 00:03

Ich hatte ja von mir gedacht, ich kenne PR ein bisschen ... aber selbst die Kurzgeschichte über eine Nebenfigur an einem Nebenschauplatz für PRA-NEO hat mich ins Schwitzen gebracht.


Ach komm, so schlimm war das doch nicht.- war jedenfalls mein Eindruck!
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#39 Valerie J. Long

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 15:59

Ach komm, so schlimm war das doch nicht.- war jedenfalls mein Eindruck!

Nein, es war nicht schlimm. Du hast aber auch nicht mitgekriegt, wieviel ich umgeschrieben habe, bis die Geschichte stand und du sie zu sehen gekriegt hast.

Und das war eine Kurzgeschichte mit unbeschriebener Hauptfigur, einem Schauplatz abseits aller Ereignisse und ohne Einbettung in den Handlungsfaden. Hätte ich mich an Demetria beteiligen müssen - au weia! Von daher habe ich eben großes Verständnis für die Schwierigkeiten der Autoren, nur ja nichts zu übersehen. Bei 2700+ Bänden Kanon kann das nur schiefgehen.

#40 64Seiten

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 17:39

Nein, es war nicht schlimm. Du hast aber auch nicht mitgekriegt, wieviel ich umgeschrieben habe, bis die Geschichte stand und du sie zu sehen gekriegt hast.

Und das war eine Kurzgeschichte mit unbeschriebener Hauptfigur, einem Schauplatz abseits aller Ereignisse und ohne Einbettung in den Handlungsfaden. Hätte ich mich an Demetria beteiligen müssen - au weia! Von daher habe ich eben großes Verständnis für die Schwierigkeiten der Autoren, nur ja nichts zu übersehen. Bei 2700+ Bänden Kanon kann das nur schiefgehen.

Deshalb sollte es immer jemanden geben, der die Manuskripte genau und quasi ausschließlich auf diese Details untersucht (auch im Hinblick auf Betriebsblindheit) . Denn so viele davon kommen in einem Roman gar nicht vor.

Zu diesen Dingen, die abgecheckt werden sollten, gehört so Kram wie
  • Ränge
  • Personenbeschreibungen
  • Leben die Personen noch
  • Sind die Personen auch aktuell vor Ort bzw. können vor Ort gekommen sein
  • Gibt es bereits Ortsbeschreibungen
  • Sind die Entfernungsangaben okay
  • Sind die Flugzeiten okay
  • Gibt es die Waffen/Technologien und wird ihre Wirkungsweise kanonisch beschrieben
  • Sind die Zeitangaben Roman intern korrekt und passen sie zu den anderen Romanen
um so das wesentliche zu benennen, welches mir ad hoc einfiel. Es gibt sicher noch weitere Punkte. Diese Dinge lassen den Roman schon kanonisch werden, selbst wenn der Autor das Kanonwissen gar nicht hat, er muss nur jemanden kennen der es hat. Zumal Korrekturen an diesen Stellschrauben den Roman an sich nicht verändern. Letztlich könnte der Autor an unklaren Stellen also theoretisch XXX hinterlassen und der BEarbeiter fügt diese Kenndaten dann ein.

Bearbeitet von 64Seiten, 02 Oktober 2013 - 17:41.


#41 Valerie J. Long

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 17:59

Einiger deiner Punkte gehören eigentlich schon ins Exposé. Welche Personen, wann, welche Orte. Es sind die nicht so offensichtlichen Details, über die ich mir Gedanken mache. Denn wenn ich den Leser in die Story hineinziehen will, kann ich nicht seitenlange Beschreibungen der Technik dumpen - so was gehört allenfalls in den PR-Computer. Stattdessen muss ich mit Hilfe der kleinen Details am Rande ein großes Bild der Welt vermitteln. (Stichwort "Heinleining", kann man gugeln.) Dazu ist es nicht ganz uninteressant zu wissen, wie stark eine Gesellschaft robotisiert ist, welche Alltagsgegenstände ich voraussetzen kann, und so weiter. Erst wenn ich dieses Umfeld kenne, kann ich mit bewussten Anachronismen arbeiten.

