Du hast nicht zufällig ein Bild von Mareike?1967, Mareike. Leuchtend, nicht nur glänzend.
Ist leuchtend für Dich eine Steigerung von glänzend?
Und hast Du vielleicht noch einen weniger... privatsprachlichen Gebrauch von leuchtendem Schwarz?
Geschrieben 28 November 2013 - 22:51
Du hast nicht zufällig ein Bild von Mareike?1967, Mareike. Leuchtend, nicht nur glänzend.
Von allen Gedanken
Schätze ich doch am meisten
Die interessanten...
Geschrieben 28 November 2013 - 23:12
#no13
Geschrieben 28 November 2013 - 23:54
Spliss? Vor untergehender Sonne? Und komm mir nicht damit, das wären dann aber nicht die Haare und das objektive Schwarz.Und hast Du vielleicht noch einen weniger... privatsprachlichen Gebrauch von leuchtendem Schwarz?
Geschrieben 29 November 2013 - 07:40
Entweder willst du mich nicht verstehen oder bist nicht in der Lage dazu, meine Beiträge im vollen Kontext zu lesen.Und?
Alle Strahlen leuchten?
Wäre mir neu.
Schwarze Strahlen sind nicht strahlendes / leuchtendes Schwarz.
Im übrigen gibt es auch keine schwarzen Lichtstrahlen.
Es gibt im Negativ schwarze "Lichtsrahlen".
Aber das sind eben Negativbilder von Lichtstrahlen, keine Lichtstrahlen.
Nicht alle Bilder von Lichtquellen leuchten.
Geschrieben 29 November 2013 - 08:18
Geschrieben 29 November 2013 - 08:39
Bearbeitet von MoiN, 29 November 2013 - 08:46.
πάντα ῥεῖ
Büchermarkt ...druckfrisch...dlr lit ...Verena ... Dana ...swrwi ...brwi .. .A I N
Geschrieben 29 November 2013 - 08:49
Oh ja. "Die Flut kentert" - nach all dem, was oben so steht, völlig undenkbar... aber nicht nur lyrisch, sondern korrekt.Zur Bedeutung des Verbs "kentern" erzählt der Duden auch so allerlei.
Geschrieben 29 November 2013 - 09:14
Zweifellos was die im ersten Posting vermittelte Definition angeht. Nelson Goodman hat in Sprachen der Kunst Kunst als eine Weise der Welterzeugung definiert, also als ein Symbolsystem, das bestimmte Eigenschaften erfüllen muss. Diese wären dann sogenannte Symptome des Ästhetischen, die exemplifizier und auf die Bezug genommen werden könne. Als solche wären sie im Sinne Adornos ein Ausdruck der Wahrheit, die nicht anders zutage treten kann. Oder wie es Martin Heidegger ausgedrückt hat: „Was die Kunst sei, soll sich aus dem Werk entnehmen lassen. Was das Werk sei, können wir nur aus dem Wesen der Kunst erfahren.“Was die Definition von Kunst selbst anbetrifft, habe ich Zweifel.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 29 November 2013 - 09:34
I put on the cloak... the hue fuligin, which is darker than black, admirably erases all folds, bunchings and gatherings so far as the eye is concerned, showing only a featureless dark.
Bearbeitet von Echophage, 29 November 2013 - 09:48.
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Geschrieben 29 November 2013 - 09:49
Mathe, bittschön.Schon witzig, dass ausgerechnet wir diesen Deutschlehrern mit dem Duden kommen müssen! http://www.scifinet.org/scifinetboard//public/style_emoticons/default/aliensmile.gif
Zur Bedeutung des Verbs "kentern" erzählt der Duden auch so allerlei.
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Geschrieben 29 November 2013 - 10:06
Geschrieben 29 November 2013 - 10:25
Aber sicher doch! Sieh mal bei "Dadaismus" nach...Niemand hat Narrenfreiheit im Umgang mit Wörtern.
"Dunkler als Schwarz" ("darker than black") meint also nicht "dunkler als Schwarz". Hm. Ich glaube, ich verstehe, was du damit sagen willst, aber diese Formulierung liest sich für mich ein wenig missglückt.Gene Wolfe hat das "Farbwort" fuligin erfunden:
Im obigen Text steht ganz klar, was damit gemeint ist, daß fuligin dunkler als Schwarz ist. Und damit ist also gerade nicht gemeint, daß es dunkler als Schwarz ist. Denn sowas gibt es nunmal nicht.(...) fuligin, which is darker than black (...)