#42 Schlomo

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 18:07

@64Seiten: Die eingesetzten XXX erinnern mich jetzt stark an meine Methode, Handbücher zu schreiben. Da ich gerne schnell drauf los hacke, hab ich mir angewohnt, bei Stellen, an denen ich erst irgendwas nachschlagen müsste, einen XML Kommentar in der Form <!--- Text/Frage/ wasauchimmer ---> einzusetzen. Zwischendurch schick ich den Text immer wieder mal durch einen XML Parser, der so eingestellt ist, dass er mir die Stellen mit einem Kommentar anzeigt und dort anhält. Dann kann ich in den entsprechenden Quellen nachsehen und „Comment evaluation“ betreiben. Unter Umständen könnte so etwas auch beim Romane Schreiben funktionieren... Schalom, Schlomo

#no13

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#43 64Seiten

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 18:14

Einiger deiner Punkte gehören eigentlich schon ins Exposé. Welche Personen, wann, welche Orte.

Natürlich. Dennoch müssen sie gegen gecheckt werden. Denn es sind diese völlig vermeidbaren Fehler, die am ärgerlichsten sind. Denn es gibt garantiert einen Leser der diese Dinge nachrechnet. Ich denke hier z.B. an die g-Kräfte die ein virtueller G-Punkt unabgeschirmt erzeugt. Oder wie viel Zeit die Jaschemen durchschnittlich zur Verfügung hatten um die ganzen Transmitterstationen im Tiefenland zu errichten.

Es sind die nicht so offensichtlichen Details, über die ich mir Gedanken mache. Denn wenn ich den Leser in die Story hineinziehen will, kann ich nicht seitenlange Beschreibungen der Technik dumpen - so was gehört allenfalls in den PR-Computer.

Rainer Castor kann das Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Stattdessen muss ich mit Hilfe der kleinen Details am Rande ein großes Bild der Welt vermitteln. (Stichwort "Heinleining", kann man gugeln.) Dazu ist es nicht ganz uninteressant zu wissen, wie stark eine Gesellschaft robotisiert ist, welche Alltagsgegenstände ich voraussetzen kann, und so weiter. Erst wenn ich dieses Umfeld kenne, kann ich mit bewussten Anachronismen arbeiten.

Und wenn es nicht rein passt, dann wird es eben gestrichen Eingefügtes Bild Aber gerade bei solchen Beschreibungen ist der Autor m.E. noch recht frei in der Serie. Man denke nur an Leo Lukas' verwursteten Beamtenstaat oder MMTs skurrile Einfälle. Ich denke da sind die Leser eher tolerant, als wenn ein Flaggschiff mit Wattebäuschchenwerfer auf nackten Fels feuert obwohl der Imperator "volles Rohr" befohlen hat.

Sicher, vieles was H.G.Ewers früher in seinen Romanen verbraten hat ginge heute wohl einfach nicht mehr. Dafür sind die Romane zu stark miteinander verzahnt. Dennoch dürften die Autoren auch heute noch sehr viel Freiheiten haben.

Bearbeitet von 64Seiten, 02 Oktober 2013 - 18:22.


#44 Valerie J. Long

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 18:23

Natürlich. Dennoch müssen sie gegen gecheckt werden. Denn es sind diese völlig vermeidbaren Fehler, die am ärgerlichsten sind. Denn es gibt garantiert einen Leser der diese Dinge nachrechnet. Ich denke hier z.B. an die g-Kräfte die ein virtueller G-Punkt unabgeschirmt erzeugt.

Tssss - ein G-Punkt ist doch kein Anlass zum Rechnen! Eingefügtes Bild Der will ganz anders behandelt werden!

#45 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 18:51

Nein, es war nicht schlimm. Du hast aber auch nicht mitgekriegt, wieviel ich umgeschrieben habe, bis die Geschichte stand und du sie zu sehen gekriegt hast.

Und das war eine Kurzgeschichte mit unbeschriebener Hauptfigur, einem Schauplatz abseits aller Ereignisse und ohne Einbettung in den Handlungsfaden. Hätte ich mich an Demetria beteiligen müssen - au weia! Von daher habe ich eben großes Verständnis für die Schwierigkeiten der Autoren, nur ja nichts zu übersehen. Bei 2700+ Bänden Kanon kann das nur schiefgehen.


Au weia, das war jetzt die ultimate Abschreckung für alle potentiellen Neuautoren...

Dabei sehe ich es etwas anders, denn ich kenne ja die Geschichte. Eingefügtes Bild
Ich denke mal eher, dass deine Probleme darin begründet waren, dass es für Geschichten, die im "Alltag" spielen, gerade keinen Kanon gibt.
So muss man sich leider hinsichtlich der Frage, welche Bademode im ausgehenden zweiundzwanzigsten Jahrhundert angesagt ist, eigene Gedanken machen.

Mit Kanonfragen hattest du eigentlich nur im ersten Absatz zu tun.

Deshalb sollte es immer jemanden geben, der die Manuskripte genau und quasi ausschließlich auf diese Details untersucht (auch im Hinblick auf Betriebsblindheit) . Denn so viele davon kommen in einem Roman gar nicht vor.

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Genau das war ja mein Job. Und - Treffer, versenkt - die einzige Problematik, die mir auffiel, war eine Frage der Ränge.
Van Dyke ist nämlich Captain und KEIN Hauptmann. Hauptmann ist nur Gunter Emerich.
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#46 Arl Tratlo

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Geschrieben 02 Oktober 2013 - 18:57

Einiger deiner Punkte gehören eigentlich schon ins Exposé. Welche Personen, wann, welche Orte.


Ah, du bevorzugst nach dieser Erfahrung ausführlichere Exposes? Eingefügtes Bild

Dazu ist es nicht ganz uninteressant zu wissen, wie stark eine Gesellschaft robotisiert ist, welche Alltagsgegenstände ich voraussetzen kann, und so weiter. Erst wenn ich dieses Umfeld kenne, kann ich mit bewussten Anachronismen arbeiten.


Das bestätigt meine erste Vermutung, dass es gerade, was Alltagsgegenstände und -technologien angeht, bislang zu wenig Kanon gibt - statt zu viel.

Tssss - ein G-Punkt ist doch kein Anlass zum Rechnen! Eingefügtes Bild Der will ganz anders behandelt werden!


Wie soll das der LESER hinkriegen? Eingefügtes Bild
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Geschrieben 03 Oktober 2013 - 09:50


Wie soll das der LESER hinkriegen? Eingefügtes Bild

RC kennt garantiert die Formel der hochgeheimen Vibratorschaltung Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

#48 Valerie J. Long

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Geschrieben 03 Oktober 2013 - 10:33

Mit Kanonfragen hattest du eigentlich nur im ersten Absatz zu tun.

Ja, ich schon. Es ging mir darum, den Bogen zum PR-Kernteam zu schlagen - die haben nämlich ganz andere Probleme als ich.

Ah, du bevorzugst nach dieser Erfahrung ausführlichere Exposes? Eingefügtes Bild

Nein. Ich meinte: Dort, wo es auf die von 64Seiten aufgelisteten Punkte ankommt, gehören diese ins Exposé.

Das bestätigt meine erste Vermutung, dass es gerade, was Alltagsgegenstände und -technologien angeht, bislang zu wenig Kanon gibt - statt zu viel.

Hmmm - vermutlich wäre das für angehende PR-Neuautoren durchaus hilfreich.

RC kennt garantiert die Formel der hochgeheimen Vibratorschaltung Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Ja - und inwieweit diese durch die Hyperimpedanz beeinträchtigt wurde... Konsequenz: die weibliche Hälfte der galaktischen Bevölkerung schiebt Frust. Oh, das wird auch den Onryonen noch schwer ins Kreuz fallen! Eingefügtes Bild

#49 Arl Tratlo

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Geschrieben 03 Oktober 2013 - 10:45

Hmmm - vermutlich wäre das für angehende PR-Neuautoren durchaus hilfreich.


Wir arbeiten ja dran...
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#50 64Seiten

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Geschrieben 03 Oktober 2013 - 11:02


Eingefügtes Bild Ja - und inwieweit diese durch die Hyperimpedanz beeinträchtigt wurde... Konsequenz: die weibliche Hälfte der galaktischen Bevölkerung schiebt Frust. Oh, das wird auch den Onryonen noch schwer ins Kreuz fallen! Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Der Begriff Hyperdepression bekommt dadurch eine ganz neue Bedeutung. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

#51 Valerie J. Long

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Geschrieben 03 Oktober 2013 - 11:53

Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Der Begriff Hyperdepression bekommt dadurch eine ganz neue Bedeutung. Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild Oooh ja.


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