Geschrieben 29 November 2013 - 10:29
Bearbeitet von MoiN, 29 November 2013 - 12:03.
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Geschrieben 29 November 2013 - 13:21
Geschrieben 29 November 2013 - 14:37
Nur, wenn's nicht im Perryversum spielt und ich mindestens drei Jahre Zeit habe...Valerie, ich sehe schon: deine Stunde wird kommen, wenn es um "13 x Fremde Welten" geht! Eine hübsche Geschichte auf einer Welt, die aus "Dunkler Materie" besteht - umgeben von "Dunkler Energie"? Muss ja nicht notwendigerweise in der "Schwarzen Galaxis" angesiedelt sein...
Geschrieben 29 November 2013 - 14:42
Du wirst aber hoffentlich nicht eines der berühmtesten metaphysischen Neologismen Heideggers mit der recht missratenen sprachlichen Verballhornung, die in leuchtend schwarze Haare transportiert wird, vergleichen wollen, oder? Schließlich handelt es sich zwar hierbei um eine recht brachiale (oft zitierte und auch oft kritisierte) semantische Dopplung, die aber im Gesamtzusammenhang klar definiert und mehr oder minder terminologisch wohlverständlich ist. Aber du hast recht, schon damals™ kritisierte Rudolf Carnap an Heideggers Rede Was ist Metaphysik?, dass nichten eine nicht zulässige Wortbildung im Sinne einer alltagssprachliche Verwendung darstelle. Und Sartre machte später nicht umsonst darauf aufmerksam, dass nicht das Nichts nichtet – sondern das Bewusstsein.Es werden dann vielleicht neue Wörter erfunden und Wörter aus anderen Sprachen übernommen. Sprache umschreibt auch etwas, ist bildhaft, versucht also, einen nicht durch Körperkontakt oder telepathisch übermittelbaren Eindruck zumindest mittelbar zu transportieren. Hier wurde Heidegger erwähnt. Ich kenne sein Werk nicht. Aber es ist sicher falsch, seinen berühmten Ausdruck "das Nichts nichtet" für sich genommen zu beurteilen und als baren Unsinn zu verdammen.
Ja, oder er will damit ausdrücken, dass er ein Fan von Ryo Enoki ist, eine Cosplay-Figur, die ebenfalls leuchtend schwarze Haare hat, oder er war sich der alogischen Kombinatorik bewusst und benutzte es als surrealistische Verfremdung, oder er hat sich dabei überhaupt nichts gedacht, fand aber die Wortkombination toll, oder, oder, oder...Vielleicht will er damit etwas ausdrücken, für das ihm einfach die geeigneten Begriffe fehlen, so dass er vorhandene Begriffe neu deutet. Ich will also nicht von vornherein ausschließen, das auch das glänzende Schwarz in dem entsprechenden Kontext einen Sinn bekommt.
Buck Rogers
#The World from the nefarious Ming the MercilessGeschrieben 29 November 2013 - 17:40
Man wird damit kaum 50 Seiten damit bestreiten können, aber es kann durchaus interessant oder vielleicht sogar spannend sein. Dafür gibt es innerhalb und außerhalb von PR Beispiele. Allerdings muss man von der beschriebenen Sache auch etwas verstehen und das ist nicht immer der Fall. Die Beschreibung wird dann zu Geschwafel und da blättert man natürlich schnell weiter.Die Schilderung technisch-wissenschaftlicher Zusammenhänge, auch solche mit "Pseudo" davor, dürfte ohnehin für die überwiegende Mehrzahl der Leser langweilig sein.
Ich will weder etwas vergleichen noch entschuldigen sondern ich weise darauf hin, dass man nebem der Wortlaut auch den Sinn und den Kontext beachten muss. Es gibt genug Beispiele, wo Leute aufgrund von zitierten Zitaten aus zehnter Hand heruntergemacht werden, ohne dass sich die Empörten mal das Original angesehen haben.Du wirst aber hoffentlich nicht eines der berühmtesten metaphysischen Neologismen Heideggers mit der recht missratenen sprachlichen Verballhornung, die in leuchtend schwarze Haare transportiert wird, vergleichen wollen, oder?
Geschrieben 30 November 2013 - 10:36
Interpretier' "dunkel" anders und schreib' 'nen packenden SM. Passt scho'.Nur, wenn's nicht im Perryversum spielt und ich mindestens drei Jahre Zeit habe...
Geschrieben 30 November 2013 - 12:01
"packenden SM" bringt mich auf interessante Ideen...Interpretier' "dunkel" anders und schreib' 'nen packenden SM. Passt scho'.
